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BCTIPP für den Monat August

AUSFLUG-TIPP:

Wo der Metzger das Blut
fürs Theater lieferte:

Oberschwaben-
BIBERACH AN DER RISS


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oder mal ein Tagesausflug nach

LORCH (Württemberg)

Andrew Dewar gewinnt 23. internationalen Orgelwettbewerb St. Albans 2005

Aus http://www.nmz.de/ 15.8.2005
Der junge Engländer, der schon mehrfach internationale Erfolge feiern konnte (u. a. Mendelssohnpreis 2003), studiert in Stuttgart bei Prof. Ludger Lohmann.

Andrew Dewar wurde 1981 in Yeovil (Großbritannien) geboren. Im Alter von sieben Jahren erhielt er seinen ersten Orgelunterricht, und bereits als Neunjähriger wurde er Organist an der Marienkirche seiner Geburtsstadt.

Im Jahr 1996 bekam er ein Stipendium der Wells Cathedral School. In dieser Zeit studierte er Orgel bei Rupert Gough, David Sanger, David Briggs (Improvisation) und Cembalo bei Dr. David Ponsford. In den Jahren 1999 und 2000 arbeitete er als "Organ Scholar" an der Kathedrale von Wells.

Seit Oktober 2000 studiert er an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart bei Prof. Dr. Ludger Lohmann. Neben seinem Studium ist er Organist an den Kirchen St. Johannes und St. Franziskus in Stuttgart-Untertürkheim und Obertürkheim.

Andrew Dewar hat bei zahlreichen internationalen Orgelwettbewerben Preise errungen: 2005 ging er aus dem renommierten St. Albans Wettbewerb in England als Gewinner des ersten Preises sowie des Publikumspreises hervor. Zuvor hatte er in 2003 bereits den ersten Preis beim viel beachteten Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Wettbewerb in Berlin erlangt. Darüber hinaus wurde Andrew bei den Wettbewerben in Plymouth (2001), Landau a.d. Isar (2002) - jeweils erste Preise - sowie St. Albans (2003), Orgel ART Museum Rhein-Nahe (2003) und Schramberg (2004) - jeweils 2.Preise - ausgezeichnet.

Als Konzertorganist wird er in Europa vielfach angefragt, zu den namhaften Stationen seiner Konzerttätigkeit zählen Birmingham Symphony Hall, St Bavo (Haarlem), und St Paul’s Cathedral (London). Der Konzerttätigkeit Andrews in Nordamerika wird sich die dort ansässige, angesehene Konzertagentur Philip Truckenbrod annehmen. Seine erste CD mit dem Titel "Triumph and Tribulation" hat Dewar mit einem deutsch-romantischen Programm auf zwei historischen Orgeln in Schramberg/Schwarzwald im Jahr 2005 eingespielt (Edition Hera, HERA02118).

    RATZELBACH - 1. Untertürkheimer Kinderspielstadt - Programm
Von Montag, den 1.8. bis Freitag, den 5.8.2005 veranstaltet das Kinder - und Jugendhaus CAFE RATZ in Stuttgart-Untertürkheim die 1. Untertürkheimer Kinderspielstadt RATZELBACH! - Programm hier -Am Freitag 5.8.2005 ab 15 Uhr für Erwachsene geöffnet!


neu Neues und Aktuelles aus Untertürkheim neu

Im Bahnhof Untertürkheim vor einen Zug geworfen

Suizid Die Pressemitteilung von polizei-stuttgart.de wurde veröffentlicht am 03.08.2005

Untertürkheim:

Ein 67 Jahre alter Mann hat sich am Mittwochmittag (03.08.2005) im Bahnhof Untertürkheim vor einen Zug geworfen und ist dabei getötet worden. Zeugen haben gegen 12.50 Uhr den Mann beobachtet, als er vom Bahnsteig auf die Gleise kletterte, sich auf die Schiene legte und vom Regionalzug, der zwischen Stuttgart und Ulm verkehrt, überrollen ließ. Es kam zeitweise zu Behinderungen im Bahnverkehr. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu den Hintergründen, die zu der Verzweiflungstat des 67-Jährigen führten, übernommen.

In Haus in Luginsland eingebrochen - die Polizei rät

Luginsland: Die Pressemitteilung Nr. 7939 wurde veröffentlicht am 02.08.2005

Drei unbekannte, vermutlich jugendliche Einbrecher sind am Dienstag (02.08.2005) um 14.00 Uhr vom gerade heimkehrenden Bewohner eines am Sigurdweg gelegenen Einfamilienhauses gestört worden und sind geflüchtet. Gestohlen haben sie einer ersten Einschätzung zufolge nichts.

Die drei Einbrecher hatten offensichtlich zuvor beobachtet, wie der Hausbewohner in seinem Auto davonfuhr. Nachdem sie ein Badezimmerfenster auf der Rückseite des Gebäudes aufgehebelt hatten, nutzte einer der Einbrecher einen Gartenstuhl als Aufstiegshilfe und drang so in das Haus ein. Während dieser Unbekannte im Haus die Eingangstür mit einer vorhandenen Sicherungskette verschloss und nach Beute suchte, standen die beiden anderen im Garten Schmiere. Allerdings kehrte der Hauseigentümer schneller zurück, als offensichtlich von den dreien vermutet. Als er die Eingangstür aufschloss, sah er sich durch die vorgelegte Sicherungskette ausgesperrt. Er ging um das Gebäude herum und entdeckte zwei Personen, die durch die Hecke vom Grundstück auf die Straße schlüpften. Eine weitere Person stand auf dem Gartenstuhl vor dem Badezimmerfenster und befreite gerade seinen offenbar eingeklemmten Fuß. Als ihm dies gelungen war, flüchtete auch dieser Einbrecher durch die Hecke, musste jedoch einen seiner im Stuhl eingeklemmten Schuhe zurücklassen.
Die drei Unbekannten sind zwischen 15 und 17 Jahre alt, schlank und waren dunkel gekleidet. Ob es sich um Männer oder Frauen oder um eine gemischte Gruppe handelte, ist nicht sicher. Einer der Einbrecher trug einen Zopf. Der zurückgelassene lederne schwarze Halbschuh hat die Größe 39.
Hinweise nehmen die Beamten der Ermittlungsgruppe Wohnungseinbruch unter der Telefonnummer 8990-6333 entgegen.


Die Polizei Stuttgart rät allen Bürgern: Gehen Sie auf Nummer sicher!
Viele Häuser, Wohnungen und Büros sind leider unzureichend gesichert, sodass Türen und Fenster von Einbrechern ohne großen Aufwand überwunden werden können.
Dabei ist es weder besonders teuer noch schwierig für Sie, Ihr Heim wirksam vor Einbrechern zu schützen. Denn schon ein von Fachleuten empfohlenes Schloss, sichere Türbeschläge, stabile Schließbleche, Kellerrostsicherungen, Rollladensicherungen oder eine einbruchhemmende Rundumverriegelung mit abschließbaren Fenstergriffen sind geeignet, Unberechtigten den Zutritt zu Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung nachhaltig zu erschweren.
Außerdem leisten Zeitschaltuhren, die beispielsweise mit einer Leuchte verbunden sind sowie Bewegungsmelder mit Anschluss an die Außenbeleuchtung gute Dienste.

Die Spezialisten der Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle in der Hahnemannstraße 1 beraten Sie gerne, wie Sie mit relativ wenig Geld viel Sicherheit einbauen können. Informationen können Sie von den Beamten auch unter der Telefonnummer 8990-2090 erhalten.

Allzu oft ist mangelnde Sicherheit aber auch auf Nachlässigkeit zurückzuführen.
So werden Wohnungstüren einfach nur zugezogen, Fenster bleiben gekippt und Balkon- oder Terrassentüren stehen einladend offen. Gleiches gilt für Garagen-, Keller- oder Nebentüren.

Derartiger Leichtsinn ist meist auf den Irrglauben zurückzuführen, Einbrecher kämen nur bei Dunkelheit. Tatsache ist aber, dass eine Vielzahl aller Wohnungseinbrüche tagsüber verübt wird. Oftmals vergewissern sich die Täter vor einem Einbruch, beispielsweise durch mehrmaliges Klingen an der Haus- oder Wohnungstür oder durch ausbaldowern, ob sie ungestört zu Werke gehen können.

Daher sollten sie die folgenden Tipps auf jeden Fall befolgen:
Schließen Sie alle Türen und Fenster sorgfältig, auch wenn Sie die Wohnung nur für kurze Zeit verlassen.
Bei allen Außentüren heißt das: zweimal abschließen - nicht nur einfach zuziehen.
Denken sie bitte daran, dass Diebe auch durch Keller- und Garagentüren eindringen können. Fenster, Balkon- und Terrassentüren sollten richtig geschlossen und nicht nur gekippt werden. Dies gilt auch für Ihr Büro oder Geschäft.
Lassen Sie möglichst keine Gartengeräte im Freien liegen. Solche Gerätschaften können von Einbrechern als Hebelwerkzeuge verwenden werden. Auch Gartenmöbel könnten missbräuchlich als Aufstiegshilfen benutzt werden.

Ein guter Schutz gegen Einbrecher ist eine gut funktionierende Nachbarschaft.

Deshalb abschließend noch eine Bitte:
Kümmern Sie sich um ihre Nachbarn, besonders wenn es sich um ältere oder behinderte Menschen handelt. Fragen Sie Fremde, die sich im Haus oder auf dem Grundstück aufhalten, zu wem sie wollen. Bitten Sie Ihre Nachbarn, im Urlaub oder in Ihrer Abwesenheit nach Ihrer Wohnung zu schauen, den Briefkasten zu leeren, die Rollläden zu bewegen, abends ab und zu Licht anzuschalten - kurz: den Eindruck zu erwecken, es sei jemand zu Hause.

Haben Sie verdächtig erscheinende Personen, zu denen auch Jugendliche und Kinder zählen können sowie fremde, in Ihrer Straße abgestellte oder auf- und ab fahrende Fahrzeuge beobachtet, so scheuen Sie sich nicht die Polizei zu verständigen - auch über den Notruf 110.
Ein Einbrecher kann so vielleicht festgenommen werden, noch bevor er Schaden anrichten oder seine Beute in Sicherheit bringen kann.

Weitere Infos zum Thema Einbruchschutz finden Sie auch im Internetauftritt der Polizei Stuttgart unter www.polizei-stuttgart.de und dem Programm
Polizeiliche Kriminalprävention unter www.polizei-beratung.de

2. Internationales UT-Markentreffen in Untertürkheim

Zum Festwochenende „100 Jahre Vereinigung Untertürkheim und Stuttgart" von 29. bis 31. Juli organisiert der AMCU ein Oldtimertreffen. Der große Tag der UT-Freunde und anderer Zweiradliebhaber wird am Sonntag, 31. Juli 2005 sein.
Ab 9.30 Uhr stellen sich die Veteranen in der Widdersteinstraße auf.
Es folgt ein Rundfahrt und um 14 Uhr werden die Kostbarkeiten auf dem Storchenmarkt vorgestellt.

Wolf erwartet 50 Oldtimer aus Deutschland und dem angrenzenden Ausland. ... mehr hier >>>

Untertürkheim, die Geburtsstätte der UT-Motorräder,
feiert am Sonntag, den 31. Juli 2005 ab 9:30 Uhr:

Dies ist der Anlass für das

UT 2. Internationales
UT - Markentreffen

Stuttgart-Untertürkheim
Sonntag 31. Juli 2005

weitere UT-Fotos + Infos >>hier<<

Impressionen Fotos: Enslin




Weintour 2005 Untertürkheim
am Sonntag 24.7.2005
ab 11.00 Uhr
bis 19.00 Uhr an den Ständen
Open-End am neuen Ziel:

Das Abschlußfest findet auf dem Hof
von Klaus-Dieter (K.D.) Warth statt.


<< Genaue Wanderkarte hier >>
Impressionen Fotos: Enslin

Herrliches Wetter bis 12 Uhr bei der Weintour 2005 am Mönchberg oberhalb Untertürkheims

Abschlussfest auf dem Hof von Klaus-Dieter (K.D.) Warth

Am Wochenende wird mit einem Fest das sanierte
evangelische Waldheim in Untertürkheim eingeweiht.

Eingeweiht wird das Waldheim am Samstag 23.7.2005 ab 20 Uhr mit der Band Couchpotatoes, um 22 Uhr flimmern auf dem Sportplatz die "Blues Brothers" über die Leinwand. Schlüsselübergabe ist am Sonntag um 14 Uhr, es gibt einen Jahrmarkt, um 17 Uhr beginnt der Festgottesdienst.

 

Einweihungsfest 23.7.2005 - Fotos:Enslin

Clown Klaus Augenschmaus - CVJM Posaunenchor

Martin Leukardt und Pfarrerin Iris Sönning

Das evangelische Waldheim ist eröffnet!

Als "Begleiterin" Weltgeschichte hautnah erlebt

Fahrzeug in den Neckar gestürzt - zwei junge Männer ertrunken


Foto: Krauffmann

Untertürkheim:

In einem Mercedes Sprinter sind drei 18 Jahre alte Männer am Dienstag (05.07.2005) gegen 12.40 Uhr vom zweiten Stock eines werkseigenen Parkhauses an der Benzstraße in den Neckar gestürzt. Zwei der jungen Männer konnten sich nicht mehr aus dem Auto befreien und ertranken. Der dritte befreite sich aus dem Wageninneren und schwamm selbstständig an Land. Er wurde mit einem schweren Schock in eine Klinik gebracht.

Die näheren Umstände des Unglücks sind unklar. Beamte der Kriminalpolizei haben die Ermittlungen übernommen.
Gegen Mittag waren die drei 18-Jährigen mit dem nicht für den öffentlichen Verkehr zugelassenen Sprinter auf dem weitläufigen Werksgelände von ihrem Arbeitsplatz aus zum Essen in die Kantine gefahren. Auf der Rückweg bog der Fahrer in ein an einem Seitenkanal des Neckar gelegenes mehrstöckiges Parkhaus ab. Der junge Mann fuhr in die zweite Parkebene und steuerte das Fahrzeug in eine Parklücke. Dort durchbrach der Wagen die aus einzelnen Betonteilen bestehende Brüstung, stürzte mehrere Meter tief in den Neckar und ging sofort unter. Der 18-jährige Beifahrer konnte sich in das Inselbad retten und von dort Hilfskräfte alarmieren. Taucher der Feuerwehr bargen nach rund dreißig Minuten die Eingeschlossenen aus dem Sprinter und brachten sie mit einem Löschboot an Land. Zwei Notärzte bemühten sich bis gegen 14.20 Uhr vergeblich, das Leben der beiden jungen Männer zu retten.


Untertürkheimer Zeitung 6.7.2005

Untertürkheim - Auto rast in den Neckar - zwei Tote

Untertürkheim: Tragisches Unglück bei Fahrübungen - Transporter durchbricht Betonbrüstung des Parkdecks
Ein tragisches Unglück forderte gestern zwei Tote. Ein Transporter durchbrach die Brüstung des DaimlerChrysler-Parkhauses und stürzte zehn Meter tief in den Neckarkanal. Ein Insasse konnte sich selbst befreien, die beiden anderen 18-Jährigen konnten Taucher nur tot bergen. Der Fahrer hatte ersten Erkentnissen nach Fahrübungen gemacht.

Foto: F. Krauffmann Stuttgarter Nachrichten

Von Mathias Kuhn

Martinshörner schreckten gegen 12.40 Uhr die Untertürkheimer auf. Dutzende Feuerwehrfahrzeuge, Notarztwagen und Polizeiautos rasten Richtung Neckarkanal und Inselbad. Ein Mercedes Sprinter hatte die Brüstung des obersten Parkdecks durchbrochen und war etwa zehn Meter in die Tiefe gestürzt. Die beiden Betonteile hingen gefährlich herunter, von dem Fahrzeug war in den Neckarfluten nichts zu sehen. Einer der drei Insassen, der Beifahrer, konnte sich aus eigenen Kräften aus dem Wrack befreien, ins Inselbad schwimmen und die Rettungskräfte alarmieren. Er kam mit leichten Verletzungen davon und wurde von einem Notfallseelsorge-Team betreut. Um die Bergung der beiden im Wrack Eingeklemmten kämpften die Feuerwehrmänner. Mehr als 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren waren vor Ort.

In Windeseile waren Feuerwehrtaucher im Wasser, die Männer der Freiwilligen Feuerwehr Untertürkheim leisteten von ihrem Boot aus Hilfe. Ein schwieriger Kampf gegen die starke Strömung und die schlechten Sichtbedingungen begann. Verzweifelt versuchten die Taucher die Männer aus dem Auto zu ziehen. Nach rund 30 Minuten gelang es ihnen zunächst einen der beiden Eingeschlossenen und drei Minuten später auch den zweiten Verletzten aus dem Wrack zu befreien. Die Untertürkheimer Feuerwehrmänner transportierten in ihrem Rettungsboot die aus dem Auto geretteten Männer auf die Inselbad-Seite, wo die Notärzte und die DLRG ein Rettungszentrum eingerichtet hatten. Sie versuchten dort mehr als eine Stunde die beiden Männer zu reanimieren - leider ohne Erfolg.

Wrack wird mit Kran geborgen
Gleichtzeitig wurde die Bergung des Autowracks mit Hilfe eines Kranwagens eingeleitet. Vom Gelände des Untertürkheimer Motorenwerks aus fuhr der Kranwagen seinen Ausleger aus. Mehrere Taucher befestigten Stahlseile und Schlingen am Wrack, und als der Kranwagen seine Last langsam hob, kam die völlig zerstörte Front des Transporters zum Vorschein. Meter um Meter hievte der Kranwagen das Wrack in die Höhe und setzte es dann zunächst auf dem Parkdeck ab. Dort bemühten sich Spezialisten der Kriminalpolizei die Spuren des ungewöhnlichen Unfalls zu sichern. Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge ist der Tod auf ein tragisches Unglück zurückzuführen. Der Fahrer des Mercedes Sprinters hatte offenbar auf dem Parkdeck Fahrübungen durchgeführt und dabei die Herrschaft über den Wagen verloren.

Wegen der Bergung und den Betonteilen, die in die Tiefe zu stürzen drohten, wurde der Neckarradweg gesperrt. Um die Rettungsaktionen der Polizei und Feuerwehr nicht zu behindern, und um Neugierige fern zu halten, schloss das Inselbad auch vorübergehend die Pforten.

"Ich träumt in seinem Schatten so manchen süßen Traum . . ."

Lohnendes Ausflugsziel mit Baumruinen: Die "Sieben Linden" oberhalb von Uhlbach

750 Jahre Stadt Balingen -
aus http://www.balingen.de/broschueren/balingen_750_jahre.pdf

seit 23. Juni 2005 - Zehntscheuer in Balingen - „Leonhard Schmidt – Portraits und Landschaften“

Das Werk des 1892 in Backnang geborenen Künstlers Leonhard Schmidt gedieh weitgehend im Verborgenen, fernab vom lauten Kunstbetrieb. Zwar zählte der Künstler zu den Stuttgarter Sezessionisten der ersten Stunde und wurde bei der ersten Ausstellung im Jahr 1923 mit einem eigenen Raum geehrt, dennoch gehörte er zu den großen Außenseitern, deren Kunst sich in der Versenkung und Stille entwickelte.

Charakteristisch für Schmidts individuelle, beharrlich entwickelte Arbeiten ist das Statuarische der Bäume, die Monochromie und Einsamkeit der Landschaft und der meditative Ausdruck seiner Portraits. Leonhardt Schmidt starb 1978 im Alter von 86 Jahren in Stuttgart-Untertürkheim.

Ausstellungsdauer: 18. 6.- 25. 9. 2005 Zehntscheuer Balingen


==> Leonhard Schmidt
: Gedenkstätte für einen großen Maler

URL: http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/die_seite_3/?cnt=696120

Einfach so - aus Frankfurter Rundschau online 2005

Warum Jugendliche auf grausamste Weise einen 46-jährigen Mann umbrachten, kann auch der Prozess nicht klären

VON GABRIELE RENZ (STUTTGART)

Die Schuhe, immer wieder diese Schuhe. Ihre Namen geistern durch den Saal wie eine Metapher des Todes. Die-Schuhe von Carlos, die Schuhe von Toni. Sie haben sie getauscht in der Nacht, als es passierte. Die Marke von Carlos ist angesagt in den Cliquen, wo die Mädels straffe Nylon-Pellen als Oberteile tragen, die Jungs sich die Haarspitzen blondieren und nach oben gelen. Und eigentlich ist es egal, wer sie getragen hat. Andrew H. ist tot. Die Abdrücke der Sohlen fanden sich auf seinem Gesicht. Die Knochen dahinter, die Nase, die Nebenhöhlen, der Unterkiefer waren zerstört.

"Fassungslos steht man davor", sagt Staatsanwältin Sabine Mayländer. Sie hatte neun Jahre Jugendhaft wegen gemeinschaftlichen Mordes gefordert, die Verteidiger plädierten auf Totschlag und Körperverletzung mit Todesfolge. Nun müssen Carlos und Toni neun Jahre in Haft. Die beiden hätten den Tod des Mannes "billigend in Kauf genommen", begründet der Vorsitzende Richter Stefan Eckert. Sie hätten ihn "ohne jeden Anlass ermordet". Das ist das Schlimmste nicht nur für die Anklägerin und die Richter, für alle mit dem Fall befassten Psychologen, Kripobeamten, Verteidiger und Familien. Es gibt kein Motiv. "Einfach so", sagten die beiden damals 15- und 16-Jährigen schon in der ersten Vernehmung. Und ratlos bleibt man auch nach dem Prozess. Am 21. Januar 2005, einem Freitag, treffen sich Toni und Carlos (Namen geändert) mit Freunden. Vor der Disco kaufen sie eine kleine Flasche Wodka mit Eistee. Im Laufe des Abends schlucken sie weiter. Man habe "voll viel getrunken". Ohne Alkohol wäre die Tat nicht geschehen, sagen die Strafverteidiger. Doch keiner glaubt so recht daran, es ist einfach zu grausam.

Gegen Mitternacht nehmen die beiden Schüler die Stadtbahn, treffen auf vier Bekannte. Man beginnt sich vor den anderen zu produzieren. Hinten in der U-Bahn saß Andrew H., ein 46-jähriger Brite, der aufgrund Alkoholmissbrauchs nicht nur verbraucht aussah, sondern auch motorisch und sprachlich beeinträchtigt war. Er war, so die Staatsanwältin lakonisch, wohl "in der falschen U-Bahn zur falschen Zeit."In der Hand hielt er eine Bierflasche, doch in seinem Blut fanden sich gerade 0,1 Promille - "die hat mer auch, wenn man Spätzle verdaut", meint die Anklägerin. "Penner", stänkert die sechsköpfige Clique, "Hurensohn". H. habe "provoziert" und eine "Lektion bekommen". Pommes flogen durch die Luft, Becher, einer nahm dem Mann die Bierflasche weg. "Ganz normal", sagen die Kumpels vor Gericht aus. Als die Vier aussteigen, pöbeln Toni und Carlos weiter. Kaum an der Endhaltestelle sagt der eine: "Los, jetzt machen wir's", der andere: "Dem batsch ich jetzt eine". Das sei der "Startschuss zum Fanal" gewesen, meint die Staatsanwältin. Der Mann bekommt "eine in die Fresse", fällt um - der Rest ist Todeskampf. Andrew H. habe nur beim ersten Tritt gestöhnt, erinnern sie sich. Die Gerichtsmedizin stellt mindestens sechs Tritte ins Gesicht fest, weitere gegen den Rumpf.

Weil die letzte Stadtbahn fährt, lassen sie ab. Doch bis zur Abfahrt ist Zeit. Sie kehren zurück und treten erneut zu. "Andrew H. konnte ihnen nichts entgegensetzen", sagt die Staatsanwältin. Die Verteidiger widersprechen nicht. Am Ende machen Toni und Carlos mit dem Fotohandy Bilder ihrer blutbesudelten Turnschuhe, fahren nach Hause, legen sich ins Bett. Am nächsten Tag, auf einer Geburtstagsparty, zeigen sie die Fotos und brüsten sich damit, "einen platt gemacht" zu haben. Der psychiatrische Gutachter Michael Günter attestiert Enthemmung durch Alkohol. Auch habe die Gruppendynamik den Verlauf forciert. Die Tatsache, dass Toni und Carlos ihre Handybilder herumzeigten, spreche dafür, dass sie sich unsicher gewesen seien, ob das noch okay sei. Es kommen keine Einwände. Alle wissen Bescheid. Doch erst als die Polizei Lösegeld aussetzt, erhält sie einen Tipp.

Die Angeklagten haben ein Geständnis abgelegt. Besondere Reue war nicht zu vernehmen. Und alle sagen über sie das Gleiche: Dass die Gefühllosigkeit erschütternd sei. Der Verteidiger sucht Verständnis für das extrem gleichgültige Verhalten. "Wir finden das nicht lustig, für die ist das Gaudi und Fun - bis zum Fotografieren der blutverschmierten Schuhe". Die Eltern werden von der Verteidigung ebenso in Verantwortung genommen wie das "oberflächliche Umfeld". Doch fehlt, wie der Anwalt mildernd erwähnt, ein rechtsradikaler Hintergrund, der die "Auslöschung unwerten Lebens" als Motiv nahe lege. Die in Deutschland geborenen Jugendlichen stammen aus "ganz normalen", aus Italien und Spanien zugewanderten Familien. Sie sind Fußballnarren und haben, glaubt man Lehrern und Betreuern, "gute Sozialprognosen". Nun haben sie einen Mann auf dem Gewissen. "Die Jugendlichen lernen kein Mitleid mehr, lernen nicht, wann es dem anderen weh tut", sagt Kriminalpsychologe Adolf Gallwitz und sieht ein "Erziehungsdefizit" in Deutschland. "Aufarbeitung" tue Not, finden alle. Die Gesellschaft will die Frage nach dem Warum beantwortet haben. Irgendwann.

Echte Holzofenbrote und Weinlaube

"Backe, backe Kuchen…" und Brote, heißt es ab Sonntag, 19. Juni im Garten der Untertürkheimer Wallmerkirche (Wallmerstraße 63).

Nach dem 11 Uhr-Gottesdienst werden nämlich pünktlich zum Mittagsessen des Kirchgartenfestes die ersten knusprigen Holzbackofenbrote aus dem neuen Backhaus aufgetischt.
Kirchengemeinderäte haben in den vergangenen Wochen gegraben, gemauert, gestrichen und verputzt, um das Fachwerkhäusle mit echtem Holzbackofen zu fertigen. Nach der Einweihung am 19. Juni soll es auch Gruppen und Kreisen der Kirchengemeinde zur Verfügung stehen.

Im Rahmen des Gemeindefestes der Stadt- und Wallmerkirchengemeinde am Sonntag, 19. Juni, wird das Backhäusle eingeweiht. Es beginnt um 11 Uhr mit dem Gottesdienst. Ab 14 Uhr berichtet eine Expertin über Backen und um 16 Uhr lädt der Kinderchor zum Musical. Dazu gibt es Grillspezialitäten und Leckerbissen aus dem Backofen.

Das Pfarrerpaar Iris und Wolfgang Sönning plant nach den Sommerferien Backtage, bei denen unter Anleitung Brot gebacken wird. Außerdem können das Backhaus und eine überdachte Weinlaube für Familienfeste gemietet werden; zusammen mit dem Gemeindesaal ist Platz für rund 70 Personen.
Finanziert wurde das Backhaus durch Spenden.
Kontakt: Pfarramt Untertürkheim, Telefon: 33 06 59.
Aus Evangelische Kirche in Stuttgart - http://www.ev-ki-stu.de/cms/presse/news3150

Sa 18.6.2005 - Theater der Welt legte im Hafen an

Hedelfingen: Großes Hafenfest - 300 Sänger gaben auf dem Neckar ein Konzert

Die Vorbereitungen für ein Riesenereignis im Hafen laufen auf Hochtouren: Im Rahmen des „Theater der Welt" gibt es am Sa 18. Juni 2005 ein außergewöhnliches Konzert. 300 Chöre singen auf dem Neckar und am Ufer. Im Rahmenprogramm präsentieren sich die Hafenunternehmen mit einem bunten Fest.
Untertürkheimer Zeitung vom 19.4.2005

Fotos von der Veranstaltung>> hier <<
Fotos: Enslin

Der erste Landeswein - Einen Roten für den Schwarzen

Zum Amtsantritt von Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) haben Badener und Württemberger einen gemeinsamen (!) Wein erzeugt. Kreiert wurde die Cuvée aus dem Besten, was die Durbacher Winzergenossenschaft und die Weinmanufaktur Untertürkheim zu bieten hatten. >> ... mehr

Durbach geht mit Untertürkheim eine Wein-Ehe ein - Die beiden Winzergenossenschaften bringen eine badisch-schwäbische Cuvée aus Spätburgunder und Lemberger auf den Markt
(leider bereits ausverkauft!)

BW-Wein

Neuer Fluchtweg: Auf dem Hosenboden ins Freie - Untertürkheime Zeitung vom 23.4.2005

Luginsland: Acht Meter lange Rettungsrutsche der Kindertagesstätte Nägelesäcker eingeweiht - Als Spielgerät sehr beliebt


Faszinierender Gesang der Steine

Untertürkheim: Wie Klaus Feßmann in der Stadtkirche mit Steinen musiziert
Wenn Professor Klaus Feßmann seine Hände in die Schüssel mit Wasser getaucht hat und sanft an dem dunklen, etwa ein Meter hohen Steinblock entlangstreicht, beginnt ein faszinierendes musikalisches Ereignis, das einzigartig ist: Feßmann zeigt in der Stadtkirche St. German den Gesang der Steine, tonnenschwerer Musikinstrumente. Doch so grobklotzig, wie sie da stehen, ist nur ihr Äußeres. In sich bergen sie zauberhafte Klänge - erweckt von einem, der sich seit vielen Jahren damit beschäftigt. >>Foto und Text - hier mehr>>

Fotos von der Finnissage vom Fr. 22. April 2005 mit


>> Soundbeispiel als wav hier <<

Am So. 25.09.2005 um 19 Uhr
Stadtkirche Untertürkheim
Klangstein-Musik mit Klaus Feßmann,
Salzburg/Tübingen mit Sektbar

Vor 100 Jahren aus Neckarblick 14.4.2005

1904

Untertürkheim 10. April 1905 Daimlerwerke. Der König und die Königin besuchten ... gestern nachm. in Begleitung des Reichsgrafen d'Harnoncourt aus Wien, sowie des Gefolges die neue Fabrik der Daimlermotorengesellschaft in Untertürkheim.
Vom Direktorium geführt, nahmen die Majestäten die sämtlichen ausgedehnten Fabrikationsräume, sowie auch die Arbeiterwohlfahrtseinrichtungen und die Bureauräumlichkeiten der im vollen Betrieb befindlichen Fabrikanlage in Augenschein und zeigten großes Interesse für die verschiedenen Entwicklungsarten der Herstellung der Mercedesautomobile. Die hohen Besucher waren überrascht über den großen Umfang der Fabrik und äußerten sich sehr befriedigt über das Gesehene... Die Hinfahrt wie die Rückfahrt des Königspaars erfolgte in Daimlerautomobilen. (Schwäbische Kronik, 11. April 1905)

Untertürkheim 3. April. In einem Weinberg am Fuß des Rotenbergs entdeckte der Besitzer einen unterirdischen Gang, etwa 20 Meter lang, zwei Meter hoch und zwei Meter breit, aus dem Gipsgestein gehauen. Nach mündlicher Überlieferung soll in früherer Zeit an dieser Stelle nach Salz gegraben worden sein. (Schwäbische Kronik, 4. April 1905)

Untertürkheim 31. März. Unsere Gemeinde steht heute am Schluß ihrer Selbständigkeit. Schultheiß Fiechtner wurde aus diesem Anlaß mit dem Friedrichsorden 2. Klasse ausgezeichnet. Am Donnerstag haben die bürgerl. Kollegien ihre letzte Sitzung gehalten. Am 1. April findet aus Anlaß der Eingemeindung eine Feier in den einzelnen Schulklassen statt, in der den Kindern die Bedeutung der Eingemeindung erläutert werden wird. Für den Nachmittag sind Spaziergänge vorgesehen. Für diese Schulfeier sind von der Gemeinde 300 M bewilligt worden.
(Schwäbische Kronik, 1. April 1905)

Runkelinskelter von 1574 bleibt Weinbau erhalten
Weingut Hans-Peter Wöhrwag erwirbt denkmalgeschützten Fachwerkbau
>>mehr hier ... <<

100 Jahre Bürgerverein Untertürkheim - Ein aktiver Verein feiert Jubiläum

Nicht nur die Eingemeindung Untertürkheims nach Stuttgart liegt 100 Jahre zurück: Vor einhundert Jahren, am 24. Mai 1905, wurde auch der Bürgerverein Untertürkheim zum ersten Mal gegründet. Eberhard Hahn, heutiger Vorsitzender des Bürgervereins, hat die Geschichte des Bürgervereins aufgezeichnet.

Der Bürgerverein Untertürkheim stiftet dem Stadtbezirk zum 100-Jahr-Eingemeindungstermin mit Stuttgart am 1. April 2005 eine historische Weinpresse.

Der Bürgerverein hat die durch Witterungseinflüsse stark beschädigte Presse aufwändig restaurieren lassen. Sie ist in Abstimmung mit dem Bezirksrathaus und den zuständigen Stellen der Stadt Stuttgart gegenüber dem Bahnhof, neben dem Café Schwarz, aufgestellt worden und soll als Wahrzeichen an exponierter Stelle die traditionelle Verbindung von Untertürkheim mit dem Weinbau zum Ausdruck bringen.

Die Weinpresse wurde am Sonntag, 10. April 2005, um 14 Uhr enthüllt - Fotos siehe unten.

Anschließend fand eine Ortsführung statt.


Fotos: Enslin

"Seid umschlungen, seid umfangen, Cannstatt, Untertürkheim, Wangen!"

Am 1. April 1905 wurde Untertürkheim mit Stuttgart vereint

Eberhard Hahn berichtet in Vortrag über die Eingemeindung vor 100 Jahren. Am 1. April 1905 wurde Untertürkheim nach Stuttgart eingemeindet. Über die damaligen Ereignisse und ihre Geschichte berichtete Eberhard Hahn, Vorsitzender des Bürgervereins Untertürkheim, in einem Vortrag bei der Hauptversammlung des Bürgervereins.

UNTERTÜRKHEIM - War Untertürkheim vor 100 Jahren ein verschlafenes Nest, das dankbar sein musste, von der großen Stadt Stuttgart aufgenommen zu werden? Nein, im Gegenteil.

Eberhard Hahn, der seinen Vortrag auf historische Quellen stützt, beschreibt das damalige Untertürkheim als "fortschrittliche Kommune, deren Gemeindeverwaltung den gewerblichen Aufschwung intensiv fördert, ohne dabei die Entwicklung einer örtlichen Infrastruktur und die Belange der Bürger außer Acht zu lassen." Zahlreiche Projekte wie der Bau einer Mädchenschule und der Ausbau der Gehwege und Straßen waren damals geplant.

Als erste Gemeinde in Württemberg besaßen die Untertürkheimer zudem ein Elektrizitätswerk. Problematisch war, dass die Fülle an Projekten eine wachsende Schuldenlast für die Gemeinde mit sich brachte.

Aber: "Es scheint eine vertretbare Schuldenlast zu sein, da ihr entsprechende Vermögenswerte gegenüber stehen und die Aussicht besteht, dass sich in den folgenden Jahren die Steuerkraft der Gemeinde wesentlich hebt, und das Elektrizitätswerk die erforderlichen Erträge erwirtschaftet." Unter diesen Voraussetzungen war es "keineswegs so, dass Untertürkheim genötigt wäre, von sich aus um die Eingemeindung nach Stuttgart zu bemühen".

Im Gegenteil: Der Anstoß zu eventuellen Eingemeindungsgesprächen ging 1902 von Stuttgart aus. Stuttgart sah sich damals genötigt, sein Stadtgebiet zu erweitern. Nachdem die Einwohnerzahl in den Jahren 1870 bis 1900 von 85 000 auf 200 000 angestiegen war, brauchte die Landeshauptstadt nicht nur Baugelände, sondern auch Industriegebiet. "Zudem würde die Vereinigung mit Untertürkheim auch die Verbindung zum Neckarteil mit sich bringen und damit die Beteiligung an der Schiffbarmachung des Flusses." Stuttgart hatte auch ein Interesse daran, von Untertürkheim aus mit elektrischer Energie versorgt zu werden.

Die Bezeichnung "Vorort" erschien den Untertürkheimern als "Zumutung". In den Vereinigungsverhandlungen zwischen Stuttgart und Untertürkheim wurde zum Teil hart gerungen. Während Stuttgart der Meinung war, dass für Untertürkheim, genau wie für die anderen Gemeinden, die Bezeichnung Vorort genüge, wollte man diese "Zumutung" im stolzen Untertürkheim nicht hinnehmen, sondern bestand darauf, als "Vorstadt" bezeichnet zu werden.

Die Selbstsicherheit der hiesigen Bürger brachte ein zeitgenössisches Gedicht am besten zum Ausdruck: "Zu froher Rund ist mein Tal erkoren, es kann genug sich selber sein.

Die Häuser stehen unter Obst verloren, die Reben winken rings herein; und droben leuchtet in der Sonnenhelle, aus ruhig blauem Himmel die Kapelle." Nach langen Verhandlungen und mühsam geschlossenen Kompromissen wurde der Vereinigungsvertrag schließlich am 20. Dezember 1902 von Oberbürgermeister Gauß in Stuttgart und in Untertürkheim am 29. Dezember von den Bürgerlichen Kollegien unterzeichnet. In Kraft trat der Vertrag allerdings erst zwei Jahre später, am 1. April 1905. In der Chronik der Haupt- und Residenzstadt Stuttgart wurde der Tag später wie folgt kommentiert: "Am Samstag, dem 1. April 1905, ist von der Stadtverwaltung Stuttgart die Einweihung ihres neuen Rathauses und die Vereinigung der drei Nachbargemeinden Cannstatt, Untertürkheim und Wangen feierlich begangen worden."

In Untertürkheim wurde die Vereinigung mit Stuttgart bereits am 24. März gebührend gefeiert. Die Schüler bekamen schulfrei und erhielten zum Fest "eine Gabe von 40 Pfennig aus der Gemeindekasse", die Kinderschüler bekamen "eine Brezel zu 5 Pfennig."

Die Verbindung mit Cannstatt, Untertürkheim und Wangen wurde in der Landeshauptstadt freudig aufgenommen. Das Stuttgarter Neue Tagblatt schrieb am 1. April:

"Hurra! Hoch! Es ist erreicht; Cannstatts sprödes Herz erweicht; auch die anderen sind gewonnen; alle Nebel sind zerronnen! Seit umschlungen, seit umfangen, Cannstatt, Untertürkheim, Wangen! Wir begrüßen herzensfroh Euch in dulci jubilo! (...)"

Mit dem Datum der Eingemeindung erweiterte sich das Stadtgebiet von Groß-Stuttgart bis ins Neckartal. Die Vorstadt Untertürkheim hatte damals 6761 Einwohner. Schultheiß Eduard Fiechtner, der zu seinem 25-Jahr-Dienstjubiläum am 1. Oktober 1904 zum Ehrenbürger von Untertürkheim ernannt wurde, ging am Tag der Eingemeindung in den Ruhestand. car

Stuttgarter Wochenblatt vom 07.04.2005

LOGO WilhelmsschuleNEU IM INTERNET:
Website: www.wilhelmsschule.de

Die Wilhelmsschule in der Oberstdorfer Straße 23

Mittwoch, 6. April 2005, 19.30 Uhr in der Aula der Wilhelmsschule
Untertürkheim - Oberstdorfer Straße 23:
PODIUMSDISKUSSION -
Schule und Integration–eine Sackgasse oder Erfolg?

Es diskutieren: Gari Pavkovic,
Integrationsbeauftragter der Stadt Stuttgart
Gesine Lumpp, Sprachhilfe „Denkendorfer Modell“
Sadullah Gülec, Leiter der Touristik der Stadt Gießen
Cäcilia Demir-Schmitt, Steuerungsgruppe des KM zum Islam-Unterricht
Moderation: D.Pahlke, SWR

Könner am Kehrblech -

Stadtbezirk Mühlhausen ist Sieger bei Let's putz 2004 - Untertürkheim auf Platz 3

Mehr als 2000 Freiwillige haben bei der Let's-putz-Aktion 2004 mitgemacht - ungeachtet der Häme, die diese Einrichtung im ganzen Land erntet. Oberbürgermeister Wolfgang Schuster hat nun die drei Stadtbezirke mit den meisten Helfern prämiert. Mehr hier ...

Nächster Termin in Untertürkheim: Sa 23.04.2005
Treffpunkte Untertürkheimer Kelterplatz und Anlägle Luginsland jeweils um 9:45 Uhr

Geschichte der Neckarkanalisierung
Die Vision der "Kanalschwärmer" ist schließlich Wirklichkeit geworden

 
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Die Sängerhalle wurde 100 Jahre alt -
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Untertürkheimer Kantorei sucht Sänger für "Elias"

UNTERTÜRKHEIM - Die evangelische Kantorei in Untertürkheim sucht neue Mitsänger für Felix Mendelssohn-Bartholdys "Elias" sowie für das "Elias"-Rock-Pop-Musical der jungen Kantorei. Probenbeginn für beide Werke ist im Januar. Interessenten können sich an die Kantorin Irene Ziegler wenden (Telefon und Fax: 33 89 92) oder zu den Proben kommen. Die junge Kantorei probt montags um 19 Uhr, die Kantorei montags um 20 Uhr in der Stadtkirche Untertürkheim. Die junge Kantorei ist für Sänger von 16 bis 40 Jahren offen, bei der Gesamtkantorei gibt es keine Altersbegrenzung. Aus Stuttgarter Wochenblatt vom 2.12.2004
==> WWW.KANTOREI-UNTERTUERKHEIM.DE

Mercedes-Benz Welt eröffnet zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006

Auf dem 60.000 Quadratmeter großen Areal vor dem Werk in Stuttgart-Untertürkheim entsteht bis 2006 die Mercedes-Benz Welt. Am 17. September 2003 wurde der Grundstein für das Neue Mercedes-Benz Museum gelegt und im Sommer dieses Jahres fällt der Startschuss für den Neubau des Mercedes-Benz Centers Stuttgart. Rechtzeitig zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wird dann die Eröffnung der Mercedes-Benz Welt stattfinden.

Die Mercedes-Benz Welt im Internet ab 11.6.2004

Die Entstehung, das Wachstum und Werden eines solchen Projekts ist eine faszinierende Geschichte.

Die vor Ort installierte Webcam liefert im Stundentakt aktuelle Bilder. Highlight: Der User kann zwischen dem Echtbild der Webcam und dem dreidimensionalen CAD-Entwurf des fertigen Gebäudes navigieren und bereits jetzt sehen, wie das Gebäude nach Fertigstellung aussehen wird.

Seit 2005 ist eine zweite Webcam aktiv, die den Bau des benachbarten Mercedes-Benz Centers dokumentiert. Dieses Webspecial wird fortlaufend ausgebaut.

Aussichtsplattform der Mercedes-Benz Welt ist eröffnet

Seit heute ist auch die Aussichtsplattform der Mercedes-Benz Welt begehbar. Im zweiten Stock des rechten Parkhauses P4, entlang der neuen Mercedes-Jellinek-Straße, finden die Besucher neben einem imposanten Ausblick auf die Baustelle auch zahlreiche Informationen zum weiteren Entstehen der Mercedes-Benz Welt. Von der Haltestelle des Busses, der die Besucher in das aktuelle Mercedes-Benz Museum bringt, führt ein Leitsystem etwa 100 Meter hin zum Aufgang in die Plattform, die künftig auch als Start- und Endpunkt der Baustellenführungen dient.

Aus http://www.autosieger.de/article2362.html 11.6.2004

WERDE WIKIANER - Das selbstgeschriebene Lexikon im Internet!
Bei der nichtkommerziellen de.wikipedia.org/ Enzyklopädie kann jeder sein Wissen einbringen – die ersten Schritte sind ganz einfach!

Suchwort eingeben und sofort den Text ergänzen oder korrigieren - ohne Zusatzsoftware. Weitere Hilfestellungen sind auf dem Projektportal zu finden.

Beispiel: ==> Untertürkheim bei WIKIPEDIA

Ausschnitte aus dem Untertürkheimer Heimatbuch 1935
bei Thomas Scharnowski aus Fellbach im Internet:
http://www.thomas-scharnowski.de/ Untertuerkheim/index.htm

leerstehende Objekte"CLUB DER TOTEN LÄDEN" in Untertürkheim

Ab sofort online: www.kantorei-untertuerkheim.de
UNTERTÜRKHEIMER KANTOREI gegründet 1892

• Die nächsten Veranstaltungen ...
• DIE CHÖRE UND GRUPPEN
• GEBÄUDE DER EVANGELISCHEN KIRCHE IN STUTTGART
• www.kantorei-untertuerkheim.de

50 TürmeTURM - BILDERGALERIE - 50 Fotos

Erweitert: Die Neckarbrücken Untertürkheims seit 1852

Erweitert: Alle Gaststätten in Untertürkheim und Rotenberg -
Teil 3 mit den
Waldheimen im Gehrenwald

Wappen UT

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