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ARCHIV - UNTERTÜRKHEIM - 2014

POLIZEI: Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr

29.12.2014 - Stuttgart-Untertürkheim (ots) - Unbekannte haben in der Nacht zum Montag (29.12.2014) in der Kappelbergstraße einen Gegenstand auf die Fahrbahn gelegt. Mindestens ein Fahrzeug fuhr dagegen, offenbar entstand jedoch kein größerer Schaden am dem Pkw. Ein 19-jähriger Autofahrer erstattete Anzeige, nachdem er gegen 01.20 Uhr im Kurvenbereich über einen Gegenstand gefahren war. Dabei handelte es sich um eine Fußplatte eines mobilen Verkehrszeichens, die offenbar mutwillig von Unbekannten auf die Fahrbahnmitte gelegt wurde. Nach der Unfallaufnahme stellten die Beamten unweit der Unfallstelle im Baustellenbereich an der Großglocknerstraße weitere auf die Fahrbahn geworfene Gegenstände fest. Die Polizei sucht Zeugen und Geschädigte und bittet um Hinweise unter der Rufnummer 8990-3500.

Joe Bauer - Foto: Enslin

Bürger haben in allen Bezirksbeiräten nun das Wort

UZ 19.12.2014 - UNTERTüRKHEIM: Fünf Minuten für Anwohnerfragen feierte Premiere

(mk) - Als letzter Bezirksbeirat in den Oberen Neckarvororten ermöglicht Untertürkheim seinen Bürgern, in den Sitzungen Anliegen vorzubringen. Die „fünf Minuten für den Bürger“ zu Sitzungsbeginn feierte diesen Monat Premiere - mit Erfolg, wobei sich die „Regeln noch herumsprechen müssen“, so einige Bezirksbeiräte.

Auf Antrag der SPD-Bezirksbeiratsfraktion zog Untertürkheim nun in Sachen eingeschränktem Mitspracherecht in Bezirksbeiratssitzungen nach. Kurz nach dem offiziellen Beginn der öffentlichen Sitzungen haben die Bürgerinnen und Bürger, die Gelegenheit, in kurzer Form ihr Anliegen und vor allem ihre Fragen vorzubringen. „Die Bürger können dann allerdings nicht erwarten, dass die Bezirksbeiräte eine Lösung oder Antworten parat haben, sondern die Fragen werden aufgenommen und gegebenenfalls dem entsprechenden Amt innerhalb der Stadtverwaltung weitergegeben“, machte Bezirksvorsteherin Dagmar Wenzel deutlich.

Bei der Premiere vor wenigen Tagen berührten die Redebeiträge der Anwohner zwei Themen, die später als Tagesordnungspunkte auf dem offiziellen Programm standen, was dazu führte, dass die Bürger nach ihren Anfangsstatements auch bei der anschließenden Debatte der Bezirksbeiräte mit den städtischen Referenten mitdiskutieren wollten. „Das ist zwar nachvollziehbar, aber nicht vorgesehen“, bat Wenzel zum Verständnis. Auch von den Bezirksbeiräten unterschiedlicher Parteien kam nach der Premiere die Befürchtung auf, dass sonst die Sitzungen ausufern würden. Bezirksbeiratssitzungen seien kein Bürger-Diskussionsforum. Die Bürger, die die Chance nutzen, etwas zu fragen, erhalten von der Stadtverwaltung eine Antwort zugeschickt. Zudem stünde es den Parteien offen, die Anregungen aufzugreifen.

STUTTGART 21 - Bahn legt neues Konzept für Abstellbahnhof vor

Uz 18.12.2014 - UNTERTüRKHEIM: Verzicht auf Überbrückungsbauten im Bereich Herzogenberg - Abstellflächen nun auch in Obertürkheim und Münster

Die Bahn hat ihre Pläne für den Abstellbahnhof Untertürkheim grundlegend überarbeitet. Die Neukonzeption sieht eine geänderte Zuführung in den Abstellbahnhof vor. Zwei bislang auf der Cannstatter Seite geplante Überbrückungsbauwerke fallen weg. Statt des Technischen Servicepunkts, der von Bürgern teilweise heftig kritisiert wurde, plant die Bahn nun eine Fläche mit Werkstatthalle ein. Die neuen Pläne wurden gestern beim Eisenbahnbundesamt eingereicht. Das Verfahren inklusive Bürgeranhörung beginnt damit neu.

Von Mathias Kuhn
Die Planungsabschnitte von Stuttgart 21, die vom künftigen Hauptbahnhof in Richtung Fildern, Bad Cannstatt und nach Unter- und Obertürkheim führen, sind planfestgestellt. Dort wird bereits gebaut. Davon ist Abschnitt 1.6b, der Abstellbahnhof Untertürkheim, ein weites Stück entfernt. In Untertürkheim sollen Teile der Aufgaben von Fahrzeugreinigung und -instandhaltung verlagert werden, die heute im Abstellbahnhof am Rosensteinpark ausgeführt werden. 2009 stellte die Bahn Pläne für den neuen Servicebahnhof vor. Er ist auf dem Gelände des heutigen Güterbahnhofs vorgesehen. Verschiedene Ämter der Stadt als auch Anwohner aus Untertürkheim brachten etliche Einwände vor. Seit drei Jahren ruht das Verfahren. Die Projektgesellschaft hat die ursprünglichen Planungen grundlegend modifiziert. „Die DB-Projekt Stuttgart-Ulm Gesellschaft hat eine neue Konzeption für den Abstellbahnhof Untertürkheim entwickelt“, erklärte ein Bahnsprecher gestern.

Auffälligste Neuerung: Zwei geplante Überwerfungsbauwerke, die etwa auf Höhe des Gebiets Herzogenberg zur Anbindung des Bahnhofs Bad Cannstatt und zur Remsbahn Richtung Waiblingen gedacht waren, sind demnach nicht mehr erforderlich. Statt aufwendiger Eisenbahnbrücken und der daran anschließenden Rampen sei die Leistungsfähigkeit der Bahnanlage auch mit Weicheneinbauten gegeben. Damit will die Bahn zum einen Kosten in Höhe von mehr als 100 Millionen Euro einsparen, zum Zweiten sieht sie darin den Vorteil, Schallemissionen zu vermeiden und insgesamt die Schallbelastung zu reduzieren.

Darüber hinaus - dies wurde in der November-Sitzung des Untertürkheimer Bezirksbeirats gefragt - werde der Abstellbahnhof über die gleichen Parameter verfügen. Die Planungen beinhalten weiterhin Anlagen für die Innen- und Außenreinigung von Zügen. Die Länge der Gleisanlagen für die Abstellung von Zügen wurde um rund 1500 Meter auf insgesamt 8856 Meter erweitert. „Zusätzliche Abstellgleise werden aber auf bisherigen Flächen realisiert“, beruhigt der Bahnsprecher. Neu in den Planungen tauchen vorhandene Gleisinfrastruktur in Münster und Obertürkheim auf.

Technischer Servicepunkt entfällt

Auch der wegen der starken Lärmemission von Anwohnern heftig kritisierte „Technische Servicepunkt“ fehlt in der Neukonzeption. Dafür plane die Bahn aber weiterhin eine Fläche ein, auf der eine - dann eingehauste - Werkstatthalle gebaut werden kann.

Die DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH hat heute die neuen Planunterlagen für den Abstellbahnhof beim Eisenbahn-Bundesamt eingereicht. Damit werde das Planfeststellungsverfahren für den Abschnitt 1.6b neu begonnen. Das bedeute, dass das Eisenbahnbundesamt die Unterlagen nun auf Vollständigkeit prüfe. Zudem werden danach die Träger öffentlicher Belange - auch die Stadt - beteiligt und es wird eine Bürgeranhörung geben. „Da der Abschnitt 1.6b ist aber nicht zeitkritisch ist, gefährdet er das Gesamtprojekt nicht“, meint ein Bahnsprecher.

BUND-Regionalgeschäftsführer Gerhard Pfeifer sieht dies anders. „Dass das S21-Planfeststellungsverfahren für den Abschnitt 1.6 b komplett neu begonnen wird, ist ein Offenbarungseid für die Bahn.“ Dieses „Zurück auf Los“ bei den Abstellbahnhofplanungen bedeutet nach den bisherigen Erfahrungen ein Zeitverzug von mindestens zwei bis drei Jahren. Eine Inbetriebnahme von Stuttgart 21 im Jahre 2021 ist völlig unrealistisch, da ja auch im Filderbereich die S21-Planungen wegen der negativen Wirkungen auf den S-Bahnverkehr feststecken würden.

Bürger machen grauen Ortskern bunter

plakatBuchzelle
---------- Fotos : Enslin -------------------
UZ 18.11.2014 - Untertürkheim:
Grünes Licht für Bücherzelle am oberen Ende der Fußgängerzone - Bänke am Karl-Benz-Platz erhalten Farbe

Die Woche fing für Bezirksvorsteherin Dagmar Wenzel gut an: Sie konnte die Genehmigung für die Bücherzelle in der Fußgängerzone in den Händen halten. Aktive Bürgerinnen und Bürger haben sich für die Idee engagiert und mit Wenzels Unterstützung grünes Licht von den Ämtern erhalten. „Die Bücherzelle wird ein weiterer Mosaikstein zur Verschönerung des Ortskerns“, sagt Bürgervereinsvorsitzender Klaus Enslin. Die Jugendräte wollen Farbe auf den Karl-Benz-Platz bringen: Die Bänke werden gestrichen. Zudem starten die Jugendlichen eine Häkelaktion. .... >> ... mehr ... <<

Parkchaos im Zentrum von Untertürkheim - Ordnungsamt überfordert

UZ 16.12.2014 -UNTERTüRKHEIM: Ab 18 Uhr fehlen Kontrollkräfte in den Vororten - Feuerwehr beklagt zugestellte Kreuzungsbereiche

Für die Bezirksbeiräte und die Zuhörer war die Bezirksbeiratssitzung desillusionierend. Mündlich und per Fotos beschrieben sie die Parksituation im Ortskern: abgestellte Autos vor dem Zebrastreifen an der BW-Bank, Dauerparker an der Ecke Oberstdorfer-/Silvrettastraße, Falschparker in der Dietbachstraße. Jeder Zuhörer konnte weitere Beispiele nennen. Thomas Grab vom Ordnungsamt der Stadt konnte wenig Hoffnung auf Besserung machen. Im Schnitt zehn Mitarbeiter sind werktäglich in einem Gebiet, das die Neckarvororte, Stuttgart-Nord und Stuttgart-Ost umfasst, unterwegs. Ab 18 Uhr fehlt die Kontrolle komplett. „Das ist resignierend“, meinte SPD-Bezirksbeirat Klaus Hecht.

Von Mathias Kuhn

Es vergeht für Bezirksvorsteherin Dagmar Wenzel keine Woche, in der ein oder mehrere Bürger sie auf Falschparker ansprechen. Aus diesem Grund hatte sie die Verantwortlichen der städtischen Verkehrsüberwachung gebeten, über ihre Arbeit zu berichten. Die Antworten haben die Zuhörer sicherlich nicht beruhigt. Insgesamt 132 Beschäftigte sind in Stuttgart für die Kontrollen des Verkehrs zuständig, 43 für den fließenden, also für Geschwindigkeitsübertretungen, 89 für den ruhenden Verkehr. Was sich jedoch durchaus komfortabel anhört, relativiert sich für den Stadtbezirk Untertürkheim und die anderen Oberen Neckarvororte schnell. Für sie ist das Team Ost mit 15 Kräften zuständig. Ihr Aufgabengebiet umfasst zusätzlich zu den Neckarvororten, Stuttgart-Ost und sogar Stuttgart-Nord. „Bei einem Zwei-Schichtbetrieb bedeuten 15 Mitarbeiter unter Berücksichtigung von Krankheit und Urlaub je fünf oder sechs Mitarbeiter pro Schicht“, so Grab. Dennoch hätten seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich der Augsburger Straße - das Parkdeck und die Parkschein-Stellflächen im Ortskern - vergangenes Jahr 2741 Strafzettel ausgestellt. In der Großglocknerstraße waren es 840 und in der Stubaier Straße beispielsweise 425 „Knöllchen“.

Dem Falschparkchaos werden die Politessen und ihre männliche Kollegen allerdings nicht Herr. „Dabei ist Falschparken kein Kavaliersdelikt, sondern es kann Menschenleben gefährden. Beispielsweise, wenn die Freiwillige Feuerwehr wegen der abgestellten Autos im Kreuzungsbereich mit ihren schweren Fahrzeugen nicht um die Kurve kommen“, klagte Matthias Madeja aus eigener Erfahrung als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Untertürkheim. Er konnte einen dieser Brennpunkte auch benennen. An der Ecke Oberstdorfer/Silvrettastraße stehen regelmäßig Falschparker. „Die zudem von den Mitarbeiterinnen des Ordnungsamts nicht verwarnt werden“, ergänzte FDP-Bezirksbeirat Michael Marquardt. Er hat sowohl Falschparker als auch die wegschauenden Kontrolleure fotografisch belegt.

SPD-Bezirksbeirat Werner Kapitza fügte einen weiteren Gefahrenpunkt an: In der Augsburger Straße stellen regelmäßig Autofahrer ihre Fahrzeuge vor und hinter dem Fußgängerüberweg an der BW-Bank ab - illegal und trotz Parkverbotsschilds. „Doch auch Polizeibeamten scheint dies nicht zu stören. Mehrfach habe ich Polizeifahrzeuge vorbeifahren sehen, ohne anzuhalten.“ Dabei könnten die Ordnungshüter des Landes durchaus auch durchgreifen. „Es gibt eine Parallelzugehörigkeit von uns städtischen Ordnungshütern und von den Kollegen der Polizei“, so Grab. Vor allem in der Nacht und an den Wochenenden wären Falschparker eine Angelegenheit für die Polizei - theoretisch. Denn werktags spätestens ab 18 Uhr kehren die Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamts den Straßen in den Neckarvororten den Rücken. „Bis 22 Uhr sind wir dann nur noch in der Innenstadt und dem Westen präsent“, gestand Grab, hatte aber den Untertürkheimern einen vermeintlichen Trost. „Im Vergleich zum Chaos im Stuttgarter-Westen ist es bei Ihnen noch erträglich.“

Dies wollten die Bezirksbeiräte nicht auf sich beruhen lassen. Werner Feinauer führte als ein weiteres Beispiel mit Gefahrenpotenzial die Dietbachstraße auf Höhe des Schützenhauses an. „Es müssen Lösungen her“, forderte er. Martin Glemser von den Grünen schlug beispielsweise eine konzertierte Aktion an einem Abend vor, an der Polizei, Feuerwehr und die neu gegründete Eingreiftruppe des Ordnungsamts die zugestellten Engstellen und Kurven im Ortskern, an denen die Feuerwehr nicht durchkommt, „freischleppen“ lässt. Grab wollte keine allzu großen Hoffnungen machen. „Wenn man sie so hört, könnte man resignieren“, urteilte Hecht, wobei er noch gar nicht über das Parkchaos in Rotenberg gesprochen habe.

Keine Ruhe in der Widdersteinstraße

UZ 13.12.2014 - UNTERTüRKHEIM: Anwohner klagen über Durchgangsverkehr und Lärm bei Nacht in der Fußgängerzone

Jetzt reicht‘s den Anwohnern in der Widdersteinstraße: In der vergangenen Bezirksbeiratssitzung machten sie ihrem Ärger Luft. Sie klagen darüber, dass die Fußgängerzone immer öfter als Durchfahrtsstraße missbraucht, und dass vor den Gastronomiebetrieben geparkt wird. An warmen Tagen sitzen und lärmen die Gäste zudem bis weit in die Nacht im Freien, obwohl für diese Zeiten keine Außengastronomieerlaubnis mehr vorliege.

Von Mathias Kuhn

Seit Wochen wühlen die „Zustände in der Widdersteinstraße“ die Anwohner im Ortskern auf. Zu Beginn der vergangenen Bezirksbeiratssitzung brachten sie nun ihren Unmut deutlich zum Ausdruck. Seit Jahrzehnten wohnen die meisten in der Ortsmitte, doch in den vergangenen Monaten habe sich die Wohnqualität erheblich verschlechtert, erklärte ein Anwohner als Sprecher der Anwohner-Initiative. Sie beklagt zwei Missstände: die nächtlichen Ruhestörungen durch Außengastronomie und den ständigen Durchfahrtsverkehr. „Dabei ist die Widdersteinstraße deutlich als Fußgängerzone ausgewiesen“, meinte der Anwohnersprecher. Sein Nachbar zeigte zum Beweis ein Foto des Verkehrsschilds mit einem Erwachsenen und einem Kind auf blauem Hintergrund, dass den gepflasterten Bereich als Gehweg ausweist. Am unteren Eingang in der Augsburger Straße wird dieser Hinweis ergänzt durch den Zusatz „Lieferverkehr und Zufahrt zu den privaten Stellplätzen frei“. Am oberen Ende, auf Höhe der Begegnungsstätte, fehlt der Hinweis - bewusst. Von oben, so die Überlegung der Verkehrsplaner, soll kein Auto in die Fußgängerzone fahren. Die Realität, das bestätigten auch die Bezirksbeiräte, sieht jedoch anders aus. „Regelmäßig wird die Widdersteinstraße zum Schleichweg. Auto- und motorisierte Zweiradfahrer nutzen sie als Durchgangsstraße, Fahrradfahrer rasen mit hoher Geschwindigkeit übers Pflaster Richtung Bahnhof“, so die Anwohner.

Hinzu komme, dass die breite Fußgängerzone als Parkplatz missbraucht werde. Während der Mittagszeit und am Abend stellen Besucher mancher Gastrobetriebe verbotenerweise ihre Fahrzeuge vor den Privathäusern ab, um vor den Gaststätten im Freien zu sitzen und zu essen. Nachdem gutes Zureden mit den Gaststättenbesuchern und dem Wirt nicht gefruchtet habe, haben die Bewohner sich nicht anders zu helfen gewusst, als die Polizei zu alarmieren. 14 Mal hat ein Hausbesitzer in den vergangenen Wochen im Polizeirevier im Stuttgarter-Osten angerufen. „Passiert ist praktisch nichts, selten kam eine Streifenwagen-Besatzung vorbei.“

Diese Erfahrung haben die Anwohner auch gemacht, als sie wegen nächtlicher Ruhestörung um Beistand baten. An den warmen Sommer- und Herbsttagen bleibe die Außengastronomie mancher in der Widdersteinstraße ansässiger Betriebe oft bis weit nach Mitternacht geöffnet - mit unangenehmen Folgen für die Nachbarn. „Lautstark wird dann diskutiert, gefeiert und oft dringt laute Musik von Radio, Fernsehen oder CD auf die Straße“, erzählen die Anwohner. Die SPD-Bezirksbeiratsfraktion hat auf die Beschwerden reagiert. Sie beantragt, dass ein Gastronomiebetrieb für die kommende Freiluftsaison keine Genehmigung für die Außenbewirtschaftung mehr erhalten soll. Der Bezirksbeirat wird darüber in der kommenden Sitzung diskutieren.

HaushaltBürgerhaushalt 2015

Im Jahr 2015 wird es wieder einen Bürgerhaushalt geben - das hat der Gemeinderat beschlossen. Wie das Verfahren ablaufen soll und welche Änderungen am Verfahren vorgenommen werden, können Sie in der Gemeinderatsvorlage lesen. Der Bürgerhaushalt ist ein Verfahren, bei dem sich die Bürgerinnen und Bürger mit eigenen Vorschlägen an der Aufstellung des städtischen Haushaltsplans beteiligen können: Wofür soll die Stadt Geld ausgeben, wo kann sie höhere Einnahmen erzielen oder sogar sparen? Vorschläge können Stuttgarterinnen und Stuttgarter über die Online-Plattform www.buergerhaushalt-stuttgart.de eingeben. Sie können die Ideen der anderen Nutzer kommentieren und mit ihnen in Kontakt treten.

Wer kann mitmachen?

Am Bürgerhaushalt der Stadt Stuttgart dürfen alle teilnehmen, die in Stuttgart mit Erst- oder Zweitwohnsitz gemeldet sind. Für die Teilnahme gibt es keine Altersbeschränkung.

Termine

>> Untertürkheim: Dienstag, 27. Januar, 18.30 Uhr, Bezirksrathaus, Großglocknerstraße 24-26 <<

Historische Kraftwerkturbine wieder in BetriebTurbine Neu

UZ 8.12.2014 - UNTERTüRKHEIM:
Beim Brand zerstörter Generator erzeugt wieder Strom - Eine Million Euro investiert

Blau-rot gestrichen und repariert: Nach dem Brand im August 2013 sind Generator und Turbine des Wasserkraftwerks jetzt wieder am Netz. Fotos: Kuhn

15 Monate nach dem verheerenden Brand im Wasserkraftwerk am Karl-Benz-Platz sind seit dieser Woche wieder alle vier Turbinen im Einsatz. Der durch das Feuer zerstörte Generator der historischen Kaplanturbine wurde in den vergangenen Monaten überholt. Da der „Generator-Oldtimer“ ein Unikat ist, mussten einzelne Teile originalgetreu neu hergestellt werden. Parallel dazu wurde die Zeit für eine Revision der Kaplanturbine aus dem Jahr 1924 genutzt. Nach erfolgreichen Tests wird die historische Turbine vermutlich diesen Mittwoch wieder ans Netz gehen.

Von Mathias Kuhn

Wer das blau-rote Monstrum am Ende der langen Kraftwerkshalle betrachtet, käme nicht auf die Idee, dass er vor einem Industriedenkmal steht, das darüber hinaus noch bestens funktioniert. Seit dieser Woche erzeugen die Kaplanturbine und der über ihr thronende Generator wieder Strom für rund 1000 Stuttgarter Haushalte - im Optimalfall bis zu 650 Kilowattstunden. Die Kaplanturbine stammt aus dem Jahr 1924. Sie ist eine der ersten dieser Bauart und die erste Kaplanturbine von Bedeutung in Deutschland - ein Industriedenkmal. Dank ihrer Konstruktionsweise kann sie auf schwankende Zuflüsse im Neckarkanal reagieren und damit einen höheren Wirkungsgrad als die bis dato gängigen Turbinen erzielen. Am 29. August vergangenen Jahres drohte ihr Ende. Ein technischer Defekt löste einen Brand in dem mächtigen Generator aus, in der Folge explodierten zudem Transformatoren. Mehrere Minuten waren Teile von Untertürkheim und Wangen ohne Strom, ein Großaufgebot von Feuerwehr und Polizei brachte den Brand unter Kontrolle.

Angespannt warteten die EnBW-Experten in den darauffolgenden Tagen ab, was die Untersuchungen über die Auswirkungen des Feuers ergeben. Viele Teile des Generators waren sichtbar schwarz verschmort. Die Hauptsorge galt allerdings der geschichtsträchtigen Turbine, die unter ihm im Wasser steht. Die Erlösung: „Glücklicherweise hat sie keine großen Schäden abbekommen“, sagt EnBW-Verantwortlicher Klaus Teufel. Das Unternehmen entschied sich, den Generator reparieren zu lassen. Eine ehrgeizige Aufgabe. Weil auch der Generator ein „Oldtimer“ und in seiner Art ein Unikat ist, liegen keine Ersatzteile auf Lager. „Sie mussten möglichst originalgetreu neu konstruiert und angefertigt werden“, so Teufel. Das Gehäuse selbst blieb weitestgehend erhalten, wurde aber gereinigt und neu gestrichen. Die Wicklungen und die Bleche habe eine Spezialfirma allerdings komplett erneuert.

Die Zeit der Generatorerneuerung nutzte die EnBW, um eine Revision der Turbine, die in einem Jahr angestanden wäre, vorzuziehen, um eine zweite Außerbetriebnahme innerhalb kurzer Zeit zu verhindern. „Bei der Revision wurde die Turbine komplett zerlegt, von Grund auf konserviert, neu gelagert und auch zeitgemäßere Standards eingebaut“, so Teufel. Bis vergangenes Jahr wurden die Lager mit Fett geschmiert. Aus Kosten- und Umweltschutzgründen stellte die EnBW nun auf Wasserschmierung um. Auch ein neuer Sternpunktschrank mit Strom- und Spannungswandler wurde installiert. Generatorerneuerung und Revision der Turbine verursachten Kosten in Höhe von einer Million Euro. Im November wurden die Turbinen- und Generatorteile installiert und angeschlossen. In den vergangenen Tagen durchlief die Anlage verschiedene Testläufe, Notfälle wurden simuliert - mit Erfolg. Nach 15-monatiger Zwangspause bekamen die Kaplanturbine und der Generator „grünes Licht“. Sie werden vermutlich am Mittwoch wieder in Betrieb gehen. Der zusätzlich im Untertürkheimer Wasserkraftwerk produzierte Strom wird ins Netz eingespeist werden. Mit den drei kleineren Francis-Turbinen - die bereits kurz nach dem Brand wieder Strom generierten - erzeugt das Wasserkraftwerk - im Übrigen das erste kommunale Kraftwerk in Baden-Württemberg - bis zu sieben Millionen Kilowattstunden im Jahr - regenerative Energie für 2000 Haushalte.

HotelNeues Heim für Wohnungslose

Caroline Leibfritz  - 05. Dezember 2014 - Stuttgarter Zeitung -
Das Hotel Beißwanger in Untertürkheim wird zur sozialen Einrichtung der Caritas. Mitte Dezember soll der Umzug der betreuten Personen beginnen.

Bei ihrer Sitzung am Dienstagabend sind die Untertürkheimer Bezirksbeiräte von einer Nachricht ziemlich überrascht worden. Wie Stefan Spatz, der Leiter des Stuttgarter Sozialamtes, mitteilte, wird das frühere Hotel Beißwanger an der Augsburger Straße in Untertürkheim zum Jahresende in eine Einrichtung für Wohnungslose umgewandelt. Bislang sind die von der Caritas betreuten Wohnungslosen in einem Gebäude an der Landhausstraße im Stuttgarter Osten untergebracht. Weil der Mietvertrag aber nicht verlängert wird, muss die Einrichtung kurzfristig umziehen. Bereits im Zeitraum zwischen dem 15. und dem 18. Dezember soll der Umzug von statten gehen.
Der Leiter des Bereichs „Armut, Wohnungsnot und Schulden“ beim Stuttgarter Caritas-Verband, Manfred Blocher, erklärte, dass insgesamt 23 Personen von Stuttgart-Ost nach Untertürkheim umziehen müssten. Hintergrund sei, dass der Mietvertrag für das Gebäude an der Landhausstraße nach zehn Jahren auslaufe und – anders als bisher vermutet und erhofft – nicht verlängert werde. Daher habe sich der Caritas-Verband kurzfristig nach einer Alternative umgesehen. „Öffentliche Gebäude, die man nutzen könnte, gibt es in Stuttgart nicht mehr“, sagte Blocher. „Das Hotel Beißwanger war das einzige passende Angebot.“-------- Foto: Enslin --------

Vor allem Männer werden in der Einrichtung betreut

Die Unterkunft an der Augsburger Straße soll Platz für 30 Menschen bieten. Bei den betreuten Personen handelt es sich nach den Worten von Blocher um Wohnungslose, die Unterstützung benötigen. Vor allem allein stehende Männer im Alter von 40 bis 60 Jahren würden in der Einrichtung betreut, es gebe aber auch einzelne Paare. Einige von ihnen, so Blocher, hätten Alkoholprobleme.
„Unser Ziel ist, Obdachlosigkeit zu vermeiden, die Menschen zu integrieren und sie unter Umständen dazu zu befähigen, eine eigene Wohnung zu beziehen“, erklärte Blocher. Zwei Caritas-Mitarbeiter seien für die Betreuung der Menschen zuständig. Hinzu kommen laut Blocher acht Personen, die im Rahmen eines Bundesfreiwilligendienstes, als Minijobber oder ehrenamtlich mitarbeiten. Zudem gebe es einen Pförtner und einen Wachdienst.

Kritik am kurzfristigen Zeitplan

Einige Bezirksbeiräte kritisierten, dass die Mitteilung über die Umwidmung des Hotels Beißwanger sehr kurzfristig komme. Auch sei der Standort an der Augsburger Straße für Menschen mit Alkoholproblemen nicht gerade ideal, da es im Umkreis viele Kneipen gebe. Daher müsse sichergestellt sein, dass die „Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten“, wie sie von der Caritas genannt werden, tagsüber einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen könnten.
Manfred Blocher räumte ein, dass die örtliche Nähe zum Untertürkheimer Bahnhof und zu den Wirtschaften problematisch sei. Die Caritas betreibe aber nicht nur Sozialarbeit. „Die Leute bekommen auch ein hauswirtschaftliches Training, damit sie eigenständig leben können“, so Blocher. „Außerdem unternehmen wir Ausflüge und bieten den Menschen ein Kulturprogramm.“

Die Bezirksbeiräte fordern ausreichend Personal

Mit den bisherigen Nachbarn in Stuttgart-Ost, erklärte Blocher, habe es keine Probleme gegeben. Er sei zuversichtlich, dass es in Untertürkheim so bleibe.
Die Bezirksbeiräte nahmen die Umwidmung des Hotels Beißwanger zur Kenntnis, forderten aber ausreichend Personal und Beschäftigungsmöglichkeiten für die Bewohner. In den Bezirksbeiratssitzungen soll künftig regelmäßig über die Einrichtung berichtet werden. Für die Anwohner soll es einen Ansprechpartner geben.

Bauers Depeschen - Joe Bauer - Samstag, 29. November 2014 - 1388. Depesche

... Das Herumgehen in der Stadt schärft den Blick auf Zusammenhänge. Das Verleugnen, das Verdrängen und Vergessen ist überall präsent. Bestes Beispiel ist das Hotel Silber, die ehemalige Gestapo-Zentrale am Karlsplatz. Bis heute leben Menschen in der Stadt, die im Hotel Silber einsitzen mussten. Ewald Conzmann (94), den Gewerkschafter und Bürgerrechtler vom Raitelsberg, hat man gleich zweimal im Hotel Silber eingesperrt. 1938 einige Tage im „Dritten Reich“, 1956 ein paar ­Wochen in der Bundesrepublik (er war Kommunist).

Die Stadt hat bekanntlich vor, wenigstens Teile der ehemaligen Gestapo-Zentrale als Lern- und Gedenkort zu gestalten. Mit welchem Inhalt, ist auch fast 70 Jahre nach dem Ende der Nazi-Diktatur nicht klar. Die jahrzehntelange Verschandelung des Hotels Silber, die Hinweise reaktionärer Stadtpolitiker auf die nicht mehr vorhandene Ursprungsarchitektur sind zynisch und schäbig angesichts der Geschichte dieses Orts. Kommen wir auf diesem Weg zu einem bitteren Jubiläum.

Vor genau 70 Jahren, am 30. November 1944, haben die Nazis neun Mitglieder der Stuttgarter Widerstandsgruppe Schlotterbeck aus Luginsland im KZ ­Dachau ermordet.

Maria Schlotterbeck, Gotthilf Schlotterbeck, Gertrud Lutz, Else Himmelheber, Erich Heinser, Emil Gärttner, Sofie Klenk, Emmy Seitz, Hermann Seitz. Zwei weitere Antifaschisten, Theodor Seitz und Hermann Schlotterbeck, hat man 1945 umgebracht. Nur einem der Widerstandskämpfer, Friedrich Schlotterbeck (1909 bis 1979), gelang die Flucht in die Schweiz; seine Braut, die oben erwähnte Else Himmelheber, schaffte es nicht.

1996, mehr als 50 Jahre nach dem Krieg, hat man ihr, gegen den Willen der CDU, eine Staffel in der Nähe des Marienplatzes gewidmet. Über all diese Dinge gibt es heute Literatur und Internet-Einträge. Darin erfährt man auch etwas über den Verräter Eugen Nesper, einen ehemaligen Kommunisten und späteren Gestapo-Agenten, der die Widerstandskämpfer ans Messer lieferte. Sinnvoll ist es nach wie vor, man fährt hinaus nach Luginsland, in die frühere Arbeiterkolonie. In der Annastraße 6, vor dem einstigen Haus Friedrich Schlotterbecks, steht man am Denkmal für die Ermordeten. So begreift man im Gegensatz zu gewissen Stadträten etwas von der Psychologie eines Ortes.

Bei der Beschäftigung mit der Gruppe Schlotterbeck führen viele Spuren ins Hotel Silber. Dass man dieses Haus bis heute nicht als NS-Dokumentationszentrum eröffnet hat, ist umso peinlicher, wenn man weiß, dass die Stadt ihr Mahnmal zum Gedenken an die Opfer der Faschismus bereits 1970 bewusst in der Nähe des Hotels Silber platziert hat, auf dem Karlsplatz. Immer schön vergessen. Erst jetzt gibt es im Landtag einen Untersuchungsausschuss für die haarsträubenden Fehler und Verflechtungen staatlicher Ermittler im Nazi-Sumpf der NSU-Mörder. Man wünscht dem Ausschuss viel Erfolg. Vielleicht hat man ja beim Schreddern in den Jahren des öffentlichen Wegschauens etwas übersehen.

Keine Hinweisschilder zur Grabkapelle Grabkapelle auf dem Württemberg

UZ 25.11.2014 -UNTERTüRKHEIM:
Verweise auf Grabkapelle verzögern sich

(ale) - Noch immer stehen im Ortskern keine neuen Hinweistafeln auf die Grabkapelle auf dem Württemberg. Zwar hat die Verkehrsbehörde die neue Beschilderung bereits angeordnet, allerdings verzögert sich die Maßnahme weiterhin auf unbestimmte Zeit. „Wir sind mit unseren Kapazitäten am Anschlag“, erklärt Markus Pfeuffer vom zuständigen Tiefbauamt.

Sie ist die Wiege und namensgebend für unser Bundesland, die Grabkapelle auf dem Württemberg. Doch bislang fehlen die Hinweisschilder auf die wichtige touristische Attraktion in Rotenberg. Immer wieder haben daher ortsfremde Besucher Probleme, den Weg zur Grabkapelle zu finden. Dabei ist das Mausoleum mit mehr als 30 000 Besuchern im Jahr ein beliebtes Ausflugsziel. Schließlich stand hier früher die Stammburg des Herschergeschlechts, heute thront die Grabkapelle über dem Neckar. König Wilhelm I. und seine Frau Katharina liegen in dem Symbol der ewigen Liebe begraben.

Foto: Enslin

Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden- Württemberg als Verwalter und die Stadtverwaltung Stuttgart befürworten eine neue Beschilderung, und auch der Bezirksbeirat Untertürkheim hat bereits 2012 ein einstimmiges Votum für die Hinweistafeln gefällt. Entsprechend wurde eine verkehrliche Anordnung gefällt. Aber bislang ist nichts geschehen. „Das Verfahren stockt, steht aber weiterhin auf der Liste der Aufgaben“, sagt Pfeuffer.

Hintergrund für die Verzögerung ist die Vielzahl der Aufgaben des Tiefbauamts. Vor allem durch die rege Bautätigkeit in der Stuttgarter Innenstadt seien derzeit zahlreiche Kräfte gebündelt, da auf die neuen Einkaufszentren hingewiesen werden müsse. Denn „mit ein paar einfachen Schildern ist es in Untertürkheim nicht getan“, erklärt Pfeuffer. Grundsätzlich gelte es eine Kontinuität durch den gesamten Ortskern zu erhalten - lückenlos. Im Augenblick ist angedacht die üblichen braunen Hinweistafeln auf die Grabkapelle an der Ecke Mettinger/Strümpfelbacher Straße sowie in der Weiterführung an der Einmündung in die Württembergstraße sowie aus Fellbach kommend an der Ecke Kappelberg-/Württembergstraße die teilweise vorhandenen Hinweise auf Rotenberg zu ergänzen - offen ist nur wann.

Bezirksbeiratssitzung am Dienstag, 2. Dezember 2014 - 18:30 Uhr

Tagesordnung für die öffentliche Sitzung des Bezirksbeirats Untertürkheim am Dienstag, 2. Dezember 2014, 18:30 Uhr im Bezirksrathaus Untertürkheim - Sitzungssaal -

1 Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern aus dem Stadtbezirk

2 Angebot des Caritasverbandes für Stuttgart e. V. (CV) für Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten in der Augsburger Straße 331, ehemals Hotel Beißwanger
Referenten: Herr Manfred Blocher, Bereich Armut, Wohnungsnot und Schulden des CV
Herr Walter Tattermusch, Amtsleiter Sozialamt

3 Allgemeine Verkehrssituation im Stadtbezirk
Referent: Herr Elser, Verkehrsüberwachung beim Amt für öffentliche Ordnung

4 Bauarbeiten des Bahnprojekts Stuttgart 21 in Untertürkheim und deren Auswirkungen auf den Stadtbezirk durch den Baustellenbetrieb und –logistik
Anträge der Bezirksbeiratsfraktion Bündnis 90 / Die GRÜNEN vom 18.11.2014

5 Förderung bürgerschaftlicher Aktivitäten im Stadtbezirk
Deutsch-französisches Berufsorientierungsangebot, Antrag der Linden-Realschule vom 04.11.2014

6 Anträge, Anfragen und Anregungen

7 Bekanntgaben

Mi 10.12.2014 - 18 Uhr - Bürgerstammtisch des Bürgervereins in Untertürkheim

Am Mittwoch 10.12.2014 von 18-20 Uhr findet die letzte BürgersprechstundeCassiopeia
„von Bürgern für Bürger“ statt.


Treffpunkt ist ein großer Tisch in der Gaststätte „Cassiopeia“ in der Inselstr. 147
in Untertürkheim - im Bootshaus am Neckar hinter dem Hallenbad Untertürkheim.


Dort kann man sich zwanglos über den Bürgervereins sowie über
Einrichtungen und Veranstaltungen in Untertürkheim informieren.
Anregungen und Verbesserungsmöglichkeiten für den Stadtbezirk Untertürkheim werden
gerne entgegengenommen und an die Zuständigen und/oder die Stadtverwaltung
weitergeleitet. Wir freuen uns auf ihre Ideen und ihren Besuch. 
Veranstalter: Klaus Enslin - Vorstand Bürgerverein Untertürkheim e.V  - Infos:  www.bv-untertuerkheim.de

40. Markt

40. Untertürkheimer Weihnachtsmarkt am Sa 13.12.2014

Am 14. Dezember 1974 fand der erste Untertürkheimer Weihnachtsmarkt statt. Seit genau 40 Jahren veranstaltet der Bürgerverein Untertürkheim diesen Markt immer am zweiten Samstag im Dezember. Der Industrie-, Handels- und Gewerbeverein Untertürkheim beteiligte sich ab dem 2. Jahr an der Organisation des stets gut besuchten Weihnachtsmarktes.

Dieses Jahr findet der Weihnachtsmarkt am Samstag, den 13. Dezember 2014 von 10 bis 19 Uhr statt. An diesem Tag wird der Ortskern wieder in eine Budenstadt verwandelt. Die Stände der Vereine und Aussteller werden in der Widderstein- und Augsburger Straße aufgebaut. Die Evang. Stadtkirche ist ganztags als Wärmstube mit Bewirtung geöffnet. Das Kulturprogramm auf der Bühne vor dem Bahnhof wird traditionell vom Bürgerverein Untertürkheim zusammengestellt.

KULTURPROGRAMM am Sa 13.12.2014

    • 11.00 Uhr: Klassen 5 des Wirtemberg-Gymnasiums
      Leitung: Simone-Elisabeth Herter und Michael Speth
    • 12.00 Uhr Chor und Schüler der Lindenrealschule Untertürkheim 
      Unter der Leitung des Musiklehrer Teams
       
    • 12.45 Uhr Schulchor der Luginslandschule Untertürkheim
      Leitung: Irene Ziegler
    • 14.00 Uhr Schulchor der Wilhelmsschule Untertürkheim   
      Leitung: Kerstin Ottmar
    • 15.00 Uhr Gymnastik-Treff Sportkultur Stuttgart    
      Leitung: Andrea Mathiasch
    • 16.00 Uhr Untertürkheimer Kantorei
      Leitung: Irene Ziegler
    • 16.30 Uhr Musikverein Untertürkheim
      Leitung: Annika Ruf
    • 17.15 Uhr Posaunenchor des CVJM Untertürkheim     
      Leitung: Martin Ströbel
    • 18.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in der Stadtkirche Untertürkheim
      mit musikalischer Umrahmung durch die Chorgemeinschaft Untertürkheim

 Programmzusammenstellung: Bürgerverein Untertürkheim e.V.

TERMIN: Bürgerversammlung in Untertürkheim am Mo 27.7.2015

In Stuttgart finden in allen Stadtbezirken Bürgerversammlungen statt. Dort können die Stuttgarterinnen und Stuttgarter gemeinsam mit dem Oberbürgermeister, den Bürgermeistern und der Bezirksvorsteherin /dem Bezirksvorsteher die Themen diskutieren, die für den jeweiligen Stadtbezirk wichtig sind. Bürgerversammlungen finden etwa alle vier bis fünf Jahre in jedem Stadtbezirk statt. Zu jeder Bürgerversammlung lädt der Oberbürgermeister zusammen mit der Bezirksvorsteherin/dem Bezirksvorsteher ein. Dazu schreibt die Bezirksvorsteherin/ der Bezirksvorsteher einen kurzen Bericht, der jeweils zwei Wochen vor einer Bürgerversammlung im Bürgerbüro des Stadtbezirks und an weiteren Stellen zur Mitnahme ausliegt sowie hier in www.stuttgart.de als pdf-Dokument veröffentlicht wird.

Im kommenden Jahr werden insgesamt vier Bürgerversammlungen abgehalten. Dies hat der Verwaltungsausschuss des Gemeinderats am 19. November 2014 beschlossen. Vorgesehen sind 2015 jeweils montags der

* Stadtbezirk Zuffenhausen am 2. März 2015,
* Weilimdorf am 18. Mai 2015,

* Untertürkheim am 27. Juli 2015 sowie
* Stuttgart-Mitte am 12. Oktober 2015.

Die Bürgerversammlungen finden in Abständen von zuletzt sieben Jahren statt, geleitet werden sie in der Regel vom Oberbürgermeister. Sie dienen der gegenseitigen Information und dem Meinungsaustausch zwischen Bürgerinnen und Bürgern sowie dem OB, den Bürgermeistern und der Stadtverwaltung. Dabei können die Bürger bereits im Vorfeld über das Bürgerbeteiligungsportal www.beteiligungsportal-stuttgart.de oder bei der Versammlung selbst Fragen stellen, aber auch Anregungen oder Kritik äußern. Was vor Ort nicht beantwortet werden kann, wird schriftlich oder per Mail nachgereicht.

MVSa 29.11.2014 - Untertürkheimer Männervesper um 11 Uhr

Als gemeinsame Veranstaltung mit der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde und dem Bürgerverein Untertürkheim ist am Sa 29.11.2014 die traditionellen Männervesper.

Treffpunkt ist um 11 Uhr das Trollingerhöfle der Familie Warth in der Württembergstraße 46.

Es spricht Pfarrer Volker Sailer zum Thema:"Sechs Jahre als Bischof in Sibirien ". Der Eintritt ist frei, wir freuen uns auf zahlreichen Besuch.

Der nächste Termin ist am 7.2.2015 und 28.2.2015.

BazarSa 29.11.2014
Adventsbazar der Gartenstadtgemeinde
von 10 - 17 Uhr

Adventsbazar der Gartenstadtgemeinde

mit Flohmarkt, Orgelmärchen, Verkaufsständen
und weihnachtlichen Leckereien

Am Sa 29.11.2014 von 10:00 Uhr - 17:00 Uhr

Alte Kirche Barbarossastr. 50,
70327 Stuttgart-Luginsland


Veranstalter: Gartenstadtgemeinde Untertürkheim

stars and carsStars & Cars feiert ein Comeback
am Sa 29.11.2014 von 10-17 Uhr

UZ 17.10.2014 - BAD CANNSTATT:

Nach mehrjähriger Pause findet die Veranstaltung
am
Sa 29. November 2014 von 10-17 Uhr
wieder rund um die Mercedes-Benz Welt statt

Den letzten Boxenstopp von „Stars & Cars“ gab‘s im Jahr 2008 in Bad Cannstatt. Damals feierten mehr als 70 000 Motorsportfans den frischgebackenen Weltmeister Lewis Hamilton. - Foto von 2004: Enslin

(uli) - Nach einer fünfjährigen Pause gibt die bei Motorsportfans so beliebte Veranstaltung „Stars & Cars“ am 29. November ihr Comeback. Zu feiern gibt‘s jedenfalls genug: Mercedes hat in diesem Jahr vorzeitig als erstes deutsches Formel-1-Team die Konstrukteurs-WM gewonnen. Zudem wird entweder der momentan führenden Lewis Hamilton oder sein Konkurrent Nico Rosberg bis dahin auch die Fahrer-WM für Mercedes entschieden haben.

Die Veranstaltung „Stars & Cars“ fand zwischen 1994 und 2008 insgesamt 15 Mall statt und war ein absoluter Publikumsmagnet zum Saisonabschluss der Motorsportsaison. Ort des Events war bis 2004 das alte Mercedes-Benz Museum innerhalb des Werksgeländes. Ab 2006 fand das Spektakel rund um die Mercedes-Benz Welt im Neckarpark statt. So feierten im Jahr 2008 mehr als 70 000 Fans Lewis Hamilton, den damals jüngsten Formel-1-Weltmeister der Geschichte. Doch ein Jahr später verzichtete die Motorsport-Abteilung des Konzerns - wie übrigens auch schon 2005 - aus Spargründen auf eine Austragung. Im Jahr 2010 fiel die Veranstaltung aus „terminlichen Gründen“ aus. Ein Jahr später wurde „Stars & Cars“ trotz angekündigtem Termin abgesagt. Stattdessen fanden die Stuttgarter Sternstunden anlässlich des 125. Geburtstags von Mercedes-Benz in der Stuttgarter Innenstadt statt.

Gestern gab jetzt der Konzern bekannt, dass „Stars & Cars“ zurückkehrt: und zwar mit Glanz und Gloria. Eine Woche nach dem Formel-1-Saisonfinale in Abu Dhabi lädt Mercedes-Benz am Samstag, 29. November, zur großen Abschlussfeier des Sportjahres wieder rund um die Mercedes-Benz Welt ein. Mit dabei ist natürlich das komplette Silberpfeil-Werksteam, das am vergangenen Wochenende zum ersten Mal in der Geschichte von Mercedes-Benz die Formel 1 Konstrukteurs-Weltmeisterschaft gewonnen hatte. Und aller Wahrscheinlichkeit nach auch den frisch gekürten Formel-1-Weltmeister - egal ob, der jetzt Lewis Hamilton oder Nico Rosberg heißt. Zu den Gästen zählen unter anderem Mercedes-Benz Markenbotschafter aus der deutschen Fußball-Weltmeistermannschaft und aus dem Golfsport sowie ehemalige Rennfahrer.

Der Eintritt ist für alle Besucher kostenlos. Das umfangreiche und kurzweilige Programm bietet den Fans unter anderem Boxenstopp-Wettbewerbe, Autogrammstunden und Interviewrunden. Zu den vielen Höhepunkten des Tages zählen auch Demonstrationsfahrten mit aktuellen Formel-1- und DTM-Rennwagen sowie historischen Rennfahrzeugen aus der 120-jährigen Motorsport-Geschichte von Mercedes-Benz.

Lärmbericht gefordert

UZ 25.11.2014 - UNTERTüRKHEIM: Schallimmissionen der Bahn kritisiert

(mk) - Am Wochenende mussten die Anwohner in der Benz- und Gaggenauer Straße nochmals Lärm von der Stuttgart-21-Baustelle ertragen. Spundwände wurden in die Erde gerammt. Die Erfahrungen mit den vehementen Lärmbelästigungen hat die Grünen-Fraktion dazu veranlasst, einen regelmäßigen Schallschutzbericht von der Bahn und vom Immisionsschutzbeauftragten zu verlangen.

Die Baustelle an der Benzstraße kommt nicht zur Ruhe: Am Wochenende, dies hatten die Bahnmanager auch am Ausspracheabend mit dem Bezirksbeirat und den Bürgern angekündigt, erfolgten Rammarbeiten. Spundwände mussten nochmals in die Erde gerammt werden. Allerdings hatten die Bahnverantwortlichen die Arbeiten in den Tagesstunden verlegt. Dennoch fühlten sich die direkten Anwohner durch die Rammstöße und Vibrationen stark belästigt. Anfang Oktober raubten ihnen nächtliche Rammarbeiten sieben Tage lang den Schlaf. Selbst Bahnmitarbeiter bezeichneten die Belastung als „hervorgehoben“.

Deswegen kritisiert die Grünen-Fraktion im Stuttgarter Rathaus die Informationspolitik der Bahn als „mangelhaft“. Die Appelle der Stadtverwaltung an die Bahn und das die Arbeiten genehmigende Eisenbahn-Bundesamt seien bisher wenig fruchtbar gewesen. Die Rathaus-Grünen beantragen, dass die Bahn als Vorhabensträgerin und der von ihr beauftragte Immissionsbeauftragte „regelmäßig jedes Vierteljahr“ einen Bericht über die von Stuttgart 21 hervorgerufenen Immissionen erstatten.“ Dabei sollten die konkrete Durchführung und die Ergebnisse der jeweils durchzuführenden Messungen dargestellt werden. „Zudem wird berichtet, welche Detailgutachten und Maßnahmen fortgeschrieben werden, weil sich im Rahmen des Bauverlaufs neue Lärmquellen ergeben haben.“

Bezirksbeiratssitzung und Bürgerfragerunde zu Stuttgart 21 in Untertürkheim:
Lärm der Rammarbeiten macht Anwohner krank

Von Thomas Durchdenwald 19. November 2014 - 16:06 Uhr - Stuttgarter Zeitung - Die Anwohner auf beiden Seiten des Untertürkheimer Güterbahnhofs klagen über Schlaflosigkeit aufgrund der lauten Rammarbeiten für Stuttgart 21. Die Bahn verspricht besseren Lärmschutz, doch es scheint erst mal bei einem Versprechen zu bleiben.

Stuttgart - Die Bewohner auf beiden Seiten des Untertürkheimer Güterbahnhofs müssen weiter mit massiven Lärmbelästigungen durch die S-21-Bauarbeiten rechnen. Auf einer Bezirksbeiratssitzung mit anschließender Bürgerfragerunde am Dienstagabend erklärten die Vertreter der Bahn zwar, dass versucht werde, die Belastung zu verringern, allerdings müssten weiter Bauverfahren eingesetzt werden, die laut seien. Rechtsanwalt Peter Schütz von der Bahn sagte, man überlege intern, wie Anwohnern, die hohen Lärmspitzen ausgesetzt seien, geholfen werden könne. Mehrere Bezirksbeiräte hatten gefordert, die Bahn solle Ausweichquartiere in Hotels anbieten. Ob und wann es dazu kommt, ließ Rechtsanwalt Schütz offen. Schließlich würde dann ein Präzedenzfall geschaffen, auf den sich Anwohner anderer S-21-Baustellen berufen könnten. „Es geht um das Belästigungsniveau und die Gleichbehandlung“, sagte er.

Lärm mit mehr als 100 Dezibel und spürbare Erschütterungen hatten etwa 100 Anwohnern im Quartier Gaggenauer Straße und an der Augsburger Straße im Sommer 2013 an mehreren Wochenenden und in diesem Oktober eine Woche den Schlaf geraubt. Ursache waren Arbeiten mit Vibrationsrammen für die Verankerung von Pfählen und Spundwänden für die Rettungszufahrt Benzstraße – einem kurzen Stollen zum neuen Stuttgart-21-Tunnel, der nach Untertürkheim führt. Die Belästigungen hatten zu massiven Protesten geführt, sogar die Polizei wurde alarmiert.

Rammarbeiten am Wochenende und im Dezember 2014

Die Bahn stellt die hohen Lärmwerte nicht in Abrede. Gesundheitsgefährdend seien sie aber nicht, meinte Schütz, und die Nachtarbeiten seien notwendig, weil tagsüber der Zugverkehr auf der stark befahrenen Strecke durch das Neckartal aufrecht erhalten werden müsse. Nach den Protesten hatte die Bahn die Nachtarbeiten zumindest verkürzt. Die Rammarbeiten am kommenden Wochenende und Anfang Dezember (siehe „Einschränkungen für Fußballfans und S-Bahnnutzer“) sollen, wenn möglich, nur tagsüber stattfinden. Zusätzliche Schutzmaßnahmen, wie sie von der Bahn intern überlegt würden, brächten den direkten Anwohnern an der Benz- und Gaggenauer Straße nun nichts mehr, räumte Schütz ein. Aber „dass dort die Arbeiten bald beendet werden, ist ja auch eine gute Nachricht“, meinte er. Allerdings kündigte der Bauabschnittsleiter Sebastian Glöckner an, dass vom kommenden Frühjahr für den Trog und den Tunnel auf dem Güterbahnhofgelände erneut Spundwände eingerammt würden. Man wolle, wenn möglich, nur am Tag arbeiten. Dort tauchen die Züge in die unterirdische Strecke zwischen Hauptbahnhof und Obertürkheim ein.

Im Oktober war ein Anwohner vom Arzt wegen Schlafmangels sogar krank geschrieben worden. Eine Mutter berichtete von weinenden und übernächtigten Kindern und dass sie selbst nicht mehr zur Arbeit gehen konnte, weil sie nächtelang wach lag. „Das ist unzumutbar und unbefriedigend, dass sie sich erst jetzt darüber Gedanken machen“, kritisierte der SPD-Bezirksbeirat Werner Feinauer die Bahn. Sabine Reichert sprach vom einem „rechtsfreien Raum“, da sich das Eisenbahn-Bundesamt auf die in der Genehmigung genannten Werte und Gutachten berufe und die Stadt sich nicht einschalte. „Die Stadt kann den Lärm nicht überprüfen“, sagte die S-21-Bürgerbeauftragte Alice Kaiser, dies obliege allein dem Eisenbahn-Bundesamt. Die Stadt und der Oberbürgermeister setze sich in Gesprächen mit der Bahn für die Bürger ein.

Kritik am Lärmgutachter

Scharfe Kritik übte Sabine Reichert am Lärmgutachter und Immissionsschutzbeauftragten, der für das Eisenbahn-Bundesamt die Einhaltung der Vorschriften überprüfen solle. Just er habe für die Planfeststellung unbedenkliche Lärmwerte ermittelt, sie später – nach der Genehmigung – in einem Detailgutachten erhöht, aber noch weit unter dem nun gemessenen Lärm angesiedelt. Der Sachverständige begründete dies mit dem später geänderten Bauverfahren, zu dem es „keine Alternative“ gibt und das mehr Lärm mache. Zudem sei es „nur an zwei Hände voll Nächten so laut“.

Nach wie vor nicht gelöst sind offenbar die Probleme mit der Verteilung der Flugblätter, mit denen die Anwohner über die Baumaßnahmen informiert werden. Das S-21-Kommunikationsbüro hatte eingeräumt, dass die Information in dem jüngsten Fall ausgeblieben sei, weil ein Verteildienst schlampte. Auch im Sommer 2013 war die Information unterblieben. Bürger aus verschiedenen Quartieren in Untertürkheim berichteten, dass auch sie keinen der 8500 Flyer erhalten hatten.

Kommentar zum Baustellenlärm: "Bürgerfern"

Von Thomas Durchdenwald 19. November 2014 - 19:32 Uhr - Stuttgarter Zeitung -

Der Lärm ist heftig, die Bahn schafft Misstrauen, die Stadt stellt sich taub, kritisiert StZ-Redakteur Thomas Durchdenwald. Er hat viel Verständnis dafür, dass sich die Bürger allein gelassen fühlen.

Stuttgart-Untertürkheim - Zuerst ein Vortrag der Bahn, anschließend eine Bezirksbeiratssitzung und dann, es waren zweieinhalb Stunden vergangen, hatten auch die vom Lärm geplagten Anwohner in Untertürkheim die Gelegenheit zu fragen. Dass Mitglieder der S-21-kritischen Ingenieure 22 diese späte Bürgerrunde zur Fortsetzung ihrer Fehde mit der Bahn nutzten, passt ins Bild einer Veranstaltung, in der viel über die Bürger, aber wenig mit ihnen geredet wurde.

Hilfreiche Antworten gab es von der Bahn nicht. Und der Hinweis, dass der S-21-Bauherr immer noch überlegt, von Lärmspitzen geplagten Anwohnern Ausweichquartiere anzubieten, musste für jene, die noch mindestens zwei laute Wochenenden ertragen müssen, wie Hohn klingen. Zumal der Bahnanwalt keine Formulierung ausließ, die die Vorbehalte nicht noch vergrößert hätten.

Den berechtigten Argwohn der Bürger hat sich die Bahn wahrlich selbst erarbeitet. Mit ihrem Informationsmaterial erreicht sie noch immer nicht alle Haushalte. Die Vorschriften des Planfeststellungsbeschlusses legt sie zwar legal, aber dehnbar so aus, dass sie die Betroffenen nicht schützen, sondern dem Bauherrn alle Möglichkeiten lassen. Auch die Stadt, deren S-21-Bürgerbeauftragte sich einmal mehr öffentlich eher wie eine Verteidigerin der Bahn denn wie eine Anwältin der Bürger verhielt, stellt sich taub. Die Bürger fühlen sich allein gelassen. Gewiss: wo gebaut wird, wird es laut. Das ist auch bei S 21 so, und die Anwohner müssen Lärm ertragen. Das kann aber kein Freibrief sein. Bürgernähe sieht anders aus.

Geänderter Abstellbahnhof Untertürkheim - Bahn will bei Stuttgart 21 Kosten sparen

Von Thomas Durchdenwald 18. November 2014 - 15:50 Uhr -Stuttgarter Zeitung

Die Bahn will beim Projekt Stuttgart 21 Kosten sparen. Dazu soll das Konzept für den Abstellbahnhof in Untertürkheim abgespeckt und Einsparungen in Höhe von 130 bis 150 Millionen Euro erzielt werden. Minister Hermann sieht diese Pläne mit Skepsis.

Die Bahn überarbeitet ihre Planungen im Zuge des Projekts Stuttgart 21 für den Abstellbahnhof Untertürkheim. Die sowohl in der Zuführung als auch in der Ausstattung geänderten Pläne sollen die Kosten verringern. Es ist von Einsparungen zwischen 130 und 150 Millionen Euro die Rede. Wie viel der Abstellbahnhof kostet, sagt die Bahn nicht. Früher war von mehr als einer halben Million Euro die Rede. Offenbar will die Bahn künftig einige Fernzüge auch in den bestehenden kleineren Bahnhöfen in Münster und in Obertürheim abstellen.

Allerdings gibt es Zweifel, ob die Bahn mit dem „optimierten Betriebskonzept“, so der Bahn-Vorstand Volker Kefer, die Züge in gleicher Qualität verkehren lassen kann. „Wir haben erhebliche Bedenken“, sagte der Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) nach der jüngsten Lenkungskreissitzung, „wir wollen auf keinen Fall, dass die Leistungsfähigkeit reduziert wird.“

Nach diesem ersten Schlagabtausch auf der Lenkungskreissitzung über die geänderten Planungen erklärte der S-21-Projektsprecher Wolfgang Dietrich, dass „die Bahn hierzu derzeit in Abstimmung mit den Projektpartnern“ sei. Das betreffe vor allem die betriebliche Simulation der künftigen Zu- und Abfahrten auf dem Abstellbahnhof. „Die modifizierte Planung sieht gegenüber der Planung aus dem Jahr 2009 eine geänderte Zuführung zum Abstellbahnhof vor“, erklärte Dietrich schriftlich auf eine Anfrage der Stuttgarter Zeitung, „der Abstellbahnhof soll dabei über die gleichen Parameter verfügen.“ Durch den Wegfall von zwei Überwerfungsbauwerken sehe die Bahn aber die Möglichkeit, „Kostenvorteile zu realisieren“.
Überwerfungsbauwerke sind dazu da, sich überschneidende Gleise auf unterschiedlichen Ebenen über eine Kreuzungsstelle zu führen – in Form von Brücken oder Unterführungen.

Bahn geht von 8856 Meter Abstellgleisen aus

Im Betriebskonzept könnte es zu Problemen kommen, weil Züge, die den Abstellbahnhof nutzen, auf den unterirdischen Schienenstrang geleitet werden müssen, der vom Hauptbahnhof ins Neckartal führt und bei Obertürkheim auf die bestehende Trasse schwenkt. Zudem kann die Abstellanlage nicht von allen Gleisen des neuen Tiefbahnhofs erreicht werden. In Stuttgart anfahrende oder endende Züge können in dem Durchgangsbahnhof nicht mehr bereitgestellt werden wie im bestehenden Kopfbahnhof, sondern müssen in die Zugabfolge auf den einzelnen Bahnsteigen ein- und ausgefädelt werden.

Zieht man die Unterlagen des Lenkungskreises zurate, sollen gegenüber der Ursprungsplanung nicht nur zwei Überwerfungsbauwerke wegfallen. Die Punkte „Komplettumbau des alten Güterbahnhofs“ und „Technischer Servicepunkt“ tauchen nicht mehr auf. Statt zwei ist noch eine Innenreinigungsanlage vorgesehen. Auf eine Tankstelle wird verzichtet, eine Werkstatthalle ist neu aufgeführt. Neu ist auch, dass die „vorhandene Infrastruktur in Münster und Obertürkheim“ für das Abstellen genutzt werden soll. Nun geht die Bahn von 8856 Metern an Abstellgleisen aus, in den auf Untertürkheim konzentrierten Planungen waren es 7429 Meter.

Projekt Güterbahnhof hat eine lange Planungsgeschichte

Von Thomas Durchdenwald 18. November 2014 - 15:50 Uhr - Stuttgarter Zeitung

Der neue, sich über 1,5 Kilometer ausdehnende Abstellbahnhof in Untertürkheim auf dem Areal des heutigen Güterbahnhofs soll künftig mit zwei Gleisen und einem 2,8 Kilometer langen Tunnel an den Tunnel zwischen dem Hauptbahnhof und Obertürkheim angeschlossen werden. Der Abstellbahnhof ersetzt die heute am Rosensteinpark liegende Anlage.

Das Projekt Güterbahnhof ist neben dem Filderabschnitt und Umbauten im Ulmer Hauptbahnhof der einzige Bereich von S 21 und der Neubaustrecke, der noch nicht genehmigt ist. Die Bahn hatte die bereits ausgelegten Pläne 2010 zurückgezogen, um die Spurpläne zu modifizieren. Zudem werde ein neues Lärmschutzgutachten erarbeitet, hieß es damals. Mehrere Seiten, darunter auch die Stadt Stuttgart, haben bemängelt, dass die Belange der Anwohner nicht ausreichend berücksichtigt worden seien. Beide Punkte würden laut Kommunikationsbüro Eingang in den Fortgang des Planfeststellungsverfahren finden, „sobald sie bahnintern final abgestimmt sind.“

Erforderlich ist auch ein Artenschutzkonzept, weil in dem bestehenden Gleisbett zwischen Augsburger Straße und Benzstraße zahlreiche Eidechsen leben. An dem ursprünglichen Bahn-Konzept, sie aufzusammeln und in einer Voliere wieder auszusetzen, wurde seitens der Naturschutzverbände massive Kritik geübt.

Nach den Terminplänen soll mit den Rohbauarbeiten für den Abstellbahnhof im Jahr 2017 begonnen werden. Zuvor muss das Verfahren bis zur Genehmigung der Pläne durch das Eisenbahn-Bundesamt abgewickelt werden. Der Bereich sei nicht auf einem „zeitkritischen Pfad“, heißt es.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.abstellbahnhof-untertuerkheim-bahn-will-bei-stuttgart-21-kosten-sparen-page1.7175d981-e3ca-467f-83ff-a717bdd259d6.htm

icon.sbahn.20.pngS1 icon.rbahn.20.pngR1, R73 - Esslingen => Bad Cannstatt: Fahrplanänderung wegen Bauarbeiten

Vom 22.11.2014 bis 23.11.2014
Wegen S21-Bauarbeiten zwischen Obertürkheim und Untertürkheim werden am Wochenende 22./23. November 2014 die S-Bahn-Gleise zwischen Esslingen und Bad Cannstatt gesperrt. Da in Ober- und Untertürkheim an den Ferngleisen keine bzw. keine ausreichend hohe Bahnsteige zur Verfügung stehen und Neckarpark (Mercedes-Benz) nicht angefahren werden kann, entfallen die Halte.
Als Ersatz fahren zwischen Esslingen und Bad Cannstatt Busse. Bitte beachten Sie, dass diese Busse am 23. November 2014 wegen des Fußballspiels zwischen 14:40 und 21:10 Uhr nicht am Neckarpark halten.

HüdigBurkhardt Hüdig - Die Macht der Farbe

Tag des offenen Ateliers am

  1. Fr 21.11.2014 16-20 Uhr
  2. Sa 22.11.2014 14-20 Uhr
  3. So 23.11.2014 14-20 Uhr
    -------------------------------
    Atelier ARS solo-galerie
    Gögelbachstraße 5 - 70327 Stuttgart-Untertürkheim
    Tel. Anmeldung erbeten 0711-33 75 00

  4. 80. Geburtstag von Burkhardt Hüdig

ElefantAteliertage Markus Leuze 30.11. + 7.12. + 13.12.2014

So 30.11. + So 7.12. + Sa 13.12.2014 -jeweils 12 -20 UHR

Ateliertage Markus Leuze in Fellbach, Eppingerstraße 14 -

Es werden die ersten Hunderte von 1001 Sonnengesichter, ebenso der erste Part Echnatons Sonnengesang, weiterhin eine Werkschau der letzten Jahre präsentiert.

Versammlungsort GZU kommt ins Schwabenalter

UZ 14.11.2014 -UNTERTüRKHEIM: Katholisches Gemeindezentrum Untertürkheim vor 40 Jahren eingeweiht

Nach einem fast zehnjährigen Kampf konnten die Bauarbeiten für das katholische Gemeindezentrum unterhalb der Kappelbergstraße im März 1973 beginnen. Archivfoto: Katholische Kirchengemeinde

Nach einem fast zehnjährigen Kampf konnten die Bauarbeiten für das katholische Gemeindezentrum unterhalb der Kappelbergstraße im März 1973 beginnen. Archivfoto: Katholische Kirchengemeinde.

GZU steht eigentlich nicht für gemütliches Zusammensein in Untertürkheim. Untertürkheimer wissen, dass mit der Abkürzung das Gemeindezentrum Untertürkheim gemeint ist. Vor genau 40 Jahren wurde der Neubau der katholischen Kirchengemeinde eingeweiht. Mit seinem Saal hat es sich als Versammlungs- und Veranstaltungsort sowie als Kita-Standort bewährt. Auch wenn der Bau ins Alter gekommen und renovierungsbedürftig ist, werde er als Treffpunkt für die Gemeinde und für Untertürkheim bestehen bleiben, meint Pfarrer Andreas Gälle. Von Mathias

Foto: Nach einem fast zehnjährigen Kampf konnten die Bauarbeiten für das katholische Gemeindezentrum unterhalb der Kappelbergstraße im März 1973 beginnen. Archivfoto: Katholische Kirchengemeinde

Für viele Besucherinnen und Besucher, die nach dem Gottesdienst am vergangenen Sonntag den Weg in den großen Saal wählten, ist der Fußmarsch über die Kappelbergstraße ins Gemeindezentrum selbstverständlich. Ältere Kirchengemeindemitglieder erinnern sich noch an die Zeit, in der man sich zu kirchlichen Veranstaltungen im Heimgarten im Gehrenwald traf. Am Hang gegenüber der Johanneskirche wuchsen damals noch Rebstöcke. Mit der Einweihung des neuen Gemeindezen­trums an der Warthstaffel erfüllte sich 1974 ein lang gehegter Wunsch für die Mitglieder der katholischen Kirchengemeinde. Bereits Ende der 50er-Jahre war klar, dass der kleine, von der Kirche weit abgelegene Saal im Gehrenwald nicht mehr den Ansprüchen und dem Raumbedarf genügte. Es fehlte ein Gebäude im Stadtbezirk, das in kompakter Form mehrere Funktionen erfüllt: Veranstaltungssaal, Räume für kirchliche Gruppen, Bibliothek, Kindergarten und Wohnraum. Im Januar 1964 reichte Pfarrer Wunnibald Reiner den Bauwunsch ein. Es war der Start eines nervenaufreibenden Hindernislaufs, der zehn Jahre dauern sollte. Als Standort wurde der Kirchengemeinde ein Gelände neben dem Hochbunker in der Wallmerstraße angegeben. Die Bauentwürfe waren gerade fertig, als das Stadtplanungsamt 1967 mitteilte, dass „das Gelände blockiert“ sei.

Die Suche nach Alternativstandorten begann neu. Das Augenmerk richtete sich auf den Hang gegenüber der Johanneskirche. Erste Grundstücke wurden 1968 erworben. Zeitgleich musste das Bauverbot, das auf dem Gelände lastete, aber aufgehoben werden. Ein Verfahren, gegen das sich heftiger Widerstand regte. Anlieger reichten eine Normenkontrollklage ein, die letztinstanzlich der Verwaltungsgerichtshof erst am 27. Januar 1972 zugunsten der Kirchengemeinde entschied. Am 13. November erteilte die Stadt die Baugenehmigung, Mitte März 1973 erfolgte „nach neunjährigem Krieg mit Behörden, Anlieger und Paragrafen“, wie Pfarrer Reiner in einem Kirchenprotokoll vermerkt, der Spatenstich. Als Herausforderung blieb die Finanzierung. Von ersten Kalkulationen im Jahr 1967 bis 1973 hatte die Inflation die Kosten von 1,588 auf 3,266 Millionen Mark verdoppelt. Unermüdlich sammelte die Kirchengemeinde mit Reiner an der Spitze Spenden. Nachdem der Einweihungstermin wegen unzuverlässiger Handwerker nicht eingehalten werden konnte, weihte Altbischof Carl Joseph Leiprecht das Gemeindezentrum am 14. November 1974 feierlich ein.

Das dreistufige Gebäude passt sich ideal ans abfallende Gelände an und erfüllt verschiedene Funktionen. Der Saal eignet sich für Veranstaltungen der Kirchengemeinde, der Vereine, der Stadt oder für private Feste. Zudem gibt es Gruppen- und Sitzungsräume. Im unteren Bereich befindet sich der eingruppige Kindergarten, darüber Wohnungen. Die einstige Bibliothek wurde aufgegeben, auf der Kegelbahn werden aber noch regelmäßig Kugeln geschoben. „Wenngleich die Zeit, in der man keinen Termin bekam, der Vergangenheit angehört“, verweist ein Kegelfreund auf die Frage, wie es weitergeht. „Der Schwabe wird mit 40 g‘scheit, ein Gebäude mit 40 leider renovierungsbedürftig“, sagt Michael Reuß, zweiter Vorsitzende des Kirchengemeinderats. Deswegen, so Pfarrer Gälle, werde gerade im Rahmen des Projekts „Aufbrechen“ eine Machbarkeitsstudie und ein zukunftsfähiges Gesamtkonzept erstellt.

Vorfreude auf Kirchentagsbesucher im Juni 2015

UZ 13.11.2014-UNTERTüRKHEIM: Vereine versprechen Unterstützung bei Versorgung und Unterbringung der Teilnehmer

(mk) - Die Herbstsitzung der Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine (AGUV) dient den Teilnehmern, um die Veranstaltungen des kommenden Jahres zu planen. Eine besondere Herausforderung wird der Kirchentag Anfang Juni, bei dem Untertürkheim eine wichtige Rolle spielt. Die Vereine wollen bei der Versorgung der Kirchentagsbesucher helfen.

Der Veranstaltungskalender des zu Ende gehenden Jahres 2014 war und ist mit den Vereinsjubiläen und größeren Veranstaltungen bereits prall gefüllt. Das kommende Jahr dürfte nicht weniger turbulent werden. Zu den traditionellen Vereinsfesten und großen IHGV-Veranstaltungen wie Schmetterlingsfest (2. Mai 2015), Rotweinnacht (20. Juni 2015), Midnight-shopping und Sommerfest (3. und 4. Juli 2015), Fleggatreff (25. Oktober 2015) und Weihnachtsmarkt (12. Dezember 2015) kündigt sich in den Pfingstferien ein Höhepunkt an.

Von 3. bis 7. Juni 2015 gastiert der 35. Deutsche Evangelische Kirchentag in Stuttgart.
„Da die Hauptveranstaltungen im Bereich des Cannstatter Wasens/Neckarpark stattfinden und Untertürkheim nur eine S-Bahnstation entfernt liegt, spielt unser Stadtbezirk eine wichtige Rolle“, sagt Kirchengemeinderatsvorsitzender Stefan Glöckler. In der Wallmerkirche wird der Ostergarten als ein Zentrum für Sinnesgärten aufgebaut sein. Es werde ein Morgen- und ein Abendgebet angeboten und in den Untertürkheimer Schulen und Turnhallen werden Kirchentagsbesucher untergebracht und auch verpflegt werden. Bei der Versorgung und Betreuung der Gäste haben einige Untertürkheimer Vereine und Einrichtungen ihre Unterstützung zugesagt. Tactics

Damit Touristen - ob Kirchentags- oder andere Gäste - Untertürkheim vorab kennenlernen können, hat Dieter Munk eine besondere Untertürkheim-Homepage aufgebaut, die er den Vereinen ans Herz legt. Unter www.untertuerkheim.taktics.de können 360 Grad-Panoramen von Sehenswürdigkeiten angeschaut werden.

Die Württemberger Weinkönigin 2014/2015 ist Stefanie Schwarz aus UntertürkheimSiegerinnen

7.11.2014 - Herzlichen Glückwunsch:
Stefanie Schwarz (links) aus Untertürkheim ist neue Württemberger Weinkönigin.


Unterstützt wird Sie von Annekatrin Gauger aus Untersteinbach als neuer Württemberger Weinprinzessin.

Stefanie Schwarz aus Stuttgart Ist gelernte Winzerin und studiert nun internationale Weinwirtschaft. Einige Ihrer Hobbies sind kochen und musizieren. Zu Ihren Lieblingsweinen zählt der Lemberger. Als Weinkönigin würde Sie vor allem für die Qualität der Württemberger Weine werben und das Weinland Württemberg über die Grenzen hinaus bekannt machen.






Foto: www.weinbauverband-wuerttemberg.de/











Video von der Wahl in Neckarsulm - von STIMME HEILBRONN -




44 Fotos bei http://www.stimme.de/heilbronn/nachrichten/region/Es-lebe-die-neue-Weinkoenigin;art16305,3231613

Es lebe die neue Weinkönigin

Neckarsulm:  Stefanie Schwarz beim Galaabend in der Ballei zur Nachfolgerin von Theresa Olkus gekrönt
– Neue Weinprinzessin aus dem Hohenlohischen ist Annekatrin Gauger.


In der Südkurve der Ballei hatten sich die Untertürkheimer Fans zusammengefunden und nach den Auftritten ihrer Favoritin immer wieder fähnchenschwenkend bemerkbar gemacht. Als klar war, dass Stefanie Schwarz die Krone errungen hatte, gab es kein Halten mehr. Mit Rätschen und einem großen Banner bejubelte die 60-köpfige Unterstützergruppe ihre Kandidatin. Und der ganze Saal jubelte mit. Die 24-Jährige hatte mit natürlichem Charme, Fachwissen und Selbstbewusstsein nicht nur die Jury überzeugt. ...

Besen Markus Schwarz noch geöffnet bis 26.11.2014 in der Lindenfelsstr. 9
http://www.weingut-schwarz.eu/

Die Krone im VisierStefanie

UNTERTüRKHEIM- UZ - 7.11.2014:
Stefanie Schwarz tritt zur Wahl der Weinkönigin an

(mk) - Ein Fanbus aus Untertürkheim wird sich heute Mittag auf den Weg nach Neckarsulm machen. Dort wird am Abend die 51. Württemberger Weinkönigin gewählt. Unter den fünf Bewerberinnen ist Stefanie Schwarz aus Untertürkheim.

Wer heute zum Start ins Wochenende ein paar gemütliche Stunden in der Besenwirtschaft von Markus Schwarz genießen will, wird vor verschlossenen Türen stehen. Aus gutem Grund: Markus Schwarz‘ Tochter Stefanie tritt heute bei der Wahl der 51. Württemberger Weinkönigin in Neckarsulm an. Mit der Familie machen sich Bekannte, Mitglieder des CVJM-Posaunenchors, in dem die 24-Jährige spielt, sowie Freunde auf den Weg ins Unterland. Fünf Kandidatinnen haben sich für die Wahl beworben. Sie beginnt mit einer Fachbefragung durch eine 30-köpfige Jury. „Dabei muss jeder von uns etwa 15 Minuten lang Fragen rund um den Weinbau und aus anderen Themenbereichen beantworten“, weiß Schwarz. Die gelernte Winzerin, die zurzeit noch Internationale Weinwirtschaft in Geisenheim studiert, fühlt sich gut vorbereitet. Beim Vorbereitungstreffen im Sommer konnte sie zwar ihre Mitbewerberinnen nicht kennenlernen, da sie wegen eines Auslandsstudiums noch in Kanada weilte. Sie rechnet sich dennoch gute Chancen aus, am Samstag mit einer Krone nach Untertürkheim heimzukommen. Die Entscheidung fällt heute Abend im Rahmen der Weingala in der „Ballei“ in Neckarsulm. Vor großem Publikum müssen die Bewerberinnen ihr Weinwissen beweisen und zeigen, dass sie württembergischen Wein würdig und sympathisch im Ländle und darüber hinaus vertreten können.
Foto: www.weinbauverband-wuerttemberg.de/

Mutterglück und Abschied mit Wehmut

UZ 87.11.2014 -ROTENBERG: Pfarrerin Mirjam Schuster verlässt die evangelische Kirchengemeinde

Mühlhäuser(mk) - Das heutige Frauenfrühstück in der Wallmerkirche und der morgige Gottesdienst in der Rotenberger Kirche werden die letzten „Dienste“ sein, die Mirjam Schuster als Rotenberger Pfarrerin anbietet. Ab Montag ist sie in Mutterschutz und wird zu ihrem Mann in die Nähe von Ansbach ziehen. „Mit Wehmut und Dankbarkeit für sieben reiche und gesegnete Jahre und schöne Begegnungen mit den Rotenbergern“ verabschiede sie sich und breche zu neuen Aufgaben auf.

Einige Umzugskartons stehen noch ungepackt in der Garage, andere sind bereits eingepackt. „Jetzt wird‘s langsam ernst“, sagt Schuster ein wenig wehmütig. In den Herbstferien hatte Rotenbergs Pfarrerin ihre Gedanken noch bei den Kinderbibeltagen und der Rotenberger Jugend. Langsam werde ihr jedoch bewusst, dass sie sich nun um den Umzug und den eigenen Nachwuchs kümmern muss. Ihr Mann Johannes und die 41-Jährige erwarten in der Weihnachtszeit ihr erstes Kind. „Dafür sind wir sehr dankbar und freuen uns von Herzen darauf“, sagt Schuster. Bis vor wenigen Wochen hatte die Beiden noch gehofft, dass ihr Mann in oder rund um Stuttgart eine Anstellung findet. Er arbeitet in einer verantwortlichen Position in einem Verkehrsbetrieb in Franken und habe leider nichts Vergleichbares in der Region gefunden. „Weil wir als Eltern mit dem Kind zusammenleben wollen, habe ich mich schweren Herzens entschlossen, in die Nähe von Ansbach zu ziehen“, sagt Schuster. Sie macht kein Hehl daraus, dass ihr dieser Schritt schwerfällt, weil sie die Rotenberger (und die Rotenberger sie) ins Herz geschlossen hat.   Foto: Enslin

Am ersten Adventssonntag wird sie offiziell im Gottesdienst verabschiedet. „Damit schließt sich der Kreis. Es ist der erste Sonntag im Kirchenjahr. Am gleichen Tag vor sieben Jahren bin ich in die Kirchengemeinde eingeführt worden“, sagt Schuster, die damals noch ihren Mädchennamen Mühlhäuser trug. Für sie waren es sieben schöne, reiche Jahre. Die Zusammenarbeit mit den Rotenberger Vereinen, der Freiwilligen Feuerwehr, dem Collegium Wirtemberg und vor allem den vielen engagierten Mitgliedern der Kirchengemeinde sei toll gewesen. „Egal, ob bei der Kinderbibelwoche, beim Schmücken des Weihnachtsbaums oder bei anderen Veranstaltungen, immer waren helfende Hände zur Stelle“, meint Schuster. Doch nicht nur das Engagement, sondern auch die Offenheit und Toleranz der Rotenberger habe sie schätzen gelernt. „Wir haben den Mut gehabt, Neues wie die Osternacht oder die gemeinsam gestalteten Gottesdienste an jedem ersten Sonntag im Monat zu probieren, und wir haben gleichzeitig alte Wege gepflegt“, sagt Schuster. Für die werdende Mutter bricht nun ein neuer Lebensabschnitt an. Die Pfarrstelle in Rotenberg wird neu besetzt. Es könne aber schon sein, dass der Nachfolger oder die Nachfolgerin erst im Frühjahr 2015 ins Amt eingesetzt wird.

Bezirksbeiratssitzung Untertürkheim am Dienstag, 18. November 2014

Tagesordnung für die öffentliche Sitzung des Bezirksbeirats Untertürkheim am Dienstag, 18. November 2014,
18:30 Uhr in der Mensa des Wirtemberg-Gymnasiums Untertürkheim

1.Bauarbeiten des Bahnprojekts Stuttgart 21 in Untertürkheim und deren Auswirkungen auf den Stadtbezirk
   durch den Baustellenbetrieb und -logistik

  Referenten:
  Frau Alice Kaiser, Bürgerbeauftragte der Stadt für Stuttgart 21
  Vertreter der Deutschen Bahn AG
  Vertreter des Amts für öffentliche Ordnung
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Anschließend können betroffene Bürger Fragen an die Referenten stellen.

CDU-Kreisvorstand setzt sich über Untertürkheimer Ortsverband hinweg

UZ - 27.10.2014 -UNTERTüRKHEIM: Langjähriger Fraktionsvorsitzender Matthias Mitsch nicht als Bezirksbeirat berufen

(mk) - Betretene Stille herrschte in der ersten Sitzung des neuen Bezirksbeirats. Obwohl der CDU-Ortsverband seinen Vorsitzenden Matthias Mitsch als Bezirksbeirat gewählt hatte, wurde der Fraktionsvorsitzende im Bezirksbeirat vom CDU-Kreisvorstand nicht nominiert. „Die vernehmbarste politische Stimme unseres Stadtbezirks soll mit allen Mitteln mundtot gemacht werden“, meinte Mitsch in einer Erklärung.

Der Start in die neue Sitzungsperiode verlief für Untertürkheims Bezirksbeiräte mit einer unliebsamen Überraschung. Als Bezirksvorsteherin Dagmar Wenzel bei den ausscheidenden Bezirksbeiräten Matthias Mitsch nannte, trauten einige Lokalpolitiker ihren Ohren nicht. Der langjährige CDU-Fraktionsvorsitzende im Bezirksbeirat nahm die Ausscheidungsurkunde auch nicht an.

Dagmar Wenzel hatte sich allerdings nicht geirrt. In einer persönlichen Erklärung bezog Mitsch in der Sitzung klar Stellung. Bei den Kommunalwahlen hatte die CDU vier Bezirksbeiratssitze in Untertürkheim erobert. Ende Juni hatten die Mitglieder des CDU-Ortsverbands Mitsch und drei weitere Mitglieder als Bezirksbeirat gewählt. Mitsch wurde einstimmig auch als Fraktionsvorsitzender bestätigt. „Das Mitgliedervotum wurde aber bei der Besetzung der Bezirksbeiräte vom CDU-Kreisvorstand in meiner Person nicht umgesetzt. Entschieden in einer Kreisvorstandssitzung, die fernab jedweder Rechtsstaatlichkeit ablief“, so Mitsch.

Tatsächlich, so CDU-Kreisvorsitzender Stefan Kaufmann, erfolge die Berufung der Bezirksbeiräte durch den Kreisverband. Die Bezirksgruppen schlagen hierzu Kandidaten vor, über die der Kreisvorstand dann entscheidet. „Der Kreisvorstand hat intensiv über den Fall diskutiert, sich dann mit großer Mehrheit gegen eine Berufung von Matthias Mitsch entschieden. Die Bezirksbeiräte sind Vertreter der CDU Stuttgart in den Gremien. Dies setzt ein Mindestmaß an Loyalität und Solidarität gegenüber der Kreispartei voraus,“ so Kaufmann. In einer außerordentlichen Sitzung des Ortsverbands habe der Kreisvorstand Anfang August die Gründe dargelegt. Die Mitglieder lehnten jedoch eine Neuwahl der Bezirksbeiräte ab. Die Konsequenz: Ein Sitz der CDU bleibt zunächst unbesetzt. „Sobald die Bezirksgruppe dem Kreisvorstand eine andere Kandidatin oder einen anderen Kandidaten vorschlägt, wird über die Nachberufung entschieden werden“, so Kaufmann.

Mitsch gibt sich aber noch nicht geschlagen und stellt auch die Frage nach der Wertschätzung der Bezirksbeiräte. „Sollte tatsächlich die Hauptsatzung der Stadt es ermöglichen, dass die Bezirksbeiräte der Landeshauptstadt ohne die Wahrung eines demokratischen und rechtsstaatlichen Verfahrens bestellt oder nichtbestellt werden, dann muss diese Hauptsatzungsnorm eben fallen. In unserem Rechtsstaat entscheidet darüber die Verwaltungsgerichtsbarkeit“, so Jurist Mitsch.

Neue Bezirksbeiräte wurden vorgestellt

Stg. Zeitung - Untertürkheim - Caroline Leibfritz, 24.10.2014 - Nachdem sich der Obertürkheimer Bezirksbeirat in seiner letzten Sitzung neu formiert hat (wir berichteten), steht nun auch die Zusammensetzung der Bezirksbeiräte in Untertürkheim, Wangen und Hedelfingen fest. Die Beiräte wurden in dieser Woche im Rahmen der Bezirksbeiratssitzungen vorgestellt. In den kommenden fünf Jahren sollen die Lokalpolitiker ihre Stadtbezirke in politischen Fragen vertreten.

Die CDU besetzt nur drei ihrer vier Sitze

Obwohl die CDU im Untertürkheimer Gremium eigentlich vier Sitze hat, werden zunächst nur drei davon besetzt. Grund dafür sind offenbar parteiinterne Unstimmigkeiten. So erklärt Matthias Mitsch, der die CDU bislang im Gremium vertreten hat, dass die Untertürkheimer CDU ihn zwar gerne weiter im Bezirksbeirat sehen würde, nicht aber der Kreisvorstand. Er habe das Gefühl, sagte Mitsch im Rahmen der Bezirksbeiratssitzung am Dienstag, dass er „mundtot gemacht werden“ solle. Dagegen wolle er sich zur Wehr setzen. Aktuell, so Mitsch weiter, werde daher geprüft, ob er den Sitz im Bezirksbeirat möglicherweise doch noch bekommen könne.

Die anderen drei Sitze der CDU werden von Matthias Madeya, Andrea Mathiasch und Sandra Weber besetzt. Für die Grünen sitzen Martin Glemser und Sabine Reichert-Hebel im Untertürkheimer Bezirksbeirat. Die SPD wird von Werner Feinauer und Werner Kapitza vertreten, die Freien Wähler von Gerald Multerer. Für die Partei SÖS-Linke-PluS sitzt Peter Luz im Untertürkheimer Gremium, für die FDP Michael Marquardt und für die AfD Walter Klopfer.

Ehrung und Dank für die ausscheidenden Mitglieder

Aus dem Untertürkheimer Bezirksbeirat verabschiedet wurden Steffen Bubeck (Freie Wähler), Günther Busch (Freie Wähler), Iris Hanstein (CDU), Margarete Hofstetter (Grüne), Anja Müller-Hesse (SPD), Bernd Munk (CDU), Ursula Renner (SÖS/Linke), Gerd Schmauk (CDU), Gesine Wiegers-Rößler (SPD), Eduard Zaiß (Freie Wähler) und Matthias Mitsch (CDU), der seinen Platz im Gremium aber wieder zurückerobern will. Iris Hanstein, Gesine Wiegers-Rößler und Bernd Munk erhielten von Bezirksvorsteherin Dagmar Wenzel die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg für ihre langjährige Arbeit im Bezirksbeirat. ...

Gemeinschaftsschule für Obere Neckarvororte stärken

UZ 20.10.2014 -HEDELFINGEN: Obere Neckarvororte haben Potenzial für neues Schulmodell

(nab) - In den Oberen Neckarvororten weist das Schulangebot deutliche Lücken auf. 100 von 300 Schulkindern besuchen weiterführende Schulen, die außerhalb der Oberen Neckarvororte liegen. Das Staatliche Schulamt sieht laut SPD hier Potenzial für eine Gemeinschaftsschule bis ins 13. Schuljahr.

In einem öffentlichen Fachgespräch, das vor kurzem im Bürgerhaus Hedelfingen stattfand, diskutierten Schulleiter und Eltern von Schülern der Stuttgarter Werkrealschulen, Gemeinschaftsschulen und Realschulen über das Schulmodell der Gemeinschaftsschule. Ziel war die Vermittlung von fundierten Informationen über das neue Schulmodell an sich. Im Fokus stand aber ganz konkret die lokale Situation in den Oberen Neckarvororten. Die Diskussion dazu wurde von den SPD-Ortsvereinen Linker Neckar, Untertürkheim und Obertürkheim-Uhlbach initiiert.

Norbert Zeller, Leiter der Stabsstelle Gemeinschaftsschule im Kultusministerium, unterstrich dabei, dass die Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg mit 209 öffentlichen Schulstandorten im Schuljahr 2014/15 bereits in der Fläche angekommen sei. „Durch das Prinzip der Gemeinschaftsschule ändert sich der Unterricht für die Lehrer und Schüler zum Positiven.“ Im Rahmen des individuellen Lernens werde auf die Bedürfnisse des einzelnen Kindes stark Rücksicht genommen.

Direkt aus der Schulpraxis konnte Renate Schlüter berichten. Sie leitet die erste Gemeinschaftsschule Stuttgarts in Münster. „Es herrscht ein großer Veränderungsprozess, der gemeinsam von Lehrern, Eltern und Kindern entwickelt worden ist“, sagte sie. Selbstorganisiertes Lernen, Teamfähigkeit und Problemerkennung seien genau die Eigenschaften, die eine moderne Gesellschaft heutzutage benötige. Diese würden den Schülern an der Gemeinschaftsschule vermittelt werden. Daher steige bei den Eltern auch die Nachfrage für einen Schulplatz in Münster. Auch anwesende Eltern konnten den positiven Effekt des Schulmodells bestätigen. „Das Vertrauen in das neue pädagogische Konzept hat sich voll bestätigt.“ Ihre Kinder würden heute wesentlich entspannter und mit gesteigerter Motivation und Neugierde am Unterricht teilnehmen.

In Stuttgart gibt es derzeit vier Gemeinschaftsschulen, zwei weitere sind beantragt. In den Oberen Neckarvororten gehen derzeit von 300 Kindern rund ein Drittel in Schulen außerhalb des Gebiets. 17 Schüler davon besuchen bereits eine Gemeinschaftsschule. Dass hier also eine Lücke im Schulangebot besteht, konnte SPD-Stadträtin Marita Gröger bestätigen. Vertreter des Schulamts Stuttgart sehen im Bereich der Oberen Neckarvororte neben den bestehenden Schulen das Potenzial für eine Gemeinschaftsschule bis ins 13. Schuljahr. Dazu seien Politik, Lehrer und Eltern gefordert.

Die SPD hatte angekündigt, im Bezirksbeirat einen entsprechenden Antrag einzureichen

Gesamtkonzept für weiterführende Schulen gefordert

UZ 10.10.2014 -OBERE NECKARVORORTE: Obertürkheimer Bezirksbeirat vermisst „Vision für künftige Schullandschaft“

(mk) - Den SPD-Fraktionen in den Oberen Neckarvororten macht die Situation der weiterführenden Schulen in den vier Stadtbezirken Sorge. 320 Abgänger der vierten Grundschulklassen sollen sich auf drei Schulen verteilen, gleichzeitig gibt es räumliche Kapazitäten in der Steinenberg- und der Luginslandschule. Die Obertürkheimer Bezirksbeiräte fordern deswegen ein Gesamtkonzept vom Schulverwaltungsamt.

Das Schuljahr hat vor wenigen Wochen begonnen. Die aktuellen Schülerzahlen rufen Obertürkheims SPD-Bezirksrat Michael Jantzer und seine Kollegen auf den Plan. Laut Schulverwaltungsamt, so Jantzer, haben 320 Schülerinnen und Schüler in den Oberen Neckarvororten die vierte Grundschulklasse abgeschlossen. In den kommenden Jahren soll die Zahl der Abgänger sogar noch leicht um 20 Kinder steigen. Sie benötigen ein entsprechendes Angebot für weiterbildende Schulen. Doch nachdem die Werkrealschulen in Hedelfingen und Luginsland keine Jugendlichen mehr für die fünften Klassen aufnehmen dürfen, gibt es wohnortnah nur noch drei weiterführende Schulen: Die Wilhelmschule Wangen als Werkrealschule, die Linden-Realschule und das Wirtemberg-Gymnasium. Das knappe Angebot hatte bereits 2013 zur Folge, dass rund 100 Schülerinnen und Schüler sich für eine weiterführende Einrichtung außerhalb der Oberen Neckarvororte entschieden und damit auch längere Anfahrtswege in Kauf nahmen. In diesem Jahr liegt die Zahl der „Auswärtigen“ offensichtlich mindestens gleich hoch. „Wobei sich 17 unserer Kinder für eine Gemeinschaftsschule entschieden haben“, erklärt Jantzer. Durch den Wegfall der bindenden Grunschulempfehlung drängen viele auf die Realschule und ins Gymnasien, erkannten Obertürkheims Bezirksbeiräte.

Die Kehrseite des Ansturms auf diese beiden Schulformen: Die Hauptschulen bluten aus. Während die Linden-Realschule und das Wirtemberg-Gymnasium aus allen Nähten platzen, gibt es in der Steinenberg- und in der Luginslandschule Raumkapazitäten.

Obertürkheims Bezirksbeiräte erinnerten deswegen die Stadtverwaltung daran, dass sie bereits vergangenen Winter das Schulverwaltungsamt beauftragt hatten, die künftige Nutzung der freien Räumlichkeiten zu prüfen. Auch die Wangener Bezirksbeiräte und erst recht die Hedelfinger warten seit Monaten auf Antworten, wie es mit den Bildungseinrichtungen in ihrem Stadtbezirk weitergehen soll.

„Das Thema brennt uns unter den Nägeln. Deswegen begrüßen wir auch den erneuten Vorstoß“, meinte Christoph Zalder (CDU).

Den beiden Modellen, die die SPD als Diskussionsgrundlage vorschlug, wollten die anderen Fraktionen aber nicht folgen. Beim ersten Modell sollen die Wilhelmschule und die Steinenbergschule zu einer kooperativen Gemeinschaftsschule zusammengefasst werden. Die Klassen 5 bis 9 würden in Wangen, die Klassen 10 bis 13 in Hedelfingen unterrichtet. Hauptschulabschluss, mittlere Reife und Abitur könnten errungen werden.

Im zweiten Modell würde die Linden-Realschule als Gemeinschaftsschule entwickelt werden.

„Wir benötigen eine ergebnisoffene Diskussion und ein Gesamtkonzept für die Oberen Neckarvororte“, waren sich die Bezirksbeiräte am Ende der langen Aussprache einig. Sowohl die Einrichtung einer Gemeinschaftsschule in den Oberen Neckarvororten, als auch das Angebot eines Gymnasiums - eventuell mit neunjährigen oder neuem Sprachzug - auf dem Gelände der Steinenbergschule müsste diskutiert werden - und zwar am besten in einer gemeinsamen Sitzung aller vier Stadtbezirke.

Noch bis 14.11.2014 - Brückenausstellung in der Stadtteilbibliothek Untertürkheim2014


Sonderausstellung „Brücken von Obertürkheim bis Bad Cannstatt“ bis 14.11.2014 in der Stadtteilbibliothek Untertürkheim

3 Brücken
www.bv-untertuerkheim.de
Bild: Ansichtskarte Cannstatt von 1915 / Archiv Enslin



Fr 24.10.2014 - 19 Uhr - Bildvortrag zu den Neckarbrücken von Obertürkheim bis BAD CANNSTATT im Saal der Stadtteilbibliothek - EINTRITT FREI

So 26.10.2014 - 17 Uhr - Bach, der Virtuose: Orgelwerke

Jörg Halubek, il Gusto Barocco, Orgel
26.10.2014, 17.00 Uhr - St. Johanneskirche Untertürkheim.
Das dritte Konzert des diesjährigen Konzertzyklus „barocktriathlon” umschreibt die musikalische Biographie Johann Sebastian Bachs: vom jugendlichen Stylus Fantasticus über die tiefempfundenen Choralbearbeitungen zum spekulativen kontrapunktischen Spätwerk.
Kartenvorverkauf: www.reservix.de, 01805 / 700733 oder an der Abendkasse.
Einführung 16.15 Uhr auf der Orgelempore: Über das „Registrieren“ der Orgelwerke.

ManufakturSo 26.10.2014 - 12 bis 17 Uhr -
Flegga-Treff in Untertürkheim2014

Verkaufsoffen von 12-17 Uhr. Zum 14. Mal findet der Flegga-Treff statt. Es gibt von Vereinen eine Vielzahl von Aktionen. Es wird wieder eine Gaudi-Olympiade am frühen Nachmittag in der Arlbergstraße (Nähe vom Bf Untertürkheim) stattfinden. Die Untertürkheimer Handwerker werden eine kleine Leistungsschau präsentieren.

In der Weinmanufaktur ist wieder Manufakturtag mit zahlreichen veschiedenen Manufakturen, die dort ihre Erzeugnisse präsentieren.

Liste der Manufakturen > hier < www.weinmanufaktur.de/ veranstaltungen/termine/ manufakturtag_2014.html

Montag, 3. November 2014
Heimspiel in der Weinmanufaktur

19:30 Uhr in der Weinmanufaktur Untertürkheim

Wolfgang Heim, bekannt aus der Sendung SWR 1 Leute, begrüßt Joe Bausch zu einem spannenden Zwiegespräch in der Weinmanufaktur. Hermann-Joseph Bausch-Hölterhoff, bekannt als Joe Bausch, mimt im Kölner "Tatort" den Gerichtsmediziner Dr. Joseph Roth und behandelt im richtigen Leben seit 1987 als Gefängnisarzt in der Justizvollzugsanstalt Werl Schwerverbrecher. Mit seinem Buch „Knast“ ist er inzwischen auch als Autor bekannt. Am 03. November empfängt Wolfgang Heim Joe Bausch in der Weinmanufaktur zu einem „Heimspiel“ und redet mit ihm über seine interessanten und ungewöhnlichen Arbeitsgebiete.
Einlass: 19.00 Uhr - Beginn: 19.30 Uhr
Dazwischen Pause für Weingenuss und kleinen Gaumenschmaus
Ende: ca. 21.30 Uhr
Preis: 20,- €, inklusive Begrüßungssekt

Freitag, 7. November 2014 - West Coast Swing
19.30 Uhr in der Weinmanufaktur Untertürkheim

Auch dieses Jahr versetzt das Team der Tanzschule Burger-Schäfer den Saal der Weinmanufaktur mit musikalischen Kompositionen und rhythmisch-dynamischen Tänzen in ausgelassene Stimmung. Der angesagte West Coast Swing bringt das Flair des Golden State aus Kalifornien in die Weinmanufaktur.
Preis pro Person 20,- € (inkl. Weinprobe und Workshop) Einlass: 19 Uhr - Beginn: 19.30 Uhr - Informationen und Karten erhalten Sie bei der Weinmanufaktur (0711 33 63 81 -0) oder bei der ADTV Tanzschule Burger-Schäfer (0711 226 40 41). Karten bestellen. Vorherige Anmeldung erforderlich! Begrenzte Teilnehmerzahl.

Manufakturzauber - Weinvarieté: Ein Abend bunter Vielfalt -
Freitag, 21. November + Samstag, 22. November 2014
je 19:30 Uhr in der Weinmanufaktur Untertürkheim

Freuen Sie sich auf ein buntes, abwechslungsreiches Programm aus Gesang und Tanz mit ausgesuchten Häppchen von Burg Staufeneck und Sterne-Weinen aus der Weinmanufaktur! Preis pro Person: 55,00 €inkl. Sektempfang, Häppchenteller
und 10 Sterne-Weinen
Einlass: 19.00 Uhr Beginn: 19.30 Uhr
Karten erhalten Sie telefonisch unter: 0711 33 63 81-0 oder per Email bei Milena Weis.

Samstag, den 6. Dezember 2014 - Nüsse & Wein - Eine knackige Liebe -
um 18 Uhr in der Weinmanufaktur Untertürkheim

Ewald Braden, ehemaliger Leiter der Gastronomie bei der Allianz Lebensversicherungs AG, auch bekannt als PfundsKur-Koch, und die beiden Liske-Nuss-Schwestern (www.nussgeschwister.de) sorgen mit ausgewählten Weinen und abgestimmten Nussmischungen für viele GeNUSSmomente.
Preis pro Person 42,- € inklusive Sektempfang, fünf Weinen, Nüssen, Käseauswahl und Brot. Beginn: 18 Uhr Kartenbestellung: 0711 33 63 81-10 oder per Email

https://www.weinmanufaktur.de/veranstaltungen/termine.html

So 2.11.2014 - Dein ist mein ganzes Herz - Chorgemeinschaft Kai MüllerDIMGH

Auch im Jahr 2014 bieten alle Chöre der Chorgemeinschaft Kai Müller die Möglichkeit für interessierte Projektsängerinnen und Projektsänger an diesem außergewöhnlichen Großprojekt mit 300 Mitwirkenden im Beethovensaal der Stuttgarter Liederhalle (KKL) aktiv teilzunehmen. Sichern Sie sich Karten zum Konzert "Dein ist mein ganzes Herz" im Beethovensaal der Stuttgarter Liederhalle (KKL) am Sonntag, 02. November 2014 um 18.00 Uhr. Der Kartenvorverkauf läuft.

Mitwirkende: Alle Chöre der Chorgemeinschaft Kai Müller | Jay Alexander (Tenor) | Monty D. Bürkle (Bariton) | Monika Stumberger (Mezzo) | Torsten-Bader-Band | Musikalische Leitung: Kai Müller

Stuttgarter Liederhalle - So 2.11.2014 - 18 Uhr

Karten für alle Konzerte über unsere zentrale Kartenvorverkaufsstelle (Waltraut Streck) unter Telefon / Telefax: (0711) 3 27 88 43 oder
per E-mail an: Kartenvorverkauf@kai-mueller-choere.de

 2. Jahresversammlung der AGUV am Di 4.11.2014 um 19 Uhr in der Wallmerkirche
31. Kinder-Lampionumzug am Do 6.11.2014 um 18 Uhr

Do 6. Nov. 2014
18:00 Uhr
bis ca. 20:00 Uhr

31. Kinder-Lampionumzug mit dem Musikverein Untertürkheim, Jugendfeuerwehr und Feuerwerk - Neu: Abschluss im Alten Friedhof mit Kinderpunschausschank bis 19:30 Uhr

Start 18.00 Uhr in der Widdersteinstraße/ Fußgängerzone – Umzug durch die Stubaier Str./ Wallmerstr, bis zum Alten Friedhof  - Früchtepunsch + Abschlussfeuerwerk

Fr 7.11.2014 -20 Uhr - Veet J. Ohnemus, Gitarre - im Kulturtreff Veet J. Ohnemus,

…spielt Musik aus Brasilien und Argentinien: Seit vielen Jahren beschäftige er sich mit der Musik dieser Länder. Diese Musik ist rhythmisch lebendig, voller Lebensfreude und Naturverbundenheit. Brasilianische Musik hat einen unvergleichlichen Farbenreichtum. In betörender Vielfalt kombinieren sich die musikalischen Elemente immer wieder neu. Die Harmonien klingen oft jazzig, die Melodien sehnsüchtig, die Rhythmen fahren in die Glieder. Hier ist Musik Lebensgefühl und -elixier zugleich. Die Musik Argentiniens wird bestimmt vom Tango. Astor Piazzolla hat in den Tango den ganzen Kosmos menschlicher Gefühle hinein projiziert. Wie in einem Roman entfaltet sich vor unseren Ohren das menschliche Drama. Ein Augenzwinkern und ein Schuss Humor dürfen dabei nie fehlen und zaubern ein Lächeln in die Gesichter der Zuhörer. Klangbeispiele sind auf www.veetguitar.ch zu finden. Freitag, 07.11.2014 20.00 Uhr

Kulturhausverein Untertürkheim
Kulturtreff
Strümpfelbacher Straße 38
70327 Stuttgart-Untertürkheim


www.kulturhausverein.com

Fr 7.11.2014 - 20 Uhr - Otmar Traber - Burnout im Paradies - im kath. GZU Traber

Drei Männer, drei Leben und „Burnout“ durchziehen als roter Faden das neue Kabarettprogramm von Otmar Traber. Der schweizer Therapeutenguru Urs Hütterli und sein Motto: „Ein Burnout und eine Ehescheidung öffnen jede Tür in heutige Vorstandsetagen.“ Albert Trott, der unterwegs ist eine bundesweite Rentner Aktions Front zu initiieren, um ein Leben des immer Schneller, immer Besser, immer Mobiler aus den Angeln zu heben und Gottlob, nicht depressiv irgendwie so was …, weil seine Frau ihn verlassen hat, Internet-Partnerschafts- Portale jetzt nicht grad seine Sache und außerdem Thai-Frauen auch nicht mehr das sind, was sie früher mal waren. Geschichten also aus dem prallen Leben. Am Klavier begleitet Klaus Rother.

 

Die Vorstellung findet im Kath. Gemeindezentrum Untertürkheim, Warthstr. 16,
am Freitag, den 7. November 2014 statt und beginnt um 20 Uhr. Einlass ab 19.30 Uhr. Eintrittskarten zu 14 Euro können im Pfarramt St. Christophorus, Telefon 42 10 98, vorbestellt oder an der Abendkasse erworben werden.

AngstSo 9.11.2014 von 14-20 Uhr
„KEINE ANGST, DIE WOLLEN NUR SPIELEN!“

Tag der offenen Tür im Kinder- und Jugendhaus CAFE RATZ Untertürkheim

Am Sonntag, den 9.11.2014 öffnet das CAFE RATZ in der Margaretenstr. 67 in Untertürkeim von 14 – ca. 20 Uhr seine Türen für alle interessierten Menschen jeder Altersgruppe. Das Kinder-und Jugendhaus bietet Einblicke in die verschiedenen Möglichkeiten der Einrichtung an. Aber nicht nur Einblicke sind möglich, sondern auch Mitmachen ist gefragt.

So kann jedermann einfach die Wände hochgehen (die Kletterwand ist geöffnet), es darf Fußball gespielt werden, in der Plotterwerkstatt können T-Shirts oder Taschen gestaltet und im Musikproberaum einfache Beats aufgenommen werden. Auf dem Hof und im Kinderbereich wird es Spiel,- Bastel- und Mitmachangebote geben, unterstützt vom Spielmobil MOBIFANT, das seinen Heimathafen auch im CAFE RATZ hat. Der Mädchenbereich stellt einige Angebote vor, unter anderem kann man sich an diesem Tag ein Airbrush-Tattoo machen lassen. Parallel dazu werden nonstop Filme aus Medienprojekten der letzten Jahre gezeigt, Hausführungen gemacht und natürlich wird für das leibliche Wohl mit Kaffee, Kuchen und Herzhaftem gesorgt. Ausklingen wird der Nachmittag mit einem kleinen Singer-Songwriter-Konzert ab ca. 18.30 Uhr. Herzlich eingeladen sind alle Interessierten von 0-99 Jahren!

So 9.11.2014- Schwabenalter: Das GZU wird 40

Vor nunmehr 40 Jahren, am 14. November 1974, wurde das Gemeindezentrum Untertürkheim (GZU) durch Altbischof Dr. Leiprecht eingeweiht. Das von Architekt Prof. Schenk entworfene Gebäude diente seither der Gemeinde als fester Versammlungsort, der das Gemeindeleben in Untertürkheim wesentlich geprägt hat. Vielfältige Veranstaltungen und regelmäßige Treffen konnten und können im GZU stattfinden, sodass man durchaus von einer Erfolgsgeschichte sprechen kann.
Zum Jubiläum wird am Sonntag, dem 9. November 2014, nach dem Gottesdienst im GZU ein Mittagessen serviert werden.

Danach wird der Untertürkheimer Historiker E. Hahn eine kurze Zusammenfassung über den Wert des Gebäudes für die Gemeinde und Untertürkheim geben. Gleichzeitig werden Dias und Bilder über den Bau und die „Dienstzeit” des GZU gezeigt, Kaffee und Kuchen werden den Tag abrunden. (Für Kuchenspenden sind wir sehr dankbar.)

„Der Schwabe wird mit 40 gscheit ...”. Ein Gebäude wird mit 40 leider renovierungsbedürftig. Aus diesem Grund muss sich die Gemeinde generell mit künftigen Notwendigkeiten und Nutzungsmöglichkeiten auseinandersetzen, statt nur Sanierungen vorzunehmen. Der KGR hat es sich zu einer seiner Aufgaben gemacht, ein zukunftsfähiges Konzept für das GZU zu entwickeln, auch im Hinblick auf die Seelsorgeeinheit St. Urban und das Projekt „Aufbrechen” des Stadtdekanats

So 9.11.2014 -19 Uhr - „Gemeinsam für Frieden und Freiheit“ 9-11-2014

Vor 100 Jahren begann der Erste Weltkrieg. Vor 75 Jahren entfesselte das NS-Regime den Zweiten Weltkrieg in Europa. Vor 25 Jahren fiel der Eiserne Vorhang. Als „Schicksalstag der Deutschen“ gibt der 9. November hierzulande besonderen Anlass, über den Zusammenhang der epochalen Ereignisse des 20. Jahrhunderts mit der eigenen jüngeren Geschichte nachzudenken: Jeweils auf den 9. November fallen die Ausrufung der deutschen Republik zwei Tage vor Unterzeichnung des Waffenstillstandes von Compiègne am Ende des I. Weltkrieges, der Novemberpogrom gegen die deutschen Jüdinnen und Juden im Jahr 1938 und 1989 die Öffnung der Berliner Mauer.

Vom I. Musikverein Hedelfingen-Rohracker und dem Musikverein Obertürkheim stammt die Idee, den 9. November 2014 mit einer lokalen Gedenkveranstaltung zu begehen. Dieser Initiative haben sich die evangelischen Kirchengemeinden in Hedelfingen und Obertürkheim sowie die Kirchengemeinden der Seelsorgeeinheit St. Urban angeschlossen.

Am Sonntag, 9.11.2014, beginnt um 19.00 Uhr die Veranstaltung „Gemeinsam für Frieden und Freiheit – Gang der Erinnerung am 9. November” am Kriegerdenkmal vor der Hedelfinger Alten Kirche, wo des Ersten Weltkrieges und seiner Opfer gedacht werden soll. An der zweiten Station, dem Otto Hirsch-Denkmal, wird an den jüdischen Namensgeber der Brücken und die Reichpogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 erinnert. Der zweite Haltepunkt kurz vor Querung der Bahnlinie markiert den Standort eines Zwangsarbeiterlagers der Daimler-Benz AG, das in den letzten Jahren des II. Weltkrieges auf der Hedelfinger Gemarkung „Im Kies“ bestand. Der Abschluss des Gedenkweges auf dem Platz vor dem Bezirksrathaus Obertürkheim ist der Erinnerung an den II. Weltkrieg und den Fall der Berliner Mauer gewidmet. Nach einem Friedensgebet in verschiedenen Sprachen gibt es die Möglichkeit zu Begegnungen und Gesprächen.

Di 11.11.2014 - 19.30 Uhr - Vortrag von Regine und Roland Haug Haug

„Der Krieg der Lügen“ - Fakten statt Mythen - Spurensuche in Moskau und in der Ukraine
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Vortrag von Regine und Roland Haug als szenische Lesung mit aktueller Bilddokumentation.

"25 Jahre nach dem Fall der Mauer zu Berlin leben wir wieder in einer Welt der großen Verunsicherung. Auch hierzulande, im scheinbar so friedlichen Deutschland, ist ein lange vergessenes Gefühl erneut greifbar: Die Angst vor einem neuen Krieg. Wladimir Putin ist für viele der Schurke im Stück, der vor keiner Lüge, keiner Verschlagenheit und vor keiner Heimtücke Halt macht. Doch so einfach ist das nicht. Die Lage in der Ukraine und in Russland ist komplexer als sich das mancher in seiner Schulweisheit vorstellen kann.

Das alte, ach so einfache Ost-West-Schema greift nicht mehr. In Washington, Brüssel und Berlin wusste man lange nicht, wie man mit dem Phantomschmerz und dem Frust der Russen über das verlorene eurasische Großreich umzugehen hatte. Die Ukraine ist ein zutiefst gespaltenes Land. Gerade in den Zeiten eines brüllend lauten Erregungs- und Empörungsjournalismus müssen auch die Widersprüche benannt werden. Roland und Regine Haug kommen gerade aus Moskau zurück, wo sie  auch mit regimekritischen und oppositionellen Kreisen über den Krieg in der Ukraine gesprochen haben. Das Ergebnis ihrer  Spurensuche im Osten Europas ist niederschmetternd."

am  Dienstag 11. November 2014 um 19:30 Uhr
im Saal der Stadtteilbibliothek Untertürkheim in der Strümpfelbacher Straße 45, 70327 Stuttgart

Der  Buchautor und Journalist Roland Haug war langjähriger Moskau-Korrespondent des ARD-Hörfunks und zuletzt SWR-Nachrichtenchef. Er hat mehrere Bücher über das moderne Russland geschrieben. Haug hat Bundeskanzler Helmut Schmidt und die Außenminister  Genscher und Kinkel sowie den EU-Kommissar Günther Oettinger auf ihren Osteuropa-Missionen begleitet. Seine Ehefrau Regine Haug ist gelernte Schauspielerin, Kunstkritikerin und ebenfalls Autorin."

Tickets nur im Vorverkauf erhältlich: 6,00 EURO / 5,00 EURO für Mitglieder - in der Bibiothek oder bei Buch Roth

KTFreitag, 14.11.2014 - 20 Uhr „Runder Tisch“ in Untertürkheim

Freitag, 14.11.2014 im Kulturtreff - Strümpfelbacher Str. 38 -
70327 Stuttgart-Untertürkheim: Der „Runder Tisch“ in Untertürkheim diskutiert zum Thema
„Das Untertürkheimer Bahnhofsviertel – Bunt statt Grau!“

Im Laufe des letzten Jahres hat es einige vielversprechende Aktion im und um das Bahnhofsviertel herum gegeben, erste kleine Erfolge konnten verzeichnet werden. Aber das Ziel ist noch lange nicht erreicht. Wie es weitergeht, soll an diesem Abend diskutiert werden.

Sa 15.11.2014 19:30 Uhr - Herbstkonzert des Musikvereins Untertürkheim

Sa 15.11.2014 - 19:30 Uhr Herbstkonzert des Musikvereins Untertürkheim in der Wallmerkirche - Eintritt frei

Region räumt beim Rotweinpreis wieder kräftig ab

STN - Michael Weier, 21.10.2014 - Stuttgart - Württemberg bleibt eine Hochburg bei den Roten: Beim deutschen Rotweinpreis der Zeitschrift „Vinum“ räumten vor allem die Winzer aus der Region Stuttgart kräftig ab. Vor allem bei der Vorzeige-Sorte Lemberger, hier ist das Treppchen ganz in den Händen von Nachbarn. Obenauf Hans und Moritz Haidle aus Stetten, dahinter folgt Markus Heid aus Fellbach vor Hans-Peter Wöhrwag aus Untertürkheim. „Ich bin sehr zufrieden, aber auch echt überrascht“, sagte Altmeister Hans Haidle – obwohl er damit seinen Vorjahressieg wiederholt, ­seinen sechsten Sieg mit einem Lemberger und den neunten Erfolg überhaupt feiert.

Ebenfalls mal wieder ganz oben auf dem Siegerpodest: Die Weinmanufaktur Untertürkheim. In der Kategorie Cuvées belegten die Genossen den ersten Platz. Weitere Württemberg-Sieger: Das Staatsweingut Weinsberg gewann bei den Neuzüchtungen mit einem Pinotage, das Weinkonvent Dürrenzimmern mit einem Portugieser. Zum guten Schluss belegte noch das Weingut Aldinger bei den internationalen Sorten mit seinem Merlot den zweiten Platz hinter dem Badener Fritz Wassmer mit einem Syrah.

Ab Donnerstag, 23.10.2014 wird die *** 2011er Cuvée Cabernet bei der Weinmanufaktur Untertürkheim erhältlich sein.

Vorträge bei den NaturFreunden Untertürkheim-Luginsland

Wasser ist wertvoller als Öl - Fr 7.11.2014, 20:00 Uhr - Gaststätte Luginsland, Fellbacher Straße 143

Angesichts der unglaublichen Menge von Wasser, die es auf der Erde gibt, scheinen die Probleme kaum nachvollziehbar zu sein. Rund 70 Prozent der Oberfläche unseres Planeten sind von Wasser bedeckt – doch nur etwa 2,5 Prozent davon sind trinkbar. Und: große Teile davon sind für den Menschen nur schwer oder gar nicht zugänglich. Knapp 70 Prozent der globalen Trinkwasservorräte sind in Gletschern oder im ewigen Eis gebunden. Nicht ganz 30 Prozent befinden sich unter der Erde als sauberes Grundwasser. Fast ein Prozent bilden Bodenfeuchtigkeit, Grundeis, Dauerfrost und Sumpfwasser. Nur ein ganz kleiner Teil – etwa 0,3 Prozent – befindet sich leicht zugänglich in Seen und Flüssen. Stuttgarter Zeitung / Knut Krohn, 19.01.2014
Die Weltbank warnt davor, dass Kriege der Zukunft nicht um Öl, sondern um Wasser geführt werden.
Referent: Knut Krohn, Redakteur im Außenpolitik-Ressort der STZ

MekongMultivisionschau: - Mekong – von Vietnam nach Tibet
So 16.11.2014, 17:00 Uhr - Sängerhalle, Lindenschulstraße 29

Eine Rollstuhlreise an den Ufern des gewaltigen Stroms, der fünf buddhistische Länder miteinander verbindet, der als “Mutter aller Wasser” Lebensgrundlage ist für Millionen Menschen und mit seiner einzigartigen Flora und Fauna zu den biologisch reichsten Flussläufen der Erde zählt. Die Reise beginnt im hektischen Saigon, führt über das neu erblühende und prosperierende Phnom Penh, durch die geheimnisvollen Tempelanlagen von Angkor Wat, durch Laos und schließlich ins tropische Yunnan in China. Dabei nutzt Andreas Pröve alle Verkehrsmittel, die sich ihm bieten, vor allem aber macht er sich in Handarbeit in seinem Rollstuhl auf den Weg, denn nur diese Art des Reisens garantiert ihm einen unverfälschten Blick in die Lebensweise, die Kultur und den Glauben der Menschen. So bleibt er nah am Geschehen und macht Bekanntschaft mit Buddhistischen Mönchen, Opfer von Streubomben chinesischen Arbeitsmigranten und den hartgesottenen Bergbewohnern am Oberlauf, deren Schicksale Pröve zu einem Facettenreichen Bild vom Leben am großen Fluss zusammenfügt.
www.proeve.com/portfolio/der_mekong/ Referent: Andreas Pröve
Eintritt 10 €/8 € für Mitglieder / Jugendliche 50%

Der Bauernkrieg in Württemberg - Fr 21.11. 2014, 19:30 Uhr - Gaststätte Luginsland, Fellbacher Straße 143

Heiner Jestrabek beschreibt die Aufstände und Niederlagen anhand einer illustrierten Chronik (Power-Point-Präsentation) sowie die Folgen und Konsequenzen für den Fortgang der verhängnisvollen deutschen Geschichte, gerade auch im Südwesten.
Referent: Heiner Jestrabek

STUTTGART 21 Rammarbeiten bereits beendet

UZ 18.10.2014 -UNTERTüRKHEIM: Spundwände früher als geplant fertig

(mk) - Die Ankündigung kam überraschend, die Erleichterung bei den Anwohnern ist immens. Die Deutsche Bahn hat die Rammarbeiten für das Bahnprojekt Stuttgart 21 in der Benzstraße gestern vorzeitig abgeschlossen.

Seit der Nacht von Sonntag auf Montag wurden in Nachtarbeit Spundwände zur Herstellung der zukünftigen Rettungszufahrt zum S-21-Tunnel eingebaut. Die Geräusche und Vibrationen raubten Anwohnern den Schlaf. Die Bahn konnte nun die Arbeiten in die Zeiträume vor und nach der betrieblichen Sperrpause der S-Bahn zwischen 1 Uhr und 5 Uhr legen. Damit sind die bis 24./25. Oktober angekündigten Arbeiten nicht weiter erforderlich. „Wir bedauern die Beeinträchtigungen der Anwohner, die diese in den Nächten ohne Zweifel hatten. Es gibt leider bei den anerkannten Techniken für die auszuführenden Arbeiten kein Verfahren, das weniger lärmintensiv gewesen wäre“, so Bahnprojekt-Sprecher Wolfgang Dietrich. „Weil wir dies wissen, haben wir immer betont, dass wir nach Lösungen suchen, die Unannehmlichkeiten minimieren. Deshalb freut es uns, dass es gelungen ist, die lärmintensiven Arbeiten um eine Woche zu verkürzen.“

STUTTGART 21 -Rammarbeiten rauben Anwohnern der Benzstraße den SchlafS21

UZ 17.10.2014 - UNTERTüRKHEIM: Bahn installiert zehn Nächte lang Spundwände für Rettungszufahrt an der Benzstraße

Anwohner der Benz- und Gaggenauer Straße sind zurzeit an den großen Augenringen zu erkennen. Seit Montagnacht rauben ihnen ohrenbetäubender Lärm, Vibrationen, Gepiepse und grelles Licht den Schlaf. Die Bahn lässt Spundwände in die Erde rammen - 20 bis 50 Meter von den Wohnhäusern entfernt, nachts von 1 bis 5 Uhr. Die Nerven der Anwohner liegen blank, zumal die Bahn vergessen hatte, ausgerechnet die betroffenen Anwohner vorzuwarnen. -

Tagsüber ruht die gelbe Ramme an der abgesperrten Baustelle in der Benzstraße. Nachts rammt sie Spundwände für die Rettungszufahrt in die Erde. Foto: Bahn AG

Von Mathias Kuhn - Georgia Katsaridou und ihre Töchter sind verzweifelt. Seit dem Wochenende haben sie keine Nacht mehr geschlafen. Am Montag um 1 Uhr hat die Bahn mit den Bauarbeiten in der Benzstraße begonnen. „Für die Herstellung der Rettungszufahrt an der Benzstraße werden Spundwände in den Boden gerammt“, erklärte eine Sprecherin des Bahnprojekts. Tagsüber steht die Ramme still. „Wir müssen die Arbeiten zwischen 1 und 5 Uhr erledigen, wenn der S-Bahnverkehr ruht“, erklärt die Bahnsprecherin. An Nachtruhe ist dann für die Anwohner nicht mehr zu denken. „Ohrenbetäubender Lärm“ lässt sie aus dem Schlaf schrecken - wenn sie überhaupt im Bett waren. „Es beginnt vor Mitternacht damit, dass die Baufahrzeuge hin- und herfahren. Es riecht nach Diesel und die Baustelle ist taghell erleuchtet“, beschreibt Vinko Safar den Start des „Höllenszenarios“. Gegen 1 Uhr beginnen dann die Rammarbeiten. „Dann vibrieren die Gläser im Schrank und mein Bett beginnt sich fort zu bewegen“, ergänzt Thomas Stichler. „Du wirst wahnsinnig und das laute Warn-Gepiepse der Baufahrzeuge gibt dir den Rest“, sagt Alen Lendic.

Mehr als 50 Anwohner sind hautnah betroffen. Die Rammarbeiten finden 20 bis 50 Meter Luftlinie von ihnen entfernt statt. „Für eine oder zwei Nächte hätten wir noch Verständnis. Aber zehn Nächte hintereinander - nur unterbrochen vom Wochenende, weil dann der S-Bahnverkehr fürs Partyvolk verkehren muss - das hält niemand aus“, sagt Lendic. Noch bis 25. Oktober sollen die Rammarbeiten andauern. Ärzte haben einige Anwohner krank geschrieben, Kinder verpassen den Unterricht, weil sie in der Schule einschlafen. „Was hier passiert, überschreitet jedes Maß an Menschlichkeit“, empört sich Stichler. Die Antworten der Bahnmitarbeiter tragen nicht zur Beruhigung bei. „Die Immissionen sind unter Berücksichtigung des gegenwärtigen Standes der Technik nicht vermeidbar und müssen den Anliegern daher zugemutet werden. Aus Beweissicherungsmessungen ist bekannt, dass die während der Arbeiten auftretenden Geräuschemissionen geringfügig unter denen liegen, die im Detailgutachten prognostiziert wurden“, sagt die Bahnsprecherin. Die Arbeiten würden auf Basis der Regelungen des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) erfolgen. Dieses lege unter Berücksichtigung der einschlägigen Regelwerke und unter Berücksichtigung des konkreten Detailgutachtens fest, ob weiterführende Maßnahmen erforderlich sind. „Als öffentliches Unternehmen und mit Blick auf den Grundsatz der Gleichbehandlung muss sich die Bahn an diese Regularien halten.“ Für die Anwohner ist dies eine schallende Ohrfeige - zumal die Anwohnerinformation zwar in Untertürkheim, aber erst zwei Tage nach Beginn der Rammarbeiten in der Gaggenauer Straße verteilt wurde.

http://www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/auf-der-baustelle/karte/?anwohnerinformationen

  • Vor Ort: Wir sind bemüht, die von den Bauarbeiten ausgehenden Störungen so gering wie möglich zu halten. Trotzdem lassen sich Beeinträchtigungen nicht gänzlich ausschließen. Dafür bitten wir um Ihr Verständnis.
  • Nachtarbeit: Um den S-Bahnverkehr dabei nicht zu beeinträchtigen, müssen diese Arbeiten in der nächtlichen Betriebsruhe der S-Bahn von 1 Uhr bis 5 Uhr ausgeführt werden.
  • Wochenendarbeit: Von So / Mo, 12. / 13. Oktober bis Fr / Sa, 24. / 25. Oktober 2014

Dagmar Wenzel als neue Bezirksvorsteherin von Untertürkheim ins Amt eingeführt

Wenzelwww.stuttgart.de - 14.10.2014 -

Der Bürgermeister für Allgemeine Verwaltung und Krankenhäuser, Werner Wölfle, hat am Dienstag, 14. Oktober, in der Cafeteria des Wirtenberg-Gymnasiums die neue Bezirksvorsteherin von Untertürkheim, Dagmar Wenzel, in ihr Amt eingeführt.

Der Gemeinderat hatte sie am 17. Juli mit 46 von 57 Stimmen als Nachfolgerin von Klaus Eggert gewählt.

Dagmar Wenzel wurde am 13. November 1969 geboren. Nach dem Vorbereitungsdienst und dem Studium für den gehobenen allgemeinen Verwaltungsdienst an der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege in Braunschweig von 1990 bis 1993 war sie zunächst Sachbearbeiterin im Sozialamt im Landkreis Helmstedt. Von 1996 bis 2000 arbeitete sie als Kommunalaufsichtsbeamtin und Leiterin des Büros des Kreistages im Haupt und Personalamt. Danach wechselte sie zum Landratsamt Tübingen, wo sie als Sachbearbeiterin im Jugendamt tätig war.

Seit Dezember 2001 ist Dagmar Wenzel Mitarbeiterin bei der Landeshauptstadt Stuttgart. Zunächst war sie Standesbeamtin und Stellvertretende Bezirksvorsteherin in Degerloch. Seit 2005 ist sie Standesbeamtin und Stellvertretende Bezirksvorsteherin in Untertürkheim.

Dagmar Wenzel hatte bei ihrer Wahl gesagt, in ihrer neunjäh-rigen Tätigkeit als Stellvertretende Bezirksvorsteherin sei eine große Verbundenheit mit dem Bezirk und den dort lebenden Menschen entstanden. Als Bezirksvorsteherin wolle sie die Ideen und Impulse aus dem Bezirksbeirat und der Bürgerschaft in den Gemeinderat sowie in die Stadtverwaltung tragen, um neue Konzepte zu entwickeln. Zu den künftigen Schwerpunkten zählt Wenzel die städtebauliche Entwicklung. Unter anderem will sie die Aufenthaltsqualität der öffentlichen Plätze verbessern.
FOTO:.ENSLIN

„Ich will den Ideen der Bürger Kraft verleihen“

UNTERTüRKHEIMER Zeitung 16.102014 -: Neue Bezirksvorsteherin Dagmar Wenzel offiziell ins Amt eingeführt

Dagmar Wenzel ist seit 1. Oktober Bezirksvorsteherin von Untertürkheim. Im Beisein von knapp 100 Festgästen führte Bürgermeister Werner Wölfle sie am Dienstagabend offiziell in ihr Amt ein und wünschte ihr „einen langen Atem.“ Die 44-Jährige freut sich auf die Aufgaben. „Es wird bei vielen Herausforderungen keine schnellen Lösungen geben, aber wir können etwas verändern“, rief sie den Vertretern der Vereinen, Organisationen und Einrichtungen aus dem Stadtbezirk zu. - Von Mathias Kuhn -

Eine Herausforderung hat Dagmar Wenzel bereits gemeistert: Die Stadtverwaltung hatte zur Einführungsfeier für die neue Bezirksvorsteherin in die Mensa der Linden-Realschule eingeladen. Nachdem aber fast hundert Gäste zugesagt hatten, war der Saal aus Brandschutzgründen zu klein. Das positive Miteinander im Stadtbezirk bewährte sich aber wieder einmal. Das Wirtemberg-Gymnasium sprang kurzfristig ein und stellte sein Foyer für das Fest gerne zur Verfügung. „Für mich ist heute ein besonderer Tag“, dankte Wenzel deswegen dem Schulleiter des Gymnasiums, Martin Bizer, und den Gästen, die ihren offiziellen Start erleben wollten. Erst im Sommer sei ihr klar geworden, dass „sie auf einmal Bezirksvorsteherin ist.“ Dabei habe sie sich bewusst für Untertürkheim entschieden. Zum Einen, weil sie als stellvertretende Bezirksvorsteherin die Ansprechpartner im Ort und die lokalen Zusammenhänge kennengelernt, aber auch, weil sie in den neun Jahren als „Vize“ viele Menschen erlebt habe, die sich mit viel Engagement für den Stadtbezirk einsetzen. Sie wolle diese ermutigen, die Projekte weiterzuführen.

BezirksvorsteherSpeziell diese Fähigkeit von Wenzel, unterschiedliche Bevölkerungsteile im Stadtbezirk zusammenzubringen, hob Verwaltungsbürgermeister Werner Wölfle in seiner Laudatio hervor. In ihrer „wunderbaren Bewerbungsrede“ vor zwei Monaten habe sie herausgestrichen, dass ihr Werte wie Achtung und Respekt für alle Bürger sowie Toleranz wichtig sind. Damit und mit der bereits geleisteten Arbeit habe sie damals die versammelten Stadträte davon überzeugt, dass sie die Richtige für Untertürkheim sei. Die Gründung des Familienzentrums Mäulentreff, den Wenzel mit Beharrlichkeit initiiert und vorangetrieben hat, sei das beste Beispiel für ein gutes Miteinander von Bürgern mit unterschiedlichen kulturellen Wurzeln, meinte Matthias Mitsch als Sprecher der Untertürkheimer Bezirksbeiräte.

„Die bestehende Struktur mit dem Miteinander von Industrie- und Weinberglandschaft, idyllischem Wohnen in Luginsland und Multikulti im Ortskern, die Grabkapelle, die HAP Grieshaber-Wand in der Stadtkirche, die bekannten Weine, der Weltkonzern Daimler und die Bürger machen Untertürkheim unverwechselbar“, schwärmte Wenzel, verschwieg aber auch die negativen Seiten nicht. So wirke sich das Erscheinungsbild des Untertürkheimer Bahnhofs sicherlich negativ auf den Handel aus. Immerhin konnten einige kleine Verbesserungen erzielt werden. „Es gibt viele Ansätze, die wir verfolgen müssen. Und es gibt sicherlich keine schnellen Lösungen, sondern es wird ein langer Weg“, bat die neue Bezirksvorsteherin vorab schon einmal um Geduld. Sie werde jedoch alles tun, um den unterschiedlichen Ideen Kraft und Flügel zu verleihen, dass sie beispielsweise auch die Stadträte überzeugen. „Wir können etwas verändern“, rief sie den Zuhörerinnen und Zuhörern zu, bevor diese sich - ganz im Sinne der neuen Bezirksvorsteherin - am leckeren Büffet labten und miteinander ins Gespräch kamen. - FOTO:.ENSLIN

Seit 4. Juli in Untertürkheim - BIOLAND-Restaurant CASSIOPEIA im Bootshaus

BootshausCassiopeia
Cass Cassiopeia

BIOLAND-Restaurant

schwäbische Küche
vegatarische + vegane Küche

mit Live-Club


Inselstr. 147
70327 Stuttgart - Untertürkheim
(im Bootshaus hinter
dem Hallenbad)
Anders & Lieber GmbH
Tel. 0163 0814960
Live-Club - Termine

OASE

Donnerstag, 6.11.2014 ab 20 Uhr

Eintritt frei
Open Acoustic Stage Event – für Gitarristen, die gerne einmal spielen möchten, und für alle, die den vielfältigen Darbietungen lauschen möchten.
E-Mail:
anders(at)andersundlieber.de
Cassiopeia
BIOLAND-Restaurant
Cass
Fotos:Enslin
Webseite:
www.cassiopeia-live.de/

www.facebook.com/ cassiopeia.live


Zwei Terrassen -
mit Neckarblick

Di - Fr: 17:00 - 22:30 Uhr
Sa: 10:00 - 14:00, 15:00 - 22:30 Uhr
So: 11:30 - 21:30 Uhr

Samstags von 10-14 Uhr
Bio-Brunch für 16,80 €
Live-Club

Schwoof

Freitag, 14.11.2014
ab 21.30 Uhr

Eintritt: 5 €
Wer den Rummel auf der Theodor-Heuss-Meile und die diversen Ü-Partys nicht mag – bei uns geht es mit bunt gemischtem Publikum um den Spaß am Tanzen. Von Disco-Pop bis Rock mit Ausflügen in Latin oder Standard, hauptsächlich aus den 70igern bis 90igern. Unsere DJs erfüllen Euch gerne Eure Wünsche.
Samstag, 18.10.2014 - 20.00 Uhr
Funkaholic - Eintritt: 10 €

Funk macht süchtig! Alles was funkt, souled und grooved wird hier mit Präzision, Drive und viel Spielfreude gecovert und zu einer explosiven, extrem tanzbaren Mischung kombiniert. Brother Frunk, Mr. Tic, Flokati und Rolo bilden mit Gitarre, Bass, Keyboards und Schlagzeug die funk foundation, das knackig-pulsierende Groove-Fundament auf dem Frunk und die sassy singers Magda, Chantal und Netty eine enorme Power entfalten und den „Funkaholic Spirit“ ins Publikum feuern. Gekickt von den messerscharfen Licks und Bläsersätzen von Horny Holger, Danniila aus Maniila, Bari und The Bone mit ihren horny horns  entsteht ein   unvergleichliches Partyerlebnis, bei dem jeder Hintern in Bewegung kommt – garantiert!

Mit diesem bunten Treiben hat Funkaholic zwar noch keinen Chart-Hit gelandet, sich aber bei Club-Gigs, Parties und Festivals in und um Stuttgart als zuverlässiger funky stress reliever einen Namen gemacht.
Mittwoch, 23.10.14  -  21.00 Uhr
MISCHA MANG ELEPHANTUSTOUR - Eintritt: Hut

Putzmunter und philosophisch, rotzfrech und respektvoll, so liesse sich die Sicht auf die Welt zusammenfassen, die in Mischa Mangs Musik zum Ausdruck kommt.
Seine Texte kreisen mehrheitlich um Beziehungen, Karriere, Freundschaft, um Konsum und soziale Zwänge und weisen ihn als einen Menschen aus, der seine Umwelt liebt und doch manchmal an ihr verzweifelt.
Doch sie erschöpfen sich nicht in der Klage um verlorene Freundschaft oder um verunmöglichte Liebe, sondern sie warten bisweilen auch mit einer geradezu kindlichen Freude am Anarchischen,
ja sogar am blossen Nonsense auf.
Die Klänge, in die Mang seine Verse verpackt, sind erdig, satt und schnörkellos, ohne dass sie sich ein gewisses Verspieltsein und eine gewisse Detailverliebtheit ganz versagen würden.
Immer auf die Verständlichkeit der Texte ausgerichtet und getragen von Mangs charakteristischer Stimmfarbe rahmt jeder Song einen kleinen Ausschnitt aus dem Panoramabild des Lebens ein,
wahlweise mit Robustheit oder mit Raffinesse, aber immer mit Sinnlichkeit, Lust und vor allem viel Herz.

Freitag, 31.10.2014 -21.00 Uhr
EVERBLACKS VON GEORG KREISLER Eintritt: 5 €

Georg Kreisler wurde vielen bekannt mit "Tauben vergiften im Park", jenem "Everblack" von 1958. Er begeisterte bis zur heutigen Zeit durch seinen schwarzen, tiefsinnigen Humor, sein virtuoses Klavierspiel und seinen Sprachwitz. 1922 in Wien geboren, verstarb der große Poet und Kabarettist 2011 in Salzburg. Wenig wissen jedoch die Meisten über seinen bewegten Lebenslauf, wenige kennen die "alten unbequemen Lieder". Die Vielfalt seines Schaffens und die Poesie und Komik seiner Lieder präsentieren an diesem Abend Stefan Lehmann, ein Stuttgarter Gitarrist, der seit langem Kreislers Lieder auf der akustischen Gitarre interpretiert und seine Schwester Monika, die einige der Lieder singt, die Kreisler für seine Lebens- und Bühnenpartnerin Barbara Peters geschrieben hat. Kreislers gesellschaftskritische Texte sind heute aktueller denn je und seine bitter-süßen Satiren passen erschreckend gut in unsere Zeit. So soll diese Hommage an den Wiener Künstler, ganz in seinem Sinne, unterhalten und nachdenklich stimmen. Da wird es komisch, gruselig, finster und absurd, alles virtuos auf der Gitarre begleitet und mit Spiel- und Sprachfreude von Monika und Stefan Lehmann vorgetragen.

Sonntag, 23.11.2014
KRIMILESUNG
  20.30 Uhr
Eintritt: Künstlerhut

Ein feiges Attentat
Die CDU ist im Ländle nicht mehr an der Regierung beteiligt, und es weht ein anderer Wind. Auch Kriminalhauptkommissarin Anita Schenk bekommt dies zu spüren. Sie erhält vom Innenminister den Auftrag, einen fast vierzig Jahre zurückliegenden Mord neu zu untersuchen. Die unpolitische Kommissarin muss sich daraufhin nicht nur mit der Politik, sondern zu allem Übel auch noch mit dem Verfassungsschutz auseinandersetzen. Hat der tote junge Mann in einer Esslinger Szenekneipe mit dem lange zurückliegenden Fall zu tun? Ehe sie der Frage nachgehen kann, taucht unerwartet ihr ehemaliger Kollege Roland Berger aus der Türkei wieder auf und eine psychologische Trauma-Therapeutin meldet sich zu Wort. Anita wittert eine Intrige des Innenministers gegen den grünen Koalitionspartner, als der Fall eine gänzlich unerwartete Wendung nimmt und weitere Morde passieren. Ein Krimi mit einer ganz besonderen Spannung, der ein zurückliegendes Attentat von einer neuen Seite beleuchtet.
Umrahmt wir die Lesung von der Krimi-Combo D!ffertones mit Texten des Sängers Alfred Petter zu Jochen Benders Krimis und Blues vom Feinsten.

Donnerstag, 27.11.2014  
COBARIO
    20.30 Uhr  

Eintritt: 15 €, erm. 12 €

Als Straßenmusikanten in Barcelona  im Jahre 2006 beginnend, verschrieb sich Cobario seinem ganz eigenen Stil, der am besten als Gipsy – Classic beschrieben werden kann.  Spanische, irische, slawische und orientalische Einflüsse gemischt mit klassischen Elementen prägen das Klangbild und finden sich auch auf ihren Alben wieder.
Mit zwei Gitarren und einer Geige, aber auch Klavier, ist das Wiener Instrumentaltrio rund um den Geiger Herwig Schaffner auf Festivals und Konzerthäusern in Europa sowie Nordamerika unterwegs. Wo auch immer Cobario auftritt, verzaubert das Trio das Publikum und konnte so schon zahlreiche Preise einheimsen.
Auch in diesem Winter tourt die erfolgreiche Instrumentalband wieder durch Deutschland, Österreich und die Schweiz und wird dabei erstmalig ihr neues Album präsentieren. 

Webseite:
www.cassiopeia-live.de/

www.facebook.com/ cassiopeia.live

S-Bahn Umleitungen / Änderungen bis 20.10.2014

Die Deutsche Bahn erledigt von Montag, 13. Oktober, bis Montag, 20. Oktober, auf der S-Bahn-Strecke zwischen Bad Cannstatt und Plochingen Schienenschleifarbeiten. Deshalb kommt es in den Nachtstunden auf der S-Bahn-Linie S1 zu Umleitungen und Haltausfällen in den Bahnhöfen Bad Cannstatt, Neckarpark, Untertürkheim und Obertürkheim. Die Fahrplanänderungen sehen laut Auskunft der Bahn wie folgt aus:

In der Nacht von Montag, 13. Oktober auf Dienstag, 14. Oktober:
Züge ab Stuttgart Hauptbahnhof tief (21.55 Uhr, 22.25 Uhr, 22.55 Uhr und 23.25 Uhr) in Richtung Plochingen/Kirchheim (Teck) halten nicht am Neckarpark und in Obertürkheim.
Züge ab Stuttgart Hauptbahnhof tief (23.55 Uhr, 0.25 Uhr und 0,55 Uhr) in Richtung Plochingen halten nicht in Bad Cannstatt, am Neckarpark und in Obertürkheim.

In der Nacht von Dienstag, 14. Oktober, auf Mittwoch, 15. Oktober:
Züge ab Esslingen (21.48 Uhr, 22.18 Uhr, 22.48 Uhr, 23.18 Uhr, 23.48 Uhr und 0.18 Uhr) in Richtung Herrenberg
halten nicht in Obertürkheim, Untertürkheim und am Neckarpark.

In der Nacht von Mittwoch, 15. Oktober, auf Donnerstag, 16. Oktober:
Züge ab Stuttgart Hauptbahnhof tief (21.55 Uhr, 22.25 Uhr, 22.55 Uhr, 23.55 Uhr, 0.25 Uhr und 0.55 Uhr) in Richtung Plochingen/Kirchheim (Teck) halten nicht am Neckarpark und in Obertürkheim.

In der Nacht von Sonntag, 19. Oktober, auf Montag, 20. Oktober:
Züge ab Oberesslingen (23.15 Uhr, 23.45 Uhr und 0.15 Uhr) in Richtung Herrenberg
halten nicht in Esslingen, Mettingen, Obertürkheim, Untertürkheim und am Neckarpark.

Als Ersatz für die betroffenen Züge werden im jeweiligen Abschnitt Busse eingesetzt. Die Ersatzbusse halten in Bad Cannstatt (Bahnhofsvorplatz/Eisenbahnstraße), am Neckarpark (Bahnhofsvorplatz), in Untertürkheim (Bahnhof/Wunderstraße), in Obertürkheim (Bahnhof/Göppinger Straße), in Mettingen (Bahnhof/Cannstatter Straße) in Esslingen (Haltestelle Südtangente) und in Oberesslingen (Haltestelle Bahnhof).

Anmeldung zum 40. Untertürkheimer Weihnachtsmarkt

Am Samstag, 13. Dezember 2014, organisiert der Industrie-, Handels und Gewerbeverein (IHGV) Untertürkheim den 40. Weihnachtsmarkt. von 10 bis 19 Uhr wird sich der Ortskern wieder in eine Budenstadt verwandeln. Zudem gibt es ein attraktives Bühnenprogramm organisiert vom Bürgerverein. Die Stände werden in der Widderstein- und Augsburger Straße aufgebaut.

Aussteller, Einrichtungen und Vereine, die sich noch nicht angemeldet haben, müssen sich bis spätestens Samstag, 8. November 2014, beim Organisator der Weihnachtsmarkts melden: Michael Walz, Augsburger Straße 361, 70327 Stuttgart. Nähere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 32 77 93 30. Spätere Anmeldungen zum Weihnachtsmarkt können nicht mehr berücksichtigt werden.

SumatraFr 17.10.2014 - Öffentlicher Vortrag von Peter Vetter

Eindrücke einer Reise durch Indonesien -Teil 2: Bali/Sulawesi

Wärmer war es bei Peter Vetter, der mit dem Rucksack Bali und Sulawesi bereiste.
Am 17. Oktober 2014 um 20 Uhr nimmt er die Besucher auf eine Foto-Reise durch Indonesien mit.

Eintritt frei

Kulturhausverein Untertürkheim
Kulturtreff
Strümpfelbacher Straße 38
70327 Stuttgart-Untertürkheim


www.kulturhausverein.com

Tödlicher Unfall am Karl-Benz-Platz - Verkehrsstillstand in Untertürkheim

UNTERTüRKHEIM: UZ 9.10.2014 - Auto kommt am Karl-Benz-Platz von Straße ab und fährt auf den Prellbock der Stadtbahn.

Ein 35 Jahre alter Autofahrer ist gestern Vormittag gegen 6.25 Uhr am Karl-Benz-Platz von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Prellbock am Ende der Gleisanlagen der Stadtbahnlinie U 4 gefahren. Die Rettungskräfte und der Notarzt versuchten den Fahrer noch vor Ort zu reanimieren, aber er verstarb noch am Unfallort. Die Unfallstelle wurde großräumig abgesperrt, was zu einem Verkehrschaos führte. Stillstand: Aus Richtung Fellbach, Bad Cannstatt und Obertürkheim standen die Autofahrer minutenlang im Stau.
- Von Mathias Kuhn -

Tiefe Betroffenheit herrschte bei den Rettungskräften und Autofahrern, die gestern in der Hauptverkehrszeit den Karl-Benz-Platz passieren mussten und das demolierte Fahrzeug sahen. Gegen 6.25 Uhr fuhr der 35-jährige Mann auf dem Bruckwiesenweg aus Richtung Obertürkheim kommend in Richtung Karl-Benz-Platz. Kurz nach der Kreuzung an der Lindenschulstraße kam sein Fahrzeug nach rechts von der Straße ab, fuhr über den kurzen Grünstreifen am Ende des Wendegleises der Stadtbahnlinie U 4 und prallte auf den Prellbock.

Nach Auskunft der Polizei war offensichtlich kein weiteres Fahrzeug direkt am Unfall beteiligt. „Wieso das Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, ist bisher noch nicht geklärt“, sagte ein Polizeisprecher. Die Kollegen der alarmierten Polizeistreifen leiteten noch vor Ort sofort die ersten Reanimationsmaßnahmen ein, die dann kurze Zeit später von dem hinzugeeilten Notarztteam weitergeführt wurden. Auch die Feuerwehren waren vor Ort. Doch trotz dieser gemeinsamen Anstrengungen verstarb der Autofahrer noch an der Unfallstelle.

Durch die Bergungsarbeiten und die Unfallaufnahme kam es zu erheblichen Behinderungen im frühmorgendlichen Berufsverkehrs rund um den Karl-Benz-Platz. „Um das Fahrzeug sicher aus dem Gleisbereich befreien zu können, mussten die Kollegen die Mettinger Straße, den Kreisverkehr an der Großglockner straße, den Bahndurchlass und den Karl-Benz-Platz auf Seiten der Stadtbahnhaltestelle 4 zwischen 8 Uhr und 8.30 Uhr komplett sperren“, erklärte der Polizeisprecher. Dies führte zu erheblichen Staus im gesamten Stadtbezirk, die sich bis in die Nachbarorte auswirkten. „Bis weit nach 9 Uhr gab es für Autofahrer in Untertürkheim fast kein Durchkommen“, berichteten Pendler.

Erschwerend kam hinzu, dass wegen den befürchteten Auswirkungen des Lokomotivführerstreiks auf den S-Bahnverkehr in der Landeshauptstadt etliche Pendler von den Öffentlichen Verkehrsmitteln auf das Auto umgestiegen waren und damit das Fahrzeugaufkommen erhöhten. Auch die Busse der Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) waren von den Verkehrsbehinderungen betroffen. „Unsere Buslinien 60 und 61 hatten in dieser Zeit bis zu 40 Minuten Verspätung“, sagte SSB-Pressesprecherin Birte Schaper. Der Stadtbahnverkehr der Linie U4 war dagegen nur minimal betroffen. Die Züge konnten den Fahrplan einhalten.

Zimmerbrand in der Großglocknerstraße 18

POLIZEI STUTTGART: Stuttgart-Untertürkheim (ots) - Aus bislang unbekannter Ursache ist am Montag (29.09.2014) in einer Wohnung an der Großglocknerstraße ein Brand ausgebrochen. Ein Bewohner ist bei Löschversuchen leicht verletzt worden. Es entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Euro. Das Feuer war gegen 20.00 Uhr in der Wohnung ausgebrochen. Der Bewohner und ein Nachbar versuchten die Flammen zu löschen, waren jedoch nur mäßig erfolgreich. Erst die alarmierte Feuerwehr konnte das Feuer vollständig löschen. Bei den Löschversuchen erlitt der Bewohner eine leichte Rauchvergiftung, er wurde vom Rettungsdienst vorsorglich in ein Krankenhaus verbracht. - www.feuerwehr-untertuerkheim.de - Fotos: Enslin GG18
GG18

Stadtteilmanagerin tritt im Januar 2015 ihr Amt an

UZ 1.10.2014 -BAD CANNSTATT:
Rund 100 Bewerbungen gingen bei der Wirtschaftsförderung ein - Befristeter Vertrag geht bis Ende 2017

Die Würfel sind gefallen. Die Oberen und Unteren Neckarvororte, Münster sowie Bad Cannstatt haben ab Januar 2015 offiziell einen Stadtteilmanager oder besser Stadtteilmanagerin. Denn die Wahl der Stadt Stuttgart fiel auf eine Frau. „Mehr will ich noch nicht verraten, da sie noch bei ihrem jetzigen Arbeitgeber unter Vertrag steht“, sagt Ines Aufrecht, Leiterin der Städtischen Wirtschaftsförderung. -
Von Uli Nagel

Der Einzelhandel in der Landeshauptstadt kommt durch die Eröffnung des Gerbers (rund 80 Shops) und des Milaneos (rund 200 Läden) mächtig in Bewegung. Mit welchen Konsequenzen, lässt sich in seinem Ausmaß nur schwer prognostizieren, allerdings blicken auch die Einzelhändler aus den Neckarvororten mit Sorge in Richtung Innenstadt. Denn es droht wieder einmal Kaufkraft dorthin abzufließen.

Zudem kämpft die Geschäftswelt im Neckartal schon seit geraumer Zeit mit massiven Strukturproblemen (Leerstand, Wettbüros, Nahversorgung) und hat so manchen Hilferuf in Richtung Rathaus geschickt. Besonders laut war der aus Bad Cannstatt. Spätestens als der Marktplatz autofrei wurde, forderten die Geschäftsleute in der Altstadt die Stadt auf, nun einmal etwas für sie zu tun. Mit auf dem Wunschzettel für die anstehenden Haushaltsberatungen stand deshalb der Posten eines Altstadtmanagers analog zum City-Manager für die Innenstadt. Die Einzelhändler waren sogar bereit, den Posten zur Hälfte mitzufinanzieren.

Anspruchsvolles Profil

Doch einen eigenen Altstadtmanager bekommt Bad Cannstatt bekanntermaßen nicht, denn der Gemeinderat sah es als zielführender und gerechter an, gleich einen Posten zu schaffen, der für alle Neckarvororte zuständig sein soll. Am 3. April wurde die Stelle, die vorerst bis Dezember 2017 befristet ist, offiziell ausgeschrieben. Sie ist bei der Wirtschaftsförderung angesiedelt und wird auch von ihr zu 100 Prozent finanziert. Als eine der wesentlichen Aufgaben des künftigen Stadtteilmanagers wurde unter anderem die Begleitung von Veranstaltungen und Initiativen der Handels- und Gewerbevereine in den Neckarvororten genannt. Zudem sollen gemeinsam mit den örtlichen Akteuren Marketingkonzepte entwickelt und umgesetzt werden. Ein ganz wichtiger Part war natürlich auch, Maßnahmen zu entwickeln, um Leerstand zu vermeiden und notfalls zügig zu beseitigen. Gewisse Kenntnisse aus den Bereichen Tourismus, Marketing und Eventmanagement waren deshalb genauso erwünscht, wie Erfahrungen im Bereich Verwaltung und Stadtplanung.„Es haben sich binnen zwei Wochen gut 100 Bewerber bei uns gemeldet“, sagt Ines Aufrecht, wobei ein großer Teil nicht dem Anforderungsprofil entsprochen habe. „Dennoch blieb eine stattliche Zahl übrig“, so die Wirtschaftsförderin. Sicher auch ein Indiz, dass es sich um eine anspruchs- und reizvolle Aufgaben handelt.

Gewerbevereine beteiligt

Was der Stadt wichtig war: In den Findungsprozess sollten alle Handels- und Gewerbevereine mit einbezogen werden. So wurde den Bewerbern die Aufgabe gestellt, eine Zukunftsstrategie für die Neckarvororte auszuarbeiten und zu präsentieren. „Die Entscheidung hat jedoch die Stadt Stuttgart getroffen“, so Ines Aufrecht. Und in diesem Fall fiel die Wahl auf eine Frau, die offenbar aus der näheren Umgebung kommt und entsprechende Referenzen mitbringt. Da sie allerdings noch einen Arbeitsvertrag hat, will Ines Aufrecht auch noch nicht ihren Namen nennen. „Der neue ist jedoch unterschrieben und sie wird ihre Tätigkeit definitiv ab Januar kommenden Jahres aufnehmen.“

Und über mangelnde Arbeit wird sie sich nicht beklagen: Während in Bad Cannstatt das Thema autofreier Marktplatz ganz weit oben auf der Agenda stehen wird, muss sich die neue Managerin in Untertürkheim mit der Flut an Glücksspieleinrichtungen auseinandersetzen. Im Mühlhausener Stadtteil Mönchfeld droht der Kollaps in Sachen Nahversorgung, da der Investor für das Ladenzentrum abgesprungen ist. Gleiches Thema sorgt nach wie vor in Uhlbach - trotz Wochenmarkt - und Rohracker für Brisanz, während in Wangen das Thema Leerstand dringend angegangen werden muss.

JaegerhausDas Jägerhaus in der Fellbacher Str. 70 hat wieder geöffnet

Das Jägerhaus hat am Samstag, 4. Oktober 2014 von 17:00 bis 24:00 Uhr geöffnet
                         und am Sonntag, 5. Oktober 2014 von 15:00 bis 22:00 Uhr geöffnet

Die Veranstaltungssaison beginnt  wieder im Oktober, diesmal mit der Besonderheit,
dass am 5. 10. 2014 und am 25. Oktober 2014 je eine Veranstaltung stattfindet, das Jägerhaus
aber im November geschlossen bleibt! -
Am 7. Dezember gibt´s dann wieder ein tolles Konzert. Eintritt frei.

Wir beginnen am 5. Oktober 2014 mit: VOLVER  - 18 UHr
Volver

Am 25.10.2014 mit Cookies and Cream  - 20 Uhr
Cookies

Am 7.12.2014 mit 10 Jahre - Die blonden Colts  - 17 Uhr
Blonden Colts

Aber schaut am besten selbst nach unter:  www.das-jaegerhaus.de

Das Jägerhaus - Fellbacher Str. 70
70327 Stuttgart-Untertürkheim

 
Email: dasjaegerhaus@t-online.de

Freitag, 10.10.2014 20.00 Uhr - Franz Schubert: Die Winterreise –
eine Fassung für Sopran, Klavier und Akkordeon in der Stadtkirche

Freitag, 10.10.2014 20.00 Uhr - Franz Schubert: Die Winterreise Liedduo Renate Brosch, Sopran – Karl-Friedrich Schäfer, Akkordeon/Klavier
Das Liedduo, welches aufgrund seiner variablen Besetzungsmöglichkeiten immer wieder mit überraschenden Ideen aufwartet, widmet sich in diesem Jahr einem der be-rühmtesten Liedzyklen der gesamten klassischen Gesangs-literatur, Franz Schuberts „Winterreise“. Erzählt wird die Erlebnisreise eines Menschen, der sich und der Welt immer mehr abhandenkommt: es geht um tief empfundene Einsamkeit, das Leiden an dieser Einsamkeit, aber gleichzeitig auch um das Aufgehoben sein darin, um Freiheit und Auto-nomie in den Grenzbereichen des Lebens. Diese Lieder haben zahlreiche Interpreten schon zu den vielfältigsten Interpretationsvarianten angeregt. So haben auch Renate Brosch und Karl-Friedrich Schäfer ihren ganz eigenen Zugang zu diesen Liedern gesucht, indem sie die originale Besetzung für Stimme und Klavier durch vereinzelte Fassungen mit dem klassischen Akkordeon als Begleitinstrument kontrastieren. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine bewegende Reise. In Zusammenarbeit mit "Musik unter der Grieshaber-Wand"

Die Veranstaltung findet in der Evangelischen Stadtkirche Untertürkheim, Trettachstraße 3 statt

Termine im Cafe Ratz im Oktober 2014 rATZ

  • Freitag,10.10.2014 GIG-BOX mit den Deathmetalbands DISORDERED und THEROPODA
    im Kinder- und Jugendhaus CAFE RATZ (Margaretenstr. 67 in Stuttgart-Untertürkheim)
    Einlass ist um 19 Uhr, Konzertbeginn pünktlich um 20 Uhr. Der Eintritt an der Abendkasse kostet 2,50 €.

  • Sonntag, 19.10.2014  MUSIC AND BREAKFAST mit dem Straßenmusiker PATRIKSTUTTGART
    Herbstbrunch im CAFE RATZ Der Herbst-Sonntagsbrunch des CAFE RATZ findet am Sonntag, den 19.10.2014 von 11-14.30 Uhr
    im Kinder- und Jugendhaus in der Margaretenstr. 67 in Untertürkheim statt.
    Der Eintritt für das „musikalische Frühstück“ beträgt 9,00 €, im VVK 8.50 €, der VVK läuft bis zum 17.10.14 nur direkt im KJH CAFE RATZ. Kinder von 6-12 Jahren bezahlen 4,50 €, der Eintritt für unter 6jährige ist frei!

  • Herbstferien im Kinder- und Jugendhaus CAFE RATZ – Ausflüge & Co.
    Wieder bietet das Kinder- und Jugendhaus CAFE RATZ während der Herbstferien (27.10.-31.10.14) eine bunte Palette an Ausflügen und Kursen für Schulkinder und Ju-gendliche. Achtung: Anmeldeschluss ist der 22.10.14.

  • Montag, 27.10. und Dienstag, 28.10.14 Tanzen macht Spaß! Zusammen mit der Tänzerin und Choreographin Sandra Wurster können die Teilnehmerin-nen und Teilnehmer zu cooler Musik tolle Tanzschritte lernen. Bitte Getränke und bequeme Sportkleidung mitbringen. Beginn: 14:00 Uhr, Ende: 17:00 Uhr, Kosten: 15 Euro, Ort: CAFE RATZ, Teilnehmer: min: 6 / max: 12, Altersgruppe: 8-12 Jahre.

  • Mittwoch, 29.10.14 Kletterabenteuer Großes Kletterabenteuer im CAFE RATZ. An verschiedenen Stationen in unserer Halle, un-ter anderem an der großen Kletterwand, könnt ihr euer Geschick im Klettern und Kraxeln erproben. Muskelkater garantiert!! Bitte Getränke und Hallenturnschuhe oder Kletterschuhe mitbringen. Beginn: 14:00 Uhr, Ende: 16:00 Uhr, Kosten: 7,50 Euro, Ort: CAFE RATZ, Teilnehmer: min: 6 / max: 12, Altersgruppe: 6-12 Jahre.

  • Donnerstag, 30.10.14 Ausflug ins Erlebnisbad F3 in Fellbach Das Erlebnisbad F3 in Fellbach begeistert mit seinen tollen Baderutschen und Schwimmbe-cken! Erlebt eine aufregenden und nassen Tag im F3! Wichtig: Die Teilnehmer sollten gute Schwimmkenntnisse haben! Beginn: 10:30 Uhr, Ende: ca.14:30 Uhr, Kosten: 16 Euro, Ort: CAFE RATZ/F3, Teilnehmer: min: 6 / max: 15, Altersgruppe: 6-14 Jahre.

  • Donnerstag, 30.10.14 und Freitag, 31.10.14 Breakdance-Kurs in der Halle „Indian step“, „six step“ oder „free step“! Unter der Leitung von Roberto Baldari habt ihr die Möglichkeit erste Schritte im Breakdance zu erlernen und eine gemeinsame Choreografie einzustudieren! Bitte Getränke und bequeme Sportkleidung mitbringen. Beginn: 16.00 Uhr, Ende: ca. 18.00 Uhr, Kosten: 15 Euro, Ort: CAFE RATZ, Teilnehmer: min: 6 / max: 12, Altersgruppe: 10-14 Jahre.

  • Donnerstag, 30.10.14 und Freitag, 31.10.14 „Nach Stich und Faden“-Nähkurs Eigene Taschen, Kissen, Schminketuis, Broschen oder… gefällig? Wir bieten professionelle Unterstützung bei der Umsetzung deiner Näh-Ideen, egal ob du Erfahrung an der Nähma-schine hast oder nicht. Material, Snacks und Getränke sind bei den Kurskosten inklusive. Beginn: 14.00 Uhr, Ende: ca. 17.00 Uhr, Kosten: 30 Euro, Ort: CAFE RATZ, Teilnehmer: min: 4 / max: 6, Altersgruppe: 8-11 Jahre.

  • Freitag, 31.10.14 Ausflug zum „Adventure Golf“ nach Winnenden Adventure Golf ist – stark vereinfacht gesagt – ein Mittelding zwischen Golf und Minigolf. Es ist ein wenig einfacher als das herkömmliche Golfspiel, denn die Bahnen sind kürzer, dafür aber mit größeren Unebenheiten versehen, die es zu überwinden gilt. (Schlechtwetteraltera-tive: Kino) Beginn: 12.30 Uhr, Ende: ca. 17.30 Uhr, Kosten: 16 Euro, Ort: CAFE RATZ/Adventure Golf Winnenden, Teilnehmer: min: 5 / max: 12, Altersgruppe: 8-14 Jahre.

  • Vom 27.10.- 31.10. bietet der Kindertreff in der Strümpfelbacher Str. 38 von 14.00 bis 17.30 Uhr eine offenes Kinderprogramm für alle Kinder von 6-12 Jahren an: einfach ohne Anmeldung vorbeikommen. Für das Ferienprogramm kann man sich telefonisch anmelden (0711/3365234-0) Hier erfährt man auch sofort, ob noch Plätze frei sind. Anmelde- und Bezahlschluss ist der 22.10.2014.

    Weitere Details sind dem Programmheft oder der Homepage www.caferatz.de zu entnehmen. Die Broschüre wurde bereits an den Untertürkheimer Schulen und im Stadtteil verteilt, außerdem liegt sie in verschiedenen Geschäften, im Bezirksamt, der Stadtbücherei und natürlich direkt im CAFE RATZ und im KINDERTREFF aus. Derzeit können auch noch Anmeldungen für das Schülerferienprogramm in den Herbstferien von 8-14 Uhr gemacht werden, bis alle 36 Plätze belegt sind. Infos und Anmeldungen auch unter www.caferatz.de oder unter Tel. 3365234-0

rATZTermine im Cafe Ratz im November 2014

  • GIG-BOX- Konzert am 07.11.2014 um 20 Uhr im CAFE RATZ im November 2014
    Die Konzertreihe GIG BOX - Konzerte wie im Wohnzimmer - setzt auf das Motto „klein, aber fein“ und stellt vor allem junge Bands aus Stuttgart und näherer Umgebung vor. Das nächste Konzert im Rahmen der Herbst-Konzertsaison im Kinder- und Jugendhaus CAFE RATZ (Margaretenstr. 67 in Stuttgart-Untertürkheim) findet am Freitag, den 07.11.2014 statt. An diesem Abend treten in unserem Wohnzimmer auf: Sascha Santorineos (Singer-Songwriter) http://saschasantorineos.weebly.com/ "Sascha Santorineos ist ein Singer-Songwriter aus Schorndorf. Instrumentiert mit Gitarre und Mundharmonika stellen seine Deutsch versprachlichten Melodien eine akustische Hommage an eine Welt dar, so wie sein könnte, sollte und leider selten in Realität ist. Mit seiner jugendlich wachen Stimme sucht er in seinen stets gefühlvollen Songs Antworten zu den existenziellen Grundfragen „Wer und wo bin ich?“ und „Wo und wie ist meine Welt?“. Mit sanfter Artikulation zwischen den Liedern, doch des Öfteren rebellisch aufrüttelnder Singstimme, bringt er seine wunderbare Gedankenlandschaft voller Träumereien und Liebe unter Menschen, immer mit viel authentischem Einsatz, voller Wärme und Nähe. Darin mag auch der besondere Reiz der Atmosphäre bei seinen Auftritten bestehen: Das Feuer von Saschas lebendigen Gedanken springt auf sein Publikum über, das sich nicht selten tief berührt und nachdenklich an die Hand zu ihm nehmen lässt. " Resi (Singer-Songwriter) Musik zwischen hoch und tief, gerade und schief. Einlass ist um 19 Uhr, Konzertbeginn pünktlich um 20 Uhr. Der Eintritt an der Abendkasse kostet 2,50 €. Infos auch unter Tel. 3365234-0 oder unter www.jugendhaus.net/untertuerkheim

  • „Nach Stich und Faden“ – Nähworkshops im CAFE RATZ in der Margaretenstr. 67 Eigene Taschen, Kissen, Schminketuis, Broschen oder …. gefällig? Dann ist man im CAFE RATZ genau richtig! Das Kinder- und Jugendhaus CAFE RATZ bietet in seiner Herbst- Kursstaffel „Nach Stich und Faden“ professionelle Unterstützung bei der Umsetzung der eigenen Näh-Ideen an- egal, ob man schon erfahren an der Nähmaschine ist oder ob noch keine Erfahrungen gemacht wurden. Bärbel Maier, eine professionelle Schneiderin, hilft dabei, der eigenen Idee eine Form zu verleihen.Die Kurse richten sich an Teilnehmer ab 11 Jahren.
    1. Kurs: Fr, 14. November, 15-18 Uhr und Sa, 15. November, 10.30-13.30 Uhr
    2. Kurs: Fr, 12. Dezember, 15-18 Uhr und Sa, 13. Dezember, 10.30-13.30 Uhr.
    Die Kosten betragen 30 Euro pro Kurs, bei denen das Material und Snacks sowie Kaffee/ Tee inklusive sind. Anmeldung unter: 0711/ 33652340 oder unter untertuerkheim@jugendhaus.net.

  • WINTERSPIELE- SPASS FÜR VIELE!!!!!
    Unter diesem Motto finden nun schon seit einigen Jahren die etwas anderen Winterspiele für Kinder von 6-12 Jahren in Untertürkheim statt. An zwei Tagen, Donnerstag, 27.11.14 auf dem Spielplatz „Lotharstraße“ (Haltestelle Gehrenwald) in Luginsland und am
    Freitag 28.11.14 auf dem Spielplatz „Wallmer“ (Wallmer-/ Biklenstraße) in Untertürkheim, veranstalten die drei Kindereinrichtungen der Stuttgarter Jugendhausgesellschaft, das Spielmobil Region Neckar, der Kindertreff und der Kinderbereich der Kinder- und Jugendhauses CAFE RATZ, ein weiß-buntes Winterspektakel. Das Angebot richtet sich an Kinder von 6-12 Jahren. Von 14.30 bis 17.30 Uhr wird gerodelt, Ski gefahren, eine Schneeballschlacht gemacht, sich an der Punschbar und am Lagerfeuer mit Stockbrot gestärkt, um hier nur einige Programmpunkte zu nennen! Und wenn es keinen Schnee hat? Findet das alles und noch einiges mehr trotzdem statt. Wie?? Überraschen lassen!!!

  • MOBIFANTEN-WINTERSONNTAG am So 30. November 2014
    Der gemütliche MOBIFANTEN-WINTERSONNTAG im KJH CAFE RATZ Ein Spielmobil-Erlebnis - mal ganz anders zum ersten Advent: am 30. November 2014 lädt der MOBIFANT zu einem gemütlichen Wintersonntagnachmittag ins Kinder- und Jugendhaus CAFE RATZ (Margartenstr.67 in Untertürkheim) ein. Von 14:00 bis 18:00 Uhr öffnet für Kinder (6 bis 12 Jahre) die geheime Kindergeschenke-Werkstatt! Hier basteln die Kinder im Verborgenen Überraschungsgeschenke für ihre Familie. Der Kostenbeitrag für die geheime Werkstatt beträgt 1.-€ pro Kind. Für die Nichtbastler gibt es Mobi-Spielaktionen in der Halle. Und ausnahmsweise dürfen auch Eltern und Großeltern an einer eigenen Bastelstation herumwerkeln Für Kaffee, Kuchen und Getränke ist gesorgt und zum Ausklang gibt es ein gemeinsames Spiel.

rATZTermine im Cafe Ratz im Dezember 2014

  • Generationen-GIG-BOX- Konzert im CAFE RATZ im Dezember 2014
    Die Konzertreihe GIG BOX - Konzerte wie im Wohnzimmer - setzt auf das Motto „klein, aber fein“ und stellt vor allem junge Bands aus Stuttgart und näherer Umgebung vor. Das nächste Konzert im Rahmen der Herbst-Konzertsaison im Kinder- und Jugendhaus CAFE RATZ (Margaretenstr. 67 in Stuttgart-Untertürkheim) findet am Freitag, den 05.12.2014 statt und steht unter einem besonderen Motto. Im Rahmen des Stuttgarter Musikfestes (www.stuttgarter-musikfest.de), dass dieses Jahr „MUSIK.FÜRS LEBEN!“ lautet sollen sich bei der Singer-und-Songwriter-GIG-BOX Jung und Alt begegnen.

    An diesem Abend gilt deshalb das „Generationen-Tandem-Angebot“: wer zusammen mit Oma, Opa oder Mama zum Konzertabend kommt, zahlt für sich und den Tandempartner keinen Eintritt.

  • Freitag, den 05.12.2014 - An diesem Abend treten in unserem Wohnzimmer auf: Christian W. Steiner (Singer-Songwriter) https://de-de.facebook.com/bruder.steiner Christian Wolfgang Steiner sucht und/oder findet und/oder verliert sich selbst und/oder seine Wegbegleiter auf einem musikalischen Weg nach Hause. Eine beeindruckende Stimme führt in die Tiefe einer Seele, und man merkt; ja da ist doch irgendwie immer genug Licht und Bier im Kühlschrank seines Körpers. Auf Messers Schneide geht es unaufhaltsam in die Heimat. „Home is where your heart is. And he need 1hr till home”.

  • Freitag, den 05.12.2014 - GUSTO (Singer-Songwriter) https://www.facebook.com/GustoAugustus/info Gusto hat viele Bedeutungen. Im Italienischen ist es das Wort für ,,Geschmack” oder der spanische Ausdruck für ,,gefallen” oder eben auch der Name des blauen Gummibären aus Walt Disney’s „Die Gummibärenbande”. Nach diesem künstlerisch begabten und kreativen Gummibären hat sich Sven Schimmel benannt und so sein Projekt Gusto gestartet. Gusto schreibt über die Gefühle und Träume, die man als Mensch Tag für Tag erlebt. Ob es Liebe, Heimweh oder Trauer ist, Gusto versucht mit Ehrlichkeit und Gefühl in seinen Songs zu überzeugen. Mit seiner träumerischen Art in seiner Musik lädt er die Hörer in eine besondere Welt ein. „Seine Songs wirken melancholisch, fast verträumt.” Einlass ist um 19 Uhr, Konzertbeginn pünktlich um 20 Uhr. Der Eintritt an der Abendkasse kostet 2,50 €. Infos auch unter Tel. 3365234-0 oder unter www.jugendhaus.net/untertuerkheim

  • Weihnachtliche Geschenkewerkstatt
    Das Spielmobil MOBIFANT und der Kinderbereich des Kinder- und Jugendhauses CAFE RATZ veranstalten eine Geschenkewerkstatt für Kinder von 6-12 Jahren. Am Donnerstag, den 11.12.14 und Freitag, den 12.12.14 werden von 14.30 – 17.30 Uhr jede Menge witzige und ungewöhnliche Geschenke gebastelt. Dazu gibt es viele Spiele, Lebkuchen, Punsch und vieles mehr. (Der Materialkostenbeitrag für das Basteln beträgt 1.-) Alle Aktionen finden im Kinderbereich des Kinder-und Jugendhauses CAFE RATZ in der Margaretenstr. 67 in Untertürkheim statt.

Klaus Eggert: „Stadtverwalter und bürgernaher Ansprechpartner“

UZ 1.10.2014 - UNTERTüRKHEIM: OB Fritz Kuhn verabschiedete gestern Bezirksvorsteher Klaus Eggert nach 25 Jahren aus seinem Amt Eggert

Mehr als 200 Ehrengäste hatten sich gestern Abend in der Sängerhalle versammelt - aus besonderem Anlass. OB Fritz Kuhn verabschiedete Bezirksvorsteher Klaus Eggert offiziell aus seinem Amt. „Er hat in seiner Zeit vieles angepackt und zum Erfolg geführt“, würdigte das Stadtoberhaupt. Eggert war 25 Jahre lang Bezirksvorsteher, so lange wie kein anderer vor ihm. Mit seinem Abschied in den Ruhestand geht eine Ära in Untertürkheim zu Ende.
Von Alexander Müller

Keine passenden 25 Minuten dauerte der Applaus, dennoch war die Anerkennung der Gäste für Eggert groß. Schließlich hat er ein Vierteljahrhundert die Geschicke des Stadtbezirks geleitet. Eben „So ein Mann“, wie Ute Scheierle und Kai Müller in ihrem musikalischen Beitrag gleich zu Beginn betonten. Dabei war und ist es genau das, was Eggert nie wollte. Vielmehr war „er stets ein Bezirksvorsteher, der sichtbar und erlebbar war. Eine Mischung aus Stadtverwalter und Kümmerer um die Belange der Bürger - ein Mediator zu einer Zeit, als es diesen Begriff noch nicht gab“, wusste OB Kuhn aus persönlicher Erfahrung als langjähriger Einwohner in Luginsland. Dennoch galt es auch Lob auszusprechen. Denn in seiner Amtszeit wurden wichtige Projekte für den Stadtbezirk umgesetzt, wie der Umbau des Karl-Benz-Platzes mit dem Ausbau der Straßenbahnlinien 4 und 13 zur Stadtbahn oder die Ortskernsanierung mit dem Neubau des Bezirksrathauses. „Sein schönster Erfolg war aber sicher der Erhalt des Hallenbads Untertürkheim, mit dem der Schul- und Vereinsschwimmsport in den Oberen Neckarvororten am Leben erhalten werden konnte. Die Gründung des Fördervereins hat er mit initiiert.“

Doch damit war an diesem Abend noch nicht genug des Lobes. Denn auch Staatssekretär Klaus-Peter Murawski, viele Jahre als Stuttgarter Verwaltungsbürgermeister Eggerts Vorgesetzter, lobte den künftigen Ruheständler als „bodenständig und bürgernah, aber auch tolerant und weltoffen“. Dies spiegele sich auch in der Tatsache wider, dass zu einer Zeit, in der gleichgeschlechtliche Ehen in Stuttgart nur in sehr wenigen Bezirksrathäusern möglich waren, Untertürkheim eine Vorreiterrolle übernahm. Für seine besonderen Verdienste um das Land Baden-Württemberg hatte Murawski noch eine besondere Überraschung im Gepäck und verlieh dem sprachlosen Eggert die Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg.

„Das haben in 48 Jahren Verwaltungstätigkeit nur ganz wenige hinbekommen“, gestand Eggert in seiner Dankesrede. So viel Lob tue der Seele gut, vor allem für eine Arbeit, „die ich immer gerne und bei der ich vor allem viele tolle Bekanntschaften gemacht habe“. Der Schritt zum 1. Oktober in den Ruhestand sei aber auch mit einer deutlichen Befreiung von Anspruch und Druck verbunden. „Denn die Gesellschaft hat sich verändert, die Bürger fordern nicht mehr nur gehört, sondern auch erhört zu werden“, mahnte Eggert mit einem Zitat von Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Ein Mediator bis in den Ruhestand.

EggertEggertBezirksvorsteher Klaus Eggert - Abschied nach 25 Jahren im Amt

STZ 26.9.2014 Caroline Leibfritz -Untertürkheim - Als Bezirksvorsteher Untertürkheims hat Klaus Eggert in den vergangenen 25 Jahren viel erlebt. Sein Bezirk hat sich verändert, ebenso wie die Gesellschaft. Und so musste sich Eggert in seinem Amt immer wieder neuen Themen und Fragestellungen widmen. Ende Juli ist er 65 Jahre alt geworden, am kommenden Dienstag, 30. September, verabschiedet er sich mit einer Feier in der Sängerhalle in den Ruhestand.

Wenn er auf seine 25-jährige Tätigkeit als Bezirksoberhaupt zurückblickt, kommen Klaus Eggert zahlreiche Situationen in den Sinn. Besonders gut in Erinnerung geblieben ist ihm beispielsweise die Rettung des Untertürkheimer Hallenbads. „Im Jahr 1995 wäre das Hallenbad beinahe geschlossen worden“, sagt Eggert. „Daraufhin wurde extra ein Förderverein gegründet, um eine Schließung aus Kostengründen zu vermeiden. Das war schon ziemlich spektakulär.“ Und der Plan zur Hallenbadrettung funktioniert bis heute. So wird das Hallenbad jeden Tag von mehr als 1000 Schülern und Vereinssportlern genutzt.

Auch die Sanierung des alten Rathauses war ein Höhepunkt

Ein weiterer Höhepunkt in Klaus Eggerts Laufbahn war die Sanierung des alten Rathauses um die Jahrtausendwende. Die Modernisierung des Gebäudes lag dem Bezirksvorsteher sehr am Herzen. Denn schließlich, meint er, sei das Rathaus „der Mittelpunkt des Orts“.

Für Klaus Eggert war in den vergangenen Jahren aber nicht nur die städtebauliche Weiterentwicklung seines Bezirks ein Thema. Er wollte auch eine gute Infrastruktur für Kinder und Jugendliche schaffen – mit Spielplätzen, Kindergärten und Schulen. Als erster Bezirk in den Oberen Neckarvororten etablierte Untertürkheim außerdem einen Jugendrat zur politischen Mitbestimmung der Jugendlichen im Bezirk.

Die Arbeit für Jugendliche lag Eggert ebenso am Herzen

Wichtig, sagt der 65-Jährige, sei ihm in seiner Amtszeit auch stets die Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen gewesen. Im Zuge des demografischen Wandels habe man zudem daran gearbeitet, die Angebote und die Grundversorgung für ältere Menschen zu verbessern. So wird im Bezirk nun die erste heimbezogene betreute Wohnform für Senioren realisiert: In einem Anbau des Paul-Collmer-Heims in Luginsland sollen 30 Wohnungen entstehen, in denen die Menschen betreut werden.

Bei allen erfolgreich umgesetzten Vorhaben, sagt Eggert, dürfe man jedoch eines nicht vergessen. „Ohne die Unterstützung des Gemeinde- und Bezirksbeirats, der Verwaltung und der Bevölkerung geht es nicht. Zum Glück hat das auch immer gut funktioniert.“

Eggerts Nachfolgerin ist seine bisherige Stellvertreterin

Schwierigkeiten hat nach den Worten von Klaus Eggert der Handel im Ortskern. Dort haben in den vergangenen Jahren mehrere Geschäfte geschlossen. „Erst kürzlich hat wieder ein Fotostudio zugemacht“, so der Bezirksvorsteher.

Mit diesem Problem wird sich wohl auch Eggerts Nachfolgerin Dagmar Wenzel befassen müssen, die vom 1. Oktober an Untertürkheims Bezirksoberhaupt sein wird. Eggert ist überzeugt davon, dass seine bisherige Stellvertreterin ihre neue Aufgabe gut meistern wird. „Frau Wenzel ist hoch motiviert und hat Lust, sich für den Bezirk einzusetzen. Sie hat ein gutes Ansehen im Bezirk und ich denke, das Amt ist bei ihr in guten Händen.“

In seiner freien Zeit will sich Eggert seinen Hobbys widmen

Sobald er sein Amt übergeben hat, will sich Eggert, wie er sagt, „nicht mehr in die Kommunalpolitik einmischen“. Stattdessen will er lesen, radfahren und seiner Frau und seiner Schwiegermutter beim „Beeren zupfen“ im Garten zur Hand gehen. „Langweilig“, sagt er, „wird mir sicherlich nicht.“

Polizei Stuttgart - erneuter Hubschraubereinsatz am Mo abend 22.9.2014

Ein Polizeihubschrauber kreiste am frühen Montagabend eine halbe Stunde lang in 50 Meter Höhe über Untertürkheim. Wer kennt den Grund?

Rehm90. Geburtstag von Bezirksvorsteher a. D. Rudolf Rehm

Der frühere Bezirksvorsteher von Untertürkheim, Rudolf Rehm, feiert am Sonntag, 28. September 2014, seinen 90. Geburtstag.

22.9.2014 - www.stuttgart.de - Rudolf Rehm absolvierte seine Ausbildung im mittleren und gehobenen Dienst bei der Landeshauptstadt Stuttgart und war zunächst im Sozialamt tätig. 1955 wechselte er zum Bezirksamt Obertürkheim, wo er im Januar 1956 zum stellvertretenden Bezirksvorsteher gewählt wurde. Von 1962 an war Rudolf Rehm im Standesamt tätig. Fünf Jahre später wechselte er als stellvertretender Bezirksvorsteher nach Zuffenhausen. Am 1. Januar 1971 wurde der gebürtige Stuttgarter zum Bezirksvorsteher seines Heimatstadtbezirks Untertürkheim gewählt.

Bedeutende Projekte verwirklicht

Ein halbes Jahr nach Rudolf Rehms goldenem Dienstjubiläum im März 1989 verabschiedete ihn der damalige Oberbürgermeister Manfred Rommel Ende September 1989 in den wohlverdienten Ruhestand.

Während Rudolf Rehms Amtszeit konnten in Untertürkheim bedeutende Projekte verwirklicht werden. Hervorzuheben ist beispielsweise der Neubau der Auschule, die Modernisierung der städtischen Altbauwohnungen im Wohngebiet Wallmer, die Realisierung des Baugebiets Gehrenwald/Messe, die Ortskernerneuerung, der Schulerweiterungsbau und Sporthallenneubau im Lindenschulzentrum sowie die Fertigstellung des Paul-Collmer-Heims.

1989 mit Verdienstkreuz geehrt

Wichtige Verkehrsbauvorhaben wie der Neubau der B 14 und der Karl-Benz-Platz sind mit seinem Namen verbunden.

In Würdigung seiner Verdienste um das Gemeinwohl wurde Rudolf Rehm 1989 mit der Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt.

Freitag, 26.09.2014 um 20.00 Uhr - Friedhofssolist - Ein Abend mit Herrn DiesingerKT

Freitag, 26.09.2014 - 20.00 Uhr - Kulturtreff: Strümpfelbacher Straße 38 -
70327 Stuttgart-Untertürkheim

„Humor, so schwarz wie manches Grab“, so beschreibt der Künstler selbst seine Show. Denn extra für diesen Abend exhumiert er die derbsten Gags der letzten 5 Jahre.

Auf einer kleinen Sightseeingtour über den Friedhof blickt Holger Diesinger nicht nur in offene Grabstellen, sondern auch in die Abgründe des täglichen Lebens. Unter anderem resümieren geschiedene Friedhofsgärtner, bruddelige Witwer und an teilnahmslose Beerdigungsteilnehmer über den Sinn und Zweck des Lebens – vor und nach dem Tod. Humorig, ironisch, aber immer mit gewissem Ernst zeigen sie, dass nirgends so viel gelogen wird und die Wahrheit schonungsloser zu Tage tritt als auf dem Friedhof. „Ein Leichenschmaus mit All-you-can-eat-Buffet am schmalen Grad, wo Lachen von „HAHA“ zu „HOHO- HO“ kippt.“ Wer klatscht, bekommt schmutzige Hände. Wer lacht, hat Dreck am Stecken. Mit weißer Weste geht keiner heim. Der Ticketkauf macht mitschuldig.

http://herrdiesinger.blog.de/tags/herr-diesinger/
https://twitter.com/HerrDiesinger

Polizei Stuttgart - Nächtlicher Hubschraubereinsatz am Sa 20.9.2014

Der Zugverkehr auf der Strecke Stuttgart -Ulm ist in der Nacht am 20.9.2014 für mehr als eine Stunde unterbrochen worden. Der Grund: ein vermutlich stark alkoholisierter Mann war auf die Gleise zwischen Ober- und Untertürkheim geraten. Gegen 2.30 Uhr suchte die Polizei mit einem Hubschrauber nach dem Mann, der orientierungslos herumirrte. Dadurch musste der Zugeverkehr in dem Bereich gestoppt werden. Betroffen waren davon 10 Züge, einer im Fern-, drei im Nahverkehr sowie 6 Güterzüge. Die Beamten konnten den Mann schließlich auf den Gleisen ausmachen und nahmen ihn in ihre Obhut. Der Zugverkehr läuft wieder regelmäßig. 20.9.2014

S-Bahn Untertürkheim wegen S 21: Bahnverkehr eingeschränkt

Im Rahmen der Bauarbeiten für das S 21-Bahnprojekt Stuttgart-Ulm im Bereich Obertürkheim, muss der Schiller-Radweg entlang der Hafenbahnstraße von Freitag, 19. September, ab 18 Uhr bis Montag, 22. September, 7 Uhr, gesperrt werden. Grund ist der anstehende Einbau neuer Weichen zwischen Ober- und Untertürkheim. Eine entsprechende Umleitung ist eingerichtet. Sie führt über den bestehenden Uhlbachsteg über den Gehweg entlang der Hafenbahnstraße und vorbei am Busbahnhof Obertürkheim zurück auf den Radweg.

Zu Einschränkungen kommt es auch im Zugverkehr. Die gesamte S-Bahn-Linie S1 verkehrt am Samstag, 20. September, nur im 30-Minuten-Takt.

Zusätzlich werden am kompletten Wochenende 20./21. September 2014, Züge der Linie S1 zwischen Bad Cannstatt und Mettingen umgeleitet und fahren die Stationen „Neckarpark“ „Untertürkheim“ und „Obertürkheim“ nicht an. Zwischen Bad Cannstatt und Esslingen fahren Ersatzbusse. Die Haltestelle „Neckarpark“ kann am Samstag, 20. September, während des VfB-Heimspiels wegen einer Straßensperrung nicht angefahren werden. Fußballfans müssen über Bad Cannstatt an- und abreisen.

Sitzung des Bezirksbeirats Untertürkheim am Di 16.9.2014

  Tagesordnung für die öffentliche Sitzung des Bezirksbeirats Untertürkheim
   am Dienstag, 16. September, 18:30 Uhr im Bezirksrathaus Untertürkheim - Sitzungssaal


1. Bebauungsplan Vergnügungsstätten und andere Einrichtungen im Stadtbezirk Untertürkheim (Un 112) - Auslegungsbeschluss gemäß § 3 Abs. 2 BauGB
2. Bekanntgaben
3. Anträge, Anfragen und Anregungen

G HaugGunter Haug liest aus seinem neuesten Buch
am Fr 19.09.2014 um 19 Uhr

Am Fr, 19.09.2014 um 19 Uhr liest Gunter Haug aus seinem neuesten Buch.“Die Töchter des Herrn Wiederkehr”.
Es ist die wahre Lebensgeschichte einer armen Dienstmagd aus Nordbaden: Margareta Schober (1844-1927) mit ihren drei unehelichen Töchtern Ende des 19. Jahrhunderts.

In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Untertürkheim-Luginsland und dem Kulturhausverein Untertürkheim e.V. – Mit Büchertisch der Buchhandlung Roth.

Eintritt: EUR 5,- Mitglieder EUR 3,-

Bitte anmelden unter Tel. 0711 216-577 23
E-Mail: stadtteilbibliothek.untertuerkheim@stuttgart.de
Stadtteilbibliothek Untertürkheim
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Strümpfelbacher Str. 45 - 70327 Stuttgart

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Auszug: Bosch, Daimler, Porsche: drei Stuttgarter Weltfirmen, dank Jellinek. Umso befremdlicher erscheint vor diesem Hintergrund die Tatsache, dass es ausgerechnet in Stuttgart keine Straße gibt, die an den berühmten „Monsieur Mercedes“ erinnert.

Lediglich der Name der Tochter ziert seit 2004 ein Straßenschild beim Mercedes-Museum in Bad Cannstatt. Die einzige Erklärung für das Übergehen von Emil Jellinek findet sich in der Zeit der NS-Diktatur und Jellineks jüdischer Abstammung. Denn weil Adolf Hitler ja ausgerechnet einen Mercedes als „Führer-Wagen“ bevorzugte, musste alles getan werden, um zu verschleiern, dass es sich bei der Namensgeberin um die Tochter eines Juden handelte. Der Name Emil Jellinek verschwand in dieser Zeit in Stuttgart von der offiziellen Bildfläche. Bis heute ist das so. ... mehr

50. Untertürkheimer Weinfest - Do 18.9. - So 21.9.2014

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Rund um die Kelter veranstaltet die Weinmanufaktur (statt dem Weinfestverein Untertürkheim)
von Donnerstag, 18. September bis Sonntag, 21.September das 50. Weinfest

  • Do 18.9.2014 - Krämermarkt 8-17 Uhr in der Wallmerstraße mit Marktcafé ab 7 Uhr in der Wallmerkirche
  • Freitag 19.9.2014 um 17.00 Uhr: Eröffnung am Rathaus durch den Weinfestverein
    19.10 – 19.30 Uhr: Offizielle Eröffnung in der Weinmanufaktur

  • So 21.9.2014 - Verkaufsoffener Sonntag in Untertürkheim 12-17 Uhr

==> www.weinfest-untertuerkheim.de - -Flyer mit Programm -- Plakat 2014

2014

Hier das ganze Programm: www.weinmanufaktur.de/veranstaltungen/termine/
50.untertuerkheimer-weinfest-2014.html

3. Weinsafari durch die Weinberge Sa 19.9.2014 + 20.9.2014

Digitalisierte Sammlungen der Staatsbibliothek zu Berlin - PK - 1. Weltkrieg -
Untertürkheimer Kriegs-Chronik - http://digital.staatsbibliothek-berlin.de/

Bericht

1. Untertürkheimer Kriegs-Chronik 1914-1915 - digital lesbar

2. Untertürkheimer Kriegs-Chronik 1915-1616 - digital lesbar

3. Untertürkheimer Kriegs-Chronik 1916-1917 - digital lesbar

4. Untertürkheimer Kriegs-Chronik 1917-1918 - digital lesbar

Untertürkheimer Chronik 1919 - digital lesbar

Alte Flurbezeichnungen in Rotenberg - mit Karte

- Ausschnitte aus dem Buch von G. Kill, ROTENBERG MIT DEM WÜRTTEMBERG von 1931
Ein Gang durch die Markung - Flurnamen mit Karte - Seiten 75-83 - als PDF
Flurkarte

ab 15.9. Straßenbauarbeiten in der Untertürkheimer Großglocknerstraße

10.09.2014 www.Stuttgart.de Verkehr/Mobilität

Die Fahrbahn in der Großglocknerstraße zwischen Augsburger Straße und dem Kreisverkehr Mettinger Straße ist stark beschädigt und muss saniert werden.

Die Tragschichten werden komplett entfernt und von Grund auf erneuert. Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 15. September, und dauern rund drei Wochen. Erneuert wird in zwei Abschnitten. Der öffentliche Verkehr wird seitlich an der Baustelle vorbeigeführt. Von Luginsland kommend, ist mit Behinderungen zu rechnen. Das Untertürkheimer Weinfest ist nicht beeinträchtigt.

Im Anschluss wird der Straßenbelag unter der Bahnunterführung erneuert. Dazu muss die Unterführung in Richtung Karl-Benz-Platz rund zwei Tage voll gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt über die Hafenbahnstraße.

Natürliche Sperre schützt Hafenufer vor Öl

UZ 8.9.2014 -UNTERTüRKHEIM: 100 Meter lange Holzbarrikade am renaturierten Kai installiert
Die Mitarbeiter im Daimler-Logistikzentrum am Ölhafen fühlten sich am Freitag in die Zeit der Flößerei zurückversetzt. Mit dem Arbeitsschiff der Hafengesellschaft zog Klaus Riegraf vier hintereinander hängende Balken von der Untertürkheimer Schleuse über den Neckar ins Ölhafenbecken. Noch viermal wiederholte sich das Schauspiel. Richtig miteinander verbunden ergibt sich die neue, natürliche Ölsperre für einen sensiblen Bereich: das jüngst renaturierte Ufer am Daimler-Logistikzentrum. - Von Mathias Kuhn -
Barriere Kuhn
Ein spektakulärer Einsatz für das Arbeitsboot des Hafens: Im Schlepptau
zieht die Plattform einen Teil der Ölsperre von der Schleuse in den Ölhafen.(Kuhn)

Oliver Cizmak, Thomas Pohl und Firmenchef Alfred Hübner hatten sich den richtigen Tag für ihr nasses Abenteuer ausgesucht. In den vergangenen Monaten hatten die Hafengesellschaft und das Umweltamt der Stadt Stuttgart das linke Ufer des Ölhafenbeckens aufwendig renaturieren lassen. Ein spannendes Pilotprojekt. Das Ufer war geprägt durch Beton und monotone Vegetation. Finanzmittel aus Ausgleichsmaßnahmen ermöglichten es, dass ein Stück des Uferbereichs der Natur wieder zurückgegeben werden konnte. Die Böschung wurde verändert, für das Neckarufer typische Pflanzen und Bäume angesiedelt und Flachwasserregionen eingerichtet. Der Uferbereich wurde mit Neckarkies aufgeschüttet und Pflanzen aus ähnlichen Uferbereichen entnommen und am Ufer angesiedelt. Baumstämme und Reisig wurden im Flachwasserbereich verankert - als ob sie bei einem Hochwasser angeschwemmt worden wären und sich verkeilt hätten. Den Tieren scheint das neue Rückzugsgebiet zu gefallen. „Es wird bestens angenommen“, freut sich Riegraf. Ein Schwanenpaar und Enten haben sich häuslich eingerichtet, nutzen den Lebensraum als Nist- und Ruheplatz. Daimler-Mitarbeiter beobachten nistende Singvögel sowie die Zunahme von Schmetterlingen, Libellen und anderen Insekten. Im Flachwasser tummeln sich Jungfische. Doch wie können wir dieses Naturparadies vor einem möglichen Ölunfall schützen, fragten sich die Biotopplaner und erfanden eine natürliche Sperre, die dann Alfred Hübner und seine Mitarbeiter konstruierten: 19 fünf Meter lange Balken und Bretter aus leichtem, auf dem Wasser schwimmenden Douglasienholz, die untereinander mit einer Gummimanschette verbunden und damit verbiegbar sind. Keine einfache Konstruktion für die Handwerker.

Clevere Holzkonstruktion

Die kniffligste Aufgabe stand noch bevor: Die 100 Meter lange Barrikade musste zunächst transportiert und dann installiert werden. Dazu hatte Hübner die Barrikade in vier Abschnitte aufgeteilt: An der Untertürkheimer Schleuse schraubten Hübner, Thomas Pohl und Oliver Cizmak jeweils vier oder fünf Holzelemente hintereinander zusammen. Es folgte der wohl ungewöhnlichste Auftrag, den das Arbeitsboot des Hafens je ausgeführt hat. Bootsführer Riegraf nahm die Vierer- oder Fünferkette ins Schlepptau und zog das Längsfloß hinter sich her zum Ölhafen. Dort kam Oliver Cizmaks Stunde. Der junge Mitarbeiter sprang von der schwimmenden Arbeitsplattform ans Ufer und musste die an einem Seil befestigten Elemente an einer am Ufer stehenden Daube fest vertäuen. Das nächste Viererelement wurde geholt, im Wasser mit dem bisherigen Abschnitt verschraubt und die nächsten Elemente geholt. Stück um Stück wuchs die Holzbarrikade. Wie eine in sich verwindbare Schlange liegt sie nun auf dem Wasser, schwimmt mit den Wellen, macht Hoch- und Niedrigwasser mit und hält notfalls auf dem Wasser treibende Ölpartikel ab. Für Riegraf „ein gelungener Abschluss der Uferrenaturierung“.

STUTTGART 21 - Eidechsenrettung am Untertürkheimer Güterbahnhof

UZ 8.9.2014 - OBER-/UNTERTüRKHEIM: Vorarbeiten für Tunnelbaumaßnahmen - Planänderung in Obertürkheim wird eingereicht

(mk) - Die Arbeiten an den Stuttgart-21-Tunneln gewinnen an Fahrt - auch in den Oberen Neckarvororten. Während in der Ulmer Straße der Verbindungsschacht zur künftigen Röhre Meter um Meter wächst, steht der Start der Tunnelbauarbeiten am Untertürkheimer Güterbahnhof und unterhalb der Otto-Konz-Brücken kurz bevor. Wegen den Bauarbeiten wird es im Oktober Änderungen im S-Bahn- und Zugverkehr geben.

Vor einem Jahr sorgte der Start der Bauarbeiten in der Benzstraße für Wirbel. Die Bahn begann mit den Vorbereitungen für den Bau der Rettungszufahrt. Die Baufirmen mussten hierzu Spundwände in den Gleiskörper rammen - zu Beginn recht lautstark in den Nachtstunden. In den Herbst- und Wintermonaten - hauptsächlich an den Wochenenden mit etwas weniger Zugverkehr - wurden die Vorbereitungen fortgesetzt. „Der Einbau der Hilfsbrücken - unter anderem in die je zwei Hauptgleise der Fern- und S-Bahn - ist abgeschlossen“, erklärt ein Bahnsprecher. Statt Bauarbeitern sind nun Zoologen auf der Gleisfläche. „Aktuell werden im Baufeld Eidechsen gesammelt. Sie werden in eine Zwischenhälterungsfläche in Ostfildern gebracht, um sie nach Ende der Bautätigkeit wieder einzusammeln und auf dem Untertürkheimer Gelände neu anzusiedeln.“ Der nächste Schritt folgt Ende September. Es werden weitere Arbeiten an den Gleisanlagen vorgenommen, sodass im Oktober - im weiteren Prozess der Baufeldfreimachung - dort mit dem Rückbau der Gleisanlagen im Baufeld des Tunnels in offener Bauweise sowie des in den Tunnel führenden Troges begonnen werden kann. Darüber hinaus ist für den Oktober 2014 noch geplant, die restlichen Spundwände der Rettungszufahrt Benzstraße zu gründen, kündigt der Bahnsprecher an.

Weitgehend Stillstand herrscht noch am zweiten Ausgang des Stuttgart-21-Tunnels. Unterhalb der Otto-Konz-Brücken kommt die Röhre in Richtung Plochingen ans Tageslicht. Im Winter hatten Spezialisten nochmals genauere Probebohrungen durchgeführt. Im Juni überraschten die Bahnverantwortlichen die Obertürkheimer dann mit einer für die Anwohner positiven Änderung. Statt wie bisher geplant in offener wollen die Ingenieure den Tunnelmund teilweise in unterirdischer Bauweise errichten. „Die entsprechenden Planänderungen sollen Ende September/Anfang Oktober eingereicht werden. Ende des Jahres möchten wir mit der Baufeldfreimachung beginnen“, so der Bahnsprecher. Dabei stünden zunächst Leitungsumlegungen an. Je nach Planungsfortschritt könnte dann Anfang 2015 mit den Bauten für den Startschacht an der Hafenbahnstraße begonnen werden. Die genauen Termine auch für die Sperrung des Radwegs müssten noch abgestimmt werden.

Der Herbst im Kulturtreff

UZ 4.9.2014 -UNTERTüRKHEIM: Kulturhausverein hat vielfältiges Programm mit Musik, Politik, Humor und Reisebericht zusammengestellt

(mk) - Auf das Faltblatt hatten Kulturbegeisterte in den Oberen Neckarvororten schon eine Weile gewartet: Der Kulturhausverein hat wieder ein buntes Herbstprogramm mit unterschiedlichen Angeboten auf die Beine gestellt: Konzerte, Lesungen, Diskussionen, Humor und ein Reisebericht.

KT„Wohin am Freitagabend?“ steht auf der Vorderseite des neuen Kulturtreff-Programms. Wer es aufschlägt, erhält einige gute Vorschläge. Den Anfang macht am 19. September ein gebürtiger Untertürkheimer. Autor und ehemaliger SWR-Moderator Gunter Haug stellt in der Stadtteilbücherei sein Buch „Die Töchter des Herrn Wiederkehr“ vor. Es erzählt von der Lebensgeschichte einer einfachen Dienstmagd, die von 1844 bis 1927 in Nordbande lebte.
Ein Woche später am 26.9. bittet Kabarettist „Herr Diesinger“ zu seinem Programm „Friedhofssolist“ in den Kulturtreff in der Strümpfelbacher Straße 38. Am Freitag, 10. Oktober, stimmen Sopranistin Renate Brosch und Pianist Karl-Friedrich Schäfer die Zuhörer dann mit der „Winterreise“ von Franz Schubert auf die vierte Jahreszeit in der Stadtkirche ein.

Wärmer war es bei Peter Vetter, der mit dem Rucksack Bali und Sulawesi bereiste. Am 17. Oktober nimmt er die Besucher auf eine Foto-Reise durch Indonesien mit.

Südamerikanische Töne erklingen am 7. November auf der Kulturtreffbühne, wenn Veet J. Ohnemus aus seiner Gitarre Musik aus Brasilien und Argentinien kitzelt.
Tradition hat auch der Runde Tisch, eine offene Diskussionsveranstaltung, die sich am 14. November um das Thema „Das Untertürkheimer Bahnhofsviertel - bunt statt grau“ kümmert. Die Erfolge der vergangenen und die Projekte der kommenden Monate sollen debattiert werden. Am 28. November beherrscht dann wieder die Musik den Kulturhaussaal. Claudia Zimmer, Gesang, und Herwig Rutt am Piano begegnen Chansons und Schlagern des 20. Jahrhunderts. Den obligatorischen Jahresabschluss bereitet Untertürkheims ehemaliger Pfarrer, Karl-Wilhelm Hesse, mit einer Abend-Lesung am 12.12. zum Werk des Wiener Schriftstellers Thomas Bernhardt. - www.kulturhausverein.de -

BuchzelleAktion Bunt statt grau - die Bücherzelle
ist in Untertürkheim angekommen

>> Video Teaser von der Putzaktion am 30.8.2014 <<

Die ersteigerte gelbe Telefonzelle wird derzeit in Untertürkheim zur Aufstellung als Bücherzelle geputzt und vorbereitet (Video Teaser).


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Kita-Gebäude in der Sattelstraße komplett ausgebeint

kitaUZ 2.9.2014 -UNTERTüRKHEIM:
Stadt steckt 2,5 Millionen Euro in Erweiterung und Modernisierung

(mk) - Fasziniert, aber auch ein bisschen fassungslos beobachten ein paar Kindergartenkinder die Bauarbeiten in der Sattelstraße. Ein großer Kran benötigt ein Stück der Fahrbahn. Das Kita-Gelände, auf dem der Nachwuchs bis vor vier Monaten noch gespielt hat, ist eine Baustelle, das Kita- Gebäude steht fast nur noch als Hülle. „Wir haben die Kita ausgebeint. Bis August 2015 wird die Einrichtung für rund 2,5 Millionen Euro saniert und erweitert“, sagt Hellmuth Aydt vom Hochbauamt.


Das alte Kita-Gebäude in der Sattelstraße wird seit vier
Monaten ausgebeint.
Es wird energetisch auf Vordermann
gebracht und dann um einen Anbau erweitert. Foto:Enslin

Von weither sichtbar dreht sich über der Sattelstraße 73 ein gelber Kranarm. Er transportiert Baumaterial. Im Kitagebäude fährt ein kleiner Bagger umher, mit kleinen Schaufelhieben beißt er sich in den Boden. Im Mai haben die Arbeiten auf dem Gelände der städtischen Kindertagesstätte begonnen. Was die Baufirmen bisher geleistet haben, ist deutlich zu sehen. Vom traditionsreichen Kindergartengebäude ist nur noch ein „Skelett“ übrig. Die Bauarbeiter haben das Haus komplett seitdem ausgebeint und mit Stützen gesichert. Das einstöckige Gebäude soll nun von Grund auf modernisiert und erweitert werden. Die Stuttgarter Gemeinderäte haben dafür 2,533 Millionen Euro bereitgestellt. Ein Hauptaspekt der Modernisierung betrifft die energetische Sanierung. Die thermische Hülle des in die Jahre gekommenen Gebäudes soll mit einem guten Wärmeschutz versehen werden. Zudem werden dreifach verglaste Fenster eingebaut. Zusätzlich erhält die Einrichtung eine Pumpwasserheizung mit einem Gasbrennwertkessel und sie soll mit einem Mini-Blockheizkraftwerk ausgestattet werden.

„Sobald diese Modernisierungsarbeiten abgeschlossen sind, beginnt die Erweiterung“, erklärt Aydt. Auf der heutigen Freifläche wird ein zweistöckiger Neubau errichtet. Der Anbau und die bestehende Kita werden durch einen einstöckigen Verbindungsbau entlang der Mauer an der Sattelstraße miteinander verknüpft werden. Der Neubau erstreckt sich parallel zum jetzigen Gebäude von der Sattel in Richtung Fiechtner-straße. Von oben gesehen entsteht durch den Neubau ein geschlossenes „U“ mit einem großen Innenhof, was für die Kinderbetreuung auch positiv ist. Das ist möglich, weil der bisherige öffentliche Spielplatz, der sehr selten genutzt wurde, ins Raumkonzept integriert wird.

In dem zweistöckigen Neubau sind zusätzliche Gruppenräume und ein Ruhebereich für die Jüngsten vorgesehen. Dort wird auch die Verteilerküche unterkommen. Durch die Erweiterung werden 22 neue Betreuungsplätze geschaffen. Die Kita-Kinder sind seit Ostern in den Interimsunterkünften auf dem Wallmer-Spielplatz untergekommen und fühlen sich dort wohl. „Zum Schuljahresbeginn 2015/16 sollen sie jedoch wieder umziehen. Der Bau soll im August 2015 fertig gestellt sein“, so Aydt.

So 31.8.2014 - 00:10 Uhr- Karl-Benz-Platz – Schlägerei nach Streit – Zeugen gesucht

So 31.August 2014 Pressemitteilung von Polizeipräsidium Stuttgart

POLIZEIVier weibliche Fahrgäste gerieten am Sonntag (31.08.2014), um 00.10 Uhr, an der SSB-Endhaltestelle Untertürkheim am Karl-Benz-Platz nach dem Aussteigen aus der Bahn mit einer anderen Personengruppe in Streit, die ebenfalls mit der Stadtbahnlinie U4 gefahren war.

Die zwei Frauen im Alter von 33 und 35 Jahren sowie ihre 13- und 14-jährigen Töchter wurden im Verlauf der Auseinandersetzung von der unbekannten Angreiferin und ihrem Begleiter mehrmals geschlagen und getreten und dabei leicht verletzt. Außerdem wurden die 14-Jährige und ihre 35-jährige Mutter von der Unbekannten vom Bahnsteig in den Gleisbereich geschubst.

Glücklicherweise herrschte zu dieser Zeit kein Stadtbahnverkehr. Nach der Attacke flüchtete die Dreiergruppe, zwei Frauen und ein Mann, in Richtung Arlbergstraße. Alle Drei waren 18-20 Jahre alt. Der männliche Täter war mit einem weißen Oberteil, eventuell einem VfB-Trikot, und einer kurzen Hose bekleidet. Die Haupttäterin trug ebenfalls ein weißes Oberteil und auffallend gelbe Schuhe. Von der zweiten Frau liegt keine Beschreibung vor.

Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier in der Ostendstraße unter der Rufnummer 8990-3501 entgegen.

Ältestes Bahnhofsgebäude wird saniert

UNTERTüRKHEIM: UZ 30.8.2014
Fassade des heutigen Anbaus wird aufwendig restauriert - Historische Farbgestaltung in Absprache mit dem Denkmalamt


(ale) - Es ist das älteste Gebäude des Untertürkheimer Bahnhofs. Bereits seit 1868 steht der heutige Anbau an der Seite zum Postgebäude. Nun wird die Fassade des denkmalgeschützten Hauses aufwendig saniert. „Wir haben versucht, die ursprüngliche Farbgestaltung wieder aufzunehmen“, sagt Architekt Dr. Peter Dietl. Doch das würde das bestehende Gebäudeensemble sprengen.

PostAm 22. Oktober 1845 fuhr der erste Zug von Bad Cannstatt nach Untertürkheim - es war der Beginn der Eisenbahngeschichte im Königreich Württemberg. Bereits 1868 stand das erste Bahnhofsgebäude laut den Plänen des Baurechtsamts in der Arlbergstraße 40. Es ist der heutige Anbau auf der Seite zum Postgebäude und dem Parkdeck. In der Verlängerung standen lediglich eine Rampe und ein Schuppen. „Somit ist das Haus der ursprüngliche Bahnhof“, sagt Dietl von der Urba Architektenpartnerschaft in Untertürkheim. Das heutige Bahnhofsgebäude wurde „erst“ 1896 errichtet, wie die Jahreszahlen in den Torbögen über den Eingängen bezeugen. Denn das Haus in der Arlbergstraße 40 war zu klein geworden, gleichzeitig mit dem Neubau wurde es aufgestockt und von der Deutschen Post übernommen. Weitere Umbauten erfolgten 1924/25 als der Eingang zur Arlbergstraße massiv betoniert wurde und 1930 erfolgte ein Anbau in Richtung der Gleise. „Im Erdgeschoss waren eine Schalterhalle und das Postlokal untergebracht, im Obergeschoss befanden sich Dienstwohnungen“, hat sich Dietl informiert.     Foto: Enslin

Seit 1983 befindet sich in dem „Postanbau“ das Lebensmittelgeschäft der Familie Ates, die das Gebäude vor einigen Jahren auch erworben hat. In den oberen Stockwerken sind Einzelzimmer-Appartements untergebracht. „Wir werden den Supermarkt aber schließen, machen derzeit einen Räumungsverkauf“, sagt Sahin Ates. In Zukunft will die Untertürkheimer Familie die Räumlichkeiten anderweitig nutzen. Zunächst soll aber die Fassade des gesamten Gebäudes saniert werden. „Viele reden über den unbefriedigenden Zustand des Bahnhofs, wir wollen nun Taten sprechen lassen“, betont Ates. Doch die Aufgabe in dem denkmalgeschützten Gebäude ist alles andere als einfach.

Derzeit sind die Stukateure am Werk. „Sie erstellen auf dem Dach eine sogenannte Musterachse“, erklärt Architekt Dietl. Dabei wird versucht, die beste Variante zu finden, die derzeitige Farbe so schonend wie möglich von der ursprünglichen Sandsteinfassade zu lösen. Denn die Farbe blättert nicht nur ab, sondern lässt die Fassade auch nicht mehr atmen, sorgt für einen langsamen Verfall. Keine einfache Aufgabe: Über die Jahrzehnte haben sich verschiedenste Farbschichten angesammelt. Gleichzeitig wird nach der ursprünglichen Gestaltung gesucht. „Im Vorfeld haben wir bereits einen Farbkurator beauftragt“, sagt Dietl. Die überraschende Erkenntnis: Im Jahr 1868 erstrahlte die Fassade in einem hellroten Kalkton. Die großen Ecksteine des Gebäudes waren hingegen in warmem hellgrau gehalten. „Lange Zeit wollten wir in Absprache mit dem Denkmalamt diese Farbgebung wieder übernehmen“, sagt Dietl. Letztendlich wurde die Idee aber wieder verworfen, „da dies laut den Denkmalschützern das bestehende Gebäudeensemble gesprengt hätte.“ Nun soll die Fassade dem zweiten Anbau auf der anderen Seite des Bahnhofs angepasst und in einem Ockerton gestrichen werden. Die endgültige Entscheidung soll im September gefällt werden. „In mehreren Bauabschnitten wird dann in den kommenden Jahren die gesamte Fassade restauriert“, sagt Dietl - damit das älteste Gebäude des Untertürkheimer Bahnhofs wieder in neuem Glanz erstrahlt.

Neues Angebot für Leseratten an der Gartenstadtkirche

UZ 23.8.2014 - LUGINSLAND: Evangelische Gemeinde bietet offenes Bücherregal vor der Gartenstadtkirche an

Kirche(ale) - In vielen Orten ist die Idee bereits erfolgreich umgesetzt. Nun bietet auch die evangelische Gemeinde Luginsland vor der Gartenstadtkirche ein offenes Bücherregal an. Leseratten können kostenlos Bücher mitnehmen oder einstellen. „Es ist sehr gut angelaufen“, freut sich Pfarrer Reinhard Mayr.

Ob auf der Suche nach neuen Kochrezepten, ein großes Nachschlagewerk in Form eines Lexikons, interessante Kindergeschichten oder einen spannenden Roman - oftmals fehlt einem das richtige Buch. Für Abhilfe sorgt nun ein neues Angebot der evangelischen Gartenstadtgemeinde. Seit wenigen Wochen steht unter dem Vordach am Übergang zwischen der Sakristei und der Kirche an der Barbarossastraße ein offenes Bücherregal. Und dieses wird bereits rege genutzt. „Ich habe zahlreiche positive Rückmeldungen erhalten“, sagt Mayr.

Entstanden sei die Idee im Rahmen des Fachkreises für den Grünen Gockel, dem Projekt für mehr Umweltschutz in der Gemeinde. „Schließlich ist dies auch ein Beitrag für mehr Nachhaltigkeit“, sagt Mayr. Anstatt die gelesenen Bücher einfach irgendwann wegzuwerfen, könnten sie so noch anderen Menschen Freude bereiten. „Zudem können Interessierte selbst eine spannende Lektüre finden“. Federführend zeichneten Petra Ebinger, Marion Mayr und Dorothee Eiseler dafür verantwortlich. Letztere wirft als ausgebildete Bibliothekarin ein Auge auf die Auswahl der Bücher und wird hin und wieder nicht mehr gefragte Bände aussortieren. Das robuste Regal selbst hat die Gemeinde beigesteuert.

Innerhalb von nur wenigen Wochen hat sich eine beachtliche Anzahl an Büchern angesammelt. Das dreigeteilte Regal ist mit mehr als 100 Büchern gefüllt. Übersichtlich in verschiedene Fachgruppen wie Krimis, Romane, Biografien, Sach- und Kinderbücher aufgeteilt, finden Lesebegeisterte schnell, was sie suchen. Nicht nur nach den Gottesdiensten sollen die Interessierten an den Regalen schmökern. „Es ist auch ein Beitrag für ein lebendiges Gemeindeleben“, ist Pfarrer Mayr überzeugt. Es soll einerseits zum Lesen animieren, „aber auch als Anlaufstelle und Treffpunkt dienen, um miteinander ins Gespräch zu kommen“.

Verschmorter Generator wird erneuertGenerator

23-8-2014-UZ- UNTERTüRKHEIM: Ein Jahr nach Brand im Wasserkraftwerk wird die historische Kaplanturbine wieder eingebaut - Inbetriebnahme im Herbst 2014

Passanten und Autofahrer am Karl-Benz-Platz ahnen nicht, welch knifflige und zugleich bedeutende Arbeit die Monteure im nahen Wasserkraftwerk verrichten. Am 29. August 2013 zerstörte ein Brand im Turbinenhaus den mächtigen Generator der historischen Kaplanturbine. Mittlerweile wurde der zehn Tonnen schwere Generator generalsaniert und wird nun von Spezialisten Stück für Stück eingebaut. Bis in zehn Wochen soll die 1924 gebaute Turbine wieder in Betrieb gehen. -
Von Mathias Kuhn -

Der generalsanierte Generator im Wasserkraftwerk in Untertürkheim wird zur Zeit wieder eingebaut. Fotos: Kuhn

Vor ziemlich genau einem Jahr fühlten sich viele Untertürkheimer ins 19. Jahrhundert zurückversetzt. Eine knappe Stunde lang waren sie von der Stromversorgung getrennt. In den Fachgeschäften und Büros wurde es dunkel, kein Telefon und kein Fernsehgerät funktionierten mehr. Auslöser des „Blackouts“ war eine Explosion und ein Brand im historischen Wasserkraftwerk am Karl-Benz-Platz. Das Feuer war relativ schnell gelöscht und die Haushalte rasch am Stromnetz, die Folgen des Brandes beschäftigen die Techniker noch heute. Durch das Feuer und die Hitze verschmorten etliche Teile des mächtigen Generators oder sie verformten sich. „Die unter dem Generator befindliche Kaplanturbine bekam keine Schäden ab. Glücklicherweise“, so die EnBW-Mitarbeiter Erhard Starz und Klaus Teufel. Die Turbine stammt aus dem Jahr 1924. Schließlich ist sie eine der ersten dieser Bauart und die erste Kaplanturbine von Bedeutung in Deutschland - ein Industriedenkmal. Dank ihrer Konstruktion kann sie auf schwankende Zuflüsse im Neckarkanal reagieren und damit einen höheren Wirkungsgrad als die bis dato gängigen Turbinen erzielen.

Auch der Generator ist ein Oldtimer, was wiederum die Reparatur erschwerte. „Da er ein Unikat ist, für den es keine Ersatzteile gibt, mussten die beim Brand zerstörten Innenteile originalgetreu rekonstruiert und neu angefertigt werden. Zudem wurden bestimmte Teile auf den heute zeitgemäßen Stand gebracht“, erklärt Starz. Eine Spezialfirma habe dies in den vergangenen Monaten gemacht und gleichzeitig auch das Gehäuse generalsaniert. Der schwere Mantel bekam einen neuen Anstrich. Mit viel Fingerspitzengefühl und überdimensional mächtigen Schrauben werden momentan die Gehäuseteile miteinander verbunden. „Eine äußerst diffizile Arbeit“, sagt Teufel anerkennend.

Während ein Teil der Experten das Gehäuse montiert, kümmern sich andere um die Innenteile. Eine weitere Etage tiefer wird die Kaplanturbine zusammengebaut. „Wir haben die erzwungene Zwangspause, die sich durch die Runderneuerung des Generators ergab, genutzt, um die in wenigen Jahren vorgeschriebene turnusmäßige Revision der Kaplanturbine vorzuziehen“, so Starz. In den 80er-Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde das Laufrad der Turbine bereits einmal erneuert, in den vergangenen Wochen sämtliche Teile abermals inspiziert. In den kommenden acht bis zehn Wochen folgen der Endspurt und die Feinarbeiten. Zudem müssen die Verbindungen von der Turbine zum Trafo und der Schaltanlage erneuert werden. Die Gesamtkosten für die Generalsanierung schätzen die EnBW-Experten auf einen „mittleren sechsstelligen Betrag“. Mit der Inbetriebnahme der Turbine rechnen sie Mitte Herbst. Dann erzeugen wieder alle vier Turbinen Strom für Untertürkheims Haushalte. Zurzeit laufen die drei kleineren Francis-Turbinen.

360-Grad-Fotos - Virtueller Spaziergang durch den Stadtbezirk

UNTERTüRKHEIM: UZ 19.8.2014 -
IHGV-Mitglied Dieter Munk erstellt eine interaktive Webseite mit 15 Sehenswürdigkeiten im 360-Grad-Panorama

(mk) - Untertürkheim hat eine Attraktion mehr: Dieter Munk, der Chef der Taktics GmbH, hat eine interaktive Webseite mit Sehenswürdigkeiten im Stadtbezirk erstellt. Surfende Internetnutzer können einen virtuellen Spaziergang durch Untertürkheim unternehmen und deren Sehenswürdigkeiten in verblüffenden 360-Grad-Panoramen entdecken. „Ein Blickfang, der hoffentlich vielen Internet-Besuchern Appetit macht, Untertürkheim real anzuschauen“, sagt IHGV-Chef Markus Krautter.

360 Grad FotoAusgangspunkt der Idee für den virtuellen Spaziergang war eine Diskussion, in der Markus Krautter, der Vorsitzende des Industrie-, Handels- und Gewerbevereins (IHGV), betonte, dass es im Stadtbezirk etliche Sehenswürdigkeiten und historisch interessante Gebäude sowie Standorte gäbe, diese jedoch leider oft im Verborgenen blieben. Schnell kam Munk, dessen Unternehmen sich unter anderem auf die Fotografie und Visualisierung von Immobilien spezialisiert hat, um diese zu vermarkten, der Gedanke, das Projekt „virtuelles Untertürkheim“ ins Leben zu rufen. „Wir wollten eine Webseite mit einer interaktiven Karte von Untertürkheim erstellen, auf der Internetsurfer einen virtuellen Spaziergang durch unseren Stadtbezirk machen können“, sagt Munk.

Seit Kurzem ist die Webseite unter der Adresse „www.untertuerkheim.taktics.de“ einsehbar. Sie ist eine Mischung aus erlebbarem Stadtführer, spielerischer Computerrecherche und PR-Plattform für den Stadtbezirk. Auf der Landkarte sind aktuell 15 blaue Standorte für Sehenswürdigkeiten und weitere 20 Punkte für Firmen- und Vereinssitze gekennzeichnet.

Der Webseiten-Besucher kann jede einzelne Sehenswürdigkeit oder Firma anklicken. Dann erhält er eine Information über den Standort und kann dazu das 360-Grad-Fotopanorama bestaunen - bei manchen Sehenswürdigkeiten sogar mehrere. So ist die Grabkapelle natürlich von außen, aber auch das Innere und sogar die Gruft in Rundumfotografie zu erleben. Ähnlich viel Perspektiven gibt es in der Stadtkirche, der Kelter der Weinmanufaktur, aber auch im Autohaus Krautter als einem der Untertürkheimer Dienstleister zu entdecken. Auch einige Vereine sind angelegt. „Ein Anfang ist gemacht“, so Munk. Er hofft, dass weitere Untertürkheimer Unternehmen sich auf der Webseite präsentieren wollen. Der Menüpunkt Veranstaltungen wird zudem Sequenzen von beliebten Vereinsfesten zeigen. „Wir stellen den Link auch jedem Verein oder Gewerbetreibenden zur Einbindung in deren Webseite zur Verfügung. „Eine tolle Visitenkarte für unseren Stadtbezirk“, dankte Dagmar Wenzel, die gewählte Bezirksvorsteherin Untertürkheims, für die zeitraubende Erstellung der Webseite.

Sie ist unter www.untertuerkheim.taktics.de erlebbar.

Verzögerung bei Sanierung des Priesterhauses bei der Grabkapelle

UZ 15.8.2014 -ROTENBERG: Verwaltergebäude an der Grabkapelle wird erst Ende 2015 fertig - Rückbau in Originalzustand aus dem Jahr 1821

Die aufwendige Sanierung des Priesterhauses unterhalb der Grabkapelle verzögert sich bis Ende 2015. Hintergrund sind historische Geheimnisse, die erst während der Arbeiten entdeckt werden. Das heutige Verwaltergebäude wird in den Originalzustand aus dem Jahr 1821 zurückgebaut - in eine prachtvolle toskanische Villa mit Foyer und einem Hochbalkon. Der neue Museumsshop im Erdgeschoss wird erst zum Saisonstart 2016 in Betrieb gehen.

Von Alexander Müller

Der königliche Hofbaumeister Giovanni Salucci, der die Grabkapelle auf dem Württemberg entwarf, bezog in seinen Planungen auch das unterhalb gelegene Priesterhaus mit ein. Er entwarf ein dreiflügliges Gebäude mit einem sogenannten „Portique Parterre“ und einem „Altan“, einer Art Hochbalkon. Doch bereits sieben Jahre nach der Einweihung war es bereits wieder zu klein. Das Haus wurde erweitert, bekam ein Wallmdach.

PriesterhausKnapp zwei Jahrhunderte blieb diese Veränderung unentdeckt. Bis vor sieben Jahren die Experten der Vermögen und Bau Baden-Württemberg aus dringendem Anlass entschieden, das Dach zu sanieren. Schnell wurde beschlossen, das gesamte Gebäude wieder in den Originalzustand zu versetzen. Bereits im vergangenen Jahr wurde mit der Sanierung begonnen. Doch in den vergangenen Wochen schienen die Arbeiten zu stocken, konnten die Spaziergänger an dem eingerüsteten Haus keine Fortschritte erkennen.

„Das war aber nicht der Fall“, sagt Edgar Schindler, der zuständige Abteilungsleiter von Vermögen und Bau. Die Elektro- und Installationsarbeiten im Innern wurden gemacht, derzeit sind die Steinmetze am Werk. Allerdings wird sich die Sanierung verzögern. Hintergrund sind immer wieder auftauchende Überraschungen. So entschied man sich kurzfristig zum Beispiel alle Fenster auszutauschen. „Die Maßnahme musste man neu ausschreiben“, sagt Schindler. Zudem könne man in einem historischen Gebäude trotz aller Vorbereitung nicht immer genau sagen, was sich hinter jeder Wand verberge. Und nicht zuletzt muss jede Arbeit mit dem Denkmalamt abgesprochen werden. Das Ziel ist, soviel Ursubstanz wie möglich zu erhalten. Schließlich befindet man sich in einem Denkmal. Inzwischen ist der Dachstuhl fertiggestellt. Das Dach selbst mit Schiefern gedeckt. Darunter wird später die Heizungsanlage eingebaut. Die modernen Toilettenanlagen sollen im alten Gewölbekeller realisiert werden.

Die erste Überraschung gab es im Obergeschoss: aufwendige Lamperien, an den Außenwänden verlaufende Holzverzierungen. „Diese waren noch partiell vorhanden und erhalten, der Verlauf originalgetreu fortgeführt.“ Zudem fanden sich auf dem „Atlan“ gusseiserne Platten aus Wasseralfingen, die ebenfalls wieder aufgearbeitet werden. In diesen Bereich soll noch vor Weihnachten das frühere Verwalterehepaar Grau einziehen können, die bislang im Erdgeschoss wohnen.

Erst im Anschluss kann man die Arbeiten daher im unteren Bereich in Angriff nehmen. „Wir haben zwar nun Erkenntnisse aus den bisherigen Arbeiten, aber dennoch sind wir vor weiteren Überraschungen nicht gefeit“, mutmaßt Schindler. Allerdings wurde durch das Entfernen einer Wand bereits ein Teil des „Porrique Parterre“, des großzügigen Foyers und Eingangsbereichs freigelegt. In diesem sollen dann spätestens zum Saisonbeginn im Frühjahr 2016 der neue Museumsshop und der Eingangsbereich eröffnen. „Der Zeitplan sieht derzeit vor, dass wir bis zum Spätsommer 2015 fertig sind. Eine Eröffnung macht aber keinen Sinn mehr, da die Grabkapellensaison im Oktober endet.“ Zudem muss man vermutlich mit weiteren Überraschungen rechnen. Wohl auch beim Preis. Ursprünglich wurden die Kosten auf 900 000 Euro veranschlagt. Aufgrund der zusätzlichen Aufgaben wird dies vermutlich nicht reichen. Dafür dürfen sich die Besucher auf ein historisch bedeutsames Schmuckstück freuen.

2014Sommerliche WEIN-ZEIT – im Hof der
Familie Michael Warth 23. + 24. August 2014

Sommerliche Wein-Zeit Sa 23. + So 24.08.2014 - Württembergstr. 70 - 70327 Stuttgart-Untertürkheim

Die sommerliche Wein-Zeit findet am Samstag, 23.08.2014 ab 12.00 Uhr und am Sonntag, 24.08.2014 ab 11.00 Uhr auf meinem Hof, Württembergstr. 70, in Stuttgart Untertürkheim statt. Mein Hof liegt inmitten der Weinberge mit Sicht auf die Grabkapelle. Zur Unterhaltung spielt samstags ab 19.00 Uhr Live Musik, den Sonntag leiten wir mit einem Jazzfrühschoppen ein. - Michael Warth -

Infos unter wein-zeit.info/das-fest - Anfahrt

Herbsttage und Führungen ab 6.September 2014 mit Bernd Möbs

Samstag 6.9.2014, 15.00 -  18.00

Von der Kuppel goldenem Kreuz bis nach Luginsland
Literarische Führung und "Sunset-Tasting" beim Collegium Wirtemberg
Von Rotenberg zur Grabkapelle geht es an Weinbergen entlang nach Luginsland, wir hören Gedichte und Geschichten zum Rotenberg, Uhlbach, der Grabkapelle, machen einen Stopp beim Collegium Wirtemberg und gedenken der Familie Schlotterbeck und Willi Bleicher. Auf Wunsch zum Schluss Einkehr in Luginsland.; Treffpunkt Haltestelle "Rotenberg", Buslinie 61 oder vorm "Weingärtle", Württembergstr. 317; Endpunkt Luginsland; 19 €, inkl.2 Weine und kleine Weinführung.

Sonntag, 14.9, 16.00 - 19.00

Poesie der Weinsteige
Literarische Führung und  Weinprobe im Degerlocher Scharrenberg
Bernd Möbs und das Degerlocher Weingut Knobloch-Wolfrum laden ein zu einem literarischen Spaziergang entlang der Alten Weinsteige und dem Haigstviertel und unterwegs zu einer kleinen Weinprobe im idyllischen Wengerterhäusle im Degerlocher Scharrenberg.; Treffpunkt Fachwerkhaus Pilsstube Ritter, Epplestraße 2, Nähe Stadtbahnhaltestelle Degerloch; Endpunkt Stadtbahnhaltestelle Marienplatz, Zacke, U1, U14; 19 €, inkl. 2 Weine.

Freitag, 26.9 17.00- 18.30

Saufen und Dichten zwischen Bohnen im Zauberlehrling
Literarischer Streifzug durch das Bohnenviertel und das Leonardsviertel
Durch das Bohnenviertel flüchtete Freidrich Schiller und dort dichtete Wilhelm Hauff aus Langeweile seine Märchen, Privatdetektiv Georg Dengler, gammelt in seinem Stammlokal "Basta" herum und trinkt Grauburgunder, die literarische Hautevolee trifft sich in der Weinstube Fröhlich oder in der "Kiste" und wir zum Schluss zu hausgemachter Pasta und Sekt im Designhotel "Zauberlehrling"in der Rosenstraße. Treffpunkt ist vor Weinstube "Zur Kiste", Charlottenplatz,Ecke Kanalstraße/Esslinger Straße; Preis 29 €, inkl. hausgemachter Pasta und Sekt.

Sonntag, 28.9 13.00 - 16.00

Wenn bei Rotenberg die rote Sonne im roten Rebenmeer versinkt...
Literarisch-Musikalischer Spaziergang mit Bernd Möbs und dem chilenischen Musiker Sergio Vesely
Mit Gitarre, Akkordeon, spanischen und deutschen Liedern, Gedichten und Geschichten machen Bernd Möbs und der Musiker Sergio Vesely auf den Weg zu einer literarisch-musikalischen Wanderung durch die Weinberge von Rotenberg nach Untertürkheim. Im Gepäck: Pfarrer, Königinnen, Arbeiterhelden, Romantiker und natürlich temperamentvolle lateinamerikanische Rhythmen!; Treffpunkt Weinstube „Rotenberger Weingärtle“, Würrtembergstraße 317, Buslinie 61; Endpunkt S-Bahnhaltestelle Untertürkeim; 25 €, inkl. 1 Glas Untertürkheimer Wein.
Anmeldung auf http://www.bernd-moebs.de/

Friedhofssolist - Ein Abend mit Herrn Diesinger - Fr 26.9.2014 im Kulturtreff KT

Freitag, 26.09.2014 20.00 Uhr - Friedhofssolist - Ein Abend mit Herrn Diesinger - „Humor, so schwarz wie manches Grab“, so beschreibt der Künstler selbst seine Show. Denn extra für diesen Abend exhumiert er die derbsten Gags der letzten 5 Jahre.

Auf einer kleinen Sightseeingtour über den Friedhof blickt Herr Diesinger nicht nur in offene Grabstellen, sondern auch in die Abgründe des täglichen Lebens. Unter anderem resümieren geschiedene Friedhofsgärtner, bruddelige Wit-wer und an teilnahmslose Beerdigungsteilnehmer über den Sinn und Zweck des Lebens – vor und nach dem Tod. Hu-morig, ironisch, aber immer mit gewissem Ernst zeigen sie, dass nirgends so viel gelogen wird und die Wahrheit scho-nungsloser zu Tage tritt als auf dem Friedhof. „Ein Leichen-schmaus mit All-you-can-eat-Buffet am schmalen Grad, wo Lachen von „HAHA“ zu „HOHO- HO“ kippt.“ Wer klatscht, bekommt schmutzige Hände. Wer lacht, hat Dreck am Stecken. Mit weißer Weste geht keiner heim. Der Ticketkauf macht mitschuldig.

Kulturtreff Untertürkheim | Strümpfelbacher Str. 38 | Untertürkheim

Ehrenmünze für Rolf Münzmay - Ehrenamt mit Hingabe gelebt

UZ 12.8.2014 - LUGINSLAND: Naturfreunde-Vorsitzender Rolf Münzmay erhält Ehrenmünze der Stadt

(mk) - Fast schien Rolf Münzmay über seine lange Amtszeit selbst erschrocken: Seit 57 Jahren ist der Luginsländer Mitglied und bekleidet fast ebenso lange verantwortliche Ämter innerhalb des Orts-, Landes- und Bundesverbands der Naturfreunde. Für sein Engagement verlieh ihm die Stadt nun die Ehrenmünze.

Münzmay
Rolf Münzmay mit der Ehrenmünze der Stadt. Er bedankte sich bei seiner
Frau Anne und Tochter Jutta für die Mithilfe. Foto: Kuhn

Der Luginsländer war vermutlich der letzte Ehrenamtliche, der die selten vergebene Medaille aus den Händen von Bezirksvorsteher Klaus Eggert bekam. „Sie wurde bislang erst 33 Mal, also keineswegs inflationär vergeben“, erklärt Eggert. Er ließ keinen Zweifel daran, dass Rolf Münzmay die Ehrenamtsauszeichnung zurecht bekommen hat.

Seit 1947 gehört der Luginsländer den Naturfreunden Untertürkheim-Luginsland an, gründete ein Jahr später die Jugendgruppe und wurde zum ersten Jugendleiter gewählt. Diese Funktion bekleidete er bis 1956 und wurde dann bis 1965 Landesjungendleiter und Mitglied in der Bundesjugendleitung. Aus dem Jugendalter herausgewachsen, übernahm er 1965 Funktionen in der Landesleitung, war stellvertretender Landesvorsitzender in Württemberg und von 1981 bis 1991 Mitglied im Bundesvorstand. Ab 1991 war er Mitglied des Bundesschiedsgerichts. „In all der Zeit hat er aber den Kontakt zur Basis nie verloren“, bestätigten seine Naturfreunde-Kameraden. So war es folgerichtig, dass er 1992 den Vorsitz der Ortsgruppe übernahm und immer noch innehat. „Er war seit 1947 Ausschussmitglied und hat die Entwicklung maßgeblich mitgestaltet“, so Eggert in seiner Laudatio. Noch heute bieten die Naturfreunde ein breit gefächertes Veranstaltungs- und Wanderprogramm. Die Fotogruppe organisiert sehenswerte Foto-Ausstellungen und der Naturfreunde-Diavortrag im Herbst ist ein kultureller Höhepunkt im Veranstaltungskalender des Stadtbezirks. Ihr besonderes, soziales Engagement beweisen die Naturfreunde durch ihre Aktion „Kinder von Tschernobyl“, bei der sie jeden Sommer strahlengeschädigten Kinder aus der Region um Gomel zwei Wochen Ferien und Erholung im Schwäbischen Wald ermöglichen.

All diese Aktionen und noch weitere hat Rolf Münzmay begleitet. „Er wird von vielen als Mann des Ausgleichs beurteilt, der seine Meinung und seine Anschauungen sowie seine Zugehörigkeit zur Arbeiterbewegung dabei nie verleugnet hat“, so Eggert. Er lebe dieses ehrenamtliche Engagement mit großer Hingabe, Aufwand an Kraft und Zeit. Eggert: „Es ist sein Lebensinhalt.“ Das Ganze, so Münzmay, habe er aber nie allein erreicht. Deswegen dankte er seinem Team und vor allem seiner Frau Anne und seiner Tochter Jutta, die oft auf den Vater verzichten musste und nun selbst ehrenamtlich in der Naturfreunde-Arbeit tätig ist.

Ehrenmünze für Joachim Krämer - „Die Seele des Vereins“

UZ 11.8.2014 - ROTENBERG: Joachim Krämer mit Ehrenmünze geehrt - Jahrzehntelanges Engagement für den TGV

(mk) - Joachim Krämer wurde es in die Wiege gelegt: Bereits seit Kindesalter turnte er im TGV Rotenberg, ist seit 31 Jahren aktives Mitglied, seit über einem Vierteljahrhundert engagiert er sich in verantwortlicher Position in der Vereinsarbeit, ist seit 2002 der erste Vorsitzende des 500 Mitglieder starken Vereins. Für diese ehrenamtliche Arbeit verlieh ihm die Landeshauptstadt die Ehrenmünze.

Krämer
Bezirksvorsteher Klaus Eggert dankte Joachim Krämer und dessen Frau Carmen
für das ehrenamtliche Engagement für den TGV Rotenberg Foto: Kuhn

Für Bezirksvorsteher Klaus Eggert ist die Ehrung von ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern eine Herzensangelegenheit. „Stellen Sie sich vor, alle Ehrenamtlichen im Ort würden einen Monat ihr Ehrenamt ruhen lassen: Vereine, Kirchen, Freiwillige Feuerwehr, Sanitätsdienste müssten ihre Arbeit einstellen und in Schulen, Kindergärten und vielen Einrichtungen würde der Betrieb ins Stocken geraten“, so Eggert. In Anerkennung dieser Verdienste verleiht die Landeshauptstadt Ehrenmünzen. „Maximal drei Auszeichnungen pro Stadtbezirk und Jahr“, hob Eggert den Stellenwert der Münze hervor. Nun wurde Joachim Krämer diese Ehre zuteil. Auf dem Papier ist er seit 22. März 2002 der erste Vorsitzende des Turn- und Gesangsvereins (TGV) Rotenberg. Doch der gebürtige Rotenberger ist weit mehr. „Er ist die Seele des Vereins“, so Eggert.

Von 1990 an war er zweiter Vorsitzender, wurde zwölf Jahre später erster Vorsitzender des Vereins. Bereits während seiner Amtszeit als zweiter Vorsitzender hat er maßgeblich an der Gestaltung der 750-Jahr-Feier von Rotenberg beigetragen. Die Rotenberger und ihre Gäste feierten 1998 ein rauschendes Fest. Ein Jahr danach hatte der TGV selbst ein Jubiläum. Der Verein feierte das 100-jährige Bestehen. „Mit seinen 350 erwachsenen Mitgliedern und gut 150 Kindern und Jugendlichen ist der TGV auf Vereinsebene der Repräsentant des Stadtteils mit seinen 800 Einwohnern“, so Eggert. Das Programm des TGV ist vielseitig: In den verschiedenen Sportabteilungen, im Männerchor, in der Theatergruppe, aber auch darüber hinaus wird das Vereinsleben und das Zusammensein gelebt. Das Käskipperfest, das der TGV und die Freiwillige Feuerwehr Rotenberg gemeinsam organisieren, das jährliche Adventsliedersingen, Ausflüge und Veranstaltungen tragen zur Lebensqualität und dem vorbildlichen Miteinander im Ort bei. „Unter seiner Ägide sorgte Joachim Krämer durch sein Wirken für eine weiter kontinuierlich gute Zusammenarbeit aller Abteilungen und für die Harmonie im Gesamtverein. Hervorzuheben ist neben seinem Organisationstalent seine ruhige, sachliche, kameradschaftlich und kompetente Art, mit der er innerhalb der Führungsriege, aber auch bei den Vereins- und Ausschussmitgliedern für eine stets gute und konstruktive Atmosphäre sorgt“, so Eggert. Trotz seines hohen beruflichen Engagements sei er sich nicht zu schade, bei der Organisation und Durchführung der Veranstaltungen selbst Hand anzulegen. „Ohne die vielen Mitstreiter und die Familie geht dies allerdings nicht“, betonte Krämer in seiner Dankesrede.

Erster Erfolg des Denkmalschutzs im Untertürkheimer Bahnhof

weiss
Die seit ca. drei Jahren beanstandeten weißen Fensterahmen (oben) des Imbisses im Bahnhof wurden durch
Rahmen mit der ursprünglichen braunen Farbe getauscht (unten) - ein erster Erfolg des Denkmalschutzes!
Positiv ist auch der Wechsel zu Holzstühlen statt Plastikstühlen.
Fenster
8/2014 - Fotos:Enslin

Alter Friedhof erhält neuen Glanz

4.8.2014- UZ - UNTERTüRKHEIM:
Rohbauarbeiten in der Kita Großglocknerstraße weitgehend beendet - Azubis gestalten Mauer am Eingang

(mk) - Mitten im Untertürkheimer Ortskern entsteht Neues: Eigentlich hätten die Handwerker ein Richtfest in Neubau der Kindertageseinrichtung in der Großglocknerstraße feiern können. Der Rohbau ist weitgehend fertiggestellt, das Dach gedeckt. „Wir sind wieder im Zeitplan. Jetzt folgt der Innenausbau“, sagt Hellmuth Aydt vom Hochbauamt. Die Mitarbeiter der Garten-, Friedhofs- und Forstamt (GFF) werden bereits diese Woche abziehen. Auszubildende haben unter Anleitung die marode Mauer und die Bodenplatten am Eingang des Alten Friedhofs saniert.

Alter FriedhofAutofahrer und Passanten in der Großglocknerstraße dürfen aufatmen. Die komplizierten Abriss-, Aushub- und die Rohbaumaßnahmen für die neue Kindertageseinrichtung am Alten Friedhof sind weitgehend abgeschlossen. Eine Engstelle an der Straße besteht zwar noch, aber es geht nicht mehr so beengt und geschäftig zu. „Die Rohbauarbeiten sind abgeschlossen. Jetzt geht es an den Innenausbau und dann an die Einrichtung der Kindertageseinrichtung“, sagt Aydt. Nach einem mühsamen Start durch schwierige Aushubarbeiten haben die Bauarbeiter mittlerweile die Verzögerungen wieder eingeholt. Die Stadt investiert 2,014 Millionen Euro in das dreistöckige Gebäude, das Engpässe in der Versorgung der Kinderbetreuung im Ortskern lindern soll. Die Stadt will 30 Plätze für Kinder im Alter von einem bis sechs Jahren anbieten. „Die Kita kann wie geplant im Frühjahr kommenden Jahres bezogen werden“, sagt Aydt.

Anwohner und Pendler werden die Inbetriebnahme sicherlich mit Argusaugen beobachten. Bereits im Vorfeld bemängelten sie die fehlenden Park- oder Halteplätze. Zwischen dem Kita-Neubau und der früheren Apotheke sollen zwar öffentliche Stellplätze eingerichtet werden, Anwohner fürchten dennoch ein Chaos durch „geschwind“ am Straßenrand haltende Fahrzeuge der Eltern, die ihre Kinder zur Kita bringen oder sie abholen wollen.   Foto: Enslin

Die Kinder selbst dürften genügend Bewegungsmöglichkeiten haben - trotz der unmittelbaren Nähe zur viel befahrenen Großglocknerstraße. Der Spielplatz für die Kita-Kinder wird sich hinter dem Neubau erstrecken. Die neue Kita erhält Spielflächen im Alten Friedhof. Dafür wurde ein Durchbruch in der historischen Friedhofsmauer geschaffen. Im Zuge des Spielplatzbaus für die Kita erhält auch der Alte Friedhof eine Umgestaltung. Der bestehende öffentliche Spielplatz wird ein wenig in die Mitte gerückt und mit neuen Spielgeräten versehen. 185 000 Euro sind für die Maßnahme vorgesehen. Gleichzeitig wird auch die an vielen Stellen marode Mauer restauriert. Am gefährdetsten war die Stützmauer am Eingang in der Großglocknerstraße. Die Wurzeln eines alten Kastanienbaums drohten die Mauer „umzuwerfen“. Das GFF musste die alte Mauer wieder frisch aufrichten - ein Lehrstück für die Auszubildenden, befand das GFF. „Nicht oft besteht die Chance, ihnen den klassischen Mauerbau zu zeigen und sie mit anpacken zu lassen“, sagt Volker Schaich. Schwerstarbeit für Azubis und ausgelernte GFF-Mitarbeiter. Doch die Mühe und Schweißtropfen haben sich gelohnt. Die neue Mauer steht und ist bildschön. Zudem sind die beschädigten Bodenplatten im Treppenbereich ausgetauscht worden. „Jetzt werden wir noch das Beet, wo die Kastanie stand, und den Bereich nach dem Treppenaufgang anlegen. Mitte der Woche sind wir fertig“, sagt Schaich.

„KNIPSEN UND CO – eine Fotoaktion des CAFE RATZ in den Sommerferien! rATZ

Vom 02.09 bis 05.09.2014 wird von 15-18 Uhr können Jugendliche ab 11 Jahren mit Kameras experimentieren: nicht das Fotografieren steht im Vordergrund, sondern Motivsuche, ungewöhnliche Blickwinkel und witzige Ideen!

Dienstag, 02.09., ab 15.00 Uhr: Fotosafari durch Untertürkheim Stadtteilerkundung heute aus ganz neuen Blickwinkeln und knipsen (an) den Lieblingsorten. Die Teilnehmer entscheiden, was auf´s Bild kommt!

Mittwoch, 03.09., ab 15.00 Uhr: Foto-(Love)-Story Teil 1
Donnerstag, 04.09., ab 15.00 Uhr: Foto-(Love)-Story Teil 2
Am Mittwoch entsteht, inspiriert von Zeitschriften, eine Story „wie aus dem Leben“- eine Liebesgeschichte? Zoff unter Freunden? Ärger mit den Eltern? Spaß mit den besten Freunden? Dann wird ein „Knipsbuch“ (Storyboard) für Donnerstag geschrieben. Am 4.9. wird dann die Planung in die Tat umgesetzt: fotografieren und gestalten der Geschichte am PC steht auf dem Programm.

Freitag, 05.09.2014, ab 15.00 Uhr: Mädchen in Aktion- Fotoaktion im Grünen (nur für Mädchen) Raus ins Grüne? Grün ist die Hoffnung? Grün hinter den Ohren? Was fällt einem noch zu g r ü n ein? Die Teilnahme ist auch nur an einzelnen Tagen möglich, allerdings macht es Sinn, bei der Fotolovestory an beiden Tagen teilzunehmen. Die Teilnehmerkosten betragen pro Tag 2.-, ggf. kommen noch Materialkosten dazu. Wenn vorhanden, eigene Digitalkameras mitbringen. Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung unter Tel. 3365234-0 oder per Mail unter untertuerkheim@jugendhaus.net. Weitere Infos auf www.caferatz.de.

Fr 26.9.2014 - Untertürkheim engagiert sich gegen Kinderarbeit!! Weltkindertag 2014rATZ

2014 ist das Jahr der Kinderrechte und im ganzen Land finden verschiedene Aktionen für Kinder statt. Gerade am Weltkindertag setzt sich das Spielmobil MOBIFANT in Kooperation mit dem Kinderbereich des Kinder – und Jugendhauses CAFE RATZ , dem Kindertreff und der Stadtteilbibliothek Untertürkheim besonders für Kinderrechte ein. Der Weltkindertag wird auch gefeiert, um die Kinderrechte in das öffentliche Bewusstsein zu rücken.

Am Freitag den 26. Sep. 2014 findet auf dem Spielplatz „Alter Friedhof“ ins Stuttgart-Untertürkheim von 14:30 bis 17:30 Uhr eine Spielstraße mit diversen Spiel-, Bastel- und Mitmachaktionen statt. Auch in diesem Jahr wird das Motto „Untertürkheim engagiert sich gegen Kinderarbeit“ sein und unterstützt damit das „Recht auf Schutz vor wirtschaftlicher Ausbeutung“. Unterstützt von der BW- Bank Untertürkheim kann auch in diesem Jahr an verschiedenen Stationen Geld verdient werden, das dann an eine Schule in Nepal gespendet wird, die es Kindern ermöglicht zur Schule zu gehen, anstatt zu arbeiten.

Das Angebot richtet sich an Kinder von 6-12 Jahren, Gruppen bitte unter 0711-3365234-0 anmelden!

Veranstaltungsort: Spielplatz ALTER FRIEDHOF. Bei Regenwetter findet die Veranstaltung in der Stadtteilbibliothek am Kelterplatz statt. Veranstalter sind das Kinder-und Jugendhaus CAFE RATZ mit Kindertreff, Kinder RATZ und Spielmobil MOBIFANT Region Neckar und die Stadtbibliothek Untertürkheim. Ansprechpartner für Presse- Rückfragen: Mirjam Theiß

Ein FamilieNachmittag für die ganze : Kinderkleider- und Spielzeug-Flohmarkt im CAFE RATZ rATZ

Am Sonntag, den 28. September 2014 findet bereits zum 13. Mal die Kinderkleiderflohmarkt- Kooperation zwischen dem Kinder- und Jugendhaus CAFE RATZ und der Tageseinrichtung für Kinder „Storchennest“ in Untertürkheim statt. Unter Beteiligung vieler engagierter Eltern und pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beider Einrichtungen wird von 14.00 bis 16.30 Uhr ein buntes Programm auf die Beine gestellt.

Neben dem Hallenflohmarkt mit zahlreichen Ständen wird ein vielfältiges Kinder- Mitmachprogramm angeboten. Bei trockenem Wetter baut das Spielmobil MOBIFANT seine Spielgeräte im Freien auf und in jedem Fall steht der Kinderbereich des CAFE RATZ unter Betreuung der Erzieherinnen der Tageseinrichtung „Storchennest“ zur Verfügung. Für das leibliche Wohl von Eltern und Kinder sorgt der Kuchenverkauf des Storchennests, Kaffee und Getränke bietet das Jugendhaus an. Also: Spiel, Spaß und Gaumenschmaus für Groß und Klein!

Wer sich mit einem Verkaufsstand anmelden möchte, kann dies telefonisch unter 216-91084 im „Storchennest“ tun. Ein Stand besteht aus einem Biertisch, den der Veranstalter zur Verfügung stellt. (Das Mitbringen von Kleiderständern ist aus Platzgründen nicht möglich!)
Der Anmeldepreis beträgt 5.- € pro Tisch und eine Kuchenspende (möglichst mit Obst!). Profi-Verkäufer können sich nicht anmelden. Bitte beachten: im Zeitraum 23.08. bis 14.09.14 macht das „Storchennest“ Urlaub, deshalb sind in diesem Zeitraum keine Anmeldungen möglich.
Die Veranstaltung findet im Kinder- und Jugendhaus CAFE RATZ in der Margaretenstr. 67 in Stuttgart-Untertürkheim statt.

WANTED: Beide Strümpfe der Aktion „Bunt statt grau“  in Untertürkheim gestohlenRohr2

Gesucht wird  der handgestrickte bunte Strumpf vom Abluftrohr auf dem Karl-Benz-Platz in Untertürkheim.

Am Samstagabend, 26.7.2014  wurde er eigenhändig von den drei Untertürkheimer Strickerinnen auf dem Abluftrohr zwischen den Stadtbahngleisen angebracht.

Am Sonntag früh war er spurlos verschwunden!

Wer hat Beobachtungen zum Diebstahl gemacht?

Der Strickstrumpf am zweiten Abluftrohr wurde
zwei Tage später auch gestohlen
.

Hinweise bitte an runder-tisch@wirtemberg.de
Aktion „Bunt statt grau“   Untertürkheim - Klaus Enslin -
WANTED














Rohr


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Fotos: Enslin,
Blumenstock




Großbaustelle im Mercedes-Benz-Werk sorgt für Lärmbelastung

DaimlerSeit einigen Tagen hört man verstärkt die Baumaschinen von der Großbaustelle für das neue Motorenwerk- gebäude kurz hinter der Untertürkheime Pforte.

Besonders am Güterbahnhof sowie auf dem Mönchberg sind die Bohrmaschinen gut "hörbar". Es werden zahlreiche Bohrungen für die Betonpfähle für das Fundament des Neubaus hergestellt. Besonders das Abschütteln der Erde aus dem Bohrgerät verursacht den Lärm.

Foto: Enslin

Impressionen von maurischen Gärten und Birkenwälder

UZ 25.07.2014 - UNTERTüRKHEIM:
Birgit Kamm stellt die große Bandbreite ihres künstlerischen Schaffens im Atelier in der Widdersteinstraße 9 aus

B Kamm

(mk) - Etliche Midnight-Shopping-Bummler blieben am Freitagabend verzückt vor den einstigen Geschäftsräumen der Firma Gerner in der Widdersteinstraße 9 stehen. Statt Sanitärprodukten schmücken nun Gemälde das Schaufenster und den kleinen Raum. Die Künstlerin Birgit Kamm hat ihn in Zusammenarbeit mit der Familie Gerner in ein Atelier verwandelt.

Farbenfrohe Gemälde von Maurischen Anlagen, fast naturidentische Stillleben einer Opferschale aus der Speisetrauben herunterhängen, aber auch abstrakte Kunstwerke hängen an den Wänden oder stehen auf Staffeleien. „Die Bandbreite von Birgit Kamms künstlerischem Wirken ist weit“, sagt Gerner. Aquarelle, Acrylmalerei, Pastellzeichnungen, Experimente mit Kupfer oder das wunderbare Bild eines Baums, bei der die Künstlerin zwei Techniken vereinte. „Zuerst habe ich gespachtelt und dann mit Acrylfarben gemalt“, erklärt die Untertürkheimerin.

Bereits als Teenager hat sie ihre Liebe zu Farben und zum Malen entdeckt. „Mit dem ersten Geld, das ich mit 17 verdiente, habe ich mir Acrylfarben gekauft und erste Erfahrungen gesammelt.“ In Kursen hat sie sich anschließend immer wieder weitergebildet, die Luginsländer Malgruppe von Manfred Nikodem besucht, vieles in Büchern gelesen und ohne Scheu neue Stile und Techniken ausprobiert. „Lernen durch Selbermachen“, sagt die gebürtige Cannstatterin lachend. So entstand das in (Kupfer-)Rot gehaltene, eher abstrakte Werk, das manchen Atelierbesucher an die Silhouette einer Hafen- oder Lagunenstadt erinnerte.

Wenige Zentimeter von der in Rot getauchten Silhouette wirkt der Birkenwald fast schüchtern, aber nicht minder eindrucksvoll. „Das Motiv habe ich vor einigen Jahren aus dem Kinderbuch ‚Michel von Lönneberga‘ entdeckt und in leicht verändert Form gemalt“, erzählt sie. Die weiß-schwarzen Birkenstämme stehen in einer Winterlandschaft. Die schwarzen Querstriemen an den Birkenstämmen und die schwarzen Astspitzen bestimmen das Gemälde - faszinierend.

Offensichtlich sind es gerade die gegensätzlichen Stilrichtungen die die Passanten innehalten lässt. „Den einen gefallen mehr meine abstrakten Werke, die anderen können mit ihnen dagegen nichts anfangen, lieben dafür die Stillleben und gegenständliche Gemälde“ erzählt Kamm. Die Maurische Gartenanlage, der eindrucksvolle Kamelkopf, der Marktstand mit Leckerbissen, in die man am liebsten hineinbeißen will oder das Stillleben mit Äpfeln sind Beispiele dafür. „Ich konnte meine Werke bereits in Ausstellungen in der Stadtteilbücherei und im Mäulentreff zeigen. Dass ich sie nun in einem Atelier in der Ortsmitte der breiten Öffentlichkeit präsentieren kann, ist ein weiterer großer Schritt“, dankt sie der Familie Gerner. Die haben ihren Raum dafür gerne zur Verfügung gestellt. „Die Gemälde tragen zur Belebung des Ortskerns bei“ so Gerner.

Weintour15. Untertürkheimer Weintour am
Sonntag 27.7.2014 ab 11 Uhr

Ab 11:00 Start an der Hofkammerkelter Weingut Herzog von Württemberg. (Zuvor findet um 10:00 Uhr am Stand 1 ein ökumenischer Gottesdienst mit dem Posaunenchor statt)

Wandern durch die Untertürkheimer Weinberge rund um den Mönchberg. Entdecken Sie die Vielfalt, welche Ihnen die Untertürkheimer Weingüter bieten können.

EggertKlaus Eggert feiert heute 65. Geburtstag

UZ-26.7.2014 - Untertürkheim (mk) - Bezirksvorsteher Klaus Eggert feiert heute seinen 65. Geburtstag. 1989 wurde der gebürtige Stuttgarter zum Bezirksvorsteher von Untertürkheim gewählt und hat seitdem mit Engagement geholfen für „seinen Stadtbezirk“ bedeutende Projekte zu verwirklichen: der Umbau des Karl-Benz-Platzes , die Ortskernsanierung mit ihren Erfolgen wie dem Neubau des Rathauses und den Kreisverkehren, der Ausbau der Schulzentren und des Inselbads, die Rettung des Stadtbads, die Installation des Familienzentrums und einiges mehr.

Eggert gehörte zu den zu den erfahrensten unter den 23 Bezirksvorstehern der Landeshauptstadt. Seine Meinung zählte im Rathaus, auch weil die Bürgermeister ihn als loyalen Mitarbeiter schätzten, der jedoch seine Stimme für die Belange des Stadtbezirks erhub.

Nachdem er die Ausbildung für den gehobenen Verwaltungsdienst erfolgreich abgeschlossen hatte, kam er 1971 ins Bezirksamt Untertürkheim. Dort übernahm er die Leitung der Sozialhilfe und Rentenstelle sowie die Aufgabe des stellvertretenden Bezirksvorstehers. 1979 wechselte er als stellvertretender Bezirksvorsteher ins Bezirksamt Mühlhausen. Nachdem Rudolf Rehm 1989 in Ruhestand ging, wählten die Stadträte Eggert zum Bezirksvorsteher. Mit Engagement hatte er seitdem die Entwicklung des Orts vorangetrieben. Er verwaltete nicht nur, sondern gestaltete mit Fingerspitzengefühl entscheidend mit. Er wird am 30.9.2014 in den Ruhestand treten.

Stuttgarter Hafen Containerhandel soll sich bis 2018 verdoppelnContainer im Hafen

STGT Zeitung Konstantin Schwarz, 26.07.2014

Die Stuttgarter Hafengesellschaft will ihren Containerumschlag in wenigen Jahren von rund 80.000 auf 160.000 Stück pro Jahr steigern. Dazu werden für den Partner Stuttgarter Containerterminal Flächen freigeräumt. Sorgen macht Hafendirektor Carsten Strähle der ungeklärte Schleusenausbau.

Stuttgart - Das privat betriebene Stuttgarter Containerterminal (SCT) im Hafen arbeitet an der Kapazitätsgrenze. Zwei große Krananlagen am Hafenbecken 2 hieven jährlich inzwischen rund 80 000 Standardcontainer (20 Zoll Länge) von und auf Schiff, Schiene oder Lkw. Die 1996 von der Ludwig und Jakob Götz GmbH + Co KG in Betrieb genommene Anlage wurde 2005 erheblich erweitert, ist aber schon wieder zu klein.

„Wir sind in Stuttgart fast wieder am Anschlag“, sagt Dirk Götz, einer der beiden Geschäftsführer des in Neckarsteinach ansässigen Familienbetriebs. Götz: „Es wäre gut, wenn wir den großen Seereedereien sagen könnten, dass wir bald Kapazitäten haben.“ Das Unternehmen Götz gibt es seit 1920. „Mein Urgroßvater und dessen Bruder haben mit einem Steinbruch angefangen, dann kamen Steinhandel und Schiffsverladung, Kiesgewinnung und Schifffahrt. Heute sind wir ein Logistikunternehmen“, umreißt Götz die Entwicklung. Das SCT und das Schwesterterminal in Mannheim partizipieren vom international ungebrochenen Aufschwung der Containerschifffahrt. Allenfalls Wirtschaftskrisen sorgen zwischendurch für einen leichten Knick.

„Der Container ist ein brillantes Medium, um Defizite der Schifffahrt und der Eisenbahn zu kompensieren“, sagt Hafendirektor Carsten Strähle. Früher taugten Schiffe vor allem für Massentransporte. Kohle, Kies und Sand, sogar Waschpulver kamen in den im März 1958 eröffneten Neckarhafen. Statt lose in Laderäumen wird „vom Klopapier bis zum Maybach“ (Dirk Götz) inzwischen alles in die 20 oder 40 Fuß langen genormten Blechboxen gepackt.

Die Hafengesellschaft (HSG) ist für die Stadt ein Gewinnbringer. 2013 wurden 3,265 Millionen Tonnen umgeschlagen, wobei die Bahn mit 2,139 Millionen Tonnen vorn liegt. Die HSG schüttete 5,2 Millionen Euro Gewinn aus Verpachtungen und Ufergeld-Einnahmen aus.

Der Ausbau des heute 30.000 Quadratmeter großen Containerterminals soll in zwei Schritten erfolgen. Zunächst soll 2015 am Ostkai eine ehemalige Sand- und Kieshandlung für den dritten Kran weichen, 2017 dann eine Halle. „Unser Ziel ist ein fairer Wettbewerb im Hafen“, sagt Strähle. Wo nötig, will er Umsiedlungen im 100 Hektar großen Gelände unterstützen.

Mit am Ende 25 000 Quadratmeter Zusatzfläche soll im SCT der doppelte Umschlag bewerkstelligt werden. Weil die Gleislänge am Kai dann 800 Meter betrüge, könnte ein Güterzug komplett aufgestellt werden. Allein kann Götz die Erweiterung aber nicht stemmen. Allein die Krananlage koste um die vier Millionen Euro, ohne Platzbefestigung, Fundamente, Gleise, Zäune. Der Bund, hofft der 46-jährige Unternehmer Götz, werde aus dem Förderprogramm für den kombinierten Verkehr einen Zuschuss geben.

Vom Bund wird 2015 auch eine Entscheidung über den Ausbau der Wasserstraße erwartet. Wenn Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) den neuen Verkehrswegeplan vorlegt, so die Forderung von IHK, Politikern und Unternehmen, soll der Ausbau aller 27 Schleusen von Mannheim bis Plochingen von 105 auf 135 Meter drinstehen.

Bisher ist die Verlängerung nur bis Heilbronn (elf Schleusen) gesichert. Die Sanierung und bisher beschlossene Streckung weiterer 16 Kammern auf 110 Meter würden deutlich teurer als geplant, sagt Klaus Michels, der Leiter des Amts für Neckarausbau in Heidelberg, am Freitag unserer Zeitung.

Michels rechnet nach inzwischen detaillierter Untersuchung der mindestens 50 Jahre alten Bauwerke mit „dem Faktor zwei bis drei“. Allein die Sanierung in Lauffen werde 17, die in Aldingen an die 13 Millionen Euro kosten. Die Schäden seien erheblich. Im Bundeshaushalt sind für den Abschnitt Heilbronn-Stuttgart 51,2 Millionen Euro eingeplant. Michels warnt eindringlich, den Komplettausbau der Wasserstraße für die heute üblichen 135-Meter-Schiffe zu verschleppen. Bleibe es zwischen Heilbronn und Plochingen bei nur 110 Metern, werde das Neckar-Teilstück „zum Auslaufmodell“.

Letzte freie Plätze in den AWO Waldheimen Heimberg und Gehrenwald

In den Sommerferien vom 04.08.- 22.08.14 gibt es noch wenige freie Plätze in den Waldheimen Heimberg  in S-Feuerbach und Gehrenwald  in S-Untertürkheim. Spielen, Toben, Ausflüge machen und Spaß haben das alles und jede Menge Abenteuer können Kinder in den Waldheimferien erleben. Als besonderes Highlight dieses Jahr ist im Waldheim Heimberg der Besuch einer mexikanischen Jugendgruppe geplant, die einen mexikanischen Tag mit Spielen und Basteleien aus ihrem Heimatland gestalten wird.

Der Waldheimaufenthalt kostet pro Woche 76 Euro. Für Inhaber einer Familien-Card gibt es Vergünstigungen und für Kinder mit einer gültigen Bonuscard werden die Kosten für den Waldheimaufenthalt von der Stadt Stuttgart übernommen.
Die Onlineanmeldung für die Waldheime der AWO Stuttgart ist über die Homepage der AWO Stuttgart möglich. Weitere Informationen zu den Waldheimen, sowie die genauen Anmeldezeiträume finden Sie im Internet unter
www.awo-stuttgart.de.

Wer hat Lust sich ehrenamtlich im Waldheim zu engagieren? Wir suchen spontane, engagierte Menschen zwischen 16 und 27 Jahren, die Spaß an der Arbeit mit Kindern haben, und bereit sind, sich motiviert einzubringen und Verantwortung zu übernehmen. Zur guten Vorbereitung auf den Sommer finden verschiedene pädagogische Schulungen statt. Die jungen BetreuerInnen erhalten für ihre Mitarbeit im Waldheimteam ein kleines Taschengeld, ein Waldheimfahrnetzkarte oder ein Schülerferienticket. Das Engagement kann außerdem als Praktikum anerkannt werden.

Weitere Auskünfte und Informationen zur ehrenamtlichen Mitarbeit erhalten Sie im Internet unter www.awo-stuttgart.de und telefonisch unter 0711 – 21061 – 41.

Do 7.8.2014 - öffentliche Sitzung des Bezirksbeirats Untertürkheim

Tagesordnung für die öffentliche Sitzung des Bezirksbeirats Untertürkheim

am Donnerstag, 7. August, 17:00 Uhr im Bezirksrathaus Untertürkheim - Sitzungssaal


1 Rundgang durch den Stadtbezirk mit Bürgermeister Werner Wölfle
2 Anschließende Aussprache im Feuerwehrgerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Abtl. Rotenberg
3 Bekanntgaben
4 Anträge, Anfragen und Anregungen

FFFDie Malgruppe FFF

Farbe, Freude, Freiheit

Ausstellung vom 20. Juli bis 12. September 2914

Gasthof Weinstube Waldhorn
Stuttgart-Untertürkheim, Großglocknerstraße 63

geöffnet: freitags 11:00 bis 14:00 Uhr
sonntags bis donnerstags 11:00 bis 14:00 Uhr/17:00 bis Ende

Vernissage: 24. Juli 2014 ab 19:00 Uhr

Das Bahnhof-Graffito in der Bahnunterführung von Marko Engelmann ist vollendet
Foto-Bericht in der BILD-Stuttgart am 21.7.2014

Graffiti von Marko Engelmann
Das Bahnhof-Graffito in der Untertürkheimer Bahnhofunterführung von Marko Engelmann - Foto: Enslin

TIPP: After-Work-Gottesdienst unter freiem Himmel am Freitag, 25. Juli 2014 - 18 Uhr Obertürkheimer „Nachtschicht – Kirche im Gespräch“ mit Sarah Wiener

Stuttgart. Am Freitag, 25. Juli 2014 begrüßt Pfarrer Ralf Vogel bei einem „Nachtschicht“-Gottesdienst die Promi-Köchin Sarah Wiener auf der Open Air Bühne am Mercedes-Benz Museum. Die Veranstaltung unter dem Motto „Genieße den Verzicht“ der evangelischen Kirchengemeinde Stuttgart-Obertürkheim beginnt um 18 Uhr, der Eintritt ist frei.

Pfarrer Ralf Vogel möchte mit „Nachtschicht – Kirche im Gespräch“ zeigen, wie sich die Kirche in den gesellschaftlichen Dialog einbringen kann. Dabei richtet er sich nicht nur an Menschen jeden Glaubens, sondern auch an die, die keinen Bezug (mehr) zur Kirche haben. In diesem Jahr ist „Natur“ das übergreifende Thema. Die Veranstaltungsreihe gibt es bereits seit 14 Jahren; zu Gast war sie unter anderem schon im Daimler Motorenwerk Bad Cannstatt, im Katharinenhospital und im Daimler Werk Untertürkheim. Weitere Informationen: www.nachtschicht-online.de

Spitzenköchin Sarah Wiener spricht auf der Open Air Bühne des Mercedes-Benz Museums über ihre Begeisterung für gutes Essen aus gesunder Natur. Als Spitzenköchin weiß sie, wie sich Genuss und Umweltschutz ergänzen. Die Promi-Köchin redet über Konsumverhalten, den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und Massentierhaltung.

Slow-Food und rasante Fahrzeuge. Sarah Wiener setzt auch in ihrer täglichen Arbeit auf Nachhaltigkeit. Beim Essen kommt der Genuss nicht, wenn man Vollgas gibt, sondern wenn man sich Zeit nimmt. Wiener hat sogar eine Stiftung gegründet, um diese Botschaft weiterzugeben: „Für gesunde Kinder und was Vernünftiges zu essen.“

Der Gottesdienst beginnt am Freitag, 25. Juli um 18 Uhr auf der Open Air Bühne des Mercedes-Benz Museums. Jeder ist herzlich eingeladen – der Eintritt ist frei. Die Bühne, vor der einzigartigen Kulisse des Museums, besitzt eine ideale Akustik für die jazzigen Klänge der Daimler BigBand sowie Liederkabarettist Olaf Bossi, die den Gottesdienst begleiten.

Sie erreichen das Amphitheater des Mercedes-Benz Museums in Stuttgart einfach mit der S-Bahn-Linie S1 bis Haltestelle "Neckarpark". Parkmöglichkeiten stehen im Museumsparkhaus und im Parkhaus P4 zur Verfügung.
Die Parkgebühren für die Parkhäuser (Museum und P4) werden nicht berechnet:  - Schranke des Museumsparkhauses wird geöffnet  - Für das P4 werden Ausfahrtickets zur Verfügung gestellt.

Die neue Bezirksvorsteherin will vieles ändern

WenzelSTGT. Zeitung - Caroline Leibfritz, 25.07.2014
Am 1. Oktober tritt Dagmar Wenzel ihr neues Amt als Bezirksvorsteherin an.
Untertürkheim - Seit der vergangenen Woche ist klar, wer Untertürkheims neues Oberhaupt wird. Am 1. Oktober tritt die bisherige Stellvertreterin des amtierenden Bezirksvorstehers Klaus Eggert, Dagmar Wenzel, die Nachfolge ihres bisherigen Chefs an. Nach neun Jahren im Bezirksamt weiß Wenzel, wo die Untertürkheimer der Schuh drückt. So hat sie schon zwei Monate vor ihrem Amtsantritt eine recht genaue Vorstellung von den Aufgaben, denen sie sich in erster Linie widmen will.

Zum einen, sagt Dagmar Wenzel, wünsche sie sich einen stärkeren Zusammenhalt unter den Bürgern Untertürkheims – unabhängig von deren Herkunft. Außerdem wolle sie die Arbeitslosigkeit, die im Ortskern Untertürkheims mit 8,5 Prozent recht hoch sei, bekämpfen. „Dazu wollen wir vermehrt Bildungsangebote für Erwachsene schaffen, die die Leute direkt vor Ort nutzen können“, sagt Wenzel. „Denkbar wäre hier zum Beispiel, dass die Volkshochschule vielleicht Kurse in Untertürkheim anbietet und dass es von den Vereinen Sportangebote oder musikalische Früherziehung gibt.“

Wenzel hofft auf Förderungen zur Bezirksentwicklung

Ein weiteres wichtiges Thema ist für Dagmar Wenzel die städtebauliche Fortentwicklung des Bezirks. Nachdem eine Förderung zur Ortskernsanierung ausgelaufen und die Gelder aufgebraucht sind, hofft die künftige Bezirksvorsteherin, dass Untertürkheim mittelfristig in ein neues Stadtsanierungsprogramm aufgenommen wird. Dazu, meint sie, müsse sie sich aber erst noch einen Überblick über die Fördermöglichkeiten verschaffen und sich erkundigen, wann eine Förderung möglich sei.

Auch die Verschönerung des Ortes liegt der 44-jährigen Mutter von zwei Kindern am Herzen. Daher soll der Karl-Benz-Platz hochwertiger und einladender werden – beispielsweise durch neue Bänke und eine ansprechende Bepflanzung. Vorstellbar, so Wenzel, sei auch, den Karl-Benz-Platz als „Ort der vielfältigen Kunst“ zu nutzen und dort Ausstellungen zu veranstalten. Eventuell sei es auch möglich, über einen bestimmten Zeitraum hinweg Künstler auf dem Platz arbeiten zu lassen, denen die Passanten über die Schulter schauen können. Erfreulich, meint Dagmar Wenzel, wäre es, wenn sich etwa Daimler als größtes Unternehmen im Stadtbezirk finanziell an der Verschönerung Untertürkheims beteiligen würde.

Dagmar Wenzel freut sich auf ihre neuen Aufgaben

Doch bei allen Aufgaben und Herausforderungen, die es zu meistern gilt, will sich Dagmar Wenzel auch auf das besinnen, was in ihrem Bezirk schon heute positiv ist. „Wir haben den Daimler als großes Unternehmen, wir haben den Weinbau und wir haben super Lagen wie Rotenberg und Luginsland“, sagt Wenzel. „Darauf können wir als Untertürkheimer stolz sein und diesen Stolz dürfen wir auch zeigen.“

Ihren neuen Aufgaben als Bezirksvorsteherin blickt die 44-Jährige mit Freude entgegen. Der Posten sei eine „schöne Veränderung“. In ihrer neunjährigen Tätigkeit als stellvertretende Bezirksvorsteherin sei bereits eine große Verbundenheit mit dem Bezirk und den dort lebenden Menschen entstanden, erklärt sie. Als neues Bezirksoberhaupt wolle sie Ideen und Impulse aus dem Bezirksbeirat und aus der Bürgerschaft in den Gemeinderat und in die Stadtverwaltung tragen, um neue Konzepte zu entwickeln.

Vor ihrem Amtsantritt will Wenzel noch Urlaub machen

Doch bevor sie am 1. Oktober ihr neues Amt antritt, will sich Dagmar Wenzel noch eine kleine Auszeit gönnen. In den Sommerferien reist sie für drei Wochen mit ihrer Familie nach Föhr.

Der Gemeinderat hatte Dagmar Wenzel am 17. Juli 2014 mit 46 von 57 Stimmen zur neuen Bezirksvorsteherin von Untertürkheim gewählt. Es gab keine Gegenkandidaten.


Dagmar Wenzel wird Bezirksvorsteherin von Untertürkheim

18.07.2014 www.stuttgart.de

Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Stuttgart hat in seiner Sitzung am 17. Juli 2014 Dagmar Wenzel mit 46 von 57 Stimmen zur neuen Bezirksvorsteherin von Untertürkheim gewählt. Es gab keine Gegenkandidaten.

Dagmar Wenzel wurde am 13. November 1969 geboren. Nach dem Vorbereitungsdienst und dem Studium für den gehobenen allgemeinen Verwaltungsdienst an der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege in Braunschweig von 1990 bis 1993 war sie zunächst Sachbearbeiterin im Sozialamt im Landkreis Helmstedt. Von 1996 bis 2000 arbeitete sie als Kommunalaufsichtsbeamtin und Leiterin des Büros des Kreistages im Haupt und Personalamt. Dagmar Wenzel wird Bezirksvorsteherin von Untertürkheim.
Danach wechselte sie zum Landratsamt Tübingen, wo sie als Sachbearbeiterin im Jugendamt tätig war.
Seit Dezember 2001 ist Dagmar Wenzel Mitarbeiterin bei der Landeshauptstadt Stuttgart. Zunächst war sie Standesbeamtin und Stellvertretende Bezirksvorsteherin in Degerloch. Seit 2005 ist sie Standesbeamtin und Stellvertretende Bezirksvorsteherin in Untertürkheim.

Dagmar Wenzel sagte, in ihrer neunjährigen Tätigkeit als Stellvertretende Bezirksvorsteherin sei eine große Verbundenheit mit dem Bezirk und den dort lebenden Menschen entstanden. Als Bezirksvorsteherin will sie die Ideen und Impulse aus dem Bezirksbeirat und der Bürgerschaft in den Gemeinderat sowie in die Stadtverwaltung tragen, um neue Konzepte zu entwickeln. Zu den künftigen Schwerpunkten zählt Wenzel die städtebauliche Entwicklung. Unter anderem will sie die Aufenthaltsqualität der öffentlichen Plätze verbessern.

MidnightMIDNIGHT-SHOPPING AM FR 18. JULI

UZ 15.7.2014 -Wirtschaftskompetenz und 2,42 Meter Sexappeal

UNTERTüRKHEIM: Show mit Frl. Wommy Wonder, EU-Kommissar Oettinger und Chic auf dem Laufsteg


(mk) - König Fußball hat Pause. Zeit für Unterhaltung. Am Freitag, 18. Juli, lädt der Industrie-, Handels- und Gewerbeverein Untertürkheim zum Midnight-Shopping. Im Mittelpunkt steht ein buntes Unterhaltungsprogramm auf der Storchenmarktbühne. Um 18.30 Uhr macht Frl. Wommy Wonder mit einem Ausschnitt aus ihren Travestieprogrammen den Beginn. Ihr folgen zwei Männer mit Kompetenz: EU-Kommissar Günther Oettinger und Daimler-Werkleiter Peter Schabert im Promitalk. Den Abschluss bildet eine Leistungsschau mit Chic, Eleganz und Modetrends.

Zum 125-jährigen Bestehen des Vereins bietet der IHGV den Bürgerinnen und Bürgern ein besonderes Fest: das Jubiläums-Midnight-Shopping mit vielen Attraktionen. Im Mittelpunkt steht sicherlich das bunte, kostenlose Programm auf der Storchenmarktbühne. 2,42 Meter groß, traumhafte lange Beine, eine auffallende Frisur, tolle Kleider, Glamour und selten um einen lockeren Spruch verlegen, so haben 2013 viele Storchenmarktbesucher Frl. Wommy Wonder kennen gelernt. Am Freitag eröffnet sie um 18.30 Uhr das Programm und leitet zum Promitalk über. EU-Kommissar Günther Oettinger und Peter Schabert, der Leiter des Mercedes-Benz-Werks Untertürkheim, stellen sich den Fragen von Oliver Stortz, dem Politikredakteur unserer Zeitung. Zu guter letzt gibt‘s noch etwas fürs Auge: Acht Firmen der Projektgruppe „Wir für Untertürkheim“ bringen eine moderierte Leistungsschau auf die Bretter. Modells präsentieren Modetrends bei Bekleidung, Frisuren, Brillen, Schmuck und Blumen. Nach der Show besteht noch genügend Zeit, durch den stimmungsvoll beleuchteten Ort zu bummeln, einzukaufen oder weitere Midnight-Shopping-Attraktionen zu entdecken. IHGV-Mitglied Daimler baut in der Arlbergstraße eine Automeile auf, es gibt eine Spielstraße und Vereine und Firmen verwandeln die Fußgängerzone in eine Erlebnismeile.

Neckarfet6. Neckarfest im ABZ im Bruckwiesenweg 10

Sa 19.7.2014 – 15-24 Uhr mit Straßensperrung
Bruckwiesenweg 10
70327 S-Untertürkheim

PROGRAMM HIER: http://www.arbeiterbildungszentrum.de/
Postkarte_Neckarfest_2014_cmyk_Redak.pdf

Kinderproigramm -Tombola - usw.

Kinderspielplatz Barbarossaplatz in Luginsland wiedereröffnet

OB Kuhn hat den Kinderspielplatz in Luginsland eingeweiht.

9.7.21014 - stuttgart.de - Wo früher morsche Spielgeräte standen, locken nun vielfältige Möglichkeiten zum Toben und Verweilen: Oberbürgermeister Fritz Kuhn hat gemeinsam mit dem Leiter des Garten-, Friedhofs-, und Forstamts, Volker Schirner, und dem Bezirksvorsteher von Untertürkheim, Klaus Eggert, am Mittwoch, 9. Juli, den neu gestalteten Barbarossaplatz in Luginsland eingeweiht.

"Kinder sind uns wichtig", sagte OB Kuhn bei der feierlichen Eröffnung. "Daher brauchen wir auch ordentliche Plätze, auf denen sie sich aufhalten und spielen können." Zwölf Jahre lang habe er selbst nahe an dem Spielplatz am Barbarossaplatz gelebt. "Auch meine Söhne haben hier schon gespielt", erzählte er den anwesenden Kindern aus den Kindertagesstätten Lotharstraße und Nägelesäcker und der Luginslandschule.

Der Kinderspielplatz Barbarossaplatz war in seinem Grundkonzept seit seiner Eröffnung im Jahr 1976 nicht verändert worden und in weiten Teilen in einem maroden Zustand. Das Stuttgarter Büro der Landschaftsarchitekten Winkler und Boje hatte bereits im Jahr 2008 einen ersten Entwurf zur Neugestaltung vorgelegt.
Die Anwohner wurden dann in die Planung des Spielplatzes einbezogen und konnten ihre Vorschläge und Bedenken einbringen. Der Entwurf wurde überarbeitet, und nach dem Beschluss konnte mit dem Bau im November 2013 begonnen werden.
Über die Wintermonate wurde das Gelände modelliert und bis zum Mai dieses Jahres war der Spielplatz bis auf wenige witterungsabhängige Restarbeiten fertiggestellt.

Pferd und Kuh, Vulkan und Wasserhügel

Entstanden ist ein Platz, der allen Altersgruppen von Kindern Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten bietet. Für Kleinkinder ist am Eingang Kilianstraße ein separater Sandspielbereich entstanden mit einem Gerätehaus und Rutsche sowie einer Schaukel. Eine Besonderheit ist die durch Weidezäune abgetrennte Tierkoppel mit einem Unterstand, auf denen ein Pferd und eine Kuh aus Holz gestreichelt und geritten werden können.

Für die etwas älteren Kinder bildet ein Wasserhügel mit Pumpe und Wasserlauf das Herz der Anlage. Weiterhin ist ein "Vulkan" genannter großer Kletterturm in diesem Bereich entstanden.
Größere Kinder finden am Durchgangsweg zwischen Hartmutweg und Widukindstraße als Bewegungsangebot eine 30 Meter lange Seilrutsche. Zur Schulung der Koordination lädt eine Slackline-Anlage ein.
Aber auch an das gemeinsame Treffen und "Chillen" ist gedacht. Zusätzlich lädt ein Weg mit starken Steigungen, Schwingungen und Gefällewechseln durch ein stark modelliertes Gelände zum Fahrradfahren und Entdecken ein.

Unter Regie des Garten-, Friedhofs und Forstamts

Die veranschlagte Bausumme von rund 220.000 Euro konnte trotz der aktuell hohen Preise im Garten- und Landschaftsbau eingehalten werden. Das Garten-, Friedhofs und Forstamt hat das Projekt geleitet und die Vorarbeiten erledigt. Die Firma Rolf Lehmann aus Stuttgart hat den Entwurf umgesetzt.

Verkehrsministerium unterstützt Tempo 80 auf B 14

TunnelUNTERTüRKHEIM UZ 9.7.2014: Vorstoß auf Bund-Länder-Ebene für Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Bundesstraßen

In die seit Jahrzehnten geführte Diskussion um ein Tempolimit von 80 Stundenkilometern auf der B 14 zwischen Neckartal und dem Kappelbergtunnel kommt nun neue Bewegung. Das Verkehrs- ministerium Baden-Württemberg will auf Länderebene versuchen, die bislang gültige bundesweite Regelung für Geschwindigkeits- beschränkungen auf Bundesstraßen zu lockern. Damit wäre der Weg frei für eine Entlastung der lärmgeplagten Anwohner.

Von Alexander Müller - Foto: Enslin

Bislang war es ruhig geworden um ein mögliches Tempolimit auf der B 14 vor dem Kappelbergtunnel - nur eben nicht für die Anwohner. „Deshalb müssen wir unbedingt weiter an diesem Thema dranbleiben“, sagt Untertürkheims Bezirksvorsteher Klaus Eggert. Den letzten Vorstoß hatte im September vergangenen Jahres die stellvertretende Landtagspräsidentin Brigitte Lösch (Grüne) unternommen, da auch an sie Klagen von Anwohnern aus Luginsland und Untertürkheim herangetragen wurden. Denn die Lärmbelastung ist groß. „Wenn ein Lastwagen auf den knapp drei Kilometern der B 14 in Richtung Kappelbergtunnel beschleunigt, liegt dies sicher oberhalb der zulässigen Richtwerte“, ist Eggert überzeugt. Bislang hatte das Regierungspräsidium aber gerade im Hinblick auf die gültigen Richtwerte ein Tempolimit abgelehnt. „Das bringt den Anwohnern nichts, wenn man die punktuellen Belastungen über einen Zeitraum zusammenfasst und dann nivelliert“, schüttelt Eggert den Kopf.

Ähnliches Unverständnis herrscht auch bei der Stuttgarter Stadtverwaltung. Denn bei der Forderung für ein Tempolimit auf 80 Stundenkilometer sind sich eigentlich alle einig: Sowohl der Untertürkheimer Bezirksbeirat, der Stuttgarter Gemeinderat als auch die Stadt Fellbach hatten bereits mehrfach entsprechende Anträge beim Verkehrsministerium gestellt - aber „immer erfolglos“, weiß Hermann Karpf, der persönliche Referent von Ordnungsbürgermeister Martin Schairer. Mit bis zu 120 Stundenkilometer fahren die täglich 80 000 Autos über die B 14 zwischen Kappelbergtunnel und Neckartal. Dabei mache eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf dem kurzen Teilstück „großen Sinn“ und passe ins Bild. Schließlich ist gerade in Stuttgart die Feinstaub- und Lärmbelastung durch die topografische Kessellage ein besonders sensibles Thema. Mit zahlreichen Maßnahmen wird versucht, die Belastung für die Anwohner zu verringern. Unter anderem mit dem Tempolimit von 80 Stundenkilometern für Pkws und 60 für Lkws auf der B 10 im Neckartal. Allerdings ließe sich das auf der B 14 vor dem Kappelberg von der Kommune nicht umsetzen, da dieser Bereich außerhalb der Gemarkungsgrenze liege. Dass sich dies dort aufgrund des gültigen Straßenverkehrsrechts nicht umsetzen lässt, sei nicht nachvollziehbar und „einfach auch nicht mehr zeitgemäß“, so Karpf.

Dieser Ansicht ist auch das Verkehrsministerium Baden-Württemberg. In einem Schreiben an Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt macht die Lärmschutzbeauftragte der Landesregierung, Gisela Splett, deutlich, dass die bisherige Grundausrichtung des Straßenverkehrsrechts nicht nur im Kontext der Privilegierung von emissionsarmen Fahrzeugen, sondern auch bei der Frage der Anordnung von Tempolimits aus Lärmschutzgründen problematisch ist. Besonders schwer nachvollziehbar sei in diesem Zusammenhang, dass zwar die Sanierungswerte für straßenbaurechtliche Maßnahmen um drei Dezibel auf 67 Dezibel (tags) und 57 Dezibel (nachts) gesenkt wurden. Für die Anordnung von Geschwindigkeitsbeschränkungen gelten aber immer noch die Richtlinien aus dem Jahr 2007 mit 70 Dezibel (tags) und 60 Dezibel (nachts). Deshalb sei es zwingend notwendig, das bestehende Maßnahmenbündel für die Wirksamkeit der Lärmaktionspläne zu erweitern. Geschwindigkeitsbeschränkungen seien eine schnelle, wirksame und kostengünstige Methode. „Wir wollen im Rahmen einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe die straßenverkehrsrechtlichen Regelungen überprüfen, um die Belastungen der Bevölkerung zu vermindern“ - auch in Luginsland und Untertürkheim.

Die Untertürkheimer Kinderspielstadt RATZELBACH sucht wieder Material! RAtzelbach

Auch 2014, zum 10. Geburtstag der Untertürkheimer Kinderspielstadt RATZELBACH suchen die Organisatoren nach verschiedenen Materialspenden!

Bitte beachten, dass auch wirklich nur Verwendung für die unten aufgelisteten Sachen besteht.

Kleidungsstücke und Textilien

Verschiedene Handarbeitsutensilien können in der Schneiderei verarbeitet werden, Verwendung gibt es auch für Hüte aller Art und Zirkusverkleidungen.

Bastelmaterialien

bitte jeweils nur in größeren Mengen (keine einzelnen Stifte etc.), z.B. Tonkarton weiß und bunt (mind. Größe Din A 4),, Transparentpapier, Krepppapier, Pauspapier, Kugelschreiber, , Bleistifte, versch. Stiftsets (Buntstifte, Wachsmalfarben,…), Textilstifte, Luftballons, Glitzer und Flitter, Perlen aller Art, Gold- und Silberfolie, Schmuckdraht und Baumwollgarn-

Werkmaterialien

bitte jeweils nur in größeren Mengen (keine einzelnen Dübel etc.): Holz für unsere Schreinerei (z.B. Holzlatten), Schmirgelpapier, Holzleim (ungeöffnet), Holztabletts und Holzbilderrahmen.

Verschiedenes für die Betriebe in Ratzelbach

Pflanzen aller Art, auch gerne Ableger, Setzlinge, frische und getrocknete Kräuter und Blumen aus dem Garten für die Gärtnerei. Drogerieproben aller Art, unbenutzte Schminkutensilien für das Erholungsparadies. Das Krankenhaus benötigt Gipsbinden, alte Stethoskopen und eine 1.Hilfe-Übungspuppe. Außerdem hätten unsere Betriebe Verwendung für Paravents (funktionsfähig) oder mobile Trennwände. Außerdem werden gebraucht: Bürotacker, Mikroskope , alte Herrenoberhemden als Malerkittel , Sonnenbrillen, Matchbox-Autos, Kleiderbügel, kleine Gläser mit Deckel, Schutzbrillen . Auch für Elektorgeräte gibt es Verwendung in Ratzelbach: Bügeleisen, Stabmixer, Ventilatoren, Föhne und eine Eismaschine.

Sind Sie ein Handwerksbetrieb, eine Gärtnerei, eine Apotheke o.ä. und möchten Sie RATZELBACH unterstützen? Bitte melden Sie sich bei uns!!!!

Spendenannahme ist ab sofort von Dienstag bis Freitag ab 10.00 Uhr oder nach telef. Vereinbarung.

Während der Spielstadt 4.8.-8.8.14) freut sich unser Elterngarten täglich über Kuchen- oder Bäckerspenden und die Gärtnerei über frische Schnittblumen.
Nähere Infos direkt im KJH CAFE RATZ Untertürkheim unter Tel. 0711/ 3365234-0!
Ansprechpartner Rückfragen: Arno Bone und Anne Manigk. - www.caferatz.de -

Rangliste maroder Schutzhütten ermittelt

UNTERTüRKHEIM: Renovierung des Unterstands im Gögelbach verzögert sich - Geldmittel fehlen Hütte

UZ vom 9.7.2014

Die Schutzhütte am Gögelbach steht auf „wackligen Füßen“ und das Dach ist nicht mehr ganz dicht. Die Sanierung würde circa 30 000 Euro kosten. Foto: Enslin

(mk) - Der Bezirksbeirat hat schon vor Monaten die Renovierung der Schutzhütte im Gehrenwald gefordert. Der bei Wanderern beliebte Unterstand am Gögelbach ist marode. Eigentlich wollte das Garten-, Friedhofs- und Forstamt das Gebäude aus Holz bereits abreißen und neu bebauen. „Im Rahmen einer Umfahrt haben Experten alle Schutzhäuschen im Stadtbezirk angeschaut. Nun wollen sie eine Rangliste der renovierungs-würdigen Hütten aufstellen“, berichtet die stellvertretende Bezirksvorsteherin Dagmar Wenzel.

Der Pfad entlang des Gögelbachs in Richtung der Vereins- und Waldheime gehört für die Untertürkheimer und Luginsländer zu einem der beliebtesten Spazierwege. Hundebesitzern, die dort Gassi gehen, Jugendlichen auf dem Weg zum Training, Senioren, die einen Spaziergang machen oder die nahe Besenwirtschaft besuchen und Wanderern ist die Schutzhütte ein Begriff. Vielleicht hat sie dem einen oder anderen als Unterstand bei Regen und Schnee bereits gute Dienste geleistet. Allerdings mit dem Schutz ist es so eine Sache. Die Fachleute vom Garten-, Friedhof- und Forstamt haben vor zwei Jahren festgestellt, dass sich das aus Holz errichtete, einfache Gebäude nach hinten absenkt. Zudem gehört das Dach endlich gerichtet, es regnet herein. Der Kostenvoranschlag für die Sanierung liegt bei knapp 30 000 Euro. Die Mittel waren bereits fest eingeplant und bewilligt. Mit den Bauarbeiten sollte zunächst im Herbst vergangenen Jahres und dann im Frühjahr begonnen werden. Noch hat kein Handwerker etwas zum Erhalt des Häuschens getan. Stattdessen hat sich eine Expertenkommission nochmals ein Bild gemacht. „Und zwar nicht nur von dieser Schutzhütte. Im Zuge einer Rundfahrt in unserem Stadtbezirk haben wir uns etwa ein Dutzend Unterstände und Schutzhäuschen angeschaut“, sagt Bezirksvorsteher Klaus Eggert.

Auch unterhalb der Rotenberger Kelter und im Bereich der Egelseer Heide stünden einige, die in einem ähnlich renovierungsbedürftigen Zustand wie das Exemplar am Gögelbach seien. Die Mängel jedes einzelnen seien notiert worden. „Weil die Mittel knapp sind, wollen die Mitarbeiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts nun eine Rangliste erstellen. Bei der Feststellung der Prioritäten wird die Bedeutung des Unterstands eine Rolle spielen“, so Eggert. Er lässt keinen Zweifel daran, welche Schutzhütte nach seiner Meinung an oberster Stelle stehen sollte. Auch im Namen des Bezirksbeirats habe er die Wichtigkeit der Gögelbach-Schutzhütte nochmals hervorgehoben. „Sie liegt zwar ortsnah, erfüllt aber dennoch die Schutzfunktion, da viele Spaziergänger und Wanderer in ihr Unterschlupf oder eine Rastmöglichkeit finden.“ Zudem spreche für den Standort, dass es keine Klagen von den Nachbarn gebe.

Umstrittener Standort für neue Bücherzelle

UNTERTüRKHEIM - UZ 8.7.2014:
Bürgerinitiative will altes Telefonhaus in Fußgängerzone als öffentliches Bücherregal aufstellen


>> Video von der Putzaktion hier <<

BuchzelleEinige Bürger wollen eine Bücherzelle - ein öffentliches Bücherregal - in der oberen Widdersteinstraße platzieren Fotomontage: Nicht-Roth

Eine Idee, die in vielen Orten Erfolge feiert, soll nun auch in Untertürkheim verwirklicht werden. Auf Initiative einiger Bürgerinnen und Bürger soll in der Widdersteinstraße eine „Bücherzelle“ aufgestellt werden. „In einem ausrangierten Telefonhäuschen können die Bürger Bücher einstellen und kostenlos mitnehmen“, sagt Initiativensprecherin Andrea Nicht-Roth. Kontroverse Debatten gab es im Bezirksbeirat aber über den Standort vor der Begegnungsstätte und über die Zuschuss- würdigkeit. - Von Mathias Kuhn -

Zwei Fliegen mit einer Klappe wollen die Bürgerinnen und Bürger mit der Bücherzelle schlagen. Zum Einen sollen Untertürkheimerinnen und Untertürkheimer zum Lesen animiert werden. „Gleichzeitig wollen wir die eher tote Fußgängerzone mit Leben füllen“, erklärte Nicht-Roth den Bezirksbeiräten. Aufgegriffen haben die Initiatoren, darunter der Kulturhausverein und der Bürgerverein, deswegen ein Konzept, das in vielen deutschen Orten bereits Gefallen findet. Die Untertürkheimer Initiative will ein öffentliches Bücherregal aufstellen. „Bürger können dort Bücher, die sie nicht mehr benötigen, einsortieren beziehungsweise kostenlos mitnehmen“, erklärt Nicht-Roth das Prinzip. In vielen Städten wurden Stahl- oder auch Holzregale mit tiefen Böden aufgestellt, die die Bücher vor Regen und Schnee schützen sollen. In jüngster Zeit tauchten jedoch auch besondere Bücherregale auf: ausgediente, gelbe Telefonhäuschen, in denen Regale eingezogen werden. „Sie sind optisch weitaus attraktiver und zudem gerade bei Wind und Wetter praktisch“, meinte Nicht-Roth. Ein weiterer Vorteil: Die Deutsche Telekom gibt gerade bundesweit viele Standorte auf und rangiert die nicht mehr benötigten Zellen aus. Statt auf dem Schrotthaufen zu landen, könnten die gelben Zellen als Blickfang, als nostalgische Reminiszenz an frühere Zeiten sowie „als Futterstation für Leseratten und Bücherwürmer eine neue Verwendung finden“.

Einen Standort haben sich die Untertürkheimer bereits ausgeschaut: In der Bezirksbeiratssitzung schlugen sie den Platz zwischen Widdersteinapotheke und Begegnungsstätte vor. „Der Platz am oberen Ende der Widdersteinstraße ist mit der Sitzbank unter den Schatten spendenden Bäumen eigentlich lauschig, wird jedoch nur selten genutzt“, so Nicht-Roth. Die Initiative hofft, dass sich dies durch die neue Bücherzelle ändert. „Die Erfahrung aus Orten mit öffentlichem Bücherregal zeigt, dass sich dort immer wieder Menschen treffen, schmökern und miteinander ins Gespräch kommen. Wir erzeugen Wohnzimmerflair im öffentlichen Raum“, so Nicht-Roth.

Dementsprechend positiv nahm die Mehrheit der Bezirksbeiräte das Grundkonzept auf. „Die Idee ist charmant. Die Regale in der Telefonzelle sehen gepflegt aus. Über die erhobenen Kosten und den Standort müsste man vielleicht nochmals nachdenken“, meinte Eduard Zaiß (Freie Wähler). „Der Ansatz, die Fußgängerzone zu beleben ist super, der Standort klug gewählt. Dort oben fehlt noch ein Magnet“, pflichtete auch Matthias Mitsch (CDU) bei. Werner Feinauer (SPD) lehnte die Bücherzelle dagegen aus zwei Gründen ab. Zum Einen fürchtet er, dass die Telefonzelle verschmutzt oder gar zerstört wird und Folgekosten auf die Stadt zukommen. Zum Zweiten missfällt ihm der Standort in unmittelbarer Nähe der AWO-Begegnungsstätte. „Zur Aufstellung der Bücherzelle im Straßenraum ist eine Sondergenehmigung erforderlich. Etliche Ämter müssen ihre Zustimmung geben“, erklärte Dagmar Wenzel, die stellvertretende Bezirksvorsteherin, die die Sitzung souverän leitete. Dabei werde auch Rücksicht auf die Müllfahrzeuge und Lastwagen genommen, die die Widdersteinstraße befahren müssen. Mit zehn zu zwei Stimmen votierten die Bezirksbeiräte für die Idee. Sie wollen sich zusätzlich an der Finanzierung beteiligen und die Hälfte der Kosten übernehmen.

Mehr Licht in Bahnhofsunterführung

UZ 4.7.2014 - UNTERTüRKHEIM: Neue Deckenbeleuchtung montiert - Graffitikünstler ab Montag vor Ort

(mk) - Wer durch die Bahnhofsunterführung geht, hat‘s bemerkt: Sie ist jetzt bereits einladender geworden. Vor zwei Wochen wurden die Wände und Decken weiß gestrichen, Deckenbeleuchtung nun erneuert. Der lange Schlauch wirkt längst nicht mehr so schmuddelig und düster. Ab Montag wird zudem ein Graffiti-Künstler eine Wand des Durchgangs mit einem Gemälde verschönern.

Stück für Stück gewinnt Untertürkheim an Farbe, die Teilnehmer des Zukunftsforums kommen ihrem Bestreben in kleinen Etappen näher. „Unser Ortskern muss attraktiver werden“, hieß das erklärte Ziel. Zentraler Punkt dieser Forderung war und ist der Bahnhof samt Karl-Benz-Platz. Bürgerinnen und Bürger, Mitglieder des Industrie-, Handels- und Gewerbevereins (IHGV) Untertürkheim und die Bezirksbeiräte waren sich einig, dass vor allem die Bahnhofsunterführung als Visitenkarte für den Ort ein Schandfleck ist. „Dreckig, dunkel, trist - abschreckend“, lautet das generelle Urteil. Mit vereinten Kräften sollte die Unterführung bunter, heller und einladender werden.

Die Bürgerinnen und Bürger lieferten im Frühjahr eine steile Vorlage. Sie verzierten die Stufen des Treppenaufgangs ins Bahnhofsgebäude mit Regenbogenfarben. Wer vom Karl-Benz-Platz in Richtung Ortskern läuft, steigt nun bunte Stufen empor. Farbe brachte auch der IHGV mit seinen Blumenampeln in den Ortskern. Geranien-Pflanzen schmücken seit April die Masten der Straßenlaternen. Nun zog die Deutsche Bahn nach: Sie veranlasste zuerst eine Grundreinigung des Steinbodens und der Aufgänge zu den Gleisen. Zudem ließ sie Decken und Wände in der Unterführung streichen. In Nachtarbeit wurde die Unterführung weiß. Der Durchgang wirkt dadurch freundlicher. Verstärkt wird der Effekt nun durch die Graffitineue Deckenbeleuchtung. Die alten, lichtschwachen und verstaubten Lampen wurden durch neue moderne und offenbar auch energiesparende Beleuchtungskörper ersetzt. „Als Frau geht man jetzt mit viel weniger Furcht vor den dunklen Ecken durch den Tunnel“, meint eine Passantin. Von kommender Woche an bekommt die Unterführung dann fast einen Galerie-Charakter. „Von Montag bis Mittwoch wird der Graffiti-Künstler Marko Engelmann die freie Wand neben dem Treppenabgang zur S-Bahnhaltestelle Richtung Obertürkheim mit einem Gemälde verschönern, das Motive aus Untertürkheim aufnimmt“, sagt Florian Schupp, der Graffiti-Beauftragte der Stadt. Gerne dürften Passanten - speziell auch Schüler - dem Künstler dabei über die Schulter schauen. Er wird das Bild überwiegend in der Mittags- und Abendzeit - außerhalb der Rushhour - gestalten.

Schiffsverkehr auf dem Neckar ruht bis 17. Juli

UZ 5.7.2014 -HEDELFINGEN:
Wegen Modernisierungsarbeiten an den Schleusen wird der Neckar bis 17. Juli für die Schifffahrt gesperrt

(mk) - Im Vergleich zu normalen Werktagen herrschte an den vergangenen Tagen Hochbetrieb im Stuttgarter Hafen. Schiffe stauten sich an den Schleusen. Von Montag an wird der Neckar zehn Tage für die Schifffahrt gesperrt. Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung nutzt die verkehrslose Zeit, um Modernisierungsarbeiten an verschiedenen Schleusen und Wehren vorzunehmen.

HafenSo viel Schiffsverkehr wie in dieser Woche würde Hafendirektor Carsten Strähle gerne das ganze Jahr hindurch von seinem Büro aus beobachten. Der Schiffsgüterumsatz boomt weiterhin, der Grund für die „Rushhour“ der vergangenen Tage ist jedoch ein anderer. „Bereits seit Langem haben wir eine Schifffahrtssperre von 7. bis 17. Juli auf dem Neckar geplant“, sagt Barbara Grüter von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung. Die Hafenunternehmen konnten sich deswegen auf die ungeliebte Ruhepause einstellen. Damit die Schrottberge in den kommenden beiden Wochen nicht unermesslich hoch wachsen, wurde in den vergangenen Tagen das wertvolle Recyclinggut auf Schiffen neckarabwärts transportiert, im Gegenzug wird Sand und Kies im Neckarhafen gelöscht, um genug Vorrat für die kommenden zehn Tage zu horten. Denn von Montag an ruht der Schiffsverkehr auf dem Neckar weitgehend. „An verschiedenen Schleusen und Wehren nehmen wir Reparaturen, Modernisierung oder routinemäßige Inspektionen vor“, sagt Grüter. Im unteren Bereich des Neckars müssen die Schleusen in Hesigheim und Pleidelsheim repariert werden. An der Schleuse Deizisau ist eine routinemäßige Inspektion notwendig. „Um sie durchzuführen, muss die Schleusenkammer trockengelegt werden“, so Grüter. An der Obertürkheimer Schleuse werden keine schweren Schleusentore, sondern Kabel- und Leitungsstränge bewegt. Die Elektrotechnik wird modernisiert. Schließlich soll mittelfristig - voraussichtlich bis 2016 - die Fernbedienzentrale, die bislang in Obertürkheim beheimatet ist, auf das Gelände an der Untertürkheimer Schleuse verlegt werden. Die Schifffahrtssperre auf dem Neckar werde genutzt, um die Leittechnik auf Vordermann zu bringen.

Ganz ohne Schiffe wird der Neckar dennoch nicht sein. Zwischen den Staustufen können Sportboote verkehren. Für den Neckarkäpt‘n richtet die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung einen Extraservice ein. Für Fahrten, bei denen er eine Schleuse überwinden muss, wird der Schleusengang manuell vorgenommen.

Kappelbergtunnel wird saniert

LUGINSLAND: Ab Montag 7.7. werden Schäden an Fluchtgehwegen behoben - Nächtliche Teilsperrung

Autofahrer müssen sich in den kommenden circa zweineinhalb Wochen wieder auf Beeinträchtigungen gefasst machen. Ab Montag wird der Kappelbergtunnel saniert. Hintergrund sind dringend notwendige Reparaturen an den Fluchtgehwegen an der B 14 zwischen Stuttgart und dem Remstal. Für die Sanierung muss jeweils eine Fahrspur gesperrt werden. „Um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, werden die Arbeiten nachts durchgeführt“, sagt Robert Hamm, Pressesprecher des Regierungspräsidiums.

Von Alexander Müller - Foto: Enslin

TunnelEs ist eine der wichtigsten Verkehrstrassen in der Landeshauptstadt. Täglich rollen 80 000 Autos über die B 14 zwischen Stuttgart und dem Remstal, 40 000 in jede Richtung. Die Belastung hinterlässt ihre Spuren. Über die Jahre sind in den Fluchtgehwegen in dem 1,6 Kilometer langen Tunnel Schäden entstanden. „Der Bordstein an den Fluchtgehwegen weist erhebliche Risse auf“, sagt Hamm. Die knapp bemessenen Rettungsmöglichkeiten befinden sich auf beiden Seiten der zwei Tunnelröhren. Sie dienen im Notfall den Verkehrsteilnehmern als sicherer Fußweg aus dem Tunnel oder auch Rettungskräften schnell am Unfallort zu sein. Sicher scheinen sie nun aber nicht mehr zu sein.

Durch die Risse sind bereits Löcher entstanden. „Teilweise sind Handteller große Stücke aus dem Asphalt herausgebrochen.“ Zum einen erschwert dies im Bedarfsfall die Nutzung, zum anderen drohen die Asphaltbrocken auch auf die Fahrbahn zu fallen. Eine erhöhte Unfallgefahr für die Autofahrer bestünde noch nicht, betont Hamm, dennoch sieht sich das Regierungspräsidium nun zum Handeln gezwungen. „Wir wollen das Problem im Vorfeld in Angriff nehmen.“

Ab Montag werden die Fluchtgehwege nun komplett saniert. Der alte Belag wird abgetragen und ein neuer Beton verlegt. Während der laufenden Arbeiten muss jeweils eine Fahrspur für den Verkehr komplett gesperrt werden. „Wir werden schrittweise vorgehen und nach getaner Arbeit auf die andere Spurseite wechseln“, erklärt Hamm die Vorgehensweise. Circa zweieinhalb Wochen sind für die Bauarbeiten veranschlagt. Um den laufenden Verkehr nicht zu sehr zu beeinflussen, wird die Sanierung nachts durchgeführt. Jeweils von 20 Uhr abends bis 5 Uhr morgens wird die Baustelle eingerichtet. „Tagsüber wird der Kappelbergtunnel ohne Beeinträchtigungen zu befahren sein“, verspricht Hamm.

Das Regierungspräsidium kann die Kosten noch nicht genau beziffern, „dies hängt in erster Linie davon ab, wie groß die Schäden tatsächlich sind.“ Grundsätzlich handele es sich um eine reine Unterhaltungsmaßnahme, mit der weiteren sicherheitsrelevanten Notausstattung, wie dem Lichtleitsystem an den Gehwegen habe dies nichts zu tun.

Die letzten Maßnahmen im Zusammenhang mit der Sicherheit wurden im Juli 2008 durchgeführt: das Regierungspräsidium investierte damals 3,1 Millionen Euro in die neue Streckenbeeinflussungsanlage, um den Verkehr besser regeln zu können.

Ab Montag, 7. Juli wird voraussichtlich zweieinhalb Wochen lang jeweils eine Fahrspur der B 14 in Richtung Stuttgart gesperrt werden. Die Arbeiten werden nachts in der Zeit von 20 bis 5 Uhr durchgeführt. Tagsüber ist der Kappelbergtunnel ohne Einschränkungen befahrbar.

Nur noch eine Bewerberin für Bezirksvorsteher-Amt

UNTERTüRKHEIM: Externe Kandidatin zieht Bewerbung zurück - Bürgermeister Wölfle will Wahl-Prozedere ändern

UZ 3.7.2014 -(mk) - Kurz vor der nichtöffentlichen Vorstellung für das Amt des Bezirksvorstehers in Untertürkheim hat eine der beiden Bewerberinnen ihre Kandidatur zurückgezogen. „Die verbliebene Bewerberin hat sich im Verwaltungsausschuss den Fragen der Mitglieder gestellt und die Stadträte überzeugt“, sagt Verwaltungsbürgermeister Werner Wölfle. Er werde sich dennoch Gedanken machen, wie man verantwortliche Ämter attraktiver und den Wahlgang weniger abschreckend machen kann

Das nächste Oberhaupt Untertürkheims ist eine Frau. Bezirksvorsteher Klaus Eggert geht am 30. September in Ruhestand. Ursprünglich hatten sich zehn Bewerberinnen und Bewerber für seine Nachfolge gemeldet. Nach der Prüfung der Unterlagen und Anhörung durch die Stadtverwaltung blieben zwei qualifizierte Bewerberinnen übrig, die sich in nicht öffentlicher Sitzung den Stadträten vorstellen sollten. Eine bringt langjährige Erfahrung innerhalb der Stuttgarter Stadtverwaltung mit. Ihre Kontrahentin kam von außerhalb. Diese externe Kandidatin hat ihre Bewerbung zurückgezogen, bestätigt Wölfle. „Die andere Bewerberin hat sich heute Vormittag den Fragen der Stadträte gestellt und sie offenbar überzeugt. Sie wird sich nun am 14. Juli den Bezirksbeiräten in Untertürkheim präsentieren. Am 17. Juli wird sie sich der Wahl in der Vollversammlung stellen“, sagt Wölfle.

In diesem Monat werden zudem zwei Amtsleiter-Stellen und morgen die Stelle des Bezirksvorstehers oder der Bezirksvorsteherin in Mühlhausen vergeben. Laut einiger Stadträte ist die Zahl der qualifizierten Bewerbenden auch für diese Stellen überschaubar. Sie sind zwar von den guten Qualifikationen der nun noch zur Wahl stehenden Bewerberinnen und Bewerber für diese vier Stellen überzeugt, dennoch machen sich Stadträte und Rathausverantwortlichen große Sorge, „dass die Stellen in verantwortlichen Positionen an Attraktivität verloren haben.“ Der Trend, dass sich kaum jemand um einen Bürgermeisterposten im ländlichen Raum reißt, ist nun in abgeschwächter Form auch in der Landeshauptstadt angekommen. „Es scheint so zu sein, dass sich immer weniger dafür interessieren, politisch wirken zu können“, bedauert Wölfle.

Sicher spiele bei der Überlegung, Bezirksvorsteher zu werden, zusätzlich die hohe Belastung außerhalb der regulären Arbeitszeit eine Rolle. „Ich werde mir zudem im Sommer Gedanken über das Prozedere der Bezirksvorsteherwahl machen“, meinte Wölfle. Der Vorstellungsmarathon und der öffentliche Imageverlust im Fall einer Niederlage schrecke offenbar einige Bewerber ab.

Friedhofsamt will 40 Baumgräber in Untertürkheim einrichten

UZ 3.7.2014 -UNTERTüRKHEIM: Zusätzliche Rasengräber auf freier Grünfläche geplant - Bezirksbeirat fordert Urnenwand

Die Bestattungskultur ist im Umschwung begriffen. Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt trägt dem nun auch auf dem Untertürkheimer Friedhof Rechnung. 40 Baumgräber sollen kurzfristig angeboten werden. Auch Rasengräber sind rasch realisierbar. Die Bezirksbeiräte forderten zudem, weitere alternative Bestattungsmöglichkeiten in Untertürkheim zu ermöglichen. Mit einer Zweidrittelmehrheit plädierten die Bezirksbeiräte, die Errichtung einer Urnenwand weiterzuverfolgen. - Von Mathias Kuhn -

Nicht nur die Lebensziele haben sich verändert, sondern auch die Wünsche, was nach dem Tod passiert, sind im Wandel begriffen. „Waren nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Feuerbestattungen noch deutlich in der Minderheit, hat sich das Verhältnis heute umgedreht“, sagt Martin Kerlen vom Garten-, Friedhofs- und Forstamt (GFF). 70 Prozent neuer Urnengräber stehen 30 Prozent Erdbestattungen gegenüber. Der Wunsch nach pflegeleichteren Gräbern wird immer größer. Dem kann sich auch die Stadtverwaltung nicht mehr verschließen. Die im Frühjahr in Kraft getretene, neue Friedhofssatzung der Stadt ermöglicht nun auch alternative Bestattungsformen. „Ziel ist es aber, dass die Ästethik unserer zum Teil alten, traditionellen Friedhöfe erhalten bleibt“, erklärte Kerlen während der Bezirksbeiratssitzung. Schließlich stehen 13 der 41 Stuttgarter Friedhöfe unter Denkmalschutz. „Große Bauwerke würden das Aussehen vieler Friedhöfe verändern“, meinte Kerlen. Er sprach sich damit gegen die vom Bezirksbeirat gewünschte Urnenwand aus.

Allerdings sollen andere, alternative Bestattungsformen wie Rasen-, Baum- oder Gemeinschaftsgräber zunehmend angeboten werden. „In Untertürkheim könnten wir kurzfristig 40 Baumgräber realisieren“, überraschte Kerlen die Bezirksbeiräte. Einige Bäume sind bereits markiert. Im Übergangsbereich zwischen dem alten und neueren Teil des Untertürkheimer Friedhofs steht eine Lindenallee und in unmittelbarer Nähe ist eine offene Grasfläche. Pro Baum könnten, laut Kerlen, theoretisch vier Gräber - in alle vier Himmelsrichtungen ein Standort - eingerichtet werden. Die Urnen werden dabei im Abstand von 2,0 bis 2,5 Metern vom Stamm in die Erde gelegt. Am Stamm kann eine bronzene Plakette aufgehängt werden, auf der die Namen und Daten der Verstorbenen stehen. „Aktuell könnten wir rund 40 Baumgräber kurzfristig gewährleisten“, verriet Kerlen. Sobald die benachbarten Erdgräber aufgegeben werden, kämen 66 weitere Baumstandorte dazu. Auf der angrenzenden Wiese stehen weitere Bäume, unter denen ebenfalls Gräber eingerichtet werden könnten. Zusätzlich stellte Kerlen die Herstellung von Rasengräbern auf der offenen Wiesenfläche in Aussicht. „Mittelfristig, da hierzu aufwendige Liegeplatten auf der Rasenfläche verlegt werden müssten.“

Die Bezirksbeiräte waren von den Baumgräbern angetan. „Die Bestattungskultur hat sich im Laufe der Jahrhunderte stets geändert, so auch jetzt. Die Zeit für Baumgräber ist gekommen, unsere Friedhöfe erhalten damit Parkcharakter“, so Eduard Zaiß (Freie Wähler). Dennoch wollte die Mehrheit der Lokalpolitiker die Chance auf weitere Alternativen nicht aufgeben. „Wir wollen die Vielfalt aller möglichen Bestattungsarten bieten“, meinte CDU-Fraktionsvorsitzender Matthias Mitsch. Dazu zähle für ihn und andere auch eine Urnenwand.

Kerlen entgegnete zwar, dass Urnenwände eine teure Investition für Friedhofsbetreiber und oft auch optisch weniger attraktiv seien. Bei vier Gegenstimmen forderten acht Bezirksbeiräte die Stadtverwaltung dennoch auf, auch den Bau eines Kolumbariums zu prüfen.

Ulrike Küstler wird 70 Jahre altKüstler

www.stuttgart.de - 02.07.2014 Gemeinderat Stuttgart

Stadträtin Ulrike Küstler feiert am Dienstag, 8. Juli 2014, ihren 70. Geburtstag.
2003 rückte sie für die PDS in den Gemeinderat nach. 2004 und 2009 wurde sie wiedergewählt für die Linke.

Dem neuen Gemeinderat wird Ulrike Küstler nicht mehr angehören; sie war zur Wahl nicht mehr angetreten. Seit 2009 hatte sie den Sitz von SÖS und Linken im Sozial- und Gesundheitsausschuss und zeitweise im Verwaltungsausschuss. Als stellvertretende Fraktionsvorsitzende und als Fraktionsvorsitzende hat sie SÖS und Linke auch nach außen vertreten.

Engagiert für soziale Gerechtigkeit

Ihre Themen waren soziale Gerechtigkeit und kommunale Demokratie, besonders gleiche Rechte für alle sowie Bildungs- und Lebenschancen für Kinder und Jugendliche. In den sechs Jahren als "Einzelstadträtin" setzte sie geduldig und hartnäckig ihr Rederecht in den Ausschüssen durch, obwohl sie keinen Sitz hatte. Als ihr beim Kauf der SachsenLB durch die LBBW Unterlagen verweigert wurden, erreichte sie einen gerichtlichen Vergleich, dass sie und damit alle Stadträte gleich und umfassend informiert werden müssen.

Ulrike Küstler ist in Lünen/Westfalen geboren und in Rottweil aufgewachsen. Nach der Lehre als Feinmechanikerin arbeitete sie in der Metallindustrie, der Fernmeldetechnik, unter anderem als Ausbilderin, und war zuletzt bei der Gewerkschaft ver.di angestellt. Ihren Themen will sie als Alt-Stadträtin treu bleiben und sich besonders für die Ausgestaltung des Lern- und Gedenkortes "Hotel Silber" einsetzen.

Öffentliche Sitzung des Bezirksbeirats Untertürkheim am Di 1.7.2014

Tagesordnung für die öffentliche Sitzung des Bezirksbeirats Untertürkheim am Dienstag, 1. Juli 2014, 18:30 Uhr im Bezirksrathaus Untertürkheim - Sitzungssaal

1. Sanierung Untertürkheim 3 -Ortsmitte- Aufhebung der Satzung über die förmliche Festlegung des Sanierungsgebiets
2. Alternative Bestattungsformen auf dem Friedhof Untertürkheim -Vergabe von Baumgräbern
3. Erlass der Grünflächensatzung - Beratung und Beschlussfassung
4. Förderung bürgerschaftlicher Aktivitäten im Stadtbezirk - Förderanträge
a) Frau Nicht-Roth u. a./Alte Telefonzelle als öffentliches Bücherregal
5. Bekanntgaben
6. Anträge, Anfragen und Anregungen

Traditionelles Käskipperfest am Wochenende 5. + 6.7.2014 in Rotenberg

UZ 2.7.2014 – Am Samstag, 5. Juli, ab 15 Uhr und am Sonntag, 6. Juli, ab 11 Uhr findet das traditionelle Käskipperfest des Turn- und Gesangvereins Rotenberg sowie der Freiwilligen Feuerwehr in Rotenberg statt.

Alte und junge Festleshocker freuen sich jedes Jahr auf dieses gemütliche und traditionelle Fest im Herzen von Rotenberg. Die Besucher werden wieder mitn Weinen vom Collegium, Leckereien vom Grill, selbst gebackenen Kuchen, Cocktails und anderen gehaltvollen Getränken an der Sektbar verwöhnt. Am Sonntag beginnt das K äskipperfest um 10.30 Uhr mit einem Gottesdienst vor der Kirchentür, danach spielt der Musikverein Untertürkheim zünftig auf. Für die kleinen Gäste gibt es wieder von 15 bis 16.30 Uhr eine Spielstraße.

Führung durch zwei Untertürkheimer Weinkeller am Fr 11.7.2014

Am Freitag, den 11.Juli 2014 bietet der Bürgerverein Untertürkheim wieder seine Weinkellerführung in Untertürkheim an. Start ist um 16:00 Uhr am Kelterplatz vor der Stadtteilbibliothek Untertürkheim - Dauer bis ca. 18:00 Uhr.

Die Führung beginnt mit dem Besuch eines historischen Weinkellers direkt am Kelterplatz aus dem 17.Jahrhundert und führt anschließend zur modernen Kelter „Fleckensteinbruch“ des Collegium Wirtemberg in die Württembergstraße 6 . Hier wird die moderne Kelterarbeit erklärt und besichtigen auch den klassischen, weitläufigen Holzfasskeller, der vom symbolbeladenen Brunnen-Kunstwerk „Fließende Kräfte“ befeuchtet wird. Die Führung endet dort mit einem Glas Wein vom Collegium Wirtemberg - Kosten insgesamt: 3 Euro pro Person.

Treffpunkt ist um 16:00 Uhr am Haupteingang vor der Stadtteilbibliothek Untertürkheim, am Kelterplatz- festes Schuhwerk wird empfohlen - keine Anmeldung erforderlich. - Weitere Infos: www.bv-untertuerkheim.de

Zwei Bewerber für Eggerts Nachfolge zugelassen

Untertürkheimer Zeitung 30.6.2014:
Wahl in drei Stufen – Kandidaten stellen sich am 2. Juli nichtöffentlich den Stadträten vor
(mk) – Zum 30. September geht Untertürkheims Bezirksvorsteher Klaus Eggert nach 25 Jahren in Ruhestand. Zehn Kandidaten hatten sich für seine Nachfolge beworben. Nach Sichtung ihrer Qualifikationen blieben zwei Interessenten übrig.

In einem dreistufigen Verfahren stellen sie sich den Bezirksbei- und den Stadträten vor. Der Gemeinderat wählt Eggerts nachfolgerin oder den Nachfolger am 17. Juli 2014 in der Vollversammlung. Der Endspurt im Kampf um den Chefposten im Untertürkheimer Rathaus hat begonnen: Am 30. September hat Eggert seinen letzten Arbeitstag. Die Stadtverwaltung hat sich entschlossen, die Nachfolgerin oder den Nachfolger noch vor der Sommerpause zu wählen. Zehn Personen haben sich beworben. offensichtlich hatten nicht alle die notwendigen Voraussetzungen, um dem Stadtbezirk zu leiten. „Die Verwaltung schlägt zwei Personen zur Vorstellung im Verwaltungsausschuss vor“, sagt Margit Riedinger, die persönliche Referentin von Verwaltungsbürgermeister Werner Wölfle.

Die beiden Kandidaten – dem Vernehmen nach handelt es sich mindestens um eine Bewerberin – stellen sich am Mittwoch den Fragen der im Ausschuss sitzenden Stadträte. Die Sitzung ist hinter verschlossenen Türen. Beworben habe sich jeweils eine Person aus den Reihen der Stadtverwaltung und eine Person, die nicht aus der Stuttgarter Stadtverwaltung stammt. In einer zweiten Runde stellen sich die beiden Kontrahenten den Untertürkheimer Bezirksbeiräten vor. Die Sitzung wird am 14.Juli nichtöffentlich abgehalten. Die Bezirksbeiräte geben zwar ein Votum ab, für die Stadträte ist es nicht bindend. „Es ist ein Fingerzeig, aber oft folgten die Parteivertreter im Rathaus nicht den Wünschen ihre Mitglieder im Stadtbezirk“, sagt ein erfahrener Stadtrat. immer wieder spielen nicht nur die Qualifikationen der Person, sondern parteipolitische Überlegungen eine Rolle. Das neue Oberhaupt für Untertürkheim wird am 17. Juli von der Vollversammlung des Gemeinderats gewählt. Die Sitzung im großen Saal im Stuttgarter Rathaus ist öffentlich.

ROTENBERG - Täglich Führungen in der Grabkapelle

UZ 23.5.2014 - Die Grabkapelle auf dem Württemberg ist sicher das bekannteste Monument, das mit dem württembergischen König Wilhelm I. verbunden ist. Dabei zeigt das romantische „Denkmal ewiger Liebe“ nur eine von vielen Facetten des Monarchen. Er starb am 25. Juni 1864, vor 150 Jahren - und das ist für die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg Anlass für ein

intensives Führungsangebot auf der Grabkapelle:
fünf Tage lang, von Mittwoch 25. Juni bis Sonntag, 29. Juni 2014, jeweils um 16 Uhr.

Heute gehört die Grabkapelle in Stuttgart-Rotenberg zu den Top-Ausflugszielen in der Region. Dazu trägt sicher der Panoramablick ins Neckar- und Remstal bei und die herausgehobene Lage in den Weinbergen. Anlässlich des 150. Todestages von König Wilhelm I. am 25 Juni haben die Staatlichen Schlösser und Gärten eine tägliche Sonderführung aufs Programm gesetzt, vom 25. bis zum 29. Juni jeweils um 16 Uhr. Dabei geht es um das Wirken eines bedeutenden Monarchen, um eine wichtige Epoche der Landesgeschichte - und um die romantische Geschichte des „Denkmals ewiger Liebe“.

 

RotweinnachtSamstag, 21. Juni 2014 - 9. RotweinNacht -
von 17 - 22:30 Uhr in der Widdersteinstraße in Uth.

Bereits zum neunten Mal begeistert Untertürkheim in diesem Jahr seine Bewohner und Besucher mit der stimmungsvollen RotweinNacht. Die direkt in der Ortsmitte gelegene Widdersteinstraße verwandelt sich dabei in Stuttgarts längste Weintafel. An von Kerzenschein feierlich erleuchteten Tafeln bieten die engagierten und renommierten Weinbauern aus Untertürkheim und Rotenberg ihre besten Weine zum Verkosten an: Traditionelle wie außergewöhnliche Rot- und auch einige Weißweine können Sie verkosten. Seien Sie Gast und schließen Sie in einer lauen Sommernacht Freundschaft mit den exquisiten Weinen und dem charmanten Weinort Untertürkheim.

WIGGY-OPEN am Di 24.06.2014 von 19:00 -20:30 Uhr im Atrium am Wiggy

Fr-So - Weingipfel im Zeichen der Burgunder-Weine

12.6.2014 - UZ - ROTENBERG: Vier Weingüter organisieren „Stuttgarts höchste Weinverkostung“ vor der Grabkapelle

(mk) - Zum fünften Mal laden vier Weingüter von Freitag, 13. bis Sonntag, 15. Juni, zu „Stuttgarts höchster Weinpräsentation“ vor der Grabkapelle auf dem Württemberg ein. Die Weingüter Herzog von Württemberg, Frank J. Haller, KD Warth und Helmut Zaiß veranstalten den Stuttgarter Weingipfel. Die Weintage stehen im Zeichen der Burgunder-Weine.

Der Weingipfel genießt Kultcharakter. Zum fünften Mal wollen die vier Weingüter mit dem Gipfeltreffen die Weine und die Kulturlandschaft rund um den Württemberg bekannter machen. 2014 steht er im Zeichen der Burgunder-Weine. „Wer an jedem der vier Stände ein Zehntele Burgunder probiert hat, erhält einen Gratis-Cocktail am Sekt & Cocktail-Stand,“ sagt KD Warth. Morgen beginnt der Weingipfel um 18 Uhr. „Es wird ein unvergesslicher Abend mit erlesenen Weinen und einer illuminierten Nacht“, verspricht Helmut Zaiß. Die Grabkapelle wird mit Spezialscheinwerfern in romantisches Licht getaucht. Am Samstag, 14. Juni, beginnt der Weingipfel um 15 Uhr. Zusätzlich zu ihren Spitzentröpfle schenken die Weinerzeuger Secco, Sekt und Sommerweine aus. Dazu gibt es kulinarische Köstlichkeiten aus der Gipfelküche. Als „Nachtisch“ gibt es Liebesarien italienischer Meister. Opernsängerin Nina Fallier verbreitet einen Hauch Verona in Rotenberg. Am Sonntag, 15. Juni, öffnet der Gipfel um 11 Uhr. An allen Tagen empfiehlt sich ein Spaziergang durch die Weinberge. Denn Parkplätze sind Mangelware. Die Buslinie 61 bringt die Gipfelstürmer fast bis ganz auf den Württemberg. Gegen Vorlage einer gültigen Fahrkarte erhalten die Besucher die erste Weinprobe 50 Cent günstiger.

61 Schüler machen Abitur auf dem Wiggy

UNTERTüRKHEIMER ZEITUNG 06.06.2014 -
Auf dem Wirtemberg-Gymnasium haben in diesem Schuljahr insgesamt 61 Schülerinnen und Schüler das Abitur bestanden:

Youssef Abou Rajab, Jan Helge Bahr, Markus Barna, Vincent Bartels, Carsten Bauer, Timo Baumgartl, Simon Bayer, Silas Beck, Martin Becker, Colin Bitzer, Joshua Matthew Bocklet, Alisa Denise Böhme, Tim Bramigk, Jan Mathias Bubeck, Hannes Buchholz, Lisa Marie Bürkle, Dimitrios Cechagias, Adrian Dehn, Emir Demiri, Stella Demou, Dix Eisenbraun, Leon Fischer, Maximilian Freitag, Oliver Glock, Julian Hausch, Adrian Hausmann, Lena Hermann, Hagar-Hibatullah Idkhafif, Merve Irim, Niklas Philipp Kaiser, Julia Kerres, Jennifer Kilic, Daniel Koch, Antonia Kolb, Simon Kranitz, Matthias Krautter, Mareike Kruse, Tim Lutz, Dimitra Lyroudi, Peter Mayer, Stavros Michailidis, Bernd Müller, Marvin Pascal Müller, Moritz Munk, Julia Nagler, Daniel Oberascher, Nikoletta Ouroumi, David Outland, Sarah Papp, Isabell Pfeiffer, Katharina Pfeiffer, Benjamin Rama, Luisa Russo, Miralda Salaji, Sebastian Scheffel, Josef Schmidberger, Philip Kristian Schröpel, Tobias Steinbrück, Timo Werner, Felix Tobias Zaiß, Sophia Pauline Zeeb.

Hocketse 2014

Untertürkheimer Feuerwehrhocketse
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Sa 28.6. + So 29.6.2014
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Fußball-WM Live mit dem
Hochleistungsbeamer in der Fahrzeughalle


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Hausgemachte Tellersülze
Leckeres vom Holzkohlengrill


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ab 14 Uhr Kaffee und Kuchen im Café Florian im Obergeschoss


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Sonntag ab 11 Uhr frische Hähnchen
vom Grill


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So 15 Uhr Schauübung der Jugendfeuerwehr


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Auszeichnung für fleißige Putzer

UZ 7.6.2014 -OBERTüRKHEIM:
Erster Platz bei Let‘s Putz für Obertürkheim knapp vor der Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine

(ale) - Nach vier Jahren Pause durfte Obertürkheims Bezirksvorsteher Peter Beier wieder die Siegerfeier für den Stadtbezirkswettbewerb Let‘s Putz ausrichten. Mit 374 Teilnehmern landete Obertürkheim auf Platz 1, knapp vor Untertürkheim und Botnang. „Die Aktion erfüllt eine wichtige Vorbildfunktion für den Umweltschutz“, betonte Ordnungsbürgermeister Martin Schairer angesichts des stark gesunkenen Umweltbewusstseins in Stuttgart.

Insgesamt 1800 Bürger waren im vergangenen Jahr bei der 15. Auflage der stadtweiten Putzaktion beteiligt. Alleine 374 im Stadtbezirk Obertürkheim. Gemessen an der Einwohnerzahl ergab sich daraus der höchste Prozentsatz und somit der erste Platz. „Besonders erfreulich war, dass sich beide Grundschulen und vor allem viele Jugendliche aus den Vereinen beteiligt haben“, sagte Beier stolz. Und die Mühe zahlt sich für die Beteiligten aus. Denn verbunden mit dem Sieg ist ein Scheck über das Preisgeld von 3000 Euro. „Dies kommt den beteiligten Vereinen und Institutionen zu Gute“, erklärte Uwe Reiff, der Vorsitzende des Bürgervereins Obertürkheim-Uhlbach, der die Aktion zusammen mit dem Bezirksamt organisierte. Mit 698 Teilnehmern sogar noch mehr Helfer konnte der Stadtbezirk Untertürkheim verzeichnen. Das reichte für den heimlichen Erfinder der Putzaktion, der Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine, zum zweiten Platz und zu 2000 Euro, die für „besondere Aktionen der Vereine und Einrichtungen bestimmt sind“, sagte Vorsitzender Werner Feinauer. Auf dem dritten Platz landete Botnang.

Wie immer seit 15 Jahren stand bei Let‘s Putz der Gedanke des Umweltschutzes und das bürgerschaftliche Engagement im Vordergrund. Es wurden Grünflächen, Anlagen und Kinderspielplätze gesäubert. Insbesondere Kinder und Jugendliche zum gemeinsamen Putzen zu bewegen und somit eine aktive Umwelterziehung zu betreiben, stand dabei im Vordergrund. „Das ist angesichts der stark gesunkenen Umweltmoral eine wichtige Herausforderung für die Stadt“, weiß Ordnungsbürgermeister Martin Schairer. Denn die Zahlen sind alarmierend: Seit Jahren steigt die Menge des wilden Mülls auf Stuttgarter Straßen und Grünanlagen rapide an. Alleine im Jahr 2012 waren es 5629 Tonnen. „Dabei ist die Sauberkeit entscheidend für die Aufenthaltsqualität und für das Sicherheitsempfinden der Bürger“, sagte Klaus Thomas, der Vorsitzende des Fördervereins für ein sicheres und sauberes Stuttgart. Und nicht zuletzt könne durch Let‘s Putz auch der Nachwuchs für ein bürgerschaftliches Engagement begeistert werden.

  • Pfingsten Fr 6.6.- Mo 9.6.2014 - Wein-Kultur am Württemberg - ab 11 Uhr
    Helmut Zaiß - Weinhof am Württemberg, Württembergstr. 48
  • Hof-und Weinfest Fr 6.6.- Mo 9.6.2014 - Besen Gerd Kitzele - ab 11 Uhr geöffnet -
    Stoighofbesen - Württembergstr. 50

Barbarossa-Spielplatz nimmt Gestalt an

UZ 5.6.2014 -LUGINSLAND:
Einweihung mit OB Fritz Kuhn am 9. Juli 2014 geplant - Fahrrad-Parcours noch nicht in Betrieb

(mk) - Gerne würde sich der Nachwuchs aus Luginsland auf dem Spielplatz in der Barbarossastraße tummeln. Zurzeit sind die Kinder nur Zaungäste. Seit Dezember wird er umgestaltet. Die Stadt investiert 279 000 Euro. Die Spielgeräte im vorderen Bereich sind aufgebaut. Bis zu den Sommerferien soll dieser Kleinkinderbereich eröffnet werden. Ältere Kinder und Jugendliche müssen sich noch gedulden. In der Mitte und auf der Anlage an der Margareten-straße bewegt sich noch nichts.

Neugierig streckt ein Kitakind auf dem Nachhauseweg sein Gesicht durch den Gitterzaun entlang des Spielplatzes. Zu verlockend sind die neuen Spielgeräte, die es sieht: Den Beginn macht an der Ecke Kilianstraße ein klassisches Spielhaus. Ihm folgt als erstes neues Element der „Bauernhof“ - ein locker abgetrennter Ranchbereich, in dem die Jüngsten ihrer Fantasie freien Lauf lassen können. Eine fröhlich blickende robuste Kuh und ein Pferd - beide bekletterbar - stehen schon im „Stall“. Sie blicken in Richtung des erneuerten Wasserspielbereichs. Weiter entfernt steht ein Multifunktionskletterturm, es lockt eine Hängeseilbahn und am oberen Ende können die Kinder auf einem stabilen Seil balancieren. Ein Paradies. Mitarbeiter der Gartenbaufirma setzen gerade noch Sträucher und kappen wild wuchernde Büsche. Auf den künftigen Grünflächen schauen die ersten Grashalme heraus. Das Gras benötigt noch etwa vier Wochen Zeit. „In der kommenden Woche wird zudem das Gummigranulat für den Fallschutzbelag unter der Hängeseilbahn eingebracht, aber im Juli soll der Spielplatz in Betrieb gehen“, sagt Volker Schirner, der Leiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts. Oberbürgermeister Fritz Kuhn wird am 9. Juli an seinen früheren Wohnort eilen und den neuen Spielplatz feierlich einweihen.

Insgesamt steckt die Stadt knapp 280 000 Euro in die Umgestaltung. Den Anstoß zur Sanierung gaben vor fünf Jahren junge Schülerinnen und Schüler im Rahmen des damaligen Kinderforums. Sie hofften noch in den Genuss der attraktiveren Spielgeräte zu kommen, doch die Sanierung verzögerte sich ständig. Zum Einen stießen die Spielplatzplaner auf einen nicht in den alten Plänen eingezeichneten Entwässerungskanal, der Umplanungen notwendig machte. Zum Zweiten sind die Auftragsbücher der Gartenbau-Firmen zurzeit gut gefüllt. Doch vielleicht hat sich die Verzögerung gelohnt. Im Dezember 2012 stellte Georg Schiel die Umgestaltungsideen vor. Zusätzlich zu den in der Zwischenzeit realisierten Neuerungen im Kleinkinderbereich ist im mittleren, hügeligen Bereich ein Fahrradparcours mit Starthügel und Steilwandrampe und an der Margaretenstraße ein „Chill“-Bereich für Jugendliche vorgesehen. Noch ist dort nichts gebaut worden. „Bis 9. Juli wird sich dies noch ändern“, hofft Schirner.

STUTTGART 21 - Hilfsbrücken für Rettungszufahrt sind eingebaut

UNTERTüRKHEIM/WANGEN - UZ 31.5.2014:
Bauarbeiten für Tunnelröhren im Zeitplan -
31 Meter tiefer Schacht in Ulmer Straße ausgehoben

Benzstrasse
In den vergangenen Wochen wurden Hilfsbrücken auf Höhe der Gaggenauer Straße
unter den Gleisen der stark frequentierten Bahntrasse von Stuttgart in Richtung
Plochingen/Ulm verlegt. Foto: DB PSU GmbH

Seit vergangenem Sommer wird auf der Stuttgart-21-Baustelle an der Benzstraße eine Rettungszufahrt zum Servicebahnhof errichtet - zu Beginn lautstark, mittlerweile haben die Spezialisten fast unbemerkt Hilfsbrücken unterhalb der Gleise eingezogen, damit von Juni an die Rettungszufahrt gebaut werden kann. Auch auf der gegenüberliegenden Neckarseite kommen die Mineure gut voran. Der Schacht für den Zwischenangriff Ulmer Straße ist inzwischen bis zur Sohle ausgehoben. - Von Mathias Kuhn -

Was am Barbara-Tag, dem Tag der Bergleute und Tunnelbauer, spektakulär begann, hat mittlerweile das erste Etappenziel erreicht. Mit einem Baggerbiss gab Wangens Bezirksvorsteherin und Tunnelpatin Beate Dietrich am 4. Dezember 2013 den Startschuss für die Schachtbauarbeiten auf dem Gelände in der Ulmer Straße. Die Bahn hat dort einen Zwischenangriffspunkt für den Bau des Stuttgart-21-Tunnels eingerichtet, der vom künftigen Tiefbahnhof nach Unter- und Obertürkheim führt. Der Tunnel führt mit zwei parallel verlaufenden, eingleisigen Röhren vom Tiefbahnhof unter Gablenberg hindurch zur Baustelle in Wangen. Anschließend unterqueren die Röhren den Neckar und verzweigen sich.

Ein Ast führt auf Höhe Hafenbahnstraße in die Zugstrecke Richtung Plochingen. Der andere unterquert das Mercedes-Benz-Werk und gelangt auf dem heutigen Güterbahnhof ans Tageslicht. Die Tunnelröhren werden vom Hauptbahnhof, aber eben gleichzeitig auch vom Zwischenangriffspunkt in der Ulmer Straße aus, vorangetrieben. „Deswegen benötigen wir auf dem Gelände in der Ulmer Straße einen Schacht, von dem aus wir die Röhren sowohl in Richtung Hauptbahnhof als auch nach Unter- und Obertürkheim erstellen und das Erdmaterial ins Freie transportieren können“, verdeutlichte bei der feierlichen Tunneltaufe vor sechs Monaten ein Sprecher des Bahnprojekts die Rolle der Wangener Baustelle. „Mittlerweile ist der Schacht bis zur Sohle, also auf etwa 31 Meter Tiefe, ausgehoben“, verkündet eine Pressesprecherin des Bahnprojekts einen ersten Erfolg. In den kommenden Monaten werde der seitliche Zuführungsstollen in den Berg getrieben, von dem aus die eigentlichen, zwei eingleisigen Tunnel in Richtung Hauptbahnhof und Untertürkheim „gegraben“ werden.

S-Bahnverkehr umgeleitet

Auch auf der Untertürkheimer Seite liegen die Bauarbeiten im Zeitplan. Im Bereich der Benzstraße hat die Bahn eine weitere Baustelle erstellt. Dort wird eine Rettungszufahrt eingerichtet, die während der Zeit des Tunnelbaus als Baustellenzufahrt genutzt wird. Auf dem einstigen Güter- soll der neue Servicebahnhof entstehen. Ein Ast der Tunnelröhre wird auf dem Gelände enden und damit den wichtigen Ringschluss für Stuttgart 21 bilden. Die Vorbereitungen für die Anschlussarbeiten sind in vollem Gange. „Im Bereich der künftigen Rettungszufahrt an der Benzstraße hat die Bahn die Baufreiheit für die Zufahrt hergestellt“, so die Bahnsprecherin. Und zwar unter erschwerten Bedingungen. Nämlich, ohne den Zugverkehr auf der stark frequentierten Trasse zu gefährden. Dazu wurden an 13 Wochenenden Gleise gesperrt und der S-Bahnverkehr umgeleitet. Während die Züge übers Gleisbett ratterten, wurden unterm Nachbargleis Stahlträger eingezogen. Die Hilfsbrücken sind mittlerweile eingebaut. „Im Juni beginnen wir, die Rettungszufahrt zu erstellen. Im Anschluss werden die hinter den Hauptgleisen liegenden Ingeniuersbauwerke, die 280 Meter lange Tunnelrampe im Trog, parallel zum Abstellbahnhof gebaut“, so die Sprecherin.

An der dritten Tunnelbaustelle in den Oberen Neckarvororten - dem Abschnitt an der Hafenbahnstraße - wurden im Frühjahr Erkundungsbohrungen durchgeführt und Ortungsschächte gegraben. Die Ergebnisse werden gerade ausgewertet. Im Sommer soll mit den Hauptbaumaßnahmen begonnen werden. Im Rahmen einer Bezirksbeiratssitzung wollen Fachleute der Bahn am Dienstag, 3. Juni 2014, weitere Einzelheiten den Bürgern vorstellen. Die öffentliche Sitzung beginnt um 19 Uhr im Luthersaal der Andreaskirche, Heidelbeerstraße 5. Mit dabei ist die Bürgerbeauftragte Alice Kaiser und Vertreter des Ordnungsamts.

Buntes Graffito verschönert Schulpavillon

STZ 28.5.2014 -99 Jahre ungehörtes Untertürkheim

Am 28. Mai 1514 war Kirchweihtag in Untertürkheim

Vor genau 500 Jahren am 28. Mai 1514, dem Kirchweihtag, fand in Untertürkheim eine  große Zusammenkunft des „Armen Konrad“ statt. Die Organisatoren des ‚Armen Konrad‘ versuchten,  alle zum Widerstand entschlossenen Personen für den 28. Mai 1514 zum Kirchweihfest in Untertürkheim einzuladen. Dies scheiterte am Verbot des Herzogs. Andere hat die Einladung nicht erreicht, denn wo die Obrigkeiten dies konnten, hatten sie die Nachricht abgefangen.

Wahlergebnis der Gemeinderatswahl in Stuttgart am 25. Mai 2014
UNTERTÜRKHEIM mit 16 242 Einwohnern erhält 11 Bezirksbeiräte  - 2009 - 2014 - (2009: SÖS+LINKE: +1)

Stuttgart - Partei

GRÜNE
CDU
SPD
FDP
Freie Wähler
SÖS
DIE LINKE
REP
AfD
PIRATEN
STAdTISTEN
Stud. Liste - junges Stuttg.

Stuttgart - Prozent

24,0
28,3
14,3
5,9
7,1
5,4
4,5
0,7
4,7
2,0
1,7
1,2

Uth. 11 Bezirksbeiräte

GRÜNE - 2 - 2 -
CDU - 3 - 4 -
SPD - 3 -2 -
FDP - 1 - 1 -
Freie Wähler - 2 - 1 -
SÖS - 0 -0 -
DIE LINKE - 0- 0 -
REP - 0 - 0
AfD -0 -1 -
PIRATEN - 0 - 0 -
STAdTISTEN - 0 - 0
Stud.Liste-jung. Stuttg. 0

Untertürkh. Prozent

19,2
32,6
16,1
5,1
10,6
3,7
4,3
0,5
4,6
1,5
0,9
0,9

Wahlbeteiligung Stuttgart
46,6 %
Wahlbeteiligung Untert.
41,5 %
Leider hat kein Kandidat aus Untertürkheim ausreichend Stimmen für den Gemeinderat erhalten! Schade.
Anmerkung: Sitzverteilung aufgrund des Wahlergebnisses, vorbehaltlich Änderungen der Bezirksbeiräte aufgrund von Fraktionsgemeinschaften.

RothBunter Farbtupfer am Straßenrand

UNTERTüRKHEIMER ZEITUNG 27.5.2014:
IHGV-Betrieb pflanzt Frühjahrsblüher ins Beet in der Arlbergstraße

Ein weiterer Blickfang - wenn er nicht zugeparkt wird: Das neu bepflanzte Beet
vor der Buchhandlung Roth in der Arlbergstraße - unten die Abfalleimer- beklebung. Fotos:Enslin

(mk) - In Untertürkheim wird‘s immer bunter: Nachdem der IHGV bereits 40 Geranien-Ampeln an den Laternenmasten im Ortskern anbringen ließ, hat nun der Mitgliedsbetrieb Heinermann das Beet vor der Buchhandlung Roth mit herrlichen Blumen bepflanzt. Farbtupfer für einen attraktiven Ortskern.

Nicht nur kritisieren, sondern selbst etwas bewegen, dieses Motto haben sich die Aktiven des Industrie-, Handels- und Gewerbevereins (IHGV) Untertürkheim vorgenommen - undumgesetzt. Monatelang haben die Bürger das Aussehen der Fußgängerzone und des AbfallBereichs um den Bahnhof angeprangert. Da die Stadtverwaltung wenig gegen die Verwahrlosung unternahm, wurden der IHGV und Bürgerinitiativen aktiv. Beide wünschten sich mehr Farbe ins triste Grau.

Als erstes bekam der Treppenaufgang von der Bahnhofsunterführung einen bunten Anstrich. Ende April waren dann die IHGV-Aktiven um Klaus Drechsel, Blumen Ellinger, Blumen Kumfert und Gärtnerei Heinermann farbenbringende Heinzelmännchen.

Die Floristen brachten 40 Pflanzkübel mit Geranien an den Lichtmasten an. Damit nicht genug. Uta Zaiß-Heinermann pflanzte das kleine Beet in der Arlbergstraße vor der Buchhandlung Roth mit herrlichen Frühjahrsblühern an - sehr zur Freude der Passanten, die den Bahnhof verlassen. Sie blicken - wenn nicht gerade ein Auto im Beet parkt - auf Farbtupfer. „Auch die Geranien-Ampeln kommen gut an“, freut sich Drechsel. Die Pflanzen werden regelmäßig gegossen und bislang sei „nur“ eine Ampel beschädigt worden. Bürger haben für einen weiteren Blickfang gesorgt. Freche Sprüche auf gelbem Papier kleben an den Abfallkörben und machen Fußgänger darauf aufmerksam, ihren Müll in ihnen zu entsorgen.

Collegium Wirtemberg Weitere Bestätigung der Qualitätsphilosophie

UZ 27.5.2014- ROTENBERG:
Im Wettbewerb um den Internationalen Geno-Cup ist das Collegium Wirtemberg die beste deutsche WG

(mk) - Am Samstag wurde es spannend: Im Rahmen des 6. Internationalen Genossenschaftscup hatten sich zehn deutschsprachige Winzergenossenschaften - darunter fünf Württemberger - fürs Finale qualifiziert. Eine achtköpfige Jury testete die Weine „blind“. Jeder Betrieb hatte fünf Weine für den Wettbewerb gemeldet. Beste deutsche Winzergenossenschaft wurde das Collegium Wirtemberg. „Eine Bestätigung unserer Qualitätsphilosophie“, freute sich Geschäftsführer Martin Kurrle.

Der renommierte Weinwettbewerb um den Genossenschaftscup, den das Magazin Vinum ausgeschrieben hatte, ähnelte dem Modus der Fußball-Weltmeisterschaft. Vinum-Redakteur und Fußballfan Rudolf Knoll hatte die ungewöhnlich sportliche Form des Weinwettbewerbs mit einer K.o-Runde zu Beginn und einer anschließenden Gruppenphase ausgewählt. 70 Weingärtnergenossenschaften aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol hatten sich für die deutschsprachige Geno-Meisterschaft beworben.

Zum öffentlichen Finale im Restaurant „Lamm“ in Remshalden-Hebsack qualifizierten sich die zehn besten Kooperativen - darunter die Weinmanufaktur Untertürkheim und das Collegium Wirtemberg. Jeder von ihnen musste fünf Gewächse aus der aktuellen Kollektion aufbieten. Eine achtköpfige Jury unter der Leitung von Knoll bekam die Tröpfchen „blind“, also ohne zu wissen, von welchem Betrieb sie sind, zur Verkostung vorgesetzt und musste sie nach dem 20-Punkte-System bewerten. Die Spannung war immens - das Ergebnis denkbar knapp. Am Ende durfte eine österreichische Kooperative jubeln.

Der Titel ging - wie im Vorjahr - mit 16,26 Punkten an die Winzergenossenschaft im mittelburgenländischen Neckenmarkt. Doch auch Collegium-Geschäftsführer Kurrle und seine Mitstreiter hatten Grund zu jubeln. Mit 16,04 Punkten belegten die Weine aus Rotenberg und Uhlbach Platz 2. „Die Collegium-Wengerter dürfen sich damit beste deutsche Winzergenossenschaft 2014 nennen“, gratulierte Knoll.

Darin sieht Kurrle seine Qualitätsoffensive ein weiteres Mal bestätigt. „Das Ergebnis ist ein Spiegelbild unserer Leistungen, weil nicht ein Spitzenwein, sondern die Bandbreite des Angebots bewertet wurde.“ Die Rotenberger und Uhlbacher haben ein Sortiment aus Sauvignon Blanc, Chardonnay Edition Wirtemberg, einen Riesling, einen Lemberger aber auch einen Syrah ins Rennen geschickt. Mit 16,9 Punkten holte der 2011er Syrah eine Spitzenwertung. Die gleiche Punktzahl holte der 2012er Riesling Eiswein der Weinmanufaktur Untertürkheim. Die Unter- und Obertürkheimer Genossenschaftswengerter belegten mit dem Notendurchschnitt von 15,74 Punkten aus allen fünf Weinen den sechsten Platz im Internationalen Genossenschafts-Cup.

110 Jahre - Cleverer Schultes lockt Daimler nach Untertürkheim

UNTERTüRKHEIMER ZEITUNG 26.5.2014: Vor genau 110 Jahren ging das Stammwerk in Betrieb

1904 Schmiede
Das neue Werk der Daimler-Motoren-Gesellschaft ging heute vor 110 Jahren auf dem Gelände des
Untertürkheimer „Kieswasens“ zwischen Neckar und der Eisenbahnline in Betrieb.

Der 26. Mai 2014 ist für die Daimler AG ein historischer Tag. Heute vor 110 Jahren wurde der Umzug von den Fabrikhallen im Cannstatter Seelberg abgeschlossen und das Daimler-Stammwerk in Untertürkheim in Betrieb genommen. Mit viel Verhandlungsgeschick war es Untertürkheims Schultes Eduard Fiechtner gelungen, die Autopioniere Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach vom Gelände im Gewann Kies zu überzeugen. Heute produzieren 17 900 Mitarbeiter im mittlerweile auf sechs Teile erweiterten Werk die Herzstücke der Automobile mit dem Stern: Motoren, Getriebe, Achsen und zugehörige Komponenten.

Von Mathias Kuhn

Bei den Werksbesichtigungen, die Thomas Thum und Jean-Francois Hammer anbieten, darf ein Stopp an einem fast unscheinbaren Gebäude in der Mitte des Werksgeländes nicht fehlen: die Schmiede. Die Inschrift „Daimler-Motoren-Gesellschaft“ an der Fassade verweist auf ihre historische Bedeutung. „Seit 110 Jahren wird sie als Schmiede genutzt“, sagt Thum. Sie ist das einzige Original-Relikt aus der Gründerzeit. Und die einfache Schmiedewerkstatt war 1904 das Herzstück des neuen Daimler-Motorenwerks.

Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach hatten 1886 im Gartenhaus der Cannstatter Villa der Familie Daimler den ersten schnelllaufenden Motor erfunden und damit die Grundlagen für den Siegeszug des Automobils geschaffen. Kontinuierlich stieg der Absatz nach Neuwagen. Die Werkstatthallen im Cannstatter Seelberg-Gebiet platzten um 1897 aus allen Nähten. Maybach und Daimler suchten nach Ersatz. Grundstücke in Schorndorf, Fellbach, Wangen und Untertürkheim kamen in die engere Wahl. Dem Verhandlungsgeschick des Untertürkheimer Schultes Eduard Fiechtner ist es zu verdanken, dass das Brachgelände im Gewann „Kies“ das Rennen machte. Das als Kieswasen bekannte Areal bot mit seiner Anbindung an die Zugstrecke Stuttgart - Ulm und Zugang zum Neckar beste Voraussetzungen.

FiechtnerFinanzgenie Fiechtner legte noch ein Pfund auf die Waage: Die Gemeinde Untertürkheim baute ein Wasserkraftwerk als Energielieferant für die Autoproduktion. Am 14. August 1900 unterzeichneten Vertreter der Gemeinde Untertürkheim und der Daimler-Motoren-Gesellschaft (DMG) den Vertrag über das 185 000 Quadratmeter große Grundstück. Daimler erlebte dies nicht mehr, erstarb im März 1900.

Die Bauarbeiten wurden sofort in Angriff genommen. Ursprünglich war eine schrittweise Verlagerung der Produktion vom Seelberg nach Untertürkheim geplant gewesen. Die Pläne gingen in Rauch auf: Am 9. Juni 1903 brach in den Fabrikhallen im Seelberg ein Brand aus, der die Werkstätten samt 60 Neuwagen zerstörte. Doch bereits im Dezember 1903 war ein erheblicher Teil der Produktion in Untertürkheim wieder in Betrieb. Die Verwaltung der DMG siedelte am 26. Mai 1904 über. Die Verlegung wurde am 17. Oktober 1904 ins Handelsregister eingetragen. Rund 45 000 Quadratmeter des Grundstücks waren damals mit fünf Hauptgebäuden bebaut.

Die DMG konnte die Fertigungsprozesse in die eigenen Hände nehmen. Nach der Schmiede folgten 1905 die Reparaturabteilung, 1906 die Gießerei und die Karosserieabteilung. Das Autounternehmen und das Werk wuchsen kontinuierlich. 1909 wurden 671, 1910 bereits 1106 Fahrzeuge und 1914 trotz Kriegsbeginn fast 2000 Autos verkauft. Im Werk arbeiten rund 3000 Arbeiter. 1913 wurden Flächen hinzugekauft und das Werk auf mehr als 220 000 Quadratmeter erweitert.

Was vor 110 Jahren mit der Schmiedewerkstatt begann erstreckt sich heute auf einer Werksgeländefläche von 2 060 045 Quadratmeter Fläche entlang des Neckartals. In den sechs Werkteilen von Bad Cannstatt bis Mettingen arbeiten heute 17 900 Beschäftigte. Moderne Produktionsverfahren und innovative Technologien zeichnen den Standort aus: Verbundbremsscheiben in der neuen S-Klasse, innovative Beschichtungsverfahren machen hocheffiziente Motoren noch umweltfreundlicher, das neue 9GTronic-Getriebe und ein Blick in „ihre“ historische Schmiede würden Daimler und Maybach jubilieren lassen. Äußerlich noch Original 1904, wird im Innern der denkmalgeschützten Schmiede mit hochmodernen Schmiedeverfahren produziert. „Das Beste oder Nichts“ - heute wie vor 110 Jahren.

Schwäbischer Whisky vom Wirtemberg

WhiskyEtikett
In den neuen Weißeiche-Fässern ruhte und entwickelte sich der Whisky drei Jahre lang,
bevor in Günther Busch nun abfüllte. Foto: Kuhn

UZ 22.5.2014 - Rotenberg (mk) - Seit Montag gibt es den ersten Single Malt Whisky aus Stuttgart. Von gedorrtem Gerstenmalz aus einer Mühle im Schwäbischen Wald hat Günther Busch am 10. Mai 2011 den Malz-Whisky in seiner lizenzierten Brennerei destilliert. Drei Jahre lang durfte sich der edle Alkohol in frischen Weißeichefässern entwickeln. Nicht nur Busch wartete gespannt auf das Ergebnis. Drei Jahre nach der Einlagerung verkostete er die edlen Tropfen. Goldgelb und fein im Aroma, aber mit 54 Volumenprozent kam der Brand aus dem Fass. „Mit mineralischem Wasser haben wir den Whisky auf 42 Prozent heruntergesetzt“, verrät Busch. „Ein Gedicht“, sind sich Kenner einig. In einer 0,35- oder 0,5-Liter-Flasche kann der erste „Wirtemberg Single Malt Whisky“ nun in der Destillerie von Günther Busch, Württembergstraße 205, erworben werden - solange der Vorrat reicht.


busch.guenther@web.de

Zehn Bewerber wollen „Eggert werden“Eggert

UZ 16.5.2014-UNTERTüRKHEIM: Neuer Bezirksvorsteher wird am 17. Juli vom Gemeinderat gewählt

Vor einer Woche lief die Bewerbungsfrist für den Posten des Bezirksvorstehers in Untertürkheim ab. Doch wer auf Klaus Eggert als Chef im Bezirksrathaus folgt, ist noch völlig offen. ------------ Foto: Enslin

Vor einer Woche lief die Bewerbungsfrist für die Stelle des Bezirksvorstehers beziehungsweise der Bezirksvorsteherin in Untertürkheim ab: Zehn Bewerberinnen und Bewerber haben sich für die Nachfolge von Bezirksvorsteher Klaus Eggert gemeldet. Nach 25 Jahren wird er Ende September feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Sein Nachfolger oder seine Nachfolgerin wird am 17. Juli öffentlich von der Vollversammlung des Gemeinderats gewählt. Von Mathias Kuhn

Am 30. September endet in Untertürkheim eine Ära. Ein Vierteljahrhundert hat Klaus Eggert als Bezirksvorsteher die Geschicke des Stadtbezirks bestimmt. Zum 1. Oktober geht er mit 65 Jahren in Ruhestand. Die Stelle als Nachfolger war am 17. April im Wochenblatt und am 25. April im Staatsanzeiger ausgeschrieben. Vergangenen Freitag endete die Abgabefrist. „Es liegen uns nun die Unterlagen von zehn Bewerberinnen und Bewerbern vor“, sagt Margit Riedinger, die persönliche Referentin von Verwaltungsbürgermeister Werner Wölfle. Die verwaltungsinternen Bewerbungsgespräche würden jetzt nach Sichtung der Bewerbungsunterlagen durchgeführt. Danach erfolge ein Verwaltungsvorschlag an die Fraktionen. Erfahrungsgemäß wird der Bewerberkreis verkleinert. Langjährige Stadträte gehen von maximal vier Kandidaten aus. Spannend wird der Wahlgang dadurch, dass auch ein neues Oberhaupt für Mühlhausen gewählt werden muss. Dieser Wahlgang war für 5. Juni vorgesehen. In der gestrigen Ausgabe des Amtsblatts wurde die Stelle jedoch noch einmal ausgeschrieben. „Die Ausschreibungsfrist wurde verlängert. Die Sprecher des Verwaltungsausschusses wollten eine breitere Wahloption haben. Im Vorfeld der Bewerbung hatten große Fraktionen ihre Präferenz für eine Bewerberin in den Medien geäußert. Diese Bewerberin hat ihre Bewerbung zurückgezogen. Es kann davon ausgegangen werden, dass durch diese Festlegung einige Interessierte von einer Bewerbung abgesehen haben“, erklärt Riedinger.

Am 2. Juli benötigen die Mitglieder des Verwaltungsausschusses nun gehöriges Sitzfleisch. Sowohl die Bewerberinnen und Bewerber für die Schultesstelle in Mühlhausen als auch in Untertürkheim werden sich in nicht-öffentlicher Sitzung dem Verwaltungsausschuss vorstellen. Am 3. Juli wird dann der neue Schultes für Mühlhausen vom Gemeinderat gewählt. Die Kandidaten für das Amt in Untertürkheim stellen sich am 14. Juli ebenfalls nicht öffentlich den Bezirksbeiräten von Untertürkheim vor. Die Bezirksbeiräte haben allerdings nur ein empfehlendes Votum. Die Entscheidung trifft am 17. Juli die Vollversammlung des jetzigen Gemeinderats. Denn die Ergebnisse der Kommunalwahl vom 25. Mai spielen noch keine Rolle. Grüne, SPD und Linke/SÖS haben derzeit die Mehrheit.

Führung durch das Lindenschulviertel am Fr 23.5.2014 um 16 Uhr       Kraftwerk 

Am Freitag, den 23. Mai um 16 Uhr führt der Vorsitzende des Bürgervereins Untertürkheim durch das Lindenschulviertel.

Treffpunkt ist um 16 Uhr an der Weinpresse neben der Buchhandlung Roth am Bahnhof Untertürkheim (Ortsseite, Arlbergstraße).

Er berichtet über Personen, Firmen, Gebäude und die Geschichte dieses Stadtteils, der bis zur Neckarregulierung 1924 auf der anderen Seite des Flusses lag. Auch die genaue Lage des zukünftigen Bahntunnels für Stuttgart21 im Lindenschulviertel wird betrachtet. Dauer ca. zwei Stunden. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung nicht erforderlich.
Weitere Informationen unter www.bv-untertuerkheim.de
Foto: Enslin

Ehrenmünze für Holger Kamm: Nach Notruf sofort zur Stelle

UZ 13.5.2014 - UNTERTüRKHEIM: Feuerwehrkommandant Holger Kamm erhält Ehrenmünze der Stadt Kamm

(mk) - Normalerweise verhält sich Bezirksvorsteher Klaus Eggert bei der Verleihung der Ehrenmünze sachlich neutral. In seiner Laudatio auf Feuerwehrkommandant Holger Kamm wurde er persönlich. Kamm und seine Kameraden seien nicht nur in Notfällen brandschnell vor Ort. „Auch Hilferufe aus dem Bezirksrathaus blieben nie ungehört“, dankte Eggert für den Einsatz.

Üblicherweise verleiht Bezirksvorsteher Klaus Eggert die Ehrenmünze im Trauraum des Bezirksrathauses. „Für die heutige Festgemeinde wäre es dort zu eng geworden“, meinte der Schultes. Gerne ist der kürzlich zum Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Untertürkheim ernannte Eggert deswegen ins Feuerwehrmagazin gekommen. Die Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement liegt ihm am Herzen. „Was würde Untertürkheim oder Stuttgart machen, wenn alle Ehrenamtlichen vier Wochen ihren freiwilligen Dienst einstellen würden?“, fragte Eggert in die Runde. Das Gemeinwesen würde brach liegen. „Auf der einen Seite nimmt die Freiwillige Feuerwehr unter Einsatz der Gesundheit und Gefahr fürs eigene Leben Einsätze zur Rettung von Leben und Sachwerten wahr“, so Eggert. Dabei ist das Einsatzgebiet der Untertürkheimer Wehr nicht nur auf den Stadtbezirk begrenzt. Auf der anderen Seite seien die Feuerwehrmänner ein nicht wegzudenkender Faktor im gesellschaftlichen Leben des Stadtbezirks. Ob an der Feuerwehrhocketse, beim Weihnachtsbaumaufstellen, bei der Teilnahme an Festen oder bei der Stadtbezirksputzete: Auf die Feuerwehr ist Verlass und an vorderster Position steht meist Kommandant Holger Kamm. Seit 1987 ist er Mitglied der Wehr, ist seit 2006 erster Kommandant, gehört aber seit 23 Jahren dem Abteilungsausschuss an. Auf seine Initiativen hin gab es einige bauliche Verbesserungen im Feuerwehrgerätehaus. Er ist auch Ausschussmitglied im Stadtfeuerwehrverband. Ein besonderes Anliegen von ihm ist die Förderung der Feuerwehrjugend.

Doch nicht nur bei der Feuerwehr stellt er sich in den Dienst der Allgemeinheit. Seit 2006 wirkt er als Wahlvorsitzender in einem Untertürkheimer Wahllokal bei Bundes-, Landtags-, Gemeinderats-, Europa- und Regionalwahlen mit „und unterstützt dort auch tatkräftig die anderen Wahlhelfer“. Zudem ist er seit 2009 als Schöffe am Gericht tätig. „Eine manchmal Nerven aufreibende Tätigkeit“, gesteht Kamm. „Durch seine Offenheit, sein ausgleichendes Wesen und seine Kompromissfähigkeit prägt er den Zusammenhalt der Mitglieder und motiviert diese“, so Eggert. Er bringe sich mit seiner ganzen Persönlichkeit, mit viel Geschick, Sachverstand und Opfer an Zeit und Kraft ein. „Er ist damit ein Vorbild.“ Eggerts Dank galt auch Kamms Frau Birgit und den beiden Kindern, die manche Stunden auf den Mann und Vater verzichten müssen, weil er „dann mal drüben“ im Feuerwehrmagazin ist.

Neue Kita am Alten Friedhof nimmt Gestalt an

UZ 30.4.2014 - UNTERTüRKHEIM: Neubau an der Großglocknerstraße ist im Zeitplan - Gartenbauamt erneuert einsturzgefährdete Friedhofsmauer

Rund um den Alten Friedhof wird gebaut: In der Großglocknerstraße wachsen die Mauern der neuen Kindertagesstätte aus dem Boden und im Treppenaufgang zur Grünanlage hebeln Mitarbeiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts mächtige Steine aus der Erde. Eine riesige Kastanienwurzel hat die Friedhofsmauer fast zum Einstürzen gebracht. Der Aufgang - Mauer plus Treppenstufen - wird in den kommenden drei Monaten restauriert. Von Mathias Kuhn

Das Muskeltraining am Abend konnten Volker Schaich und Steffen Löw gestern schwänzen. Die Mitarbeiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts schleppten tagsüber Zentner schwere Mauersteine. Die Steine waren Bestandteil der Mauer entlang des Treppenaufgangs zum Alten Friedhof. „Sie drohte einzustürzen“, sagt Amtsleiter Volker Schirner. Der Grund für die Instabilität ist leicht zu erkennen: Mächtige Wurzeln der Kastanie, die am Kopf des Treppenaufgangs stand, hat die Steine auseinandergedrückt, die Mauer bekam einen gefährlichen Bauch. „Wir mussten den Baum im Herbst fällen. Jetzt tragen wir die Mauer ab und bauen sie neu auf“, sagt Schirner. Schaich und Hans-Dieter Czeschka stemmen die Steinbrocken aus dem Erd-Wurzelbereich, die Azubis Steffen Löw und Robin Wilms bearbeiten die Steine und transportieren sie auf den Lagerplatz. Heute Mittag wird dann die mächtige Wurzel herausgefräst. „In den kommenden drei Monaten werden wir zunächst die Treppenstufen erneuern und dann die Mauer wieder neu aufbauen“, sagt Schirner. Es ist ein nicht alltägliches Projekt, weswegen die beiden Azubis mitanpacken dürfen. „Hier bekommen sie die Gelegenheit, mit Natursteinen zu arbeiten“, sagt Schirner. Es ist nicht das einzige Vorhaben auf dem Alten Friedhof. „Im Herbst werden wir mit dem Bau der Anlage des Spielplatzes für die neue Kindertagesstätte in der Großglocknerstraße beginnen“, verkündet Schirner.

Im September vergangenen Jahres wurde mit dem Bau der neuen Kita begonnen. „Wir hatten zwar einige Probleme beim Aushub, doch den dort eingehandelten Zeitverzug haben wir wieder eingeholt“, sagt Hellmuth Aydt vom Hochbauamt. Mittlerweile wachsen die Gebäudemauern in die Höhe. „Wir können zusehen, wie die Kita täglich größer wird“, sagt ein Anwohner. Das Hochbauamt verzichtet auf ein Richtfest, könnte es aber im Juni feiern. „Anschließend folgt der aufwendige Innenausbau. Im März 2015 kann die Kita dann bezogen werden“, sagt Aydt.

Parkplatzproblem befürchtet

Die Stadtverwaltung steckt 2,014 Millionen Euro in das dreistöckige Gebäude. Dieses bietet 30 Plätze für Kinder im Alter von einem bis sechs Jahren. Damit werden die Engpässe in der Kinderbetreuung - vor allem für die Familien im Ortskern - ein wenig gelindert. Die zentrale Lage hat jedoch auch ein Manko. Es fehlen öffentliche Parkplätzen. „Zwei Stellplätze für die Mitarbeiter der Kita werden oberhalb des Gebäudes erstellt. Die Eltern können die öffentlichen Parkplätze zwischen der Kita und der früheren Apotheke nutzen“, sagt Aydt. Dass die Eltern das Angebot annehmen, bezweifeln viele Anwohner. Sie befürchten ein Verkehrschaos in der Großglocknerstraße, wenn „die Eltern ihre Autos kurz vor der Kita abstellen, um ihre Schützlinge sicher in die Kita zu bringen und ein Bus sich an den Autos vorbeidrücken muss“.

Für die Kinder selbst stellt die Großglocknerstraße keine große Belastung dar. Sie bekommen einen Kita-eigenen Spielplatz auf einem Teil des Alten Friedhofs. Die Friedhofsmauer muss dafür überbaut werden. „Dafür wird der öffentlich zugängliche Kinderspielplatz ein wenig in die Mitte gerückt“, so Schirner. Auch die älteren Kinder profitieren damit von der neuen Kita. Dank des Neubaus wird der Spielplatz für 185 000 Euro neu gestaltet. Der Nachwuchs wird eine neue Wasserspielanlage und neue Spielgeräte erhalten.

Sa 26.4.2014 - Großer Bilderverkauf in S-Wangen

(mk) UZ 25.4.2014 - Im Rahmen des traditionellen Wangener Maibaum-Markts gibt es für Kunstliebhaber eine besondere Attraktion: Die Wangener Begegnungsstätte startet am Samstag eine große Gemälde-Verkaufsaktion. 160 Kunstwerke – darunter Werke von Genkinger, Grass, Baumeister – werden im Evangelischen Gemeindehaus ausgestellt und können dort erworben werden. „Mit dem Erlös wollen wir unsere alte Spülmaschine gegen eine neue ersetzen“, sagt Fördervereinsvorsitzende Sylvia Zürn.

Ermöglicht wurde die einmalige Aktion durch die großzügige Spende von Untertürkheims Kunstsammlerin Regine Haug. Aus Platzgründen trennte sie sich von einigen Schätzen.

Zürn und ihre Helferinnen putzten die Sammlerstücke heraus und stellen morgen eine einmalige Ausstellung zusammen. „Für jeden Geschmack ist etwas dabei: lokale Kunstwerke mit Ansichten des Neckartals, Uriges, Besinnliches, Buntes, vielleicht Wertvolles, Schönes, Modernes und Werke von bekannten und noch unbekannten Künstlern“, sagt Zürn. An den Wänden hängen oder auf Staffeleien stehen Werke von Grass, Genkinger, Lude Döring, Willi Baumeister, teilweise mit Widmungen. Originalunterschriften gibt es auch von Elvis Presley oder Maxi Arlandt, vielleicht passen aber auch ein Porträt von Kaiser Franz Joseph, Ikonen oder Moderne Kunst ins Wohnzimmer der Interessenten. Das Besondere ist, dass Besucher den Preis bezahlen, den sie für angemessen halten. Ein paar große Bilder haben einen Mindestpreis. Der Erlös kommt zu hundert Prozent der Wangener Begegnungsstätte zugute. „Nach 25 Jahren benötigen wir einen Ersatz für unsere Spülmaschine in der Küche der Begegnungsstätte. Um den Ansturm besser und ökologischer bewältigen zu können, wollen wir uns eine moderne Industriespülmaschine leisten“, erklärt Zürn. Sie freut sich morgen über viele kauflustige Besucher. Die Verkaufsausstellung beginnt um 11 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus, Ulmer Straße 347a.

UNTERTüRKHEIM - DNA-Treffer überführt Sexualstraftäter

UZ 26.4.2014 - Die Polizei hat gestern aufgrund eines DNA-Treffers einen 42 Jahre alten Mann festgenommen, der offenbar mehrere Sexualdelikte begangen hat. Bereits im Dezember 2009 war eine 30 Jahre alte Frau in der Türkenstraße angegriffen und unsittlich berührt worden. Im Dezember 2013 wurde eine 22-Jährige in der Kilianstraße angegriffen. In beiden Fällen ließ der Täter erst von seinem Opfer ab, als Zeugen darauf aufmerksam wurden. Umfangreiche Ermittlungen im zweiten Fall führten zu einem 42-jährigen Deutschen, der eine DNA-Probe abgeben musste und anschließend wieder auf freien Fuß gesetzt wurde. Ein DNA-Abgleich überführte den Tatverdächtigen nun auch der im Dezember 2009 begangenen Tat. Daraufhin erwirkte die Staatsanwaltschaft Stuttgart einen Haftbefehl gegen den 42-Jährigen, der festgenommen wurde.

Di 29.4. - Luginsland-Gaststätte - Politik als Stütze der Wirtschaft

(red) – „Stuttgart als Stadt der Innovationen – wo und wie kann Politik unterstützen?“ lautet das Thema einer Veranstaltung der SPD-Ortsvereine der oberen Neckarvororte am Dienstag, 29. April, um 19.30 Uhr in der Gaststätte Luginsland, Fellbacher Straße 143.

Michael Jantzer, Direktor bei Bosch und Udo Bangert, Daimler-Betriebsrat im Mercedes Werk Untertürkheim nehmen angesichts der Globalisierung der Weltwirtschaft Stellung zu den Fragen, wie die Politik die Attraktivität Stuttgarts stärken kann.

Ausstellung des Künstlers Burghard Hüdig „Faszination Farbe“ in der Kelter Uhlbach

HüdigCollegium Wirtemberg Wein- gärtner Rotenberg & Uhlbach eG Tel.: 3277758-20
www.collegium-wirtemberg.de

im Gewölbekeller der Kelter Uhlbach

Ausstellung des Künstlers Burghard Hüdig „Faszination Farbe“

vom 25.4.2014 bis 28.6.2014

Vernissage am Di 29.4.2014 um 19:30 Uhr mit Hans-Jochen Henke - Anmeldung erforderlich Tel. 32777580

Ausstellung im Gasthaus Waldhorn - „Die Liebe höret nimmer auf“ Kapelle

Jeder sieht die Grabkappel auf dem Württemberg anders.

Traude Weippert  Kreide
Rike Richter    Aquarell
Werner Raisch   Aquarell,  Computergeneriete Zeichnung,
Christa Klebor      Fotografie
Sandra Rodriguez Vanko Tuschezeichnung
Bela Bambek       Zeichnungen
Erwin Berner       Aquarell

zeigen ihre Ansicht der Grabkapelle

In der Gaststätte/Weinstube Waldhon,
S-Untertürkheim,
Großglocknerstr. 63

ab 27. April bis zum 14. Juni 2014

Öffnungszeiten:
Freitag  11:00 bis 14:00 Uhr
Sonntag bis Donnerstag  11:00 Uhr bis 14:00 Uhr / 17:00 bis Ende

Vernissage am 8. Mai 2014 ab 19:00 Uhr

21. April (Ostermontag) - Museums-Zug "Rund um Stuttgart" mit zwei Loks: P8 und E94

Ludwigsburg – Stuttgart Hbf – Untertürkheim – Ludwigsburg

Die Fahrt verläuft von Ludwigsburg über Kornwestheim und Zu enhausen durch den Pragtunnel und weiter zum Stuttgarter Hauptbahnhof. Nach einem Fahrtrichtungswechsel geht es über Württembergs älteste Eisenbahnstrecke nach Bad Cannstatt und Untertürkheim Pbf. Im Anschluss an den erneuten Richtungswechsel fährt der „Feurige Elias“ dann über die selten von Personenzügen befahrene Güterumgehungsstrecke nach Kornwestheim. Dabei werden der Neckar bei Bad Cannstatt und der Feuerbach bei Stuttgart-Zazenhausen auf mächtigen Viadukten überquert. Genießen Sie bei beschaulichem Tempo die Fahrt über die beiden großen Viadukte und durch drei Tunnels sowie den Ausblick auf Stuttgart und seine Vororte. Erleben Sie das romantische Flair vergangener Zeiten in den alten Personenwagen mit ihren offenen Plattformen sowie das Pfeifen und Zischen der alten Dampflok. Der Zug führt einen gemütlichen Restaurationswagen. Dort können Sie Getränke und kleine Speisen erhalten. Der Vorteil der Rundfahrt: Ihr Abfahrtsbahnhof wird in ca. zwei Stunden wieder erreicht. Sie können also Ihren Ausflug an sieben verschiedenen Orten beginnen. (12 EUR/6 EUR)

21.4.2014 - Stgt.-Untertürkheim an: 11.09 - 13.13 - 15.13 - 17.09
21.4.2014 - Stgt.-Untertürkheim ab: 11.14 - 13.18 - 15.18 - 17.14

< Zum Flyer-Download > - < Fahrplan: "Rund um Stuttgart" Ludwigsburg - Untertürkheim - Stuttgart Hbf >

KarfreitagCannstatter Karfreitagsprozession
am Fr 18.4.2014 um 15:30 Uhr

Die Karfreitagsprozession in Bad Cannstatt, die von der italienisch-katholischen Gemeinde organisiert und durchgeführt wird, hat eine lange Tradition. Bereits zum 37. Mal wird am Karfreitag ab 15.30 Uhr der Leidensweg von Jesus Christus eindrucksvoll in Szene gesetzt.

Die Karfreitagsprozession beginnt um 15.30 Uhr im unteren Kurpark, führt dann zum Schulhof des Johannes-Kepler-Gymnasiums und später über die Marktstraße und den Daimlerplatz zurück zum Kurpark.
Foto: Enslin

=>karfreitag.htm - Fotos

Stuttgart-21-Bauarbeiten in Stuttgart-Untertürkheim an zwei Wochenenden im April

S-Bahn-Linie S1 verkehrt an den Samstagen 12. und 26 April 2014 nur im 30-Minuten-Takt - Fahrplanänderungen auf der Filstalbahn (Plochingen-Göppingen)

(Stuttgart, 4. April 2014) Die Deutsche Bahn AG setzt auch im April 2014 ihre Arbeiten für den Bau der Rettungszufahrt zum neuen Stuttgart-21-Tunnel „Untertürkheimer Kurve“ fort. Im Streckenabschnitt zwischen Stuttgart-Neckarpark (Mercedes-Benz) und Stuttgart-Untertürkheim werden Hilfsbrücken eingebaut sowie dafür vorbereitende Maßnahmen an den bestehenden Gleisen durchgeführt. Darüber hinaus wird mit dem Aushub für die Rettungszufahrt begonnen. Auf Grund der Arbeiten stehen an den Wochenenden

  • Samstag, 12. und Sonntag, 13. April 2014,
  • Samstag, 26. und Sonntag, 27. April 2014,

statt vier nur jeweils zwei Streckengleise zur Verfügung. Es kommt zu Beeinträchtigungen im Zugverkehr:

S-Bahn
Die S-Bahn-Linie S1 verkehrt an den Samstagen, 12. April und 26. April 2014, nur im 30-Minuten-Takt. Abfahrt in Plochingen Richtung Stuttgart zur Minute 8 und 38 und in Esslingen zur Minute 18 und 48 sowie ab Hauptbahnhof in Richtung Plochingen zur Minute 25 und 55.

Zusätzlich werden an dem Wochenende 12./13. April 2014, Züge der Linie S1 zwischen Bad Cannstatt und Mettingen umgeleitet und fahren die Stationen „Neckarpark“ „Untertürkheim“ und „Obertürkheim“ nicht an. Zwischen Bad Cannstatt und Esslingen fahren Ersatzbusse.

Hinweise
Die Busse fahren folgende Haltestellen im S-Bahnverkehr an: Bad Cannstatt (Bahnhofsvorplatz / Eisenbahnstraße), Neckarpark (Bahnhofsvorplatz), Untertürkheim (Bahnhof /Wunderstraße), Obertürkheim (Bahnhof / Göppinger Straße), Mettingen (Bahnhof / Cannstatter Straße und Esslingen (Haltestelle Südtangente).

Durch Bauarbeiten am ZOB in Esslingen verlängern sich die Wegezeiten, daher empfiehlt die Bahn den Reisenden, in Mettingen von Bus zur S-Bahn oder umgekehrt umzusteigen.
Fahrräder können in den Bussen nicht mitgenommen werden.

Bunker5 neue Wohnungen im Betonbunker im Wallmer

Stg. Zeitung Caroline Leibfritz, 17.04.2014

Beim Gedanken an einen Bunker dürften die meisten Menschen zunächst einmal Bilder von Krieg, Angst und Zerstörung im Kopf haben. Die wenigsten werden dabei an das eigene Zuhause denken. Doch für fünf Familien könnte ein Hochbunker in der Sattelstraße in Untertürkheim tatsächlich bald zum Wohnhaus werden. Der Bauträger Nordland Investment mit Sitz im niedersächsischen Langenhagen hat den Bunker bereits im Jahr 2011 gekauft. Jetzt sollen darin fünf Eigentumswohnungen entstehen.

Ursprünglich, erklärt Gregor Breschke von Nordland Investment, habe man den Bunker in seinem jetzigen Zustand komplett verkaufen wollen, um die Umbauarbeiten nicht von Niedersachsen aus steuern zu müssen. Ein Käufer habe sich aber bislang nicht gefunden. „Deshalb bauen wir den Hochbunker nun in Eigenregie um.“ - Foto:Enslin -

Die fünf Wohnungen sollen je 130 Quadratmeter Fläche haben

Insgesamt sollen in dem Bunker, der 1942 gebaut wurde, fünf Wohnungen mit einer Fläche von je 130 Quadratmetern entstehen. Alle Wohnungen werden mit einem großen Balkon ausgestattet, der nach Süd-Osten ausgerichtet ist. Außerdem ist ein Carport mit fünf Autostellplätzen geplant. Auch einen kleinen Spielplatz soll es geben. Im Juni dieses Jahres will der Bauträger mit den Betonschneidearbeiten für die bodentiefen Fenster sowie die Türen beginnen. Der komplette Umbau wird laut Gregor Breschke voraussichtlich etwa zehn Monate dauern. Im Frühjahr 2015 sollen die Wohnungen fertig sein. Nun ist der Bauträger auf der Suche nach Kaufinteressenten, die gerne in einem besonderen Gebäude leben oder die Wohnungen vermieten möchten.

Auf die Idee, einen Bunker zum Wohngebäude umzubauen, kam der Investor durch ein vergleichbares Objekt in Hamburg. „Wir haben dort einen ähnlichen Bunker gesehen und dachten uns, das kann auch an einem anderen Ort funktionieren“, erklärt Breschke. „Da es kein Standard-Wohngebäude wird, gehen wir schon von einigen Interessenten aus.“

Kaufinteressenten können sich an den Bauträger wenden.

=> Bunker in Stuttgart

Radaruntersuchungen im Bunker

UZ- 12.6.2014 - UNTERTüRKHEIM: Baubeginn für Wohnungen im Hochbunker in der Sattelstraße verzögert sich

(ale) - Noch sind keine Arbeiten am Hochbunker in der Sattelstraße zu erkennen, „das Bauprojekt steht aber nicht zur Debatte“, betont Projektleiter Gregor Breschke.

Die Projekt Rentenvorsorge GmbH & Co KG aus dem niedersächsischen Langenhagen will in dem Betonbunker aus dem Zweiten Weltkrieg hochwertigen Wohnraum schaffen. Der Baubeginn verzögert sich um einen Monat, da noch Radaruntersuchungen gemacht werden müssen. Bei den schweren Bombenangriffen auf Stuttgart und das Neckartal zum Ende des Zweiten Weltkriegs dienten die beiden groben Betonklötze an der Sattelstraße als Schutzmöglichkeiten für die Menschen im Wallmergebiet. Seit Jahrzehnten sind sie nicht mehr in Betrieb, zuletzt dienten sie als Lagerfläche. Bereits seit 2011 ist der Hochbunker in der Sattelstraße 46 in Besitz der Projekt Rentenvorsorge GmbH & Co KG.

In dem Bunker aus dem Jahr 1942 sind fünf Wohnungen mit jeweils 130 Quadratmetern Wohnfläche entstehen. Zudem ist ein Carport mit drei Stellflächen und zwei weitere Parkplätze im Freien geplant. Alle Wohnungen sollen zimmertiefe Fenster und einen großzügigen Balkon erhalten. Mit den dafür notwendigen Schneidearbeiten sollte bereits im Juni begonnen werden. „Der Terminplan verschiebt sich aber um circa einen Monat“, sagt Breschke.

Grund dafür sind notwendige Untersuchungen der Beschaffenheit der Betonmauern des Bunkers. Zwar wurde die Statik bereits überprüft, aber mittels aufwendiger Radartechnik wird nun genau die Beschaffenheit untersucht. „Es wird geklärt, wie viel Stahl in dem Beton verbaut wurde.“ Vor allem die Decken stehen im Fokus. Zwar sei die Stärke mit bis zu 1,10 Meter dicken Wänden ausreichend, allerdings „gelten heutzutage andere Baustandards als 1942“. Um nicht alles erst einschneiden zu müssen, habe sich der Bauträger für die zeit- und kostensintensivere Variante der Radaruntersuchung entschieden. „Dann müssen wir im Anschluss nicht wieder alles aufbauen“, sagt Breschke. Vom Erfolg des Wohnprojekts im Bunker ist er mit Blick auf ein geglücktes vergleichbares Vorhaben in Hamburg überzeugt. Spätestens im Frühsommer 2015 sollen die ersten Eigentümer einziehen.

Freie Plätze: „Über sieben Brücken wirst Du gehen...“ am Sa 26.4.2014Cannstatter Brücken

Der Bürgerverein Untertürkheim veranstaltet am Samstag, dem 26.4.2014 von 14 bis 16 Uhr einen Spaziergang zu den Cannstatter Brücken. Es gibt noch freie Plätze für diese Führung mit dem Historiker Olaf Schulze.
Viele Jahrhunderte gab es in Cannstatt nur einen einzigen gesicherten Brückenübergang. Am 27. September 1838 wurde die erste steinerne Brücke feierlich unter Anwesenheit des Königs eingeweiht und erhielt zugleich den Namen „Wilhelmsbrücke“.

Treffpunkt ist um 14:00 Uhr in Bad Cannstatt am Thaddäus-Troll-Platz beim Klösterle/Wilhelmsbrücke.
Es gibt einen bequemen Spaziergang zu Fuß mit Geschichten vom Historiker Olaf Schulze über die Cannstatter Brücken -

Kosten: 5 Euro pro Person.
Anmeldung ist erforderlich per Telefon:  Tel. 0711-33 79 57 oder über www.bv-untertuerkheim.de
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Cannstatter Ansichtskarte von 1915 /Archiv Enslin

Gemeinderatswahl in Stuttgart am So 25. Mai 2014

Wählen ab 16 Jahren: Jeder hat 60 Stimmen - panaschieren und kummulieren (bis zu 3 Stimmen) sind erlaubt
Das Statistische Amt verschickt vom 13. bis 17. Mai die Wahlzettel für die Gemeinderats- und Regionalwahl
an alle Stuttgarter Stimmberechtigten. Der Europawahlzettel wird erst im Wahlokal ausgegeben.

HIER alle Kandidaten aus Untertürkheim - Obertürkheim - Wangen und Hedelfingen

Wahlvorschlag 1: BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN (GRÜNE)

  • 6. Lazaridis, Vittorio, Sonderschulpädagoge, geb. 1968, Wangen, Tettnanger Str. 35 A
  • 38. Dr. Paul, Wolf-Dietrich, Dipl.-Biologe, geb. 1949, Obertürkheim, Uhlbacher Str. 118
  • 40. Glemser, Martin, Dipl.-Betriebswirt (BA), geb. 1956, Untertürkheim, Großglocknerstr.
  • 42. Schweizer, Eberhard, Freier Landschaftsarchitekt, geb. 1953, Hedelfingen, Kreuzhaldenstr. 38
  • 47. Remppis, Elisabeth, Sozialpädagogin, geb. 1955, Obertürkheim, Uhlbacher Str. 226

Wahlvorschlag 2: Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)

  • 26. Mathiasch, Andrea, Gymnastik- und Sportlehrerin, zzt. Hausfrau, geb. 1958, Untertürkheim, Kappelbergstr. 67
  • 39. Föll, Matthias, Schreinermeister, geb. 1969, Obertürkheim, Schlürfergasse 9
  • 41. Graunke, Mario, Dipl.-Betriebswirt (BA), selbst. Nahverkehrsberater, geb. 1976, Hedelfingen, Alosenweg 35
  • 49. Colak, Salih, Selbständiger, geb. 1979, Untertürkheim, Wendelinstr. 18
  • 45. Eris, Cemalettin, Programmierer, geb. 1974, Wangen, Weißensteiner Str. 1
  • 60. Currle, Fritz, Weinbaumeister, geb. 1944, Obertürkheim, Tiroler Str. 17

Wahlvorschlag 3: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)

  • 21. Dr. Jantzer, Michael, Dipl.-Ingenieur, Direktor, geb. 1958, Obertürkheim, Uhlbacher Str. 65
  • 60. Linkohr, Christel, Dipl.-Ingenieurin (FH) i.R., geb. 1945, Obertürkheim, Asangstr. 219 A

Wahlvorschlag 4: Freie Demokratische Partei (FDP)

  • 7. Dr. Allehoff, Wolfgang, Unternehmer, geb. 1949, Hedelfingen, Riederstr. 25 A
  • 9. Marquardt, Michael, Unternehmer, geb. 1969, Untertürkheim, Rotenberger Steige 8
  • 23. Kleinmann, Dieter, Dipl.-Volkswirt, Flughafen- und Messepfarrer, geb. 1953, Hedelfingen, Rohrackerstr. 254
  • 27. Lochmann, Markus, Webmaster, geb. 1969, Obertürkheim, Bechergasse 1
  • 41. Marquardt, Alexander, Friseur, geb. 1976, Untertürkheim, Rotenberger Steige 8
  • 54. Miller-Lika, Monika, Dipl.-Soziologin, Sozialpsychologin, geb. 1952, Untertürkheim, Lotharstr. 1
  • 55. Heine, Alfred, Kommunikationsberater, geb. 1960, Wangen, Kirchweinberg 31

Wahlvorschlag 5: Freie Wähler Kreisverband Stuttgart e.V. (Freie Wähler)

  • 2. Zaiß, Konrad, Selbst. Weinbaumeister, geb. 1952, Obertürkheim, Mörgelenstr. 24
  • 5. Bodenhöfer-Frey, Ilse, Betriebswirtin des Handwerks, geb. 1951, Hedelfingen, Edenbergstr. 12
  • 10. Dr. Wölfel, Wolf, Dipl.-Physiker, geb. 1946, Obertürkheim, Kufsteiner Str. 18
  • 12. Dr. Zaiß, Werner, Dipl.-Physiker, geb. 1945, Obertürkheim, Luise-Benger-Str. 54
  • 14. Frey, Diana-Mailin, Familienunternehmerin, geb. 1975, Hedelfingen, Edenbergstr. 5
  • 15. Blattner, Hermann, Selbst. Stuckateurmeister, geb. 1968, Obertürkheim, Mirabellenstr. 30
  • 26. Eifler, Horst Dieter, Selbst. Elektromeister, geb. 1941, Hedelfingen, Untere Heckenstr. 32
  • 31. Bubeck, Hans-Dieter, Brennstoffhändler, geb. 1943, Obertürkheim, Augsburger Str. 705
  • 37. Kaiser, Karin, Dipl.-Betriebswirtin (BA), geb. 1965, Hedelfingen, Tiefenbachstr. 69
  • 41. Dautel, Günther, Architekt, geb. 1950, Wangen, Ulmer Str. 345
  • 42. Eberspächer, Volker, Steuerberater, geb. 1963, Hedelfingen, Edenbergstr. 10 A
  • 46. Dr. Baisch, Annette, Tierärztin, geb. 1972, Hedelfingen, Alosenweg 67
  • 48. Kreis, Ingrid, Immobilienwirtin (Dipl.-VWA), geb. 1966, Wangen, Jägerhalde 35
  • 54. Wöhrwag, Hans-Peter, Selbst. Weingärtner, geb. 1962, Untertürkheim, Grunbacher Str. 5
  • 60. Aichinger, Peter, Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur, geb. 1953, Obertürkheim, Asangstr. 136

Wahlvorschlag 6: Stuttgart Ökologisch Sozial (SÖS)

  • 31. Hofrichter, Christoph, Schauspieler, Regisseur, geb. 1946, Obertürkheim, Asangstr. 182
  • 54. Lepple, Ingrid, Betriebsrätin, geb. 1957, Hedelfingen, Tiefenbachstr. 14

Wahlvorschlag 7: DIE LINKE (LINKE)

  • 32. Salmela, Raili, Gewerkschaftssekretärin, geb. 1950, Hedelfingen, Schildfarnweg 29
  • 55. Selig-Eder, Peter, Technischer Angestellter, geb. 1951, Wangen, Jägerhalde 65
  • 58. Ott, Werner, Religionslehrer i.R., geb. 1942, Hedelfingen, Tiefenbachstr. 14

Wahlvorschlag 8: DIE REPUBLIKANER (REP)

  • 29. Schlender, Sascha, Unternehmensberater, geb. 1975, Untertürkheim, Benzstr. 27

Wahlvorschlag 9: Alternative für Deutschland (AfD)

  • 30. Klopfer, Walter, Elektromeister, geb. 1953, Untertürkheim, Mettinger Str. 1
  • 37. Kastner, Tino, Kfz.-Mechaniker, geb. 1967, Untertürkheim, Lindenschulstr. 35
  • 42. Walde, Heinz, Betriebswirt, geb. 1954, Untertürkheim, Stierlenstr. 24

Wahlvorschlag 10: Piratenpartei Deutschland (PIRATEN)

  • 55. Klumpp, Bernd, Angestellter, geb. 1968, Obertürkheim, Tiroler Str. 73

Wahlvorschlag 11: DIE STAdTISTEN (STAdTISTEN)

  • 3. König, Kerstin, Kaufm. Angestellte, geb. 1964, Untertürkheim, Ötztaler Str. 24
  • 34. Allinger, Annika, Gärtnerin, geb. 1985, Obertürkheim, Uhlbacher Str. 177

Bezirksvorsteher/-in zum 1. Oktober 2014 für den Stadtbezirk Untertürkheim gesucht

www.stuttgart.de - 17.4.2014 - Stellenangebote

Bezirksrathaus Untertürkheim
• bis Besoldungsgruppe A 15 bzw. Entgeltgruppe 15 TVöD
• Kennzahl: 15Un/0002/2014
• Bewerbungsfrist: 09.05.2014

Bezirksvorsteher/-in zum 1. Oktober 2014 für den Stadtbezirk Untertürkheim gesucht.
Das Aufgabengebiet umfasst u. a. die Leitung des Bezirksamts, den Vorsitz im Bezirksbeirat, die Bereiche Verwaltung, Standesamt, Bürgerservice Soziale Leistungen sowie die Organisation und Budgetverwaltung. Die Förderung der Gemeinwesensarbeit und des bürgerschaftlichen Engagements sind Schwerpunkte kommunalpolitischer Zielsetzung.

Wir suchen eine kontaktfreudige, engagierte Persönlichkeit, die
• die Gemeinwesenarbeit und Beteiligung der Bürgerschaft in allen kommunalen Bereichen fördert sowie bürgerschaftliche Initiativen unterstützt,
• Erfahrung in der Personalführung mitbringt und einen ziel- und teamorientierten Führungsstil pflegt,
• den Bürgerservice kundenorientiert umsetzt,
• Sozialkompetenz und Einfühlungsvermögen besitzt.

Die Stelle erfordert Verhandlungsgeschick, Überzeugungsvermögen, Kooperationsbereitschaft und ein sicheres Auftreten. Darüber hinaus erwarten wir neben langjähriger beruflicher Erfahrung und umfassenden Kenntnissen in der Kommunalverwaltung selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten, Flexibilität und Organisationsgeschick.

Wir suchen eine(n) erfahrene(n) Beamtin/Beamten des höheren Verwaltungsdienstes oder qualifizierte(n) Beamtin/Beamten des gehobenen Verwaltungsdienstes (Diplom-Verwaltungswirt/-in FH) oder eine(n) Bewerber/-in mit vergleichbarer Qualifikation. Bei Erfüllen der laufbahnrechtlichen und persönlichen Voraussetzungen bestehen Aufstiegsmöglichkeiten bis Besoldungsgruppe A 15. Bei Beschäftigten bestehen Aufstiegsmöglichkeiten bis Entgeltgruppe 15 TVöD. Änderungen des Aufgabenbereichs bleiben vorbehalten.

Bewerbungen richten Sie bitte unter Angabe der Kennzahl: 15Un/0002/2014 bis zum 9. Mai 2014 an das Haupt- und Personalamt der Landeshauptstadt Stuttgart, 70161 Stuttgart. Bitte senden Sie uns nur Kopien ohne Plastikhüllen o. Ä., da keine Rücksendung erfolgt. Nach Abschluss des Auswahlverfahrens werden alle Unterlagen vernichtet.

Mitarbeiter/-in im Bereich Stadtteilmanagement - Stadtteilmanager gesucht

www.stuttgart.de - 4.4.2014 - Stellenangebote

Bürgermeisteramt
• Entgeltgruppe 12 TVöD
• Kennzahl: BMA/0006/2014
• Bewerbungsfrist: 19.04.2014

Mitarbeiter/-in im Bereich Stadtteilmanagement baldmöglichst - zunächst befristet bis 31. Dezember 2017 - für die Abteilung Wirtschaftsförderung gesucht.

Diese ist im Rathaus untergebracht und direkt dem Oberbürgermeister unterstellt. Ihre Aufgaben bestehen insbesondere:
• in der Lotsenfunktion und Begleitung des Verwaltungsverfahrens im Hinblick auf die Durchführung von Veranstaltungen und Initiativen der Handels- und Gewerbevereine in den Stadtbezirken Hedelfingen/Rohracker, Untertürkheim, Obertürkheim/Uhlbach, Wangen, Mühlhausen, Münster und Bad Cannstatt,
• in der Unterstützung bei der Koordination von Aktivitäten der verschiedenartigen örtlichen Akteure in den jeweiligen Stadtbezirken,
• in der Entwicklung und Umsetzung von Marketingkonzepten gemeinsam mit den Akteuren vor Ort,
• in der Zusammenarbeit, dem Erfahrungsaustausch und Know-how-Transfer mit den Be-zirksverantwortlichen,
• im Leerstandsmanagement.

Sie verfügen über:
• ein abgeschlossenes (Fach-)Hochschulstudium mit einschlägiger beruflicher Erfahrung oder vergleichbare Qualifikation, wünschenswert wären Kenntnisse aus den Bereichen Tourismus, Marketing und/oder Eventmanagement,
• die Fähigkeit, die Interessen der Wirtschaft zu vertreten und sie mit denen der Stadt zu koordinieren, von Vorteil sind Erfahrungen im Bereich Verwaltung und/oder Stadtplanung und in der Gremienarbeit,
• Kontaktfreudigkeit und Kommunikationsfähigkeit,
• die Fähigkeit zu analytischem und konzeptionellem Denken,
• sicheren Umgang mit PC-Abwendungen,
• Engagement und ein hohes Maß an Selbstständigkeit in einem arbeitsintensiven Aufga-bengebiet,
• die Bereitschaft, Termine auch außerhalb der regulären Arbeitszeit wahrzunehmen.

Wir bieten:
• eine abwechslungsreiche, vielseitige und eigenverantwortliche Tätigkeit,
• bei Vorliegen aller tariflichen Voraussetzungen eine Bezahlung in Entgeltgruppe 12 TVöD. Für Auskünfte steht Ihnen gerne Frau Aufrecht, Telefon 0711 216-60708, zur Verfügung.

Bewerbungen richten Sie bitte unter Angabe der Kennzahl: BMA/0006/2014 bis zum 19. April 2014 an das Haupt- und Personalamt der Landeshauptstadt Stuttgart, 70161 Stutt-gart. Bitte senden Sie uns nur Kopien ohne Plastikhüllen o. Ä., da keine Rücksendung erfolgt. Nach Abschluss des Auswahlverfahrens werden alle Unterlagen vernichtet.

Das erste Wochenende im April im schönen Jägerhaus....^Schübel

.....steht unter dem Motto "Songs Sung" mit Ralf Schübel,
ein musikalischer Leckerbissen, auf den wir uns sehr freuen!!!!
Am Sonntag, 6. April 2014 um 17:00 Uhr Konzertbeginn,
wie immer Eintritt frei, Spende erlaubt!

Am Samstag 5. April öffnen wir von 17:00 - 24:00 und
am Sonntag  6. April öffnen wir von 15:00 - 22:00 (17:00 Konzertbeginn)
Ein Besuch bei uns lässt sich wunderbar mit einem Spaziergang durch die Weinberge auf den Rotenberg verbinden, einer der schönsten Aussichtsplätze Stuttgarts mit der imposanten Grabkapelle, Grabstätte der Königin Katharina von Württemberg.
Mit Öffis ab Stuttgart:
S1  ab Stadtmitte Richtung Kirchheim bis Untertürkheim ca 11 min Fahrtzeit
60 er Bus Richtung Öffingen - aussteigen Haltestelle "im Hag" ca 5 min Fahrtzeit

Ralf Schübel beendet unsere musikalische Frühlingsreihe, das sollte man sich nicht entgehen lassen
Genießen Sie die Musik des Vollblutmusikers.
Ort: Gasthaus Jägerhaus, Fellbacher Str. 70, 70327 Stuttgart - Email: jaegerhaus70@gmail.com
http://www.das-jaegerhaus.de/

Nur am 1. Wochenende im Monat geöffnet: Sa + So . jeweils ab 14 Uhr (Sa bis 24 Uhr, So bis 22 Uhr)

POST: Briefkästen werden am Postamt für fünf Tage abgebaut

(ale) – Die Briefkästen am Postamt Untertürkheim, Augsburger Straße 380, werden ab Donnerstag, 3. April, vorübergehend abgebaut. Hintergrund ist der Neubau der nebenan gelegenen DHL-Packstation für Pakete - die 4 Wochen geschlossen bleibt.
„Die Briefkästen werden voraussichtlich vier bis fünf Tage nicht zur Verfügung stehen“, sagt Postsprecher Hugo Gimber. in dieser Zeit können die Briefe während der Öffnungszeiten – Montag bis Freitag von 9 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, Samstag von 9 bis 12.30 Uhr – im Postamt abgegeben werden.
Ansonsten stünden die nächsten Briefkästen am Kelterplatz, Großglocknerstraße 64, sowie an der Ecke Silvrettastraße/Augsburger Straße zur Verfügung. Briefkästen finden im Internet: www.standorte.deutschepost.de

Leidensgeschichte Jesu erleben - Ostergarten in der Wallmerkirche bis 21.4.

OstergartenUZ 29.3.2014 - UNTERTüRKHEIM:
Ehrenamtliche bauen den Ostergarten in der Wallmerkirche auf

(mk) - Requisit um Requisit verwandelt sich die Wallmerkirche in einen Erlebnisraum: Rund 30 Ehrenamtliche bauen den Ostergarten auf. An verschiedenen Stationen erleben die Besucher von Sonntag 30.3. an die Leidensgeschichte Jesu mit allen Sinnen mit: vom Einzug in Jerusalem über die Kreuzigung bis zur Auferstehung.

Paul Warth ging gestern aus „dienstlichen“ Gründen in die Wilhelma. Nicht um den Eisbärenmann zu bestaunen, sondern um Palmzweige, die der Botanische Garten zur Verfügung stellt, abzuholen. Die Wedel schmücken die erste Station des Ostergartens: Jesus reitet auf dem Esel in Jerusalem ein. Die Besucher, die die Wallmerkirche betreten, blicken auf die Silhouette der Heiligen Stadt. An der Seite erwartet sie ein „Händler“ mit Köstlichkeiten des Orients. Ingrid Strauß ist gerade dabei, diese am Stand liebevoll zu dekorieren. Linsen und Salz in Tonkrügen, Zwiebeln, Olivenöl, edle Tücher, Porzellan und (Plastik-)Fische. „Kräuter und Gewürze stellen wir am Samstag auf“, sagt die Ostergarten-Aufbauerin. Rund 30 Ehrenamtliche - jung und älter - helfen seit einer Woche beim Aufbau und der Dekoration der Stationen mit. Der Ostergarten ist seit Jahren ein wichtiger Termin im vorösterlichen Veranstaltungskalender und die Wallmerkirche zum „Wallfahrtsort“ geworden. Besucherinnen und Besucher, Kitas, Seniorenheime und Vereine aus Stuttgart und Umgebung wollen die Leidensgeschichte Jesu hautnah und mit allen Sinnen erleben.

Auf den Spuren von Jesu und seinen Jüngern nehmen sie am Passahmahl teil, erhalten Matzen-Brot und Wein. Im Garten Gethsemane können die Besucher ihre Wünsche und Gebete vorbringen, hören gegenüber den stolzen Hahn dreimal krähen und werden Zeugen der Geschehnisse im Palast von Pontius Pilatus. „Das Kreuz mit Begriffen wie Krieg, Streit, Hass und anderem erinnert uns, dass der Tod Jesu damals eine Brücke ins Jetzt schlägt“, sagt Pfarrer Martin Hug. Die Besucher folgen dann Jesu durchs Grab in die Freuden der Auferstehung. Von der dunklen Felsenhöhle in den farbenprächtigen Ostergarten mit herrlichen Frühlingsblumen, blühenden Ästen, Küken und Kaninchen.

Der Ostergarten öffnet am Sonntag 30.3.2014 mit einem Gottesdienst und kann bis 21. April 2014 einzeln oder in Gruppen besucht werden. Er ist täglich zwischen 14 und 18 Uhr geöffnet. Die Vormittagsführungen sind seit Wochen ausgebucht. Um 16 Uhr finden an Werktagen eine, an Sams-, Sonn- und Feiertagen um 15 und 17 Uhr Führungen statt.

An den Sonntagen betreiben die Ehrenamtlichen der Kirchengemeinde und die Landfrauen im Wechsel ab 14 Uhr das Ostergartencafé im Michaelsaal mit selbst gebackenen Kuchen.

> Fotos von 2006 <

Top-Jazz-Trio in Untertürkeim am Fr 4.4.2014 - 20 Uhr

Bereits 2005 lernten sich Patrick Bebelaar und Joe Fonda beim New Yorker Tap Festival kennen. Obwohl sie immer den BeebelarKontakt aufrechterhielten, ergab sich erst im März 2009 in New York erneut die Möglichkeit wieder miteinander zu musizieren. Seit 2010 gibt es auch die europäische Variante des Trios, nämlich mit Herbert Joos.

Joe Fonda gehört zu den bekanntesten Bassisten der USA. Er spielte mit den Größten des Jazz, wie Archie Shepp, Kenny Barron, Leo Smith, Perry Robinson, Dave Douglas, Curtis Fuller, Mark Whitecage, and Bill Dixon. Herbert Joos hat nicht nur den Jazzpreis des SWF bekommen, er hat sich auch als jahrelanger Solist des “Vienna Art Orchesters” weltweit einen Namen gemacht. Er ist Mitglied der ständigen Südpool-Besetzung und spielte zahlreiche CDs unter eige-nem Namen ein. Patrick Bebelaar zählt zu Deutschlands renommiertesten Pianisten. Im Jahr 2000 wurde er mit dem Jazzpreis Baden-Württemberg ausgezeichnet. Er wurde vor allem durch Crossover von Klassik, Straight-Jazz und der Musik anderer Kulturen bekannt. International konzertiert er von New York bis Bombay, von Stuttgart bis Kapstadt. Z.Zt. ist er vor allemmit Vincent Klink, dem schreibenden und musizierenden Koch, unterwegs.

Kulturhausverein Untertürkheim e.V., Strümpfelbacher Str. 38, 70327 Stuttgart-Untertürkheim -
4.4.2014 - 20 Uhr

kartenvorbestellung(at)kulturhausverein.de

www.kulturhausverein.com

Sa 5.4.2014 - 14 Uhr - Feier zum 150. Todestag von König Wilhelm I.Wilhelm I

Erinnerung an einen reformerischen Monarchen

UZ 29.3.2014 ROTENBERG: IHGV lädt im 150. Todesjahr von König Wilhelm I. zu einer Veranstaltung an der Grabkapelle ein

(mk) - Er war der zweite König Württembergs, ein Monarch, der Spuren hinterließ. Schloss Rosenstein, Königsbau, Wilhelmspalais und Wilhelma erinnern an ihn: König Wilhelm I. Er starb vor 150 Jahren. Grund, ihn zu ehren. Der Industrie-, Handels- und Gewerbeverein (IHGV) und das Collegium Wirtemberg laden am 5. April zu einer Veranstaltung an der Grabkapelle ein.

„Eigentlich begehen wir mit der Veranstaltung am kommenden Samstag drei Jubiläen“, sagt Ortschronist Eberhard Hahn. „König Wilhelm I. ist vor 150 Jahren gestorben, vor 190 Jahren ist der Leichnam seiner Frau Katharina ins Mausoleum auf dem Württemberg überführt worden und damit wurde auch die Grabkapelle in Betrieb genommen.“ Das imposante Bauwerk ist längst zu einer Sehenswürdigkeit geworden. Für den IHGV war es in seinem Jubiläumsjahr ein Bedürfnis, mit einer Veranstaltung an den vor 150 Jahren verstorbenen Monarchen zu erinnern. Als Sohn des ersten Königs von Württemberg, Friedrich, wird Wilhelm 1781 geboren. Napoleon drängt, dass Wilhelm eine Ehe mit einer Braut aus Bonapartes Familie eingeht. Wilhelm entgeht dem Ansinnen, indem er 1808 Charlotte von Bayern heiratete. Die Alibi-Ehe hält nur sechs Jahre. 1813 lernt er seine Cousine Katharina von Russland kennen. Das Paar heiratet 1816. Im selben Jahr übernimmt Wilhelm den Thron seines verstorbenen Vaters. Er zeichnete sich im Laufe seiner 48 Jahre dauernden Regentschaft als Reformer aus. Dazu zählen die Abschaffung der Leibeigenschaft, die neue Verfassung, aber auch die mit seiner Frau Katharina betriebenen sozialen Neuerungen. Sie rufen die erste Leistungsschau ins Leben, den Vorläufer des Cannstatter Volksfests, gründen das Landwirtschaftliche Institut in Hohenheim und die Volkssparkasse. Als Königin Katharina 1819 stirbt, lässt König Wilhelm die alte Stammburg der Württemberger abreißen. Auf dem Hügel bei Rotenberg lässt er innerhalb von fünf Jahren die Grabkapelle als ein Monument seiner Liebe erbauen. Sie wurde 1824 eingeweiht, indem der Leichnam Katharinas in die Gruft des Mausoleums gebracht wurde. 40 Jahre später - vor 150 Jahren - stirbt König Wilhelm. Sein Leichnam findet im Sarkophag neben dem seiner Frau seine letzte Ruhe.

Der Industrie-, Handels- und Gewerbeverein Untertürkheim als Schirmherr, das Collegium Wirtemberg und Ortschronist Eberhard Hahn laden am Samstag, 5. April, zu einer feinen Feier aus Anlass des 150. Todestags von König Wilhelm I. am Fuß der Grabkapelle.

Autor Gunter Haug wird sein jüngstes Taschenbuch „In stürmischen Zeiten – die turbulente Jugend von König Wilhelm I von Württemberg.“ vorstellen und signieren.

Doris Grau, die langjährige Verwalterin und Kennerin der Grabkapelle, bietet zwei kurze Führungen an.

Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr.


Das Collegium Wirtemberg schenkt Weine ihrer „König Wihelm-„ und „Katharina“-Edition aus.

Neue Brückenausstellung ab 6. April im Rotenberger OrtsmuseumPlakat

Der Bürgerverein Untertürkheim zeigt ab Sonntag 6.4.2014 im Ortsmuseum Untertürkheim/Rotenberg seine neue Sonderausstellung
"Brücken in und um Untertürkheim”.

Anhand Fotos, Zeichnungen und Postkartenmotiven werden sämtliche Neckarbrücken von Obertürkheim bis einschließlich Bad Cannstatt präsentiert. Meist gibt es Dokumente vom Brückenbau bis zur Sprengung am Ende des zweiten Weltkriegs, wo 10 der 12 Neckarbrücken Stuttgarts von der deutschen Wehrmacht beim Einmarsch der alliierten Truppen gesprengt wurden.
Auch weitere Straßen- und Bahnbrücken werden gezeigt. Ein Highlight ist das maßstäbliche Modell der steinernen Neckarbrücke von Heinrich Schickhardt, die er 1622 für Untertürkheim geplant und gezeichnet hatte, aber aus Geldgründen nie gebaut wurde. Der Uhlbacher Modellbauer Günter Eisele erstellte für uns diese Brücke im Maßstab 1:100. 

Das heimatgeschichtliche Museum im Alten Schulhaus in S-Rotenberg, Württembergstraße 312, ist am Sonntag 6.4.2014 geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Es gibt am Tag der Heimatgeschichte zwei Führungen um 11 und 14 Uhr.

Danach ist an jedem ersten Sonntag bis September von 14 bis 16 Uhr geöffnet.

Am So 12.10. gibt es nochmals den Tag der Heimatgeschichte mit zwei Führungen.

Im Anschluss wird diese Sonderausstellung ab 15.10.2014 bis 14.11.2014 auch in der Stadtteilbibliothek Untertürkheim zu den üblichen Öffnungszeiten gezeigt.

Weitere Infos und Flyer: www.bv-untertuerkheim.de

Besuch der Untertürkheimer Kaffee-Rösterei am Freitag 11.4.2014

Der Bürgerverein Untertürkheim bietet am Freitag, dem 11. April 2014 um 16 Uhr eine kostenlose Führung durch die Untertürkheimer Kaffee-Rösterei in der Lindenfelsstraße 39a an.
Seit 2007 betreibt der Italiener Giuseppe Principe seine kleine Rösterei in Untertürkheim in der Lindenfelsstraße. Mit Kaffee hat er beruflich bereits seit 20 Jahren zu tun, früher vor allem als Händler. In Italien hat er seine Leidenschaft für Espresso und Kaffee entwickelt, im Alter von 28 Jahren kam er dann nach Deutschland. Der Wunsch, irgendwann eine eigene Rösterei zu eröffnen, blieb. In der ersten Jahren im fremden Land war Principe als Vertreter für Speiseeis und Kaffee unterwegs. Mittwochs und donnerstags ist bei Caffè Principe Rösttag. Zum Abschluss der Führung gibt es eine Espressoprobe.
Die Führung beginnt am Freitag 11.4. um 16 Uhr vor der Kaffee-Rösterei von Giuseppe Principe in Untertürkheim in der Lindenfelsstraße 39a - schräg gegenüber der Wallmerkirche - Kosten: gratis - eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mehr Infos unter www.bv-untertuerkheim.de

Cafe Principe
Kaffee-Rösterei von Giuseppe Principe in Untertürkheim in der Lindenfelsstraße 39a - Foto: Enslin

Geführte Rundwanderung am So 13. April zum Kappelbergww2

Zur Wanderung auf dem 12 km langen ausgeschilderten  Untertürkheimer Rundwanderweg II „...rund um den Wirtemberg“ laden ein:  Der Schwäbische Albverein - Ortsgruppe Untertürkheim-Rotenberg, der Bürgerverein Untertürkheim  und die NaturFreunde Untertürkheim.

Start ist am Sonntag, 13. April 2014 um 10:00 Uhr an der Weinpresse gegenüber dem Untertürkheimer Bahnhof in der Arlbergstraße.

Die Wanderstrecke führt zuerst zur Grabkapelle, weiter durch Rotenberg und durch das Natur- und Landschaftsschutzgebiet bis zum Kappelberg, dann zurück durch die Weinberge bis zur KVU-Gaststätte im Dietbach. Dort ist Einkehr und anschließend geht es zurück bis zum Bahnhof Untertürkheim. Die reine Gehzeit beträgt ca. 4 Stunden (+ Einkehrzeit).

Die Führung wird organisiert von der Familie Herb (Telefon 335299) im Schwäbischen Albverein.

Die Teilnahme ist kostenlos; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Der passende Rundwanderweg II-Flyer ist im Bezirksrathaus Untertürkheim gratis erhältlich -
die Wanderkarte ist auch online ladbar unter www.bv-untertuerkheim.de/ww2.htm

Dienstag, 25. März - Frühjahrsmarkt in Untertürkheim

Der Frühjahrsmarkt in Untertürkheim findet in diesem Jahr am Dienstag, 25. März, von 8 bis 17 Uhr in der Wallmerstraße zwischen Schlotterbeckstraße und Wartstaffel statt. Die geplante Papierabfuhr des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft Stuttgart wird daher auf Mittwoch, 26. März verschoben. In der Wallmerkirche ist die Marktstube bereits ab 7 Uhr geöffnet. Zahlreiche Händler freuen sich auf regen Besuch

Grünes Licht für Erweiterung der Kita Sattelstraße

UZ 22.3.2014 - UNTERTüRKHEIM: Gemeinderat beschließt großzügigen Umbau für 2,5 Millionen Euro - Umzug in Interimscontainer im April

(mk) - Die Erweiterung der Kindertagesstätte in der Sattelstraße hat eine weitere Hürde genommen: Gestern stimmten die Stadträte dem Baubeschluss zu. Für 2,533 Millionen Euro soll die Einrichtung erweitert werden. Sie erhält einen zweistöckigen Anbau im Außenbereich. Die Bauarbeiten sollen im Mai beginnen. Die Kinder und Erzieherinnen kommen während den Sanierungsarbeiten in Containern unter, die auf dem Wallmer-Spielplatz bereits aufgestellt sind. Durch die Erweiterung werden 22 neue Betreuungsplätze geschaffen.

Ein weiteres Mosaiksteinchen im Gesamtkonzept für die Kinderbetreuung im Stadtbezirk Untertürkheim ist auf den Weg gebracht. Ohne große Diskussionen beschlossen die Stadträte im gemeinderätlichen Wirtschaftsausschuss gestern, dass die Kindertagesstätte in der Sattelstraße 73 saniert und erweitert wird. In den kommenden Wochen wird es damit für die Kinder, Erzieherinnen und auch die Bauarbeiter Ernst. Vermutlich im April werden die Kinder und Erzieher ihre Sachen packen und umziehen. Während der Umbauzeit soll der Nachwuchs mit seinen Betreuerinnen in Interimscontainern unterkommen, die bereits auf dem Wallmer-Spielplatz aufgestellt wurden. „Mit dem Umbau und der Erweiterung der bestehenden Kita soll vor Ostern gestartet werden“, sagt Hellmuth Aydt vom Hochbauamt. Die Stadtverwaltung nimmt für die Gesamtmaßnahme immerhin 2,533 Millionen Euro in die Hand.

Das bisherige einstöckige Gebäude mit dem Satteldach bleibt in seiner Struktur erhalten, es wird jedoch von Grund auf energetisch saniert. Auf der heutigen Freifläche soll ein Neubau erstellt und die Einrichtung damit zu einer dreigruppigen Kita ausgebaut werden. Dafür wird der angrenzende, öffentliche Spielplatz integriert. Insgesamt können dann 45 Kinder von null bis sechs Jahren betreut werden. Davon sind 30 Ganztagesplätze für Drei- bis Sechsjährige und 15 für Kinder bis drei Jahre.

Die thermische Hülle des bestehenden Gebäudes soll mit einem guten, baulichen Wärmeschutz und die Fenster mit einer dreifachen Wärmeschutzverglasung versehen werden. Die Einrichtung soll mit einer Pumpenwasserheizung mit Gasbrennwertkessel und einem Mini-Blockheizkraftwerk ausgestattet werden.

Spielplatz wird eingegliedert

Der Anbau und die bestehende Kita werden durch einen einstöckigen Verbindungsbau entlang der Mauer an der Sattelstraße miteinander verknüpft. Der Neubau erstreckt sich parallel zum jetzigen Gebäude von der Sattel- in Richtung Fiechtner-straße. Damit entsteht ein geschlossenes „U“. In dem zweistöckigen Neubau sind zusätzlich zu den Gruppenräumen auch ein Ruhebereich für die Jüngsten und eine Verteilerküche vorgesehen. Es entsteht ein Innenhof, aber auch der bislang öffentliche, aber selten genutzte Spielplatz an der Fiechtnerstraße wird in das Gelände eingegliedert. Die Planer rechnen mit einer Bauzeit von 16 Monaten. Demnach könnte die dann um 22 Plätze erweiterte und rundum sanierte Einrichtung im Juli 2015 in Betrieb gehen. Von den Planungen nicht betroffen ist die benachbarte Einrichtung in der Fiechtner-straße. Die eingruppige Kita soll weiter betrieben werden.

S21-Bauarbeiten in Stuttgart-Untertürkheim im März 2014

Weitere nächtliche Bauarbeiten in Untertürkheim (Benzstraße) ab 19. März 2014

Bis Frühsommer 2014 wird die Deutsche Bahn AG für das Projekt Stuttgart 21 in Untertürkheim den Bau einer Rettungszufahrt für das künftige Tunnelbauwerk Untertürkheimer Kurve/Neckarquerung an der Benzstraße umsetzen. Dieser Streckenabschnitt ist zugleich einer der meist befahrenen in Süddeutschland.

Deshalb sind für die notwendigen Arbeiten – den Einbau von Hilfsbrücken – bis Mai 2014 noch weitere nächtliche Sperrpausen des Zugverkehrs nötig, zwei davon an den Wochenenden 22.-/23. März und 29.-/30. März.

Konkret vorgesehen sind neben Gleisbau-, Brücken- und Oberleitungsarbeiten am Wochenende 22./23. März auch noch einige Rüttelarbeiten an Spundwänden. Dabei kann es kurzzeitig zu lärmintensiven Arbeiten kommen. Wegen der Beschaffenheit des Untergrunds sowie der Kürze der Sperrpausen der Bahnstrecke ist das Rütteln von Spundwänden oder anderen Fundamenten an Wochenenden unvermeidlich.

Alle Arbeiten – auch die besonderen Lärmimmissionen – sind mit der Planfeststellung vom 16. Mai 2007 durch das Eisenbahnbundesamt genehmigt worden. Die Arbeiten werden gemäß den Genehmigungsauflagen von den Baufirmen, der Bahn sowie einem unabhängigen Immissionsschutz-Beauftragten überwacht. Die Auftragnehmer der Bahn sind bemüht, die Beeinträchtigungen für Anwohner so gering wie möglich ausfallen zu lassen. Wir bitten dennoch um Ihr Verständnis für die Arbeiten!

Stuttgart | DB Mobility Networks Ligistics, 12.03.2014

S-Bahn-Linie S1 wird an den Wochenenden 22. + 23.3.2014 und 29. + 30. März 2014 zwischen
Bad Cannstatt und Mettingen umgeleitet und weitgehend durch Busse ersetzt

Die Deutsche Bahn AG setzt im März 2014 ihre Arbeiten für den Bau der Rettungszufahrt zum neuen Stuttgart-21-Tunnel „Untertürkheimer Kurve“ fort. Im Streckenabschnitt zwischen Stuttgart-Neckarpark (Mercedes-Benz) und Stuttgart-Untertürkheim werden Hilfsbrücken eingebaut sowie dafür vorbereitende Maßnahmen an den bestehenden Gleisen durchgeführt. Auf Grund der Baumaßnahmen stehen statt vier jeweils nur zwei Streckengleise zur Verfügung. Es kommt jeweils Samstag und Sonntag 22./23. und 29./30. März 2014 zu folgenden Beeinträchtigungen im Zugverkehr:

S-Bahn
Die S-Bahn-Linie S1 verkehrt an den Samstagen 22. und 29. März 2014 nur im 30-Minuten-Takt. Abfahrt in Plochingen in Richtung Stuttgart zur Minute 8 und 38 und in Esslingen zur Minute 18 und 48 sowie ab Hauptbahnhof in Richtung Plochingen/Kirchheim zur Minute 25 und 55.

Zusätzlich werden an den Wochenenden 22./23. und 29./30 März 2014, die Züge der Linie S1 zwischen Bad Cannstatt und Mettingen umgeleitet und fahren die Stationen „Neckarpark“ „Untertürkheim“ und „Obertürkheim“ nicht an.

Zwischen Bad Cannstatt und Esslingen fahren Ersatzbusse. Die Busse fahren folgende Haltestellen im S-Bahn-Verkehr an: Bad Cannstatt (Bahnhofsvorplatz / Eisenbahnstraße), Neckarpark (Bahnhofsvorplatz), Untertürkheim (Bahnhof /Wunderstraße), Obertürkheim (Bahnhof / Göppinger Straße), Mettingen (Bahnhof / Cannstatter Straße und Esslingen (Haltestelle Südtangente).

Die Haltestelle „Neckarpark“ kann während der Heimspiele des VfB Stuttgart in der Fußball-Bundesliga am Samstag, 22. März 2014 (um 15.30 Uhr gegen den Hamburger SV), und am Samstag, 29. März 2014 (um 15.30 Uhr gegen Borussia Dortmund), wegen einer Straßensperrung zwischen 12.40 Uhr und 19.10 Uhr von den Ersatzbussen nicht angefahren werden. Fußballfans müssen über Bad Cannstatt an-/abreisen. Die Bahn wird darüber noch gesondert informieren.

Durch Bauarbeiten am ZOB in Esslingen verlängern sich die Wegezeiten, daher empfiehlt die Bahn den Reisenden, in Mettingen von Bus zur S-Bahn oder umgekehrt umzusteigen. Fahrräder können in den Bussen nicht mitgenommen werden. Informationsmöglichkeiten zu den Fahrplanänderungen Fahrgäste finden Einzelheiten zu den Änderungen auf Aushängen an den Bahnhöfen, unter www.s-bahn-stuttgart.de sowie www.bahn.de/bauarbeiten. Der persönliche Fahrplan für die Bauzeiten steht im Internet unter www.bahn.de/persoenlicherfahrplan zur Verfügung. Informationen gibt es auch beim Kundendialog DB Regio Baden-Württemberg unter der Rufnummer 0711 2092-7087 (montags bis freitags, 7 bis 20 Uhr), unter der Service-Nummer der Bahn 0180 6 99 66 33 (20 ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 60 ct/Anruf) sowie im SWR-Text auf den Tafeln 528 und 529. Für die Baumaßnahmen und die auftretenden Beeinträchtigungen bittet die Deutsche Bahn die Fahrgäste und Anwohner um Verständnis. Reisende werden gebeten, soweit erforderlich eine frühere Verbindung zu wählen.

Erste Aktion Untertürkheimer Bürger

“Bunt statt grau – Untertürkheim selber machen” hieß es am Samstag, 15. März 2014 um 10 Uhr in der Unterführung des Untertürkheimer Bahnhofs.

Der Kulturhausverein Untertürkheim hatte in den vergangenen Wochen zwei “Runde Tische” angeboten zum Thema “Wie geht es weiter mit dem Untertürkheimer Ortskern?”, an denen rund hundert Bürger teilgenommen haben.

Fazit der Diskussion: Der Ortskern verwahrlost seit Jahren mehr und mehr, der Niedergang erfasst auch die Fußgängerzone und Hilfe von der Stadt Stuttgart oder von sonst wem ist nirgends in Sicht. Die einzige Möglichkeit: Untertürklheim selber machen! In der Diskussion entstanden viele Ideen für Mikroprojekte, die mit wenigen Mitteln schnell umgesetzt werden können, als Zeichen dafür, dass sich Bürger um ihren Ort kümmern, ihn bunt und lebenswert machen und damit vernachlässigte öffentliche Räume zurück erobern.

Das erste von einer ganzen Reihe solcher Mikroprojekte begann an einem der verdrecktesten Orte von ganz Untertürkheim, dem denkmalgeschützten (!), ältesten Bahnhof Württembergs (neben Bad Cannstatt). Die Aktion, an der sich rund 30 Bürger beteiligten, bietet attraktive, bunte Fotomotive. Vor Ort fanden sich auch Ansprechpartner vom Kulturhausverein und der Bürgerinitiative.

Bunt statt Grau -Treppen-Malaktion vom 15.3.2014 im Bahnhof Untertürkheim Treppe HBF
Treppe
Untertürkheims Bürger werden selbst aktiv
- Foto:Enslin - rechts Beispiel im HBF Stgt.

201410. Untertürkheimer Kinderspielstadt RATZELBACH 2014

rATZKanu- und Kletterfreizeit 2014

In den Pfingstferien bietet das KJH CAFE RATZ vom 16.-19.06.2014 für alle Kletter- und Paddelbegeisterten zwischen 9 und 13 Jahren eine Freizeit im Naturpark Obere Donau an: Vier Tage lang wird die Jugendherberge „Burg Wildenstein“ das Zuhause sein. Seit über 900 Jahren thront die mittelalterliche Ritterburg hoch über der Donau auf einem Felsvorsprung. Von dort aus wird zu den Ausflügen an die Kletterfelsen, zum Kanufahren auf der Donau und zum Nachtabenteuer in den Wäldern rund um die Burg gestartet. Die Felsen bieten von der leichten Einsteigerroute für die Anfänger bis zu Herausforderungen für geübtere Kletterer alle Möglichkeiten. Auf der Donau wird es beim Kanufahren etwas gemütlicher zugehen, wenn mit den Kanus zwischen Wiesen und an hohen Felswänden vorbei bis nach Sigmaringen gepaddelt wird. Die Kosten für die Freizeit betragen 120.-€, bei Anmeldungen bis zum 20.04.14 allerdings nur 100.-€. Weitere Informationen und Anmeldungen direkt im KJH CAFE RATZ unter 0711/33652340 oder per eMail: untertuerkheim@jugendhaus.net. Oder auf der Homepage www.caferatz.de.

„Vorhang auf!“ – Die Theaterwerkstatt der Spielmobile

In den Osterferien öffnet sich der Spielmobilvorhang! Die Darsteller stehen auf der MOBIFANTEN-Bühne und tosender Applaus des Spielplatzpublikum folgt. Kleine Theaterspiel-, Tanz- und Kreativworkshops finden statt. Eigene Geschichten können entwickelt werde, Szenen und Charaktere erwachen. Proben, Spiele und Zwischenaufführungen finden immer wieder satt. Schauspielerische Fähigkeiten werden herausgekitzelt und präsentiert. Am Ende mündet alles in eine großen Galavorstellung. Immer zwei Tage werden die MOBIFANTEN „den Vorhang“ auf einem Platz „öffnen“.
Von 13:30 – 17:30 entstehen Mitmach- und Mitlachgeschichten in der Theaterwerkstatt.
Mo 14.+ Di 15. April: Im Kurpark (Wiese) in Bad Cannstatt
Mi. 16.+ Do.17. April: Auf dem Gelände des Kinder- und Jugendhauses Obertürkheim „ Villa Jo“
Di. 22.+ Mi. 23.April: Spielplatz an der Lehmfeldstraße, Sommerrain
Do. 24.+ Fr.25. April: Auf der Uhlandshöhe, Stuttgart- Ost Rückfragen unter 3365234-0 beim Spielmobil.

Polizeibericht vom Polizeipräsidium Stuttgart

13.3.2014 - POL-S: Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt: Durchsuchungen in Spielhallen Polizei

Stuttgart - Untertürkheim / Wangen (ots) - Wegen des Verdachts der Durchführung von unerlaubten Glücksspielveranstaltungen, mutmaßlicher Steuerhinterziehung und weiteren mutmaßlichen Verstößen gegen das Vereins - und Gewerberecht haben Polizeibeamte und Angehörige der Stadt Stuttgart am Mittwochmorgen (12.03.2014) Spielhallen an der Arlbergstraße und an der Kesselstraße durchsucht. Im Zuge umfangreicher Ermittlungen und nach Hinweisen wurden die Ermittlungsbehörden auf die Spielhallenbetreiber aufmerksam. Zwei 41 und 64 Jahre alte Männer und eine 59-jährige Frau stehen im Verdacht, die Spielcasinos ohne die erforderliche Erlaubnis der Behörde betrieben zu haben. In den Betrieben, die als Verein angemeldet und nur für Mitglieder zugänglich sein sollten, wurden von den Polizeibeamten bei der Kontrolle auch weitere Gäste angetroffen. Darüber hinaus stellten die Ermittler fest, dass die aufgestellten Geldspielautomaten nicht zugelassen und möglicherweise manipuliert waren. Insgesamt beschlagnahmten die Einsatzkräfte sechs Spielautomaten mit mehreren Tausend Euro Inhalt. Die Geräte werden nun untersucht, die Ermittlungen dauern an.

13.03.2014 - POL-S: Einbrüche in Laden und Kiosk Polizei

Stuttgart - Untertürkheim / Bad Cannstatt ttgart (ots) - Unbekannte sind am Mittwoch (12.03.2014) in ein Ladengeschäft an der Großglockner Straße eingebrochen und haben Bargeld gestohlen. An einem Kiosk an der Gnesener Straße flüchteten die Einbrecher ohne Beute, als sie bemerkten, dass sie beobachtet wurden. An der Großglocknerstraße gelangten die Unbekannten zwischen 19.40 Uhr und 23.45 Uhr über eine offene Tür ins Gebäude. Dort brachen sie eine Stahltüre auf und stahlen aus der Kasse und von einem Regal mehrere Hundert Euro Bargeld. Zeugenhinweise nehmen die Beamtinnen und Beamten des Polizeirevier 5 Ostendstraße unter der Rufnummer 8990-3500 entgegen. Gegen 01.35 Uhr alarmierte ein aufmerksamer Zeuge die Polizei, der drei Männer beobachtete, die gerade an einem Kiosk an der Gnesener Straße den Rollladen aufhebelten. Offenbar bemerkten die Täter, dass sie beobachtet wurden und flüchteten noch vor dem Eintreffen der Polizei. Der Zeuge beschrieb die Diebe wie folgt: Die drei jungen Männer waren alle schwarz gekleidet und schlank. Zwei von ihnen hatten schwarze Baseballmützen auf. Zeugenhinweise nehmen die Beamtinnen und Beamten des Polizeirevier 6 Wiesbadener Straße unter der Rufnummer 8990-3600 entgegen.

14.03.2014 - POL-S: Verkehrsunfall zwischen Radfahrern - Zeugen gesucht Polizei

Stuttgart - Untertürkheim (ots) - Zwei 48 und 62 Jahre alte Radfahrer sind am Donnerstagabend (13.03.2014) gegen 18.30 Uhr an der Kreuzung Großglocknerstraße / Mettinger Straße zusammengeprallt und dabei leicht verletzt worden. Der 62-jährige Mountainbike-Fahrer war auf der Großglocknerstraße in Richtung Mettinger Straße unterwegs, während der 48-jährige Mountainbike-Fahrer auf der Mettinger Straße in Richtung Großglocknerstraße fuhr. Möglicherweise waren beide Radfahrer zu schnell unterwegs, als sie im Kreuzungsbereich zusammen stießen. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich mit den Beamtinnen und Beamten des Polizeireviers 5 Ostendstraße unter der Rufnummer 8990-3500 in Verbindung zu setzen.

Polizei2. Alarm - Wohnung in Untertürkheim ausgebrannt - 2 Verletzte

POLIZEIBERICHT: Stuttgart - Untertürkheim (ots) - Aus bislang ungeklärter Ursache ist am Mittwoch (12.03.2014) in der Straße Im Hag eine Wohnung komplett ausgebrannt. Anwohner meldeten gegen 16.45 Uhr den Brand in der Wohnung im ersten Obergeschoss. Der 70 Jahre alte Bewohner einer Nebenwohnung half dem 91-Jährigen aus der Brandwohnung. Die beiden Männer erlitten Rauchgasverletzungen und wurden in ein Krankenhaus gebracht. Feuerwehrleute löschten die Flammen. Die Wohnung ist nun unbewohnbar. Es entstand ein Sachschaden von rund 150.000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

2. Alarm: FF Untertürkheim + FW3 + FW1 -

Zwei Verletzte bei Wohnungsbrand

UZ 13.3.2014 -UNTERTüRKHEIM: Nachbar bringt 91-Jährigen in Sicherheit - 150 000 Euro Schaden

(mk) - Bei einem Brand in der Straße „Im Hag“ rettete die Feuerwehr gestern um 16.45 Uhr zwei Männer - ein 91-Jähriger war gehbehindert - aus einer im Flammen stehenden Wohnung eines Sechs-Familienhauses. Sie kamen nach ersten Erkenntnissen leicht verletzt mit Rauchvergiftungen ins Krankenhaus. Die Ursache wird noch ermittelt. Der Schaden wird auf 150 000 Euro geschätzt.

Die Feuerwehrmänner, die als erste am Brandort eingetroffen waren, atmeten eine halbe Stunde später erleichtert auf. „Das ging nochmals glimpflich aus“, meinte ein Lebensretter. Bereits auf der Anfahrt zum Brandort sahen sie eine Rauchsäule über dem Wohngebiet. „Die Flammen schlugen drei bis fünf Meter hoch aus der Wohnung heraus“, erzählt ein Feuerwehrmann. Von den Nachbarn hatten sie erfahren, dass noch zwei Bewohner im Sechs-Familien-Haus waren. Das Feuer war laut Polizei in der Wohnung eines 91-Jährigen ausgebrochen. „Er war gehbehindert“, berichtet Thomas Thiele, der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr. Ein 70-jähriger Nachbar habe ihm geholfen, aus dem Gefahrenbereich zu kommen. „Die anderen Bewohner hatten sich bereits ins Freie gerettet“, so Thiele.

Zusätzlich zu mehreren Löschzügen der Berufsfeuerwehr waren die Freiwilligen Feuerwehren von Untertürkheim und Hedelfingen sowie drei Sanitätsfahrzeuge und Polizeikräfte vor Ort. Die Brandbekämpfung und Rettung der Bewohner gestaltete sich in der engen Straße schwierig. „Zeitgleich mit den Löscharbeiten legten wir einen Rauchschutzvorhang, um die beiden im Haus befindlichen Bewohner aus dem Gebäude holen zu können“, erklärt Thiele. Der Löschangriff selbst erfolgte - von etlichen Schaulustigen beobachtet - mit einer Steigleiter von der Straße „Im Hag“ sowie von hinten über die Margaretenstraße. Die Flammen konnten relativ schnell eingedämmt, ein Übergreifen auf die andere Gebäudehälfte verhindert werden. Die Wohnung ist unbewohnbar.

Die beiden Bewohner wurden zunächst von den Sanitätern vor Ort betreut und danach in ein Stuttgarter Krankenhaus eingeliefert. Nach ersten Erkenntnissen trugen sie leichte Verletzungen durch eingeatmetes Rauchgas davon. „Die Brandursache muss noch ermitteln“, so Thiele. Der Schaden wird von der Polizei auf 150 000 Euro geschätzt. Durch den Einsatz kam es zu Staus in der Kappelberg-/Fellbacherstraße.

INTERVIEW HARALD LOHSE - Ein rühriger Kulturmacher Lohse

Untertürkheim: Morgen, am 13.3.2014 wird der Untertürkheimer Ausstellungsmacher, Redner und Musiker 70 Jahre alt

Harald Lohse aus Untertürkheim ist mittlerweile über seinen Ort hinaus bekannt, nicht nur als Kurator, Kunstvermittler, auch als Redner und Musiker bei Ausstellungseröffnungen. Morgen wird er 70 Jahre alt.

Iris Frey sprach mit ihm. - Foto: Enslin

Wann und wie haben Sie Ihre Liebe zur Kunst entdeckt?

Lohse: Man glaubt es nicht, aber meine erste Begegnung mit moderner Kunst war schon bei der Dokumenta II in Kassel - das war so gegen 1959. Ich wurde von meiner Tante dahingeschleppt und hatte eine kleine Plastik-Boy-Box als Fotoapparat dabei. Ich habe sogar davon noch ein Bild. Da habe ich die Badende von Picasso - 6 Skulpturen in einem Wasserbad - „Les Baigneurs, 1957 - gesehen und aufgenommen und mich gleich darin „verliebt“. Meine Tante hat mir dann versucht, die Moderne Kunst nahezubringen. Erst im Internat der Nähe von Heidelberg hat ein sehr guter Kunstlehrer mir viel beigebracht. Später, mit meiner Ehefrau, habe ich in Hamburg, Hannover, Bremen viele Ausstellungen besucht und mich weitergebildet. Als wir in Stuttgart 1999 ankamen, wurden wir sofort Mitglied der „Freunde der Staatsgalerie“ und haben das Haus von vorne bis hintern angesehen. Ich selber male nicht. Meine künstlerischen Teile sind Fotografie und Musik. Mit meiner Band Songpickers bin ich ab und zu unterwegs. Meine fotografische Arbeiten habe ich lange nicht ausgestellt.

Seit wie vielen Jahren sind Sie in Untertürkheim als Kunst-Kurator tätig?

Lohse: Die erste Ausstellung, die ich in Untertürkheim gemacht habe, war vom 5. Dezember 2002 im alten Cafe Maxima auf dem Storchenmarkt mit den Untertürkheimer Urgestein Roland „Barre“ Walz. Dann habe ich fast ununterbrochen alle sechs Wochen Ausstellungen dort durchgeführt. Seit 13. Januar 2010 organisiere ich die Ausstellungen im Gasthof-Weinstube Waldhorn in der Großglockner Straße 63. Alle zwei Monate werden dort neue Arbeiten von Künstlern vorgestellt.

Was gefällt Ihnen dabei besonders?

Lohse: Es geht mir um zwei Dinge. Erstens eine Plattform zu bieten für Künstler aus dem Großraum Neckarvororte, die sich neu vorstellen wollen und denen man einen Raum geben sollte. Zweitens: Die Vielzahl der Arbeiten, Arbeitstechniken wie Aquarell, Öl, Enkaustik, Bleistiftzeichnungen, computergenerierte Arbeiten, Gipsarbeiten und vieles mehr, der Grundeinstellungen der Künstler/-innen zu ihrer Aussage.

Sie sind auch in anderen Stadtteilen gefragt. Wo und wie viele Ausstellungen haben Sie eröffnet?

Lohse: Darüber habe ich keine Liste gemacht. Aber von Herrenberg-Affstedt über Esslingen, Backnang, Münster, Weilimdorf, Obertürkheim bis nach Mallorca war ich unterwegs. Sehr oft mit meinem Kompagnon Lutz Biedermann mit der Plappergruppe „Ohrenschmaus“

Welche Kunst fasziniert Sie?

Lohse:Ich bin vom Prinzip her ein Freund der abstrakten Malerei - egal welche Technik und ich bin ein Freund der Schwarz/Weiß-Fotografie. Ich akzeptiere aber auch alle andre Arten von sonstigen Techniken. Mein Motto ist: möglichst vielen neuen Künstlern einen Auftritt zu geben und das ist für mich auch wichtig - die Untertürkheimer Kunstszene zu beleben. Die ist nicht so schlecht. Malgruppen gibt es viele: Um nur einige - nicht abschließend - zu nennen: Die Frauen im Selmaweg, die Malgruppe Rotenberg, die Kindermalgruppe um Frau Rodrigues die Malgruppe um Manfred Nicodem und Ausstellungen gibt es auch in der Untertürkheimer Stadtteilbücherei, Familienzentrum Mäulenstraße und das Waldhorn.

Sie haben die Rohracker Künstlerin Erika Diemer entdeckt, die letztes Jahr auf der Biennale in Venedig ausstellen durfte, macht Sie das stolz?

Lohse:Eigentlich nicht. Dass Erika nicht nur in Venedig ausstellen durfte, sondern schon weltweit -New York, Paris, Spanien, Portugal, demnächst in London und wo noch immer noch - ist nicht mein Verdienst.Erika arbeitet hart an ihren Arbeiten, ich habe ihr nur die ersten Ausstellungen ermöglicht und ich begleite sie kritisch und freundschaftlich.

Was wünschen Sie sich zum Geburtstag und für die künstlerische Fortentwicklung in Untertürkheim?

Lohse: Zu meinem 70. Geburtstag wünsche ich mir nur Gesundheit. Für die künstlerische Fortentwicklung in Untertürkheim wünsche ich mehr politische und finanzielle Unterstützung. Die derzeitigen Ausstellungsorte Stadtteilbücherei, Mäulenstraße und Waldhorn sollten als ein Teil der Belebung und/oder Wiederbelebung von Untertürkheim begriffen und unterstützt werden. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich bei der Untertürkheimer Zeitung für ihre Unterstützung und Öffentlichkeitsarbeit herzlich bedanken. Wenn wir einen Blick nach Bad Cannstatt werfen, könnten wir eine Idee von möglicher Zusammenarbeit zwischen Kultur und Handel feststellen. Vielleicht wäre das auch in Untertürkheim möglich.

Neue Auktion bei Siebers am 27.+28. März 2014

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Kunst, Antiquitäten & Design
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Sa 15.3.2014 - lange Nacht der Museen

Zu ungewöhnlicher Stunde öffnen am 15. März 2014 über 90 Ausstellungsorte ihre Pforten für kunst- und kulturinteressierte Nachtschwärmer. Von 19 bis 2 Uhr können Besucher in Museen, Galerien, Atelierhäusern und Off-Spaces, in Archiven, historischen Gebäuden und Industriedenkmälern eine beeindruckende Vielfalt erleben.

Hochkarätig, spannend oder kurios – der eigene Geschmack entscheidet. Neben den etablierten Museen und Ausstellungshäusern warten viele unbekannte und sogar nur zur Langen Nacht der Museen zugängliche Orte darauf, von den Besuchern entdeckt zu werden. Bus- und Bahn-Shuttles verbinden alle teilnehmenden Häuser auf neun Touren in dichtem Takt.

Programm für Kinder
Los geht’s mit einem extra Kinderprogramm schon am Nachmittag. Mit kreativen Programmen, Workshops, Führungen und Mitmach-Aktionen können sich junge Entdecker in das Abenteuer Museum stürzen. Das Programm für Kinder beginnt in zwölf ausgewählten Häusern zwischen 15 und 17 Uhr.

Programm-Infos
Programm-Booklets mit allen Infos liegen ab dem 7. Februar kostenlos bei allen beteiligten Häusern, Vorverkaufsstellen in Stuttgart und der gesamten Region sowie in zahlreichen städtischen und kulturellen Einrichtungen aus. Das Programm- Booklet ist auch der März-Ausgabe des Stuttgartmagazins LIFT beigelegt – ab 26. Februar am Kiosk! Weitere Informationen gibt es hier.

Tickets
Tickets kosten für Erwachsene € 17,- und für Kinder € 6,- (6-14 Jahre). Kinder bis zu sechs Jahren haben freien Eintritt. Ein Erwachsenen-Ticket gilt für einen Erwachsenen und berechtigt zur kostenfreien Mitnahme eines Kindes im Alter von 6 bis 14 Jahren. Das Kind erhält sein kostenfreies Ticket-Band nur am 15. März an den Abendkassen aller beteiligten Häuser. Im Vorverkauf werden keine kostenfreien Kinder-Tickets ausgegeben. Tickets sind ab 7. Februar im Vorverkauf erhältlich bei: - vielen beteiligten Museen und Galerien - www.lange-nacht.de - Ticket-Hotline: 0711/6015444 - allen VVK-Stellen in Stuttgart und der gesamten Region.
Lange nacht

An der Abendkasse sind Ticket-Bänder bei allen beteiligten Häusern erhältlich. Im Vorverkauf erworbene Tickets werden beim ersten Besuch eines Hauses an der dortigen Abendkasse in ein Ticket-Band umgetauscht. VVS-Kombiticket: Das Lange-Nacht-Ticket bzw. das Ticket-Band gilt am 15. März ab 12 Uhr als VVS-Kombiticket. Es berechtigt zur Nutzung aller VVS-Verkehrsmittel (2. Kl.) bis Betriebsschluss im gesamten VVS-Netz. www.facebook.com/langenacht.stuttgart www.twitter.com/lange_nacht

Lange Nacht Orte in Untertürkheim:

Verjüngungskur für die alte Kraftwerksturbine von 1924

UNTERTüRKHEIM: UZ 7.3.2014 - EnBW nutzt Reparatur des beim Brand beschädigten Generators für Revision der historischen Kaplan-Turbine

Ein Stück Technikgeschichte tauchte gestern aus der Tiefe auf. Mitarbeiter des Wasserkraftwerks bauten das etwa fünf Tonnen schwere Laufrad der Kaplanturbine aus. Der beim Brand beschädigte Generator ist bereits abgebaut. Die defekten Teile werden gerade neu konstruiert. „Wir nutzen diese Zwangspause, um die reguläre Revision der Turbine vorzuziehen“, sagt Knut Germeier, der stellvertretende EnBW-Betriebsleiter. Die Kaplan-Turbine stammt aus dem Jahr 1924.

- Von Mathias Kuhn -

Turbine 1923

Die wenigsten, die am Backsteinbau gegenüber dem Stadtbad vorbeikommen, ahnen, dass es sich bei dem Bauwerk um ein Stück Landes- und Technikgeschichte handelt. An dem Seitenarm des Neckars steht Württembergs ältestes Wasserkraftwerk. Nicht nur das 112 Jahre alte Gebäude, sondern auch das Innere besitzt Denkmalcharakter, obwohl das Kraftwerk noch täglich Strom erzeugt. Umso spannender gestaltete sich die Aktion, die die EnBW-Mitarbeiter vorbereitet haben. Bei einem Brand im Kraftwerkraum wurde vergangenen August der mächtige Generator beschädigt. Er wurde mittlerweile ausgebaut. Die defekten und durch die Hitze des Brandes verformten Teile werden gerade instand gesetzt. „Da er ein Oldtimer und in seiner Art ein Unikat ist, zu dem es keine Ersatzteile gibt, müssen die Teile originalgetreu angefertigt werden“, erklärt Germeier.

Bis Sommer soll der runderneuerte Generator wieder in Betrieb gehen. Die Zwangspause nutzen die EnBW-Mitarbeiter. Sie haben die turnusmäßige Revision der Turbinenteile, die unter dem Generator und im im Wasser sind, vorgezogen. Die Kaplan-Turbine stammt aus dem Jahr 1924. Sie gilt als eine der ersten Kaplan-Turbinen überhaupt und als die erste derartige Turbine von Bedeutung in Deutschland. „Da ihre Flügel verstellbar sind, kann sie bei schwankenden Zuflüssen einen guten Wirkungsgrad erzielen“, sagt Erhard Starz. Selbst der erfahrene Meister der Instandhaltung beobachtet auch gebannt den Hebevorgang. Das Laufrad war über zwei Gurte mit dem Portalkran verbunden. Gegen 10.25 Uhr begann die heikle Mission. Ein Kraftwerksmitarbeiter bediente vorsichtig den Schalter. Zentimeter um Zentimeter schwebte das vierflüglige Rad aus dem Schacht empor. Mehrere Kollegen achteten darauf, dass das schwere Stück nirgends anstößt. „Es hat einen Durchmesser von rund 2,7 Metern und erreicht bis zu 125 Umdrehungen pro Minute“, erklärte Germeier. In den 80er-Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde das Laufrad bereits einmal erneuert. Turnusmäßig wurden die Turbinenteile einer Inspektion unterzogen. „Wir werden uns den Laufradmantel genau anschauen sowie das Spiel der Lager und die beweglichen Teile kontrollieren“, erklärte Germeier das weitere Vorgehen.

Plan
Zudem werde die entstandene Zwangspause genutzt, um ein Turbinenlager auszubauen, das noch mit Fett geschmiert wird. Es wird gegen ein zeitgemäßes wassergeschmiertes ausgetauscht. Nach der ersten Inaugenscheinnahme waren Germeier und Starz mit den vier Flügeln und dem Körper des Laufrads zufrieden. „Sieht gut aus“, meinte Starz. Ihm und seinen Mitarbeitern stehen bis Spätsommer noch einige Herausforderungen bevor. Einige Meter vom Laufrad entfernt, bereitet ein EnBW-Beschäftigter das Polrad des Generators mit dem Schabeisen für den Wiedereinbau vor. Im Juli sollen die reparierten Generatorenteile vom Hersteller geliefert werden. Stück für Stück soll bis Spätsommer der Einbau der Kaplan-Teile erfolgen. Strom wird dennoch erzeugt - mit den drei kleineren Francis-Turbinen.

Fotos: Kuhn

Grabkapelle auf dem Württemberg - Auftakt in ein königliches Jahr

ROTENBERG: UZ 5:3:2014 -Große Veranstaltungsreihe zum 150. Todestag von Wilhelm I. - Die Bauarbeiten am historischen Priesterhaus gehen gut voran

„Die Liebe höret nimmer auf“ steht über dem Eingang zum Mausoleum, das König Wilhelm I. von Württemberg für seine geliebte Frau Königin Katharina auf dem Gipfel des Württembergs errichten ließ. Die Ehe der jungen Zarentochter Katharina mit Wilhelm I. dauerte nur drei Jahre. Für den König von Württemberg, der im Juni 150 Jahre alt geworden wäre, muss es die große Liebe gewesen sein. Nur so erklärt sich die Grabkapelle, die er „seiner vollendeten ewig geliebten Gemahlin“ widmete. Sie ist heute ein starker Touristenmagnet.

Von Nathalie Beier

In der vielseitigen Landschaft der Schlösser und Gärten in Stuttgart ist die Grabkapelle auf dem Württemberg ein besonderes Schmuckstück der Architektur. Das bestätigen die Besucherzahlen, die aus dem Bericht der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg hervorgehen: Im letzten Jahr kamen rund 36 300 Menschen zum Württemberg, um die letzte Ruhestätte des Königspaares zu sehen. Vor allem ist sie zu einem beliebten Treffpunkt unter hoffnungslos Verliebten geworden. Die Zahlen stimmen auch für diese Saison positiv. „Bei diesem sonnigen Frühlingswetter macht sich die Grabkapelle gleich noch besser“, sagt Kommunikations-Leiter Frank Krawczyk.

Ab diesem Monat öffnen sich die grünen schweren Türen der russisch-orthodoxen Kapelle und enthüllen die historischen Geheimnisse im Inneren. Für Krawczyk „ein Ort von ganz besonderem Charakter, ein Kleinod.“ Der weite Kuppelsaal und die königliche Gruft lassen die Besucher die Hälse recken, um auch ja jedes Schmuckdetail zu erhaschen. In der Gruft werden sie von der Akustik überrascht, bei jedem Schritt hallt das Echo scheppernd mehrmals hintereinander. Viererlei Themen-Führungen finden in der Grabkapelle statt: Abendführung mit Wein, Gesang oder geschichtlichen Erinnerungen an Königin Katharina. Für Kinder gibt es eine Reise durch die Kapelle mit Maus Amalie. Im Juni finden an vier Tagen Veranstaltungen zu Ehren des 150. Todestags von Wilhelm I. statt.

Unterhalb, am Fuß der fast 200 Jahre alten Grabkapelle, soll es so schön wie oben werden. Das Priesterhaus wird derzeit restauriert. Die Villa im toskanischen Baustil wurde 1821 von Hofbaumeister Giovanni Salucci entworfen und erbaut. Ein Priester und zwei Sänger zogen ein und beteten für die Seele der verstorbenen Königin Katharina. Seit 1974 bewohnt das Verwalter-Ehepaar Grau das Erdgeschoss. Bald sollen sie umziehen - sobald das Obergeschoss fertig ausgebaut ist. „Auf den Umzug freue ich mich schon sehr“, sagt Doris Grau und lässt ihren Blick durch die kahle Wohnung wandern: offene Türrahmen, rissige Decken, rechteckige Durchbrüche in den Wänden, originaler Dielenboden. „Wir wohnen gerne in einem Denkmal.“ Wichtig ist, dass so viel wie möglich erhalten bleibt vom Original. Das Dach wird mit Schiefertafeln gedeckt. In die jetzige Wohnung der Graus im Erdgeschoss soll der Kassenbereich einziehen. Es könnte auch als Ausstellungsraum genutzt werden. „Die Zeit für die Arbeiten nehmen wir uns“, sagt Baudirektor Edgar Schindler. Er betont die Mühe und Sorgfaltspflicht, die mit der Sanierung einhergehe. Und immer wieder tauchen auf der Baustelle im und am Priesterhaus neue Überraschungen auf: „Unter dem Parkett im Obergeschoss fanden wir gusseiserne Platten“, sagt Schindler. Die sollen freigelegt werden - Ganz im Sinne des Restaurationsgedankens.

Neuer Spielplatz Barbarossastraße soll im April fertig sein

UZ 4.3.2014 -UNTERTüRKHEIM: Stadt investiert rund 280 000 Euro in Umgestaltung des Areals an der Barbarossastraße

(nab) - Seit dem Wintereinbruch letzten Jahres wird auf dem Kinderspielplatz in der Barbarossastraße gebaggert und gebaut. Nächsten Monat sollen die Kinder ein neues Reich aus Erde, Sand und Wiese zum Spielen und Toben für sich erobern können. Mit einer Summe von rund 280 000 Euro wurden neue Spielgeräte und Spielkonzepte für die Kleinen gekauft.

Mit ihren Kinderschuhen tapsen die Kleinen über grau-braune Natursteine, rennen über knirschenden Sand und lassen ihre kleinen Hände durch das kalte Wasser gleiten, um sich gegenseitig nass zu spritzen. Ein lautes „Juhuuuu!“ hallt über das Gewusel hinweg und mit einem dumpfen Schlag landet ein Mädchen mit wehenden Zöpfen auf dem Boden vor der Rutsche. Sie rennt gleich noch einmal los und stellt sich in die Reihe der Kinder, die die Leiter zum Rutschenhaus hinaufklettern.

Dieses Szenario könnte sich im April auf dem Spielplatz in der Barbarossastraße in dieser Art abspielen. Denn dann fällt für Kinder und deren Eltern der Startschuss zum Klettern, Toben, Rennen und Spielen. Die Bagger sollen im nächsten Monat abrücken und den Platz frei machen für die Kleinen. Lange genug mussten sie auf ihren neuen Spielplatz warten. Der hätte eigentlich schon im letzten Sommer spielbereit sein sollen. Doch der Baustart hatte sich bis zum Wintereinbruch im letzten Jahr immer wieder verzögert. Jetzt ist ein Ende der Bauarbeiten in Sicht: „Wir gehen davon aus, dass im April alles fertig sein wird“, sagt Volker Schirner, Leiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts Stuttgart. „Mitte des Jahres, wenn alles begrünt ist, soll eine Einweihungsfeier stattfinden.“ Dann erwarte die Kinder ein wahres Spieleparadies für alle Altersgruppen: „Vom Kleinkind bis zum Teenie.“ Für die Kleineren steht schon das hohe Holzhaus mit angegliederter silberner Rutsche. Dahinter geht es gleich zum liebevoll gestalteten Bauernhof aus Holz, auf dem sich schon Kuh und Pferd Gesellschaft leisten. An einem Kegelförmigen Spielgerüst aus roten Holzbalken, können ältere Kinder nach Lust und Laune an einer bunten Kletterwand kraxeln und sich an einem roten Seil mit viel Geschick hinaufziehen.

Und wenn die Temperaturen dann noch ein wenig weiter am Thermometer emporklettern, kann der geplante Wasserspielbereich eingeweiht werden. Die Großen dürfen sich an den Tischtennisplatten, dem Fahrradparcours mit Startrampe, Hindernissen und Steilwandkurven so richtig austoben „und chillen“, so Schirner. Viel Konzentration und Schwindelfreiheit erfordert die neue Slackline. Der stabile Balancierstrang wird in Untertürkheim zum ersten Mal auf einem Stuttgarter Spielplatz aufgebaut. Somit fordert der Spielplatz nicht nur die körperliche Fitness, sondern hält die Kinder auch im Kopf auf Trab.

So 2. März 19 Uhr - Oliver Klein - live im Jägerhaus UntertürkheimOK

Am kommenden Wochenende ist wieder geöffnet. Samstag 1. März 17:00 – 24:00 Uhr Sonntag 2. März 15:00 – 22:00 Uhr

Am Sonntag ist um 19:00 Uhr wieder der wunderbaren Oliver Klein zu Gast mit seiner Show: “Elvis on my mind” Eintritt frei!
- wie immer geht die “Dose” (Hut) rum Bitte beachtet, dass während der Veranstaltung keine Essensbestellungen entgegen- genommen werden können.
Kontakt: Gasthaus Jägerhaus, Fellbacher Str. 70, 70327 Stuttgart
Email: jaegerhaus70(at)gmail.com

http://www.das-jaegerhaus.de/

Konfirmanden 2014

UNTERTÜRKHEIM
Wallmerkirche
LUGINSLAND
Gartenstadtkirche
LUGINSLAND
Gartenstadtkirche

13.3. bis 16.3.2014 - Messe Retro Classics ist bereits ausgebucht
Standard-, Gutbrod- und UT-Motorräder werden in Halle 8 ausgestellt Retro

Oldtimer-Messe hofft mit vergrößerter Ausstellungsfläche auf mehr als 80 000 Besucher

Gut 1400 Aussteller und mehr als 3000 Liebhaber-Fahrzeuge aus aller Welt: Die Stuttgarter Oldtimer-Messe Retro Classics vom 13. bis 16. März kann in diesem Jahr mit Rekordzahlen aufwarten.

Dass in Baden-Württemberg auch Motorräder gebaut werden, soll die Sonderschau mit Zweirädern der Marken Gutbrod und UT zeigen. „Wir werden etwa vierzig Motorräder ausstellen, darunter seltene Fahrzeuge, die nur in geringen Stückzahlen gebaut wurden“, sagte Thomas Schmid vom Allgemeinen Motorradsport-Club Leonberg, der die Ausstellung organisiert. „Die ältesten Fahrzeuge stammen aus den zwanziger Jahren und haben teilweise noch Holzrahmen.“

UNTERTÜRKHEIM - 22.2.2014 - Tag der offenen Tür an der Linden-Realschule

UZ 19.2.2014 -red - Die Linden-Realschule lädt am Samstag, 22. Februar, von 10 bis 12 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein. Vor allem Eltern und Kinder, die sich in den nächsten Wochen für eine weiterführende Schule entscheiden müssen, sollen Einblicke in die Angebote der Schule erhalten und auch das Schulgebäude kennen lernen. Vorgestellt wird das offene Ganztagsangebot, der Fächerverbund NWA (Naturwissenschaftliches Arbeiten), die Wahlpflichtbereiche: Mensch und Umwelt, Technik und Französisch. Die Besucher erhalten zudem Informationen über außerschulische Veranstaltungen, wie das erlebnispädagogische Schullandheim in Klasse 6 und das Skischullandheim in Klasse 8. Die Schülermitverantwortung, die Schulsozialarbeit und der Elternbeirat stellen sich vor. Eltern und Kinder können sich zudem über die Eliteschule des Sports und des Fußballs erkundigen und im Netzwerk der Schule einen virtuellen Spaziergang unternehmen.

UNTERTÜRKHEIM 21.2.2014 - Runder Tisch zum Bahnhofsviertel

Runder TischDer Kulturhausverein Untertürkheim lädt am Freitag, 21. Februar, um 20 Uhr zum „Runden Tisch“ in den Kulturtreff, Strümpfelbacher Straße 38, ein. Diskutiert wird über das Thema „Wie geht es weiter im Untertürkheimer Bahnhofsviertel?“ Nachdem sich im Rahmen des letzten Runden Tisches viele Bürger dafür eingesetzt haben, das Untertürkheimer Bahnhofsviertel wieder zu einem lebens- und liebenswerten Ort, zu machen, soll die Diskussion nun fortgesetzt werden. Unter anderem stellt Peter Luz sein Projekt „Das blaue Band - vom Bootssteg am Neckar durch Untertürkheim bis zu den Weinbergen“ vor, und es geht um Taubenkot am Bahnhof sowie Graffitikunst in der Unterführung.

Erweiterung der Kindertagesstätte in der Sattelstraße erst im April 2014

UZ 19.2.2014 -UNTERTüRKHEIM: 2,2 Millionen Euro teure Maßnahme in der Sattelstraße verzögert sich - Kinder ziehen in Container auf dem Wallmerspielplatz

(ale) - Bereits im Dezember vergangenen Jahres wurden die Container auf dem Wallmerspielplatz als Ausweichquartier aufgestellt. Doch die für März geplante Erweiterung der Kindertagesstätte in der Sattelstraße verzögert sich. Erst im April sollen die Kinder umziehen. Ihr bisheriges Zuhause wird dann für 2,2 Millionen Euro von Grund auf saniert und erweitert. Ab Sommer 2015 bietet die Kindertagesstätte dann 22 Plätze mehr.

Die Pläne sind im Detail ausgearbeitet, die Beschlussvorlage befindet sich im üblichen Umlauf durch die beteiligten Ämter der Stadtverwaltung. Im Anschluss muss dann auch noch der Gemeinderat zustimmen. „Wenn alles so reibungslos durchläuft, wie wir uns das vorstellen, sollten die Genehmigungen im kommenden Monat vorliegen“, sagt Hellmut Aydt vom Hochbauamt. Dennoch verzögert sich die Maßnahme um circa vier Wochen. Statt dem geplanten Baustart im März wird nun der April avisiert. Dann ziehen die Kinder in die Übergangslösung auf dem vorderen Bolzplatz des Wallmerspielplatzes. Die 435 000 Euro teuren Container dann bis zum Ende der Sanierung im Sommer 2015 als Ausweichquartier.

In dieser Zeit erfolgt die dringend nötige Sanierung und Erweiterung des Standorts in der Sattelstraße. Denn zum einen fehlen gerade im Ortskern dringend benötigte weitere Betreuungsplätze, zum anderen entspricht das bisherige Gebäude mit Satteldach nicht mehr den heutigen energetischen Ansprüchen. Der Altbau soll auf Wunsch der Einrichtung und des Jugendamtes aufgrund seiner hervorragenden Raumaufteilung aber erhalten werden. Das Haus auf der Westseite des Areals wird von Grund auf saniert. Der eigentliche Erweiterungsbau entsteht auf der gegenüberliegenden Seite und erstreckt sich parallel zum Altbau ebenfalls von der Sattel- in Richtung Fiechtnerstraße. Dieser bietet neben den Gruppenräumen auch Platz für einen Ruheraum und eine große Verteilerküche. Verbunden sind die beiden Gebäude durch einen Verbindungsgang auf dem nördlichen Teil des Geländes entlang der Mauer zur Sattelstraße. Der Vorteil: Durch die U-förmige Anordnung der Gebäude entsteht ein neuer Innenhof. Dieser dient in Zukunft als Außenspielfläche. Um den nötigen Platz gewinnen zu können - schließlich fällt ein Teil der bisherigen Fläche den Neubauten zum Opfer - wird der öffentliche Spielplatz an der Fiechtnerstraße unterhalb der Kindertagesstätte mit einbezogen. Dieser wird bereits seit Jahren fast überhaupt nicht mehr genutzt, daher fiel dem Bezirksbeirat die Entscheidung diesen aufzugeben, nicht schwer.

Schließlich gewinnt man mit der Erweiterung wichtige neue Betreuungsplätze im Ortskern hinzu. Die Zahl der Kinder steigt von bislang 23 auf 45 an. Darunter auch eine dringend benötigte Gruppe für Kleinkinder. Das soll dann ab dem Sommer 2015 der Fall sein. „Geplant ist eine Bauzeit von circa 16 Monaten“, erklärt Aydt. Auf die Terminplanung habe die Verzögerung keine Auswirkung. „Spätestens zum neuen Kindergartenjahr im September 2015 wird alles fertig gestellt sein.“

"Sotschi im wilden Kaukasus" - Der Kampf um die Ukraine - am Mi 26.3.2014 um 19:30 Uhr biblio
Karten jetzt im Vorverkauf erhältlich

Der Bürgerverein Untertürkheim e.V. präsentiert in der Stadtteilbibliothek Untertürkheim

"Sotschi im wilden Kaukasus" - Der Kampf um die Ukraine - Ein Vortrag von Roland und Regine Haug
mit Diskussion und digitaler Bilddokumentation

Olympische Winterspiele auf dem Breitengrad von Saint-Tropez - diese Idee des russischen Präsidenten Putin hörte sich genial  und zugleich verrückt an. Tagsüber sollten die Sportler im prächtigen Naturschnee um Medaillen kämpfen, um dann abends  den Winterspiel-Wahnsinn in den Subtropen zu genießen. Man sollte sich in Eispalästen und unter Palmen vergnügen. Der ausgedehnte Kurort Sotschi an der Ostküste des Schwarzen Meeres mit dem sicheren Schneegebiet im Rücken war Olympiastadt geworden. Auf Pressekonferenzen in der großzügig angelegten Stadt am Rande Europas wurden auch kritische Fragen gestellt. Die Journalisten erkundigten sich nach  gewaltigen Umweltzerstörungen, nach der Ausbeutung von (häufig illegalen) Fremdarbeitern, nach ruppigen Festnahmen, nach den Protestaktionen der Musikgruppe Pussy Riot. Hatten nicht die neuen Bilderbuchkosaken, die Ordnungsaufgaben wahrzunehmen hatten, die aufmüpfigen  Damen mit Pferdepeitschen drangsaliert?

Einiges an dieser Kritik war berechtigt, vieles aber  auch maßlos übertrieben und regelrecht an den Haaren herbeigezogen. Spin-Doktoren entwarfen regelrechte Horrorgemälde. Ein Teil der deutschen Delegation tat sich ebenfalls schwer mit der doch etwas andersartigen Mentalität und Umgebung. Über Sotschi urteilte  man aus der Position eines eingefleischten und feindseligen Negativdenkens. Hinzu kam noch die Schande eines deutschen Dopingfalls, der die Medaillen-Ernte der Deutschen gründlich verhagelte. Sehr viel lockerer gaben sich da - obwohl von Doping auch nicht verschont - die Österreicher. Schweizern und Deutschen mangelte es aber an der notwendigen Wärme und Gastfreundlichkeit, die für die einfachen Menschen in Osteuropa doch so typisch ist.

Olympia sollte eine Feier des Sportes sein und da gilt der olympische Waffenstillstand. Der inzwischen steckbrieflich gesuchte ukrainische Präsident kam noch zur Eröffnung nach Sotschi; er traf dort Wladimir Putin. Zehn Tage später ließ er seine Einheiten zum sogenannten Anti-Terroreinsatz ausrücken. Das war der Anfang vom Ende eines weiteren autoritären Staatsoberhauptes. „O Wandel der Zeiten , du Hoffnung der Völker" und „Es ist Revolution in Kiew" sagten die vielen jungen Ukrainer, die in Sotschi Dienst taten.

Der Buchautor und ehemalige Moskau-Korrespondent des ARD -Hörfunks, Roland Haug, war schon des Öfteren in Sotschi und im Kaukasus. Seine Ehefrau Regine, gelernte Schauspielerin und ebenfalls Autorin, hat ihn einige Male dabei begleitet. Ihren  Bericht mit digitaler Bilddokumentation  könnte man  in Dostojewskijs Manier als „winterliche Beobachtungen über sommerliche  Eindrücke" bezeichnen.

Der Vortrag von Roland und Regine Haug mit Diskussion über den Kampf um die Ukraine und digitaler Bilddokumentation findet am Mittwoch 26.3.2014 um 19:30 Uhr im Saal der Stadtteilbibliothek Untertürkheim in der Strümpfelbacher Straße 45, 70327 Stuttgart statt.

Eintritt: 6,00 EURO - Mitglieder 5,00 EURO - Karten sind nur im Vorverkauf erhältlich in der Stadtteilbibliothek (Tel. 0711 / 216-57723)  und bei Buch Roth in der Augsburger Str. 360, 70327 Stuttgart. Eine Veranstaltung des Bürgervereins Untertürkheim e.V.

Kartenvorverkauf fürs Theaterstück „Ein Guru für Do-Ping“ heute Sa von 9 bis 11 Uhr

Rotenberg - Die Theatergruppe des Turn- und Gesangsvereins Rotenberg probt gerade für ihr neues Stück
„Ein Guru für Do-Ping“.

Gespielt wird die Komödie in drei Akten an den Wochenenden 28. und 29. März sowie am 4., 5., 11. und 12. April, jeweils um 20 Uhr in der Turn- und Festhalle des TGV Rotenberg.

Der Kartenvorverkauf ist SA 15.2.2014 von 9 bis 11 Uhr in der Turn- und Festhalle Rotenberg. Ab Montag, 17. Februar, gibt es dann die Restkarten in der Buchhandlung Roth gegenüber dem Bahnhof Untertürkheim

„Musik vor der Grieshaberwand“ am So 16.2.2014 um 17 Uhr

Untertürkheim - Am Sonntag, 16.Februar 2014, findet das nächste Konzert in der Reihe „Musik vor der Grieshaberwand“ mit dem Duo Horn & Pipe statt. Solisten sind Peter Dußling am Saxophon und Stephan Lenz sowohl an der Orgel als auch am Flügel. Es erklingen Werke aus Jazz, Klassik und Bearbeitungen von Kirchenliedern, sowie eigene Kompositionen. Beginn ist um 17 Uhr in der Stadtkirche Untertürkheim, der Eintritt ist frei.

Geld für Sanierung der Wilhelmsschule bewilligt WS

UNTERTüRKHEIM UZ vom 26.2.2014: Verwaltung und Stadträte nehmen Mehrkosten für Schäden am Altbau in Schulsanierungsliste auf - Baubeginn noch unklar

Der Sanierung des alten Schulhauses der Wilhelmsschule steht nichts mehr im Wege. Der Unterausschuss für Schulsanierung des Gemeinderats hat in seiner Sitzung das Projekt trotz deutlicher Mehrkosten in die Liste der anstehenden Maßnahmen endgültig aufgenommen. Bei Untersuchungen hatten sich die Schäden an dem denkmalgeschützten Gebäude als deutlich höher als ursprünglich angenommen erwiesen. Die Kosten stiegen von 1,5 auf deutlich mehr als drei Millionen Euro. Unklar ist allerdings noch der genaue Zeitplan. Foto: Enslin

Von Alexander Müller

Eine leichte Ungewissheit war nach dem Beschluss für den aktuellen städtischen Doppelhaushalt geblieben. Denn der Gemeinderat hatte letztendlich nur ein „real umzusetzendes Budget von knapp 50 Millionen Euro für die kommenden Jahre vorgehen“, weiß Stadträtin Rose von Stein (Freie Wähler). Im einzelnen sehen die Planungen eine Investition von 5,6 Millionen im laufenden Jahr sowie weiteren 17,2 Millionen Euro für 2015 und 26 Millionen Euro für 2016 vor. Der beschlossene Gesamtetat lässt dabei Spielräume für Verschiebungen. So waren die deutlich gestiegenen Mehrkosten für die Sanierung der Wilhelmsschule in den Listen für den Doppelhaushalt noch nicht enthalten, wurden aber noch vor der Sitzung des Unterausschusses von der Stadtverwaltung aufgenommen. „Durch das Gesamtbudget können wir flexibel reagieren, so konnte nun auch das Untertürkheimer Projekt beschlossen werden“, freut sich von Stein.

Die Mehrkosten hatten sich nach näheren Untersuchungen im vergangenen Jahr herauskristallisiert. Denn eigentlich hätte mit der Sanierung bereits begonnen werden sollen. Aufgrund des von der Stadt in Auftrag gegebenen Gutachtens der Firma Drees & Sommer wurden die Kosten auf 1,5 Millionen Euro geschätzt. Doch die Schäden erwiesen sich als deutlich größer als angenommen. Insbesondere das Dachgebälk und die Fachwerkträger sind stark angegriffen. Grundsätzlich muss die gesamte Fassade, das Dach, die Fenster und die komplette Elektrik saniert werden. Eine große Aufgabe, die „nun in die Liste der größeren Sanierungsprojekte als Einzelmaßnahme aufgenommen wurde“, erklärt Iris Ripsam. Für die CDU-Stadträtin ein logischer Schritt, „schließlich steht die Planung bereits“. Laut Zeitplan der Stadt ist die Wilhelmsschule aber noch nicht für die Durchführung in diesem Jahr vorgesehen. Ein möglicher Baustart erfolgt also auf keinen Fall vor 2015.

Schließlich gilt es noch etliche Details zu klären. Eine entsprechende Entwurfsplanung wird derzeit vorbereitet. Und auch die Abstimmungen mit dem Denkmalschutzamt müssen noch erfolgen. In erster Linie müssen aber die Planungen mit der Wilhelmsschule abgestimmt werden. Laut Aussagen der Stadt soll die Schulleitung mit einbezogen werden. Denn noch ist unklar, wie das Ausweichquartier aussieht. Die Verwaltung befürwortet derzeit eine Lösung mit adäquaten Ausweichcontainern in unmittelbarer Nähe. Immerhin beträgt die Bauzeit eineinhalb Jahre.

Grundsätzlich weiß auch Schulleiterin Sybille Ermel um die Notwendigkeit der Sanierung. „Daher sind wir froh, dass unsere Schule in die Liste der Sanierungsmaßnahmen aufgenommen wurde“, allerdings sieht sie noch große Probleme für den Unterricht angesichts der angedachten Interimslösung. „Es bedarf einer fundierten und vernünftigen Planung“, betont Ermel. Derzeit sieht sie keine Möglichkeit, die sich für eine schnelle Lösung anbietet. Denn weder im Neubau noch in der Außenstelle der Nebenhornschule sei genügend Platz vorhanden, um Klassen- und Lehrerzimmer sowie Schüler-Bibliothek, Fachräume, Lernmittel und die Archive aus mehreren Jahrzehnten unterzubringen. Und vor allem noch den rhythmisierten Unterricht der Ganztagesgrundschule durchzuführen.

Sanierung der Wilhelmsschule nicht vor 2015

UNTERTüRKHEIM: UZ 15.2.2014 - Stadt rechnet mit mehr als drei Millionen Euro Kosten für Schäden am Altbau - Interimslösung für Unterricht bislang unklar

Das alte Schulhaus der Wilhelmsschule Untertürkheim ist sanierungsbedürftig. Die von ursprünglich geschätzten 1,5 Millionen Euro auf mehr als drei Millionen Euro gestiegenen Kosten für die Schäden an dem denkmalgeschützten Gebäude wurden vom Gemeinderat im Zuge des Schulsanierungsprogramms zur Verfügung gestellt. Der Baubeginn wird nicht vor 2015 erfolgen. Noch unklar ist die Interimslösung für den Unterricht. „Ich kann mir im Augenblick nicht vorstellen, wie das funktionieren soll“, sagt Rektorin Sybille Ermel. - Von Alexander Müller -

m Gutachten der von der Stadt beauftragten Beratungsfirma Drees § Sommer über die notwendigen Sanierungsmaßnahmen an den Stuttgarter Schulen ist auch das historische Gebäude der Wilhelmsschule Untertürkheim enthalten. Das alte Schulhaus ist in die Jahre gekommen. „Die komplette Fassade, das Dach, die Fenster und die komplette Elektrik müssen gerichtet werden“, sagt ein Vertreter des Schulverwaltungsamtes. Ursprünglich wurden die Kosten auf 1,5 Millionen Euro geschätzt. Mit dem Bau sollte bereits im vergangenen Jahr begonnen werden. Genauere Untersuchungen ergaben aber, dass die Schäden deutlich größer als angenommen sind. Vor allem das historische Dachgebälk und die Fachwerkträger sind stark angegriffen.

„Derzeit gehen wir von Kosten von drei Millionen WSEuro plus X aus. Die genauere Untersuchung war wichtig, um exakter planen zu können“, erklärt der Vertreter des Schulverwaltungsamtes. Diese laufen nach dem positiven Votum über die mehr als drei Millionen Euro auf Hochtouren. Ämterübergreifend müssen nun die Arbeiten abgestimmt werden, eine Entwurfsplanung wird erstellt. Und auch die genaue Vorgehensweise muss mit dem Denkmalschutzamt abgesprochen werden. Deshalb gehen die städtischen Experten frühestens von einem Baubeginn im Jahr 2015 aus. „Und das auch nur unter Vorbehalt“, wie der Mitarbeiter des Schulverwaltungsamtes erklärt. Denn noch müssen die Arbeiten auch mit der Wilhelmsschule abgesprochen werden. Die Schulleitung soll in die Planungen mit einbezogen werden. „Wir wollen eine Lösung finden, die für beide Seiten tragbar ist.“ Angedacht ist derzeit, adäquate Ausweichräume in Containern in unmittelbarer Nähe aufzustellen. Immerhin wird die Bauzeit voraussichtlich eineinhalb Jahre betragen. - Foto um 1920 -

Angesichts des derart großen Eingriffs in das alte Schulgebäude ist Rektorin Sybille Ermel skeptisch angesichts der bislang angedachten Interimslösung für den Unterricht. Generell wäre man froh darüber, wenn das historische Gebäude saniert werde, „allerdings sehe ich und das gesamte Lehrerkollegium derzeit keine adäquate Interimslösung für die Bauzeit.“ Die Container könnten aufgrund der beengten Platzsituation im Ortskern vermutlich nur auf dem Wallmerspielplatz aufgestellt werden. Zusammen mit den Außenstellen an der Nebelhornstraße und dem Neubau auf dem Hauptgelände an der Oberstdorfer Straße wäre die Schule dann an drei Standorten auseinandergerissen. Auf dem Schulhof müsste ein Container für die Verwaltung aufgestellt werden, neben der Baustelleneinrichtung bliebe dann sicher kein Platz mehr.

Unklar ist für Ermel auch, wie eine mögliche Räumung des alten Schulhauses über die Bühne gehen soll. Schließlich sind dort nicht nur sechs Klassenzimmer und die beiden Lehrerzimmer untergebracht, sondern auch noch die Schüler-Bibliothek, der Computer- und Werk-Raum, mehrere Zimmer mit Lehr- und Lernmitteln sowie die Archive aus mehreren Jahrzehnten. „Sowohl in der Nebelhornschule als auch im Neubau verfügen wir über fast keinen Stauraum.“

Die gerade erst von den Klassen bezogenen Räume im Neubau sollen nicht wieder neu eingeteilt werden. Vor allem im Hinblick auf den auf drei Jahre angelegten Schulentwicklungsprozess, an dem sich die Wilhelmsschule beteiligt, und dem Ausbau zur Ganztagesschule, bestehe ein großes Konfliktpotenzial bei der geplanten Sanierung. „Eine Rhythmisierung des Angebots im Ganztagesbereich und die Inklusion sind angesichts der Aufteilung auf drei Standorte und des Platzmangels wohl nicht zu bewältigen.“

Kunst und Kultur im Stadtteilzentrum Mäulentreff

UNTERTüRKHEIM:UZ vom 13.2.2014 -Das Programm im „Mäulentreff“ wird noch bunter - Flohmarkt, Vernissage und Sonntagsfrühstück feiern Premiere

(nab) - Das Stadtteil- und Familienzentrum „Mäulentreff“ stellt sein neues Programm für das diesjährige Frühjahr vor. Es richtet sich an Kinder, Eltern und Menschen, die Interesse am interkulturellen Austausch haben. Neu im Programm: Die Vernissage-Reihe „Kunst in Untertürkheim“.

„Sveika!“ - „Mageh namma Lino!“ - „Quieres ser mi amiga?“ und „Gebb mir mohl die Bauklötzle!“ Im Spielzimmer plappern die Kinder in den unterschiedlichsten Sprachen miteinander. Die Sprache des Spielens sprechen sie alle. Da kommt es auf die eigene Herkunft und auf die der Eltern nicht an. Im Stadtteil- und Familienzentrum in der Mäulenstraße kommen Menschen aus Sri Lanka, Albanien, Lettland, Syrien, Kroatien und dem Schwabenländle zusammen.

„Von Montag bis Freitag können sie hier gemeinsam Kaffee trinken, Frühstücken und viele weitere unserer Angebote nutzen“, sagt Koordinatorin Corinne Birgel. „Hungrig oder gelangweilt geht hier niemand raus.“ Seit September 2012 leitet die junge Frau die Einrichtung, die unter der Trägerschaft der Stuttgarter Jugendhausgesellschaft steht.

Seitdem hat sich das Angebot und „damit auch die Nachfrage der Gäste aus Untertürkheim vergrößert. Die Leiterin und ihre Mitarbeiterinnen setzen vor allem auf ein pädagogisch sinnvolles Programm. Dienstags können die Kinder sich in der Vorschulgruppe auf die Grundschule vorbereiten, bekommen jeweils montags und mittwochs Unterstützung bei den Hausaufgaben oder beim Leseprojekt „Leseohren aufgeklappt“ Freude an Büchern vermittelt. Ohne das große ehrenamtliche Engagement und die kreativ gestalteten Angebote wäre der „Mäulentreff“ nicht das, wozu er sich entwickelt hat. Vor allem Mütter kommen gerne in die Mäulenstraße: Hier können sie mit guter Musik und Gymnastikübungen fit in den Tag starten, sich im internationalen Frauencafé bei selbst gebackenem Kuchen und frisch aufgebrühtem Kaffee ihre neuesten Erlebnisse erzählen. Für Frauen, bei denen es mit der deutschen Sprache noch ein wenig hapert, bietet das Elternseminar Stuttgart einen kostenlosen Deutsch-Anfängerkurs an.

„Aber auch Papas, Opas und Omas sind bei uns immer gern gesehen“, versichert Corinne Birgel. Ihr familien- und kindernahes Konzept haben die Mitarbeiterinnen des „Mäulentreff“ um drei Programmpunkte erweitert, die alle in der nächsten Zeit Premiere feiern:

  • Los geht es am Sonntag, 16. März 2014, mit einem gemeinsamen Sonntagsfrühstück mit frischen Brötchen von 9.30 bis 12.30 Uhr.
  • Am Monatsende lädt der „Mäulentreff“ dann zu „Farbe, Formen und Strukturen“, der ersten Vernissage im Stadtteil- und Familienzentrum, ein.
  • Die beiden Künstlerinnen Angela Maria Boßmann und Regina Graf zeigen am Donnerstag, 27. März, ab 18.30 Uhr, Werke in Mischtechnik, Erde und Acrylfarben.
  • Für den neuen Flohmarkt am Samstag, 5. April, sind noch immer Stände zu vergeben.
  • http://www.familienzentrum-untertuerkheim.de/

Untertürkheimer Schultes auf „Abschiedstour“

UZ 8.2.2014 -UNTERTüRKHEIM: Klaus Eggert geht am 1. Oktober 2014 nach 25 Jahren als Bezirksvorsteher in Ruhestand

In der vergangenen Sitzung befiel die Bezirksbeiräte ein mulmiges Gefühl. Bezirksvorsteher Klaus Eggert verriet, dass er zum 1. Oktober in Ruhestand gehe. Der Abschied wird gleitend. Da er Urlaub und Überstunden abbauen müsse, werde er bis April nur sporadisch im Rathaus sein. „Meine kompetenten Stellvertreterinnen übernehmen die Aufgaben.“ Der Nachfolger soll im Juli gewählt werden, damit der Übergang nahtlos ist.

Von Mathias KuhnEggert

Ein bisschen Wehmut spürt Eggert schon, wenn er sich in seinem Büro umschaut. In acht Monaten geht er - dann mit 65 Jahren - in Ruhestand. Die Abschiedstour beginnt. Auf Hauptversammlungen der Vereine sagt er leise Servus, bedankt sich für die Zusammenarbeit und bekommt - wie bei der Freiwilligen Feuerwehr Untertürkheim - die Anerkennung für die Jahrzehnte lange Arbeit zurück. Gleichzeitig hat er mit seinen Stellvertreterinnen und seinem Chef, Verwaltungsbürgermeister Werner Wölfle, den Zeitplan bis zum endgültigen Abschied geklärt. Schließlich muss er seine „alten“ und die diesjährigen Urlaubstage sowie Überstunden abbauen. „Da ich nicht Monate vor dem 1. Oktober den Dienst beenden will, und weil meine Stellvertreterinnen wegen ihrer Kinder auf Schulferien angewiesen sind, werde ich in den kommenden zwei Monaten in Urlaub sein. An fixen Terminen werden meine Stellvertreterinnen und ich uns abstimmen. Sie haben beide mehrjährige Erfahrung und sind sehr kompetent,“ betonte Eggert in der Sitzung. ---- Foto:Enslin -----

Einige Projekte, etwa die Verschönerung der Bahnhofsunterführung oder die Bebauung des Anlägles in der Barbarossastraße wolle er noch anstoßen. Wenn Eggert am 1. Oktober 2014 in Ruhestand geht, wird er exakt ein Vierteljahrhundert Bezirksvorsteher von Untertürkheim gewesen sein - so lange wie keiner seiner Vorgänger. Nimmt man die acht Jahre als Stellvertreter hinzu, hat er ein Dritteljahrhundert in und für Untertürkheim gewirkt. Ortskernsanierungen, Stadtbad, Mäulen- und Kindertreff, Schul- und Kita-Modernisierungen und andere Projekte passierten während seiner Amtszeit. „Er hat einiges geleistet“, sagt Wölfle. Im September wird Eggert deswegen in der Sängerhalle offiziell verabschiedet. Als „persönliche Wertschätzung“ werde Wölfle zudem Ende Juli - vermutlich Eggerts letzte Bezirksbeiratssitzung - nochmals zu einer Stadtbegehung nach Untertürkheim kommen.

Kandidaten-Karussell dreht sich

Vielleicht steht bis dahin auch Eggerts Nachfolgerin oder Nachfolger fest. „Um einen nahtlosen Übergang zum 1. Oktober zu gewährleisten, müsste die Wahl noch vor der Sommerpause stattfinden“, sagt Wölfle. Er werde dem Gemeinderat einen Termin im Juli vorschlagen. Ums genaue Datum wird aus taktischen Gründen noch gerungen werden. Der neue Schultes wird vom Gemeinderat gewählt. Zurzeit haben die „sozial-ökologischen“ Parteien die Mehrheit. Das könnte sich nach der Kommunalwahl im Mai ändern. Das hoffen zumindest mögliche Bewerber aus dem bürgerlichen Lager. Sie bevorzugen einen späteren Julitermin, an dem der „neue“ Gemeinderat wählt. Das Kandidatenkarussell kommt langsam in Fahrt. Verwaltungsbürgermeister Wölfle hält von der Taktiererei nichts. „Das wird der Aufgabe eines Bezirksvorstehers nicht gerecht. Es geht wie bei Herrn Eggert um die Qualifikation und nicht um die Parteizugehörigkeit.“

Neues Gesamtkonzept für Schutzhütte und Hundewiese

UZ 8.2.2014 -UNTERTüRKHEIM:
Garten-, Forst- und Friedhofsamt will Neubau des Unterstands am Gögelbach im Bezirksbeirat diskutieren
Hütte

(mk) - Der Weg entlang des Gögelbachs, zu den Vereinsheimen im Gehrenwald, in Richtung Rotenberger Kelter oder nach Luginsland sind bei Spaziergängern, Hundebesitzern und Jugendlichen beliebt. Ein zentraler Punkt ist die Schutzhütte am Gögelbach. Der Unterstand ist marode. Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt will im Frühjahr mit dem Bezirksbeirat über ein Gesamtkonzept beraten. Inbegriffen ist der SPD-Vorschlag, auf dem gegenüberliegenden Grundstück eine Hundewiese einzurichten. ---Foto: Enslin ----

Ob Wanderer, Spaziergänger, Jugendliche auf dem Weg von oder zum Training, Besucher der nahen Besenwirtschaft, Hundebesitzer oder Heranwachsende, die sich abends verabredet haben - für jeden ist die hölzerne Schutzhütte am Gögelbach ein Begriff. Deswegen war es für die Untertürkheimer Bezirksbeiräte keine Frage, dass der Unterstand erhalten bleiben beziehungsweise saniert werden muss. Denn die Hütte ist in die Jahre gekommen. Wind und Wetter haben an ihr genagt. Das Holzgebäude senkt sich nach hinten ab, durchs Dach tröpfelt es und das Gebälk ist beschädigt. Schmierereien und mutwillige Zerstörungen halten sich in Grenzen, stellten die Bezirksbeiräte fest. Deswegen sprachen sich die Lokalpolitiker für eine Sanierung aus. 30 000 Euro sind für das Herrichten eingeplant. Eigentlich sollte mit der Sanierung im Herbst begonnen werden.

„Wir wollen jetzt jedoch nochmals mit den Bezirksbeiräten über den Sinn der Baumaßnahme und über ein Gesamtkonzept diskutieren“, sagt Volker Schirner, der Leiter des Garten-, Friedhof- und Forstamts. Zum Einen handele es sich nicht um eine historische Schutzhütte wie beispielsweise in Hedelfingen, zum Zweiten müsse man auch an die Anwohner in der Nachbarschaft denken. Diese gelte auch im Falle einer Hundewiese.

Die SPD-Bezirksbeiratsfraktion hat in der Februar-Sitzung einen Antrag eingereicht, auf der gegenüberliegenden Grünanlage - offensichtlich ein ehemaliger Kinderspielplatz - eine eingezäunte Hundewiese anzulegen. „Die Wiese neben der Schutzhütte ist eine ungenutzte städtische Grünfläche, die gut erschlossen ist“, meinte Fraktionssprecher Werner Feinauer. Da viele Hundebesitzer in dem Gewann ihre Runden drehen, böte sich ein durch einen hohen Zaun gesicherter Bereich an, in dem die Vierbeiner ohne Leinenzwang herumtoben können, während die Besitzer in der Schutzhütte Schatten oder ein trockenes Plätzchen finden können, so die Argumentation der SPD. Ein Hundetütenspender ist bereits montiert. Die anderen Fraktionen wollen darüber in der kommenden Sitzung debattieren. „Wir werden im Frühjahr ein Konzept vorstellen und das Votum der Politiker und Bürger vor Ort einholen“, meinte Schirner.

Grabkapelle

Öffentlicher Vortrag von Peter Vetter
Eindrücke einer Reise durch Indonesien -Teil 2: Bali/Sulawesi Sumatra

am Do 20.02.2014 um 19 Uhr im TBU-Saal- Eintritt frei

TBU-VEREINSGASTSTÄTTE
Württembergstraße 121
70327 Stuttgart-Untertürkheim
Telefon 0711-33 06 00

Im Land der Orang-Utans, Traumstrände
und Vulkane

UNTERTüRKHEIM: UZ vom 14.12.2013 - Peter Vetter und Dietmar Kiessling reisten auf eigene Faust durch Indonesiens Inselwelt

Alle drei Jahre zieht es Peter Vetter in die Ferne. Etliche Länder der Welt hat er gesehen, alle Kontinente bereist - der größte Inselstaat der Welt stand allerdings noch auf der Wunschliste des Untertürkheimer Weltenbummlers. Indonesien mit seinen einzigartigen Inseln: Sumatra, Java, Bali und Sulawesi, das frühere Celebes. Anfang August war’s soweit. Mit Dietmar Kiessling startete er die gut vorbereitete Exkursion: Sechs Wochen auf eigene Faust durch Urwälder, auf brodelnde Vulkane, an Traumstrände - eintauchen in faszinierende Kulturen. - Von Mathias Kuhn -

Der Anfang forderte jedoch Kraft: Von Frankfurt ging der Flug der beiden Stuttgarter Globetrotter über Dubai nach Kuala Lumpur, die HauptstadtMalaysias, und von dort auf die Nachbarinsel Sumatra. Vetter3Landung in Medan - bei 35 Grad Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit. Die erste Unterkunft lag 100 Kilometer von Medan entfernt am Rand des Urwalds.Auf Indonesien bedeutet dies: fünf Stunden über holprige Straßen. Weil sich ein Tourist bei einer Trekkingtour durch den Urwald die Schulter gebrochen hat, ist das reservierte Zimmer noch belegt. Vetter und Kiessling müssen in ein Ausweichquartier. Nach 43 Stunden ohne Schlaf schlummern die Stuttgarter schnell ein. Eigentlich war der Besuch der Rehabilitationsanlage für Orang-Utans geplant, aber ein lokaler Führer rät ab. Er führt die Deutschen in die „richtige“ Heimat der großen Menschenaffen: in den dichten Dschungel. Mühsam, es geht steil bergauf, ist glitschig, die sportlichen Deutschen hangeln sich an Lianen und Wurzeln haltend voran. Aber die Plackerei lohnt sich. Bereits nach einer Stunde sehen die beiden Schwaben Weißhandgibbons und die ersten Orang-Utans im Blätterwald. „Selbst große Affenmännchen haben wir entdeckt“, so Vetter. Ein erster Höhepunkt der Reise.

Auf Sumatra begegneten die beiden Indonesien-Reisenden
im Urwald in Freiheit lebenden Orang-Utans. Fotos: Vetter

Weitere sollten folgen. 100 Kilometer weiter südöstlich gibt es drei Tage später ein weiteres Naturschauspiel: Um 3.45 Uhr klingelt der Wecker. Mit der Vetter2Taschenlampe in der Hand erklimmen Vetter und Kiessling einen Vulkan. Es geht fast senkrecht nach oben. Selbst für die durchtrainierten Senioren ist dies eine Tortur. „Alle paar Meter machte ich eine Verschnaufspause“, gesteht Vetter. Begleitet vom Geschrei der Makaken bricht der Tag an. Um 5.55 Uhr steht die Truppe am Kraterrand des 2400 Meter hohen Vulkans Sibayak, der 2010 und vier Wochen nach dem Aufstieg der beiden ausbrach. Die Sonne geht rot auf. Der Vulkan zischt, brodelt, die Luft ist schwefelgeschwängert. „Wir sind mit dem Führer allein, ein einzigartiges Erlebnis.“ Sie steigen vorsichtig in den Krater ab, zu den stinkenden, dampfenden Fumerolen. Der Dampf ist kochend heiß. Als Belohnung für die Muskeln liegen die Vulkanbesteiger später in heißen Quellen. Der Inselstaat liegt auf einem Ring teilweise aktiver Vulkane. Der größte Kratersee der Welt war denn auch das nächste Ziel der Globetrotter. Der Lake Toba ist dreimal so groß wie der Bodensee und hat eine Insel in der Mitte, die so groß wie Berlin ist. Dort lebt das Volk der Batak, deren Königsgrab in Tomok bekannt ist. Gut erholt vom Inselleben folgt eine weitere Abenteuerfahrt: auf dem Transsumatra-Highway - ein besserer Feldweg bei Nacht. In Bukittinggi besuchen die Stuttgarter die Rösterei, in der der teuerste Kaffee der Welt erzeugt wird: der Kopi Lawang, der dadurch erst genießbar wird, dass eine Schleichkatze die Kaffeebohne frisst und fermentiert wieder auskotet. „Er ist tatsächlich köstlich, aber 100 Gramm kosten dort bereits 16 Euro. In Europa wären die exklusiven Bohnen das Zehnfache wert“, so Vetter.

Auf Indonesien sind Vulkane aktiv. Peter Vetter ließ es sich
nehmen, ein „stinkendes Loch“ nah zu fotografieren.

Vetter1Urtümliche Felsengräber

Nach 14 Tagen auf Sumatra „hüpften“ die Deutschen per Flugzeug auf die nächste Insel: Java. In Jakarta steht die drittgrößte Moschee der Welt. Fünfstöckig, für rund 120 000 Menschen. „Indonesien ist das Land mit den meisten Moslems. Allerdings haben die Menschen eine sehr aufgeschlossene Art, die oft mit Naturreligionen oder Traditionen vermischt sind“, so Vetter. So werden die Stuttgarter eingeladen, eine traditionelle Hochzeit mitzufeiern, erleben gegen Ende der Reise auf Sulawesi urtümliche Begräbnisriten mit Felsengräbern und verbotene Hahnenkämpfe. Beeindruckend sind die Schnitzer der fast lebensgroßen Holzpuppen und die Puppenspieler in Yogyakarta - der Stadt der Künstler - mit seinen Hindu- und buddhistischen Tempeln und eine Tour zum Mount Bromo, einem weiteren Vulkan mit Sandwüste auf Java.

Peter Vetter (links) und Dietmar Kiessling tourten auf eigene Faust durch Indonesien und besuchten die Kulturstätten.

„Auf Bali haben wir dann drei Tage bei einer Balinesin gelebt, die in ihrer Kindheit von dem mit uns befreundeten Untertürkheimer Pfarrerehepaar Zmaila unterstützt wurde und noch heute Kontakt mit ihnen pflegt“, erzählt Vetter von weiteren kulturellen Highlights mit sehenswerten Hindu-Tempeln, den aufgeführten traditionellen Affentänzen und entspannenden Stunden am Palmenstrand und der traumhaften Unterwasserwelt zum Schnorcheln. „Indonesien hat so viele faszinierende Facetten. Natur, Kultur und die freundlichen Menschen. Der Höhepunkt der Reise waren für mich aber doch die Felsengräber der Torajas auf Sulawesi“, sagt Vetter.

Peter Vetter und Dietmar Kiessling zeigen am Donnerstag, 19. Dezember, um 19 Uhr im Saal des TBU-Vereinsheims den ersten Teil ihrer Indonesien-Reise: ihre Eindrücke von Sumatra und Java.

rATZGIG-BOX- Konzert im CAFE RATZ am 21.Februar 2014

Die Konzertreihe GIG BOX - Konzerte wie im Wohnzimmer - setzt auf das Motto „klein, aber fein“ und stellt vor allem junge Bands aus Stuttgart und näherer Umgebung vor.

Das nächste Konzert im Rahmen der Frühjahrs-Konzertsaison im Kinder- und Jugendhaus CAFE RATZ (Margaretenstr. 67 in Stuttgart-Untertürkheim) findet am Freitag, den 21.02.2014 um 20 Uhr statt.

An diesem Abend treten in unserem Wohnzimmer auf:

LACK OF ALTERNATIVE (alternative/rock) https://www.facebook.com/lackofalternative

I wanna know how you became so cool and violent! Dem ist nichts hinzu zufügen. L.O.A. besteht aus den vier Mitgliedern Ösi (Bass), Dirty David (Vocals), LG (Drums) und an der Gitarre Charly Sunset.

APHELION EFFECT (experimental/metalcore) https://www.facebook.com/AphelionEffectAwakes

Es geht um den Moment - Aphelion, das ist der am weitesten von der Sonne entfernte Punkt eines Planeten auf seiner Umlaufbahn. Aphelion Effect beschreibt die größtmögliche Entfernung von erstrebenswerten Dingen, mit all seinen Auswirkungen. Dies kann auf die verschiedensten Situationen übertragen werden. Die Band besteht aus fünf ständigen Mitgliedern. Durch genaue Beobachtung der Umwelt und Sensibilisierung der eigenen Wahrnehmung lässt sich durch Musik das Gefühl einer differenzierteren Betrachtung der Dinge ausdrücken. Dies haben die Jungs sich zur Aufgabe gemacht.

Einlass ist um 19 Uhr, Konzertbeginn pünktlich um 20 Uhr. Der Eintritt an der Abendkasse kostet 2,50 €.
Infos auch unter Tel. 3365234-0 oder unter www.jugendhaus.net/untertuerkheim

Schüler sollen Untertürkheimer Bahnhofsunterführung verschönern

UNTERTüRKHEIM: UIZ vom 6.2.2014-Kunstvolle Graffiti, farbiger Bodenbelag und helleres Licht statt tristem Durchlass

Hunderte Passanten nutzen täglich die Bahnhofsunterführung - notgedrungen. Wohl fühlt sich niemand. Zu trist, zu dreckig und zu dunkel ist es im Tunnel unter den Gleisen. Der Eindruck soll sich ändern. Vertreter der Stadt und der Bahn wollen mehr Farbe und Licht in den Durchlass bringen. Von Schülern gestaltete Graffiti, ein Farbband auf dem grauen Boden, hellere Leuchten und eine Grundreinigung sollen den Fußweg in den Ortskern verschönern. - Von Mathias Kuhn -

„Oft braucht man einen langen Atem“, meinte Bezirksvorsteher Klaus Eggert. Das dauernde Nachfassen, Verbindungen knüpfen und Vorschläge unterbreiten von ihm und seiner Stellvertreterin Dagmar Wenzel in Sachen Bahnhofsunterführung scheint von Erfolg gekrönt zu werden. Mitte Januar trafen sich Vertreter der Stadtverwaltung, der bei der Deutschen Bahn für die Bahnhöfe Zuständige und ein Vertreter des Jugendhauses, um über die Verschönerung der Unterführung zu diskutieren. Sowohl die Teilnehmer des Zukunftsforums als auch die Bezirksbeiräte und der Industrie-, Handels- und Gewerbeverein bemängeln seit Jahren, dass der Tunnel zu farblos und zu dunkel - kurzum: mit Sicherheit keine Visitenkarte für den Stadtbezirk - ist. Für die mausgrauen Wände wünschen sich die Bürger ein bisschen mehr Farbe. Bunte, kunstvolle Graffiti, wie es sie auch in anderen Unterführungen gibt, sollen das graue Loch verschönern. Der Vertreter der Bahn scheint nicht abgeneigt, - vorausgesetzt, die Kunstwerke werden professionell gestaltet. „Dafür haben wir den Graffiti-Beauftragten der Jugendhaus-Gesellschaft gewonnen“, berichtet Wenzel. Ein Künstler wird vermutlich im März einen Entwurf vorstellen. Zudem, so der Wunsch der Bahn, werden Jugendliche aus den Oberen Neckarvororten in die Verschönerung eingebunden. Zwei Kunstlehrerinnen der Linden-Realschule können sich ein Projekt vorstellen. „Angedacht ist, dass die Schüler zuerst im Rahmen eines Workshops einen Container auf dem Schulhof farblich gestalten und dann ihre Fertigkeit am Bahnhof beweisen“, so Wenzel.

Zudem soll vielleicht eine Idee einer Untertürkheimerin aufgegriffen werden. Sie hatte vorgeschlagen, dass man den hässlich mausgrauen Steinboden mit einem bunten Band bemalen könnte, das über die Treppen hinweg ins Bahnhofsgebäude und weiter in den Ortskern führt. Um an einen roten Teppich und ans Grün in den Weinbergen zu erinnern, schlug sie ein rot-grünes Band vor. „Die Bahn will erst nachprüfen, wie sich die Bemalung auf die Rutschfestigkeit und das Wahrnehmen der Treppenstufen auswirkt“, berichtete Wenzel. Apropos Wahrnehmung. Die Vertreter der Stadt machten eine mögliche Mitfinanzierung der Verschönerung auch von einer Grundreinigung der Unterführung abhängig. Wenn die Helligkeit im Tunnel und die Sauberkeit nicht verbessert werde, bringe das Graffiti wenig. Deswegen habe der Bahnvertreter eine gründliche Grundreinigung sowie mehr Licht in der Unterführung zugesagt, berichtet Wenzel vom ersten hoffnungsvollen Zwischenergebnis.

Asylbewerberheim - Aus für die Flüchtlingsunterkunft in Untertürkheim

STZ 31.1.2014 - Untertürkheim - Die Flüchtlinge, die bislang im Asylbewerberheim an der Strümpfelbacher Straße in Untertürkheim untergebracht waren, haben in dieser Woche ihre sieben Sachen packen müssen. Denn weil die Unterkunft stark sanierungsbedürftig ist, hat die Stadt sie nun geschlossen. Für die 18 Flüchtlinge aus dem Iran, dem Irak und Afghanistan bedeutet das, dass sie in ein Heim an der Forststraße im Stuttgarter Westen umziehen müssen.

Noch vor etwa einem Jahr wollte die Stadt Stuttgart das Gebäude an der Strümpfelbacher Straße dauerhaft als Flüchtlingsunterkunft nutzen. Doch aufgrund seines sanierungsbedürftigen Zustands wurde das Heim bis zur Erteilung einer Baugenehmigung lediglich geduldet. Diese Genehmigung liegt nun vor. Für die Unterkunft heißt das, dass sie nur unter strengen Auflagen weiter geführt werden dürfte.

Investitionen in sechsstelliger Höhe wären notwendig

„Es wären erhebliche Sanierungsmaßnahmen notwendig gewesen, das Gebäude hätte quasi entkernt werden müssen“, sagt der stellvertretende Leiter des Sozialamts und Leiter der städtischen „Lenkungsgruppe Flüchtlinge“, Stefan Spatz. „Dafür hätte die Stadt einen sechsstelligen Betrag investieren müssen.“ Dies, so heißt es seitens der Verwaltung, sei jedoch angesichts der geringen Kapazität des Gebäudes mit nur 25 Plätzen für Flüchtlinge „nicht wirtschaftlich darstellbar“. In ihrer neuen Bleibe in der Forststraße, sagt Stefan Spatz, seien die Flüchtlinge nun aber „gut untergebracht“.

Dass das Haus an der Strümpfelbacher Straße überhaupt als Flüchtlingsheim genutzt wurde, hatte sich im August 2012 quasi über Nacht entschieden. Das Gebäude war eine der Notunterkünfte, auf die die Stadt zurückgriff, nachdem in Heumaden das Asylbewerberheim gebrannt hatte. Daraufhin gab es viel Kritik am baulichen Zustand der Unterkunft an der Strümpfelbacher Straße (wir berichteten).

Die Flüchtlingsaufnahme ist für die Stadt Pflicht

Untertürkheims Bezirksvorsteher Klaus Eggert hält die Schließung des Flüchtlingswohnheims für „nachvollziehbar“. Dennoch, sagt er, bräuchten die Flüchtlinge, die in Zukunft nach Stuttgart kommen, eine Unterkunft. „Wir haben die Flüchtlinge damals mit offenen Armen aufgenommen und es hat sich schnell ein Freundeskreis Flüchtlinge im Bezirk gegründet, der sich um die Leute gekümmert hat“, sagt Eggert. Der Freundeskreis, so Eggert weiter, bleibe trotz der Schließung des Heims erhalten. Und möglicherweise finde sich in der Zukunft ein anderes Wohnobjekt in Untertürkheim, das als Flüchtlingsunterkunft genutzt werden könnte.

Die Aufnahme von Flüchtlingen ist für die Stadt eine gesetzliche Pflichtaufgabe. Nach den Regeln des Flüchtlingsaufnahmegesetzes weist die Landeserstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge (LEA) in Karlsruhe den Kommunen und Kreisen eine Anzahl Flüchtlinge zu, die nach festgelegten Quoten – entsprechend der Einwohnerzahl – berechnet wird. Aktuell sind in Stuttgart rund 1600 Flüchtlinge untergebracht, in 61 Unterkünften in 16 Stadtbezirken. In den kommenden Monaten sollen sukzessive weitere Plätze geschaffen werden. So soll es bis zum Jahresende insgesamt mehr als 1300 zusätzliche Plätze im Stuttgarter Stadtgebiet geben. Die meisten Unterbringungsmöglichkeiten werden am Neckarpark in Bad Cannstatt und an der Mühlhäuser Straße in Mühlhausen entstehen. An beiden Standorten sind jeweils 243 Unterkunftsplätze vorgesehen. Jeweils 159 Plätze sollen in Plieningen an der Straße Im Wolfer und in Zuffenhausen an der Zazenhäuser Straße entstehen.

Das „Kind aus Buchenwald“ zu Gast in Willi Bleichers Elternhaus

UZ 29.2.2014 -
LUGINSLAND: Der spätere IG Metall-Chef rettete dem dreijährigen Stefan Jerzy Zweig im KZ das Leben

(mk) - Am 27. Januar 1945 wurde das NS-Vernichtungslager Auschwitz befreit. Einen Tag später konnte Stefan Jerzy Zweig seinen vierten Geburtstag feiern. Dass Zweig noch lebte, verdankt er Willi Bleicher. Der Luginsländer war politischer Häftling im KZ Buchenwald und setzte sein eigenes Leben aufs Spiel, um zu verhindern, dass der polnisch-jüdische Bub nach Auschwitz deportiert wurde. Ein erstes Wiedersehen gab es vor 50 Jahren. Gestern feierte „Juschu“ seinen Geburtstag - im Kreis der Familie Bleicher.
Zweig

„Es kostete mich vor 50 Jahren schon Überwindung“, erinnert sich Zweig an die Gefühle, mit denen er 1964 nach Deutschland reiste - dem Land, in dem viele Täter der NS-Zeit noch lebten. Nachdem er und sein Vater im April 1945 aus dem Lager in Buchenwald befreit wurden, übersiedelten sie nach Israel. „Ich verlernte die deutsche und polnische Sprache“, sagt Zweig. Zu schrecklich waren die Erinnerungen an die Nazi-Gräuel. Zweig wurde 1941 in Krakau geboren, sein Vater war Anwalt. Er vertrat und versteckte politisch Verfolgte. Im August 1944 wurde die Familie Zweig deportiert. Die Mutter und Schwester wurden in Auschwitz ermordet. Sein Vater und der dreijährige „Juschu“ wurden ins Lager Buchenwald gebracht. Dorthin hatten die Nazis auch Willi Bleicher verschleppt. In einem Interview erinnerte sich Bleicher an den Jungen: Der Bub sei plötzlich da gewesen. Wenig später tauchte sein Name auf der Todesliste auf. Er sollte ins Vernichtungslager Auschwitz gebracht und ermordet werden. Bleicher fasste einen Rettungsplan. „Wir verabreichten ihm eine Spritze. Der Junge bekam 40 Grad Fieber und wurde von der Liste gestrichen. In der Folgezeit versteckten wir ihn in der Effektenkammer“, erinnert sich Bleicher im Mitschnitt, den Lothar Letsche abgeschrieben hat. Ergriffen lauschte der einstige Bub gestern Bleichers Worten.

Stefan Jerzy Zweig - Foto:Enslin

Zweigs Schicksal wurde verfilmt

Der ehemalige Lagerinsasse Bruno Apitz machte das Schicksal des „Kindes aus Buchenwald“ im 1958 erschienenen Roman „Nackt unter Wölfen“ weltweit bekannt. 1963 wurde der Roman mit Armin Müller-Stahl in der Titelrolle in der DDR verfilmt. Stefan Jerzy Zweig und sein Vater bekamen davon nichts mit. „Und erst, als Willi Bleicher in der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem als Gerechter unter den Völkern ausgezeichnet wurde, kreuzten sich die Wege von Juschu und meinem Onkel wieder“, erzählt Edeltraud Widmaier. Als Tochter von Bleichers Schwester lebt sie heute im Haus der Großeltern Bleicher und organisierte gestern das emotionale Wiedersehen nach 50 Jahren.

Denn am 27. Januar 1964 sahen sich Bleicher und sein ehemaliger Schützling in Stuttgart wieder. „Hinter meinem Vater wirkte der damals 23-Jährige ein wenig verloren, als viele Fotografen und Pressevertreter die beiden am Hauptbahnhof abpassten“, erinnert sich Bleichers Tochter Inge Füssel lachend. „Die ersten Begegnungen in Deutschland waren für mich schön und auf vielfältige Weise beeindruckend“, sagt Zweig. Im Kreise der Familie Bleicher fühlt er sich wohl - heute wie vor 50 Jahren, wenngleich ihn die Erinnerungen an die Zeit in Buchenwald nicht loslassen. Auch die Art und Weise, wie die Vernichtung der Juden und vieler anderer Opfer des Nazi-Terrors teilweise bis heute behandelt werden, schmerzen ihn.

Wenn Zweig über die Ermordung von Ernst Thälmann und dann über die Folgen der Feier ausführlich berichtet, die Bleicher und andere zu Ehren des KPD-Führers Thälmann im Lager Buchenwald organisierten, merken die Zuhörer, wie wichtig Zweig die Aufarbeitung der Geschichte und die Ehrerweisung für die Widerstandskämpfer ist. „Der Name Willi Bleicher steht für soziale Gerechtigkeit und Menschlichkeit. Dafür hat er sogar sein eigenes Leben aufs Spiel gesetzt, als er Stefan Jerzy Zweig vor dem sicheren Tod rettete“, meinte Roman Zitzelsberger, der IG Metall-Bezirksleiter für Baden-Württemberg.

Collegium-Wirtemberg Kulturmonat 2014 - 1.2. 2014 - 1.3.2014

Alle Veranstaltungen des Kulturmonats in der Uhlbacher Kelter im Überblick:

S. Berner01.02.2014 - 01.03.2014   Ausstellung „irdisch – kosmisch“ Skulpturen und Bilder von Siegfried Berner. Eintritt frei.

UHLBACH - Auftakt zum Kulturmonat in der Collegiums-Kelter

UZ 30.1.2014 -(red) - Zum Auftakt des Kulturmonats des Collegiums Wirtemberg geht es „irdisch - kosmisch“ zu. Der Rotenberger Künstler Siegfried Berner ist mit seinen Skulpturen und Bildern im Februar bereits zum dritten Mal Gast beim Collegiums-Kulturmonat. Zehn Jahre nach seiner letzten Ausstellung mischt er im Uhlbacher Gewölbekeller, Uhlbacher Straße 223, Bildhauerkunst und Malerei - spannt dabei einen anregenden meditativen Bogen zwischen irdischen und kosmischen Elementen. Auch seine wohl bekanntesten Werke, die inzwischen bereits zu einem Untertürkheimer Wahrzeichen geratene Skulptur im Kreisverkehr am Ende der Mettinger Straße sowie der Granitbrunnen im Collegiums-Holzfasskeller, finden in der Ausstellung ihren Platz: kurze Filme dokumentieren den Werdegang. Die Ausstellung ist von Samstag, 1. Februar bis zum 1. März zu den gewohnten Öffnungszeiten zu sehen, der Eintritt ist frei.

BernerKosmische Kunstwerke treffen irdische Weine

UZ 3.2.2014 -UHLBACH: Siegfried Berner stellt Skulpturen und Gemälde in der Uhlbacher Kelter aus - -Fotos: Enslin

(mk) - Es sind nur rund ein Dutzend Stufen vom Verkaufsraum in der Uhlbacher Kelter in den Gewölbekeller. Für die Besucher der Vernissage war es am Freitagabend jedoch der Eintritt in ein anderes Universum. Der Rotenberger Künstler Siegfried Berner eröffnete mit seiner Ausstellung den traditionellen Kulturmonat des Collegiums Wirtemberg. 39 Gemälde und 20 Skulpturen - überwiegend aus Stein - hat der Rotenberger eindrucksvoll im herrlichen Gewölbekeller platziert.

„Irdisch & kosmisch“, hat er seine Ausstellung getauft. Der Titel trifft das Empfinden der Vernissage-Gäste bestens. Auf dem festen Boden des Gewölbekellers stehend, werden die Betrachter der Kunstwerke im ersten Moment überwältigt. „Es sind die Gegensätze, der große Spannungsbogen der Kunstwerke, die Besucher in ihren Bann ziehen“, sagte Ulrike Barth, die Enkelin von Käte Schaller-Härlin, in ihrer Laudatio. Gleich linker Hand der Treppe hängen zwei Bilder, auf denen er seinen Heimatort verewigte. „Siegfried Berner wollte die beiden Werke nur ungern präsentieren“, verriet Barth. „Weil er sie als einen Rückfall ins Gegenständliche ansieht.“ Mit einer besonderen Aquarelltechnik hat der Rotenberger die Grabkapelle und die Silhouette des Wengerterorts festgehalten. Die beiden Werke sind allerdings mehr als reine Ortsansichten. Die Gebäude scheinen in einer Sphäre eingebettet. Das weckt besondere Heimatgefühle bei den Besuchern aus Rotenberg und Uhlbach.

BernerIm Rücken der Betrachter wartet bereits die nächste Überraschung. Eine spannende und zugleich neugierig machende Installation. Ein silbernes „Gliedertier“, das sich wie eine Raupe über den Boden fortzuspannen scheint. Darüber schwebt eine blaue Kugel, „die den Schmetterling symbolisiert, der in die Freiheit flieht“, meint Barth. Ob der antik wirkende Kopf aus Marmor , andere Skulpturen aus Marmor oder Jura oder die großformatigen Bilder - die Besucher standen oftmals mehrere Minuten vor den Kunstwerken, tauchten in sie ein, diskutierten und ließen sich in andere Sphären entführen.

„Deine Werke offenbaren sich nicht auf den ersten Blick. Sie sind so vielschichtig wie ein guter Spätburgunder. Je mehr man sich mit den Bilder beschäftigt, umso mehr Dichte erhalten sie, haben eine hohe Nachhaltigkeit“, dankte Martin Kurrle, der Kellermeister des Collegiums Wirtemberg, das „Rotenberger Eigengewächs“ Berner für die faszinierenden Ausstellungsstücke. Zu den gewohnten Öffnungszeiten können sie in der Uhlbacher Kelter angeschaut werden. Sie bilden den Rahmen für den traditionellen Collegium-Kulturmonat. Bis 1. März haben die Rotenberger und Uhlbacher Genossenschaftswengerter wieder ein vielseitiges Kulturprogramm mit Theater, einer exklusiven, kulinarischen Weinprobe und einem Vortrag über die Romanovs auf die Beine bestellt.

  • 07.02.2014 / 19.00 Uhr  „Herr schmeiß‘ Hirn ra“ Schwäbischer Abend mit Dr. Gerhard Raff, Benefizveranstaltung für das Kinderhospiz in Stuttgart. Eintritt: 10 € - >> ausverkauft <<

  • 14.02.2014 / 19.30 Uhr Kraftvoll im Abgang“ Eine unmoralische Weinwette. Frei nach Roald Dahl, von und mit theateroliv. Kleine Weinprobe inklusive. Eintritt: 18 €

  • 21.02.2014 / 19.00 Uhr  „Im Zeichen der Romanows“ Finissimo EXTRA. Frau Dr. Küster-Heise erhellt die Verbindungen zwischen den Romanows und Württemberg. Eintritt: 15 €

  • 01.03.2014 / 19:30 Uhr  Kult-Dinner Kult-Weine und exzellente Gaumenfreuden. Begleitet von Sternekoch Rolf Straubinger und Gastrosoph Evangelos Pattas. Eintritt: 110 €, all inclusive

>> www.collegium-wirtemberg.de <<

HWSo 2.2.2014 im Jägerhaus

Am Sonntag,  2. Februar präsentieren wir um 17 Uhr:

Helmut & Walter

Ein ausgesprochen sympatisches Gitarrenduo das Country, Rock, Pop, Folk, Blues, viele deutsche Lieder auch auf schwäbisch interpretiert.
 
Helmut kaufte sich als 13-jähriger eine Gitarre und komponierte eigene Lieder. Mit 15 gewann er damit erste Preise bei Talentwettbewerben. Ab 18 war er in vielen Tanzbands aktiv. Nach einer längeren schöpferischen Pause spielt er seit 2003 wieder in mehreren Bands. Seine Leidenschaft gehört aber dem Singen seiner eigenen Lieder.

Walter kam, beeinflusst durch Folkmusik von Bob Dylan und Blues von Big Bill Broonzy, als 15-jähriger zum Gitarre spielen. Die erste Band „The Dreamboys“ war über viele Jahre prägend. Nach zahlreichen Stationen als Sänger und Gitarrist in verschieden Tanzbands hat er seine musikalischen Wurzeln wieder entdeckt.

Genießen Sie die Musik der zwei Vollblutmusiker.

Ort: Gasthaus Jägerhaus, Fellbacher Str. 70, 70327 Stuttgart - Email: jaegerhaus70@gmail.com
http://www.das-jaegerhaus.de/

Nur am 1. Wochenende im Monat geöffnet: Sa + So . jeweils ab 14 Uhr (Sa bis 24 Uhr, So bis 22 Uhr)

  • Sonntag 2. März     19:00  Oliver Klein, Musik-Comedy vom Feinsten; Elvis Special
  • Sonntag 6. April     17:00  Ralf Schübel - Songs sung
  • Wie immer, Eintritt frei - eine kleine Spende erfreut die Künstler jedoch !!!

Kirche RotenbergRotenberger Kirchturm muss saniert werden

UZ 23.1.2014 -ROTENBERG:
Schmuckstück der Barockkirche ist in die Jahre gekommen - Gemeinde sammelt Geld

(ale) - Es ist das Schmuckstück der hoch über den Weinbergen gelegenen Dorfgemeinde: Die Rotenberger Barockkirche aus dem Jahr 1756. Das markanteste Merkmal ist der Zwiebelturm. Doch dieser ist in die Jahre gekommen. „Vor allem die Außenfassade sieht nicht mehr einladend aus“, weiß Pfarrerin Mirjam Mühlhäuser. Deshalb soll der Kirchturm nun saniert werden.

Bereits von weitem ist der Kirchturm zu sehen. Der Barockbau mit seinem typischen Zwiebeldach prägt das Ortsbild. Die Rotenberger Kirche wurde in den Jahren 1754 bis 1756 gebaut. Sie gilt als ein selten erhaltenes Beispiel einer schwäbischen Dorfkirche mit quadratischem Grundriss. Doch die Wurzeln des Gotteshauses reichen noch viel weiter zurück. Ursprünglich war die Rotenberger Kirche eine um 1495 erbaute Marienkapelle, die aus Platzgründen erweitert wurde. Erst 2002 wurden bei einer Renovierung verschiedene Gemälde und Farben freigelegt. Doch von dem Glanz vergangener Tage ist nicht mehr viel übrig. „Vor allem an Regentagen wirkt der Kirchturm nur noch grau“, weiß Pfarrerin Mühlhäuser. Und der einstmals goldene Hahn wirkt mit seiner abgeblätterten Farbe nur wie ein Schatten seiner selbst.

Deshalb hat sich die circa 450 Mitglieder starke Gemeinde, die seit 2007 ein Teil der Gesamtkirchengemeinde Untertürkheim ist, zu einer Sanierung des Kirchturms entschlossen. „Wir sind aber erst am Beginn der Planungen“, betont Mühlhäuser. Zunächst einmal müsse der konkrete Umfang und ein Zeitplan erstellt werden. Zudem müssten weitere Untersuchungen zeigen, inwiefern auch das Holzgebälk angegriffen ist, weiß die Pfarrerin aus der Erfahrung von Projekten an anderen Kirchen.

Bei der Finanzierung der Restaurierung hofft die Gemeinde auf Zuschüsse des Kirchenkreises und der Landeskirche, einen Teil muss sie aber selbst tragen. Dabei kommt Mühlhäuser eine Besonderheit entgegen: Ein Glasfenster im Turm mit einer Auferstehungsszene gestaltete die Rotenberger Künstlerin Käthe Schaller-Härlin. Die berühmte Porträtistin (unter anderem Theodor Heuss), gestaltete 1949 während der Evakuierungszeit ein kleines Bilderbuch als Weihnachtsgeschenk für ihre Enkel. Im vergangenen Jahr wurde das Buch nun von ihren Nachfahren, die teilweise noch immer in Rotenberg leben, neu aufgelegt. Dieses kann im Pfarramt und in der Kirche für zehn Euro erworben werden. „Der Erlös kommt der Sanierung zu Gute“, freut sich Mühlhäuser.

Fr 24.1.2014 - Improshow - Alles im KTAugenblick

Untertürkheim - Am Freitag, 24. Januar 2014, gibt es um 20 Uhr eine Improshow „Alles im Augenblick“. Boom, Geschichtenfeuerwerk! In der Improvisationstheatershow von Impro Stuttgart dreht sich alles um energiegeladenes spontanes Theater, das voller neuer Ideen und überraschender Wendungen steckt. Jede Szene entsteht aus dem Moment heraus, ist garantiert noch nie da gewesen und einzigartig. Risikobereit, charmant, wortgewandt und poetisch - mal fürs Herz, mal fürs Hirn und fast immer für die Lachmuskeln. Impro Stuttgart spielt rebellisches Improtheater.

Infos unter www.impro-stuttgart.de

Kulturhausverein Untertürkheim | Kulturtreff | Strümpfelbacher Straße 38
70327 Stuttgart-Untertürkheim
| www.kulturhausverein.com

Lasse Breier - Bundessieger der Steinbildhauer

UZ 18.1.2014 -UNTERTüRKHEIM: Bundespräsident Joachim Gauck ehrt Lasse Breier

(mk) - Im Rahmen des 62. Leistungswettbewerbs des Deutschen Handwerks zeichnete Bundespräsident Joachim Gauck die Azubi-Elite des Handwerks aus. Geehrt wurde auch der Untertürkheimer Lasse Breier. Im Wettbewerb „Die gute Form“ errang sein Gesellenstück den Bundessieg.

Es sei schon ein besonderes Gefühl gewesen, bei der Preisverleihung mit auf der Bühne stehen zu dürfen, erzählt Lasse Breier, obwohl dem Untertürkheimer die Ehre nicht zuteil- wurde, vom Bundespräsident Gauck seinen Preis überreicht zu bekommen. In 127 Wettbewerbsberufen wurden die jeweiligen Bundessieger des Jahrgangs geehrt.

„Nach den ersten zehn musste Gauck leider zu einem Anschlusstermin“, so Breier. Der Untertürkheimer wurde für sein Gesellenstück ausgezeichnet. Innerhalb von 52 Stunden hatte er ein Möbiusband aus Sandstein gehauen. Mit seinen Noten und der Arbeit wurde er bereits Kammersieger in Stuttgart. Die „Unendliche Schleife“ reichte er beim Bundeswettbewerb „Die gute Form“ ein und schlug mit der Steinbildhauerarbeit in der Sparte Steinmetz und Steinbildhauer sämtliche Konkurrenten.

Zurzeit ist das Kunstwerk im Atelier der Galerie Obere Apotheke in der Großglocknerstraße 43 zu sehen.

Sieger mit dem unendlichen Band aus Stein - Schwäbisches Tagblatt 21.11.2013 - UZ 19.11.2013

Lasse Breiers Gesellenstück ist unter den drei besten Kunstwerken in Deutschland

Eigentlich ist es "nur" Lasse Breiers Gesellenstück. Experten beurteilen das Kunstwerk jedoch als meisterhaft. Innerhalb von 52 Stunden stellte der Steinbildhauer-Azubi ein "Möbiusband" aus Stein her.

MATHIAS KUHN

Stuttgart Kaum hat Lasse Breier sein Gesellenstück abgelegt, warten bereits neue Herausforderungen auf den jungen Untertürkheimer. Rechnungswesen pauken am Abend für die Meisterprüfung und morgens dann an einem neuen Kunstwerk arbeiten. Im Atelier seines Vater Thomas Breier steht das Gipsmodell, eine Unterwasserlandschaft, die der leidenschaftliche Taucher Thomas Breier entworfen hat. Sohn Lasse, ebenfalls Hobbytaucher, schlägt und formt gemäß der Modellvorgabe die Riff- und Meeresbodenlandschaft aus Stein. "Es ist die gleiche Methode wie bei meinem Gesellenstück", sagt Lasse Breier. Drei Jahre lang hat der Untertürkheimer eine Ausbildung als Steinmetz und Steinbildhauer gemacht. Dazu gehörten die "normalen" Tätigkeiten eines Steinmetzes, wie beispielsweise die Restaurationsarbeiten an der Stadtkirche Untertürkheim, bei denen Lasse Breier seine Spuren hinterlassen hat, aber er verbrachte seine "Lehrzeit" auch beim freien Bildhauer Thilo Mössle in Rudersberg. Dort hat der junge Azubi seine Fertigkeiten als Steinbildhauer erworben und mit Mössle zusammen auch überlegt, wie das Gesellenstück aussehen sollte. "Ich wollte die Schwere des Steins in Leichtigkeit auflösen", sagt Breier. Gleichzeitig wollte er aber auch etwas Traditionelles darstellen. So stieß er auf das "Möbiusband", einen zweidimensionalen Körper oder eine unendliche Schleife, den Mitte des 19. Jahrhunderts der Mathematiker August Ferdinand Möbius beschrieb.

Band Breier
Das meisterhafte Gesellenstück von Lasse Breier: ein Möbiusband aus Heilbronner Sandstein. Foto: Breier

Ein ehrgeiziges Unterfangen für Lasse Breier. "Die Prüfungsordnung schreibt vor, dass das Gesellenstück innerhalb von 52 Stunden angefertigt sein muss", sagt er. Das vorab angefertigte Modell diente als Anschauung und um die Punkte abzumessen. Das Stück selbst musste Breier in einer fremden Werkstatt herstellen. Beinahe eine Tag- und Nachtarbeit, der Prüfungsausschuss schaute vorbei, ob alles mit rechten Dingen zugeht. Breier schaffte den Wettlauf mit der Zeit. Mit seinen Noten, einer weiteren zu leistenden Arbeitsprobe und dem Gesellenstück wurde Breier zudem Kammersieger in Stuttgart, zweitbester Steinmetzgeselle im Land und sein Gesellenstück hat sich im bundesweiten Wettbewerb "Gute Form" in Dortmund unter den besten drei Exponaten qualifiziert. "Welchen Platz auf dem Siegertreppchen es erreicht, soll sich diesen Monat noch entscheiden", so Breier.

HAST DU S SCHON EINMAL GETAN??? TU ES! TU ES - KOMM INS CAFE RATZ. rATZ

Das ist das Motto des Teenietages am Freitag, den 7.2.14 im Kinder- und Jugendhaus CAFE RATZ in der Margaretenstr. 67 in Untertürkheim. Ab15 Uhr wird eine Auswahl von Angeboten des CAFE RATZ präsentiert, speziell für die Zielgruppe ab 11 Jahren: in der Plotterwerkstatt können T-Shirts nach eigenen Vorstellungen bedruckt werden, der Beautysalon bietet alles rund um Nail-Art und Make up. HOCH HINAUS geht es an der Kletterwand (mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und die Ball-Aktiven können sich im us-amerikanischen Streetball-Basketball auf einen Korb versuchen. Für die Rap-Fans öffnet das „Beats & Rhymes“ Studio seine Türen. Ab 19 Uhr klingt der Aktionstag mit einer Disco aus. Interessieret Eltern sind natürlich auch willkommen.

Neu sind auch die Programmflyer des CAFE RATZ: verschiedene Flyer bieten zielgruppenorientierte Angebote. Alle Karten sind mit einem QR-Code versehen, der auf die ausführlichen Infos auf die Homepage verlinkt. Die Karten selber enthalten Basisinformationen. So kann man sich unter dem Motto LANGEWEILE über das Teenieprogramm informieren, STOFF verweist auf Nähkurse und die T-Shirt-Plotterwerkstatt, BEWEGUNG enthält allerhand Aktives. Mit UNTERWEGS geht es raus aus dem Jugendhaus, von Berlin bis an den Max-Eyth-See, SOUND bietet für die Musikaktiven die „Beats-&Rhymes-Rap-Werkstatt“ und den Musikproberaum. In LAUT findet man die Konzertveranstaltungen. Wie der Titel der Karte schon sagt listet MÄDCHEN allerhand Interessantes für Mädchen auf und BRUNCH informiert über die Termin 2014.

Rückfragen unter Tel. 0711-3365234-0 oder unter www.jugendhaus.net/untertuerkheim.

rATZDender16.02.2014 - Der 1. Frühstücksbrunch 2014
im CAFE RATZ

Der erste Frühstücksbrunch des CAFE RATZ in diesem Jahr findet am Sonntag, den 16.02.2014 von 11-14.30 Uhr im Kinder- und Jugendhaus in der Margaretenstr. 67 statt. Neben dem bekannten großen, reichhaltigen Frühstücks-Büffet mit frühlingsfrischen Gerichten und einem Kinderbetreuungsangebot (mit Kletterwand und „Kinderzimmer“ - bei trockenem Wetter mit dem Spielmobil im Freien)- sorgt die Band „Dender“ wieder für den„ musikalischen Brotaufstrich:

DENDER (Singer/Songwriter-Alternative) http://www.dender.de/

Dender spielen seit Anfang 2012 zusammen, wobei alle Bandmitglieder schon in den letzten Jahren in verschiedenen Rockkapellen zusammen musiziert haben. Man(n) kennt und schätzt sich also! Gesungen wird hauptsächlich in deutscher Sprache. Ab und an lässt sich aber auch der Ausflug ins Spanische nicht vermeiden. Die Lieder erzählen von alltäglichen und manchmal auch besonderen Lebensgeschichten. Mal traurig, mal ernst, mal zum Lachen, jedoch immer ehrlich und direkt. Neben den klassischen Instrumenten wie Gitarre, Bass und Schlagzeug kommen auch immer mal wieder Ukulele, Cello, Tasteninstrumente, Glockenspiele, Cajón und andere Percussionsinstrumente zum Einsatz.

Der Eintritt für „Music & Breakfast“, so der Titel der Veranstaltung beträgt 9,00 €, im VVK 8.50 €, der VVK läuft bis zum 14.2.14 nur direkt im KJH CAFE RATZ. Kinder von 6-12 Jahren bezahlen 4.50 €, der Eintritt für unter 6jährige ist frei! Infos unter Tel. 3365234-0 oder unter www.caferatz.de!

rATZAUTORENLESUNG IM CAFE RATZ

Seit sieben Jahren kooperiert das Kinder- und Jugendhaus CAFE RATZ (Träger: Stuttgarter Jugendhaus gGmbH) mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels und der Leseagentur Sabine Fecke. Im Rahmen der Stuttgarter Kinder- und Jugendbuchwochen (Infos auch unter: http://www.kinder-jugendbuchwochen.de) vom 12.02. bis zum 23.02.2014 findet auch in diesem Jahr wieder die Lese-Reihe „Autoren im Jugendhaus“ in verschiedenen Stuttgarter Jugendeinrichtungen statt.

Im Kinder- und Jugendhaus CAFE RATZ finden folgende Lesungen statt: Lesung am Dienstag, den 18.02.2014 von 8.00 bis ca. 9.30 Uhr Gina Mayer liest aus: „Morgen wirst du sterben“ geeignet für Jugendliche ab 13 Jahren Lesung am Mittwoch, den 19.02.2014 von 11.00 bis ca. 12.30 Uhr Grit Poppe liest aus: „Weggesperrt“ (Thema DDR) geeignet für die Jugendliche ab 13 Jahren Frau Poppes Buch ist Prüfungsliteratur an Baden Württembergischen Realschulen! Die Teilnahme ist nur nach vorheriger Abmeldung möglich. Da Platzkontingent ist begrenzt. Die Anmeldung ist telefonisch (3365234-0) oder per Mail unter info@caferatz.de möglich.

Kämpfen ist blöd? Nicht wenn es darum geht gegen Vorurteile zu kämpfen!rATZ

Kämpfen ist blöd? Nicht wenn es darum geht gegen Vorurteile zu kämpfen! Vorurteile und Klischees, Projektwoche im CAFE RATZ Das Kinder- und Jugendhaus CAFE RATZ Untertürkheim veranstaltet von Dienstag, den 11.02.2014 bis Freitag, den 14.02.2014 eine Projektwoche zum Thema „Klischees“ und „Vorurteile“. Als besonderes Highlight dieser Woche (Do, 13.02.14), wird die Synagoge in Stuttgart besucht. Rachel Dror, Zeitzeugin und Überlebende des Holocaust, wird die Teilnehmer durch die Synagoge führen. Die Teilnahme ist nur mit Anmeldung möglich, Treffpunkt ist um 14:15 Uhr vor dem Kinder- und Jugendhaus CAFE RATZ Untertürkheim, Margaretenstraße. 67, 70327 Stuttgart. Anmeldeschluss ist der 05.02.2014. Zum Abschluss der Woche zeigt das CAFE RATZ einen aussagekräftigen Kurzfilm zum Thema. Zum Wochenauftakt ,am Dienstag, kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen und seine Vorstellungen von „Vorurteilen“ in einer Collage darstellen, die anschließend im Kinder- und Jugendhaus CAFE RATZ ausgestellt werden. Am Mittwoch kann jeder mithilfe eines Quiz seine eigenen Vorurteile überprüfen lassen, überraschende Erkenntnisse sind nicht auszuschließen. Informationen auch unter 3365234-0!

rATZBesuch der Stuttgarter Synagoge und Gemeindezentrum Hospitalstraße

Ort des Ausflugs: Synagoge und Gemeindezentrum Hospitalstraße
Termin Donnerstag, 13.02.2014
Veranstalter / Haus: Kinder - und Jugendhaus CAFE RATZ
Anmeldung erforderlich >> Formular <<

Wie sieht eigentlich eine Synagoge von innen aus? Was ist der Unterschied zwischen Juden, Israelis und Israeliten? Genau um diese Fragen zu beantworten, bietet euch das Kinder- und Jugendhaus CAFE RATZ, einen Besuch der Stuttgarter Synagoge an. Alle Kinder- und Jugendlichen, ab 11 Jahren, dürfen dabei teilnehmen. Die Synagoge befindet sich direkt in der Stadtmitte Stuttgarts. Gemeinsam treffen wir uns um 14:15 Uhr vor dem CAFE RATZ, von dort werden wir dann mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt fahren. Der Besuch, der von Frau Dror betreut wird, dauert ca. 1,5h. Rückkehr ca. 17:00 Uhr. Wichtig: Um teilzunehmen ist eine Anmeldung, bis spätestens Di, 05.02.14, erforderlich (Im Anhang zum download). Alle männlichen Teilnehmer müssen eine Kopfbedeckung mitbringen (Kappe, Hut etc.). Die Anmeldegebühr beträgt 3€.

rATZBerlinfreizeit für Mädchen in den Osterferien

Alle Mädels ab 14 Jahren aufgepasst: Das Kinder- und Jugendhaus Untertürkheim CAFE RATZ bietet vom 14.04.14 – 17.04.14 eine Freizeit für Mädchen nach Berlin an.

Übernachtet wird im Jugendgruppenhaus des VJB in Zehlendorf. Mitkommen können alle Mädels von 14 – 18 Jahren. Euch erwarten tolle Shoppingmöglichkeiten, Geschichte hautnah zum Anfassen, neue Begegnungen mit anderen Mädels und jede Menge Spaß! Highlights unserer Freizeit werden sein: Madame Tussauds, Bundestag mit Kuppelbesuch, DDR-Museum, Fernsehturm, East-Side-Gallery, Holocaust Mahnmal, Checkpoint Charlie. In den Kosten von 140 € sind Unterkunft, Verpflegung, Eintritte und Fahrt mit der Bahn enthalten. Die Berlinfreizeit kann auch über die Family Card bezahlt werden. Es sind noch Plätze frei, die Teilnehmerzahl ist allerdings auf 12 beschränkt. Die Leitung der Freizeit übernehmen die Pädagoginnen Pana Leontiadu und Marina Bahnmüller. Anmeldeschluss ist der 11.02.14. Anmeldungen sind telefonisch möglich unter 0711/33652340 oder per E-mail unter untertuerkheim@jugendhaus.net. Weitere Informationen auch unter www.caferatz.de

KindertreffClownskurs mit Daniel Wangler im Kindertreff

Sa, 15.02. + So, 16.02.2014 für Kinder von 6 – 12 Jahren
Lust auf Quatschmachen und professionelles Blödeln? Stolpern, lustig tanzen und jede Menge lachen? In viel zu großen Schuhen, doofen Hüten, roten Nasen und bei witziger Musik? Dann ist man richtig in Fanellis Clownsschule! Mitzubringen sind lustige oder bequeme Klamotten und viel Lust auf gute Laune! Zeiten: Samstag, 11.00 – 17.00 Uhr (inkl. Mittagessen) Sonntag, 11.00 – 17.00 Uhr (inkl. Mittagsnack) Die Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich, der Teilnehmerbeitrag beträgt 15 €.

Veranstaltungsort und Anmeldung: Kindertreff Untertürkheim, Strümpfelbacherstraße 38, 70327 Stuttgart., Tel: 3361045 oder kt-untertuerkheim@jugendhaus.net.

rATZKINDERFASCHING im CAFE RATZ

Bunt, närrisch und ein bisschen verrückt wird es am Freitag, den 28.2.2014 in der Halle des Kinder- und Jugendhauses CAFE RATZ Untertürkheim in der Margaretenstraße 67! Kinderfasching ist angesagt: mit Spielen, Tanzaktionen, Musik, lustigen Basteleien und Bewirtung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Spielmobils MOBIFANT, des Kindertreffs und des CAFE RATZ haben sich allerhand einfallen lassen. Von 15 Uhr bis 17.30 Uhr sind Kinder ab 4 Jahren mit ihren Familien herzlich willkommen! Natürlich verkleidet! Der Eintritt für Kinder ab 4 Jahren beträgt 1,50€, Erwachsene bezahlen 3,00 € (bei gelungener Verkleidung gibt es für die Erwachsenen einen kleinen Preisnachlass). Informationen auch unter 3365234-0

Kulturhausverein Untertürkheim: Kultur vom FeinstenKT

UZ 13.1.2014 - Untertürkheim: Kulturtreff startet ins neue Halbjahr

(mk) – Der Kulturhausverein Untertürkheim startet am Freitag mit einem Knaller ins neue Jahr: mit der Kurzfassung von Richard Wagners „Ring“. Das Opernereignis ist eine von neun zum Teil hochkarätigen Veranstaltungen, die der Traditionsverein bis Mai anbietet und damit einmal mehr beweist, dass es auch in den Außenbezirken der Kulturhauptstadt Stuttgart Kultur vom Feinsten gibt.

Auf das Faltblatt, das seit Anfang der Woche in Fachgeschäften und Einrichtungen in den oberen Neckarvororten ausliegt, haben viele Kulturfreunde mit Spannung gewartet: Das erste Halbjahr im Kulturtreff bietet wieder etliche kulturelle Glanzlichter: Oper, Theater, Jazz, Literatur, Diskussionen – für jeden Geschmack wird etwas geboten.

Den Auftakt macht der „Ring“. Wer Richard Wagners „Ring der Nibelungen erleben will, braucht eigentlich Sitzfleisch. 20, zum Teil lange Stunden dauert Wagners Sagen-Epos eigentlich. Sopranistin Renate Brosch und Karl-Friedrich Schäfer am Klavier bringen dem Zuschauer die Geschichte schneller und unterhaltsamer nahe. Nach der umjubelten Premiere im Oktober gibt es am Freitag, 17. Januar, um 20 Uhr eine zweite Aufführung. Reservierungen sind empfehlenswert.

Eine Woche später am Fr 24.1.2014 öffnet der Kulturtreff abermals seine Pforten. Dann ist „Improtheater Stuttgart“ zu Gast. Die Akteure – und die Zuschauer – lieben die Spontaneität. Aus der Situation heraus entwickeln sie Geschichten, die berühren, überraschen und Lachsalven hervorrufen.

Am 31. Januar kommen Musikfreunde auf ihre Kosten: Das Banana Jazz Trio ist in der Strümpfelbacher Straße 38 zu Gast. Die drei Musiker – Gesang, Gitarre und Trompete – überzeugen ihre Zuhörer mit Jazzstandards, Samba und Rockklassikern, Spielwitz, Können und Überraschungen – einmal mehr Jazz der Extraklasse.

Am 7. Februar entführt der Untertürkheimer Peter Vetter die Zuschauer nach Indonesien. er berichtet von seiner Rucksacktour durch Sumatra und Java.

Eine Woche danach am 14.2.2014 gibt es einen Vorleseabend. Mitglieder des Kulturhausvereins lesen aus ihren Lieblingsbüchern.

Mitdiskutieren können die Gäste am 21. Februar am „Runden Tisch“. einmal mehr geht es um die Zukunft des Untertürkheimer Bahnhofsviertels.

Das Duo Renate Brosch und Karl-Friedrich Schäfer ist am 15. März nochmals auf der Bühne zugegen. Diesmal präsentieren sie die skurrile Operngala „Kennen Sie Madame Butterfly?“ Für die Veranstaltung weicht der Kulturhausverein in die Sängerhalle aus.

Nochmals Jazz vom Feinsten gibt es am 4. April. Dann sind die vielfach ausgezeichneten Musiker Patrick Bebelaar, Joe Fonda und Herbert Joos zu Gast.

Am 9. Mai laden der Kulturhausverein, die Naturfreunde und die Stadtteilbücherei zu einem literarisch-musikalischen Verführerabend – der „Nacht des Don Juan“ mit Axel Grau, Markus Schneider und Pianistin Christiane Eitzenhöffer ein.

Kulturhausverein Untertürkheim | Kulturtreff | Strümpfelbacher Straße 38
70327 Stuttgart-Untertürkheim
| www.kulturhausverein.com

Elefant

M A R K U S    L E U Z E

Malerei/Symbolik/Bildergeschichten


Ausstellung vom 7. Januar bis 20. Februar 2014

Gasthof Weinstube Waldhorn

Stuttgart-Untertürkheim,
Großglocknerstraße 63

geöffnet: freitags 11 bis 14 Uhr
sonntags bis donnerstags 11 bis 14 Uhr und 17 bis Ende

Vernissage am 9. Januar 2014 um 19 Uhr

Markus Leuze wohnt in Untertürkheim.

Seine Reliefbilder und Leuchtskulpturen aus Hieroglyphen, Symbolen und Poesie werden zu erzählenden Texttafeln und Zeitgeschichten.

Bei Tageslicht geheimnisvoll und spannend, werden die Arbeiten bei Nacht (oder Schwarzlicht) durch fluoreszierende Pigmente zu leuchtenden Boten und Metaphern, Natur und Kosmos als Abbild von Unendlichkeit und Rhythmus.


Historische Kraftwerkturbine wird ausgebaut

Die Kaplanturbine, die in weiten Teilen seit 1924 im Einsatz istUNTERTüRKHEIMER ZEITUNG 7.1.201: Beim Brand zerstörter Generator wird originalgetreu rekonstruiert

(mk) - Der beim Brand im August beschädigte Generator des Wasserkraftwerks wird zurzeit beim Hersteller überholt. Der Generator-Oldtimer ist ein Unikat. Dementsprechend müssen Ersatzteile originalgetreu hergestellt werden. Die Zeit bis zum Wiedereinbau nutzt die EnBW, um die historische Kaplan-Turbine einer Revision zu unterziehen.

Als sich am 29. August im Wasserkraftwerk am Karl-Benz-Platz ein Brand ereignete, rechneten die Verantwortlichen mit dem Schlimmsten. Schließlich handelt es sich bei dem Kraftwerk um ein Industriedenkmal, das allerdings noch in Betrieb ist und immer „grüne“ Energie für rund 2000 Haushalte liefert. Der Brand im Kraftwerkraum führte an dem Tag zwar kurzfristig zu einem kompletten Stromausfall in Untertürkheim und Teilen von Wangen. Die Energieversorgung war jedoch relativ schnell gewährleistet. Noch wichtiger: Der Brand und die Explosion hatten einen geringeren Schaden angerichtet, als es im ersten Moment den Anschein hatte. Auslöser war ein technischer Defekt. Ein Leistungsschalter hatte nicht funktioniert. Dies führte zum Brand im rund zwölf Meter mächtigen Generator - dem größten der vier im Kraftwerkhaus befindlichen. Glücklicherweise wurde aber die Kaplan-Turbine aus dem Jahr 1924 nicht in Mitleidenschaft gezogen.

Der angeschmorte Generator Nummer 1 wurde mittlerweile ausgebaut und zu einem Hersteller gebracht. Weil auch der Generator ein „Oldtimer“ und in seiner Art ein Unikat ist, liegen keine Ersatzteile auf Lager. „Sie müssen möglichst originalgetreu konstruiert und angefertigt werden“, erklärt EnBW-Sprecher Jürgen Kaupp. Die EnBW rechnet damit, dass der große Generator erst im Juni wieder eingebaut wird. Solange übernehmen die verbliebenen drei Generatoren die Stromerzeugung. Die EnBW wird die Reparaturpause der „Maschine Nummer 1“ nutzen, um die übliche Revision der Turbine vorzuziehen. In vorgeschriebenen Zeitabständen werde die Turbine kontrolliert und gegebenenfalls überholt. Dieser Überprüfungsturnus werde jetzt vorgezogen. Dazu werde - vermutlich im Januar - die gewichtige Turbine ausgebaut und im Trockenen überprüft. Mit dem Vorziehen der Revision soll verhindert werden, dass es kurze Zeit nach dem Einbau des erneuerten Generators nochmals zu einer Unterbrechung komme.

S21-Bauarbeiten Benzstraße in Untertürkheim ab 11.1.2014
S-Bahnlinie S1 verkehrt samstags nur im 30-Minuten-Takt
Bus-Ersatzverkehr am 1./2. und 8./9. Februar 2014

Rettungszufahrt zum neuen Servicebahnhof wird vorbereitet

UNTERTüRKHEIM:UZ 4.1.2014- Beeinträchtigung des Zug- und S-Bahnverkehrs durch Gleisbauarbeiten in der Benzstraße

(mk) - Die Deutsche Bahn setzt an den Januar- und Februar-Wochenenden ihre Arbeiten für den Bau der Rettungszufahrt zum neuen Stuttgart-21-Tunnel „Untertürkheimer Kurve“ fort. Zur Vorbereitung des Einbaus von Hilfsbrücken werden an der Benzstraße Arbeiten an den bestehenden Gleisen durchgeführt. Dadurch kommt es zu Beeinträchtigungen des S-Bahn- und Zugverkehrs.

Nachdem die Spezialisten der Bahn in den Herbstmonaten Spundwände für die künftige Rettungszufahrt zum Servicebahnhof in dem Bahndamm entlang der Benzstraße gerammt haben, wird laut eines Bahnsprechers in den kommenden Monaten eine Hilfsbrücke unter den Gleisen eingeschoben. Zunächst werden Gleise ausgetauscht und neue Weichen verlegt. Für die Baumaßnahmen und die auftretenden Beeinträchtigungen bittet die Deutsche Bahn die Fahrgäste und Anwohner um Verständnis. Die Anwohner im Bereich Untertürkheim werden in der kommenden Woche über Postwurfsendungen speziell über die einzelnen Bauarbeiten aufgeklärt.

Durch die Baumaßnahmen stehen im Bereich zwischen „Neckarpark“ und dem Bahnhof Untertürkheim statt vier jeweils nur zwei Streckengleise zur Verfügung.

>>> S1 an den Samstagen 11., 18. Januar 2014 und 1., 8., 15. und 22. Februar 2014 nur im 30-Minuten-Takt <<<

S-Bahn (Samstag, 11. und 18. Januar, sowie 1., 8., 15. und 22. Februar 2014)
Die S-Bahn-Linie S1 verkehrt an den Samstagen 11. und 18. Januar 2014 sowie 1., 8., 15., und 22. Februar 2014 nur im 30-Minuten-Takt. Abfahrt in Plochingen in Richtung Stuttgart zur Minute 8 und 38 und in Esslingen zur Minute 18 und 48 sowie ab Hauptbahnhof in Richtung Plochingen/Kirchheim zur Minute 25 und 55.

Zusätzlich werden an den Wochenenden 1./2. und 8./9. Februar 2014 die Züge der Linie S1 ab/nach Bad Cannstatt umgeleitet und fahren die Halte „Neckarpark“ „Untertürkheim“ und „Obertürkheim“ nicht an.

Zwischen Bad Cannstatt und Esslingen fahren Busse des Ersatzverkehrs.

Hinweise Die Busse fahren folgende Haltestellen im S-Bahnverkehr an: Bad Cannstatt (Eisenbahnstraße), Neckarpark (Bahnhofsvorplatz), Untertürkheim (Bahnhof / Wunderstraße), Obertürkheim (Bahnhof / Göppinger Straße), Mettingen (Bahnhof / Cannstatter Straße und Esslingen (Haltestelle Südtangente).

Die Haltestelle „Neckarpark“ kann während VfB-Heimspielen wegen einer Straßensperrung nicht angefahren werden. Fußballfans müssen über Bad Cannstatt an-/abreisen. Durch Bauarbeiten am ZOB in Esslingen verlängern sich die Wegezeiten, daher empfiehlt die Bahn den Reisenden, in Mettingen von Bus zur S-Bahn oder umgekehrt umzusteigen. Fahrräder können in den Bussen nicht mitgenommen werden.

Informationsmöglichkeiten zu den Fahrplanänderungen Fahrgäste finden Einzelheiten zu den Änderungen auf Aushängen an den Bahnhöfen, unter www.s-bahn-stuttgart.de sowie www.bahn.de/bauarbeiten.

Der persönliche Fahrplan für die Bauzeiten steht im Internet unter www.bahn.de/persoenlicherfahrplan zur Verfügung. Informationen gibt es auch beim Kundendialog DB Regio Baden-Württemberg unter der Rufnummer 0711 2092-7087 (montags bis freitags, 7 bis 20 Uhr), unter der Service-Nummer der Bahn 0180 6 99 66 33 (20 ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 60 ct/Anruf) sowie im SWR-Text auf den Tafeln 528 und 529.Für die Baumaßnahmen und die auftretenden Beeinträchtigungen bittet die Deutsche Bahn die Fahrgäste und Anwohner um Verständnis. Reisende werden gebeten, soweit erforderlich eine frühere Verbindung zu wählen.

Ihre Informationsmöglichkeiten
Internet www.bahn.de/bauarbeiten mit kostenlosem E-Mail-Newsletter und RSS-Feed
Handy/PDA/Smartphone www.bauarbeiten.bahn.de/mobile
Kundendialog DB Regio Telefon 0711 2092 7087 Videotext SWR-Text Tafeln 528 und 529

„Wilder Sonntag“ in der Kindertreff-Werkstatt in der Strümpfelbacher Str. 38Kindertreff

In Untertürkheim: Sonntag, 12.01.2014 11.00-17.00 Uhr für Kinder von 6 – 12 Jahren

Springkreisel, Löffelgarderobe, Sandbilder,…

Am „Wilden Sonntag“ wird nach Herzenslust gesägt, gebohrt, gehämmert, geklebt, geschnitten, gemalt und kreativ (oder in der Tobeecke) ausgetobt. Übrigens wird es auch eine Mittagessen geben!

Bitte unbedingt vorher anmelden: 0711/3361045 Kosten: 5,- €

Kindertreff Untertürkheim Strümpfelbacherstr. 38, 70327 Stuttgart Tel.: 0711 – 3361045
Email: kt-untertuerkheim@jugendhaus.net Ansprechpartner: Christine Hirth und Katrin Baasch

Fr 17.01.2014 20 Uhr  | Kulturhausverein Untertürkheim | Kulturtreff
Ring 2013Strümpfelbacher Straße 38 - 70327 Stuttgart-Untertürkheim

RICHARD WAGNER – Der Ring in einem Satz!

Wegen des großen Erfolges - Wiederholung der Veranstaltung

Trotz unzähliger Deutungsversuche bleibt Richard Wagners “Ring des Nibelungen” für viele Nicht-Wagnerianer ein undurchschaubares Ereignis.

Wir meinen: ein weiterer Versuch auf den Pfaden von Loriot (“Der Ring an einem Abend”), der englischen Musik-Komödiantin Anna Russel oder des unergründlichen Autors Ernst von Pidde (“Der Ring im Lichte des deutschen Strafrechts”) lohnt sich immer.

Und wer am Schluss immer noch nichts verstanden hat – die Untertürkheimer Sopranistin Renate Brosch, die am Klavier tatkräftig und hochkompetent von Stephen Hess (Staatstheater Stuttgart) unterstützt wird, hat sie parat: die Erklärung des Rings in einem Satz.

MÄDCHEN IN AKTION: der Spezialsonntag im CAFE RATZ am 19.01.2014 rATZ

Mal ganz unter sich sein und Neues ausprobieren - das können Mädchen am Sonntag, den 19.01.2014 von 14.00-18.00 Uhr im Kinder- und Jugendhaus CAFE RATZ.

Nur für Mädchen (ab 10 Jahren) öffnet der offene Bereich des Kinder-und Jugendhauses CAFE RATZ in Untertürkheim (Margaretenstr. 67), d.h. die Mädchen können neben dem Mädchencafe mit Waffeln und heißer Schokolade die gesamte Infrastruktur des Hauses nutzen und außerdem gibt es unterschiedliche Mitmachaktionen.
Folgende Aktionen sind derzeit geplant: Freundschaftsbändchen, Kreatives aus unterschiedlichen Materialien, Klettern an der Kletterwand und einiges mehr!
Einfach vorbeikommen und überraschen lassen.

Rückfragen/ Informationen unter 3365234-0, Informationen auch auf www.caferatz.de

AUTORENLESUNG IM CAFE RATZ am 18.2. + 19.2.2014 rATZ

Seit sieben Jahren kooperiert das Kinder- und Jugendhaus CAFE RATZ (Träger: Stuttgarter Jugendhaus gGmbH) mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels und der Leseagentur Sabine Fecke.

Im Rahmen der Stuttgarter Kinder- und Jugendbuchwochen (Infos auch unter: http://www.kinder-jugendbuchwochen.de) vom 12.02. bis zum 23.02.2014 findet auch in diesem Jahr wieder die Lese-Reihe „Autoren im Jugendhaus“ in verschiedenen Stuttgarter Jugendeinrichtungen statt.

Im Kinder- und Jugendhaus CAFE RATZ finden folgende Lesungen statt:
Lesung am Dienstag, den 18.02.2014 von 8.00 bis ca. 9.30 Uhr Gina Mayer liest aus: „Morgen wirst du sterben“ geeignet für Jugendliche ab 13 Jahren Lesung am Mittwoch, den 19.02.2014 von 11.00 bis ca. 12.30 Uhr Grit Poppe liest aus: „ Weggesperrt“ (Thema DDR) geeignet für die Jugendliche ab 13 Jahren Frau Poppes Buch ist Prüfungsliteratur an Baden Württembergischen Realschulen! Die Teilnahme ist nur nach vorheriger Abmeldung möglich. Da Platzkontingent ist begrenzt. Die Anmeldung ist telefonisch (3365234-0) oder per Mail unter info@caferatz.de möglich.

Fr 17.01.2014, 19:00 Uhr - S21: Tunnel unter meinem Haus!
Grundbucheintrag? Entschädigung? Haftung?

Eine Info-Veranstaltung der Netzwerke Kernerviertel, Killesberg, Gablenberg,
Untertürkheim, Wangen und der Fraktion der Grünen im Gemeinderat Stuttgart
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Wo:

Stuttgarter Rathaus, Marktplatz 1, Großer Sitzungssaal

Veranstalter:

Netzwerke Stuttgart und die Grüne Gemeinderatsfraktion

Kontakt:

Bündnis 90 / Die Grünen im Gemeinderat Fraktionsgeschäftsstelle,
Marktplatz 1,
70173 Stuttgart
Tel. (0711) 216-60722
Fax (0711) 216-60725
E-Mail

Die Netzwerke Stuttgart sowie die Fraktion der Grünen im Stuttgarter Gemeinderat laden ein zu einer Informationsveranstaltung
S21: Tunnel unter meinem Haus! Grundbucheintrag?
Entschädigung? Haftung?

Folgende Beiträge erwarten Sie am Fr 17.01.2014, 19:00 Uhr:

1. Begrüßung und Moderation: Jochen Stopper, Stadtrat von Bündnis 90/Die Grünen

2. Einführung: Was kommt auf die Betroffenen zu? Referent: Prof. Dr. Uwe Dreiss, Netzwerk Kernerviertel

3. Entschädigung für die Unterfahrung – darf es da zweierlei Maß geben? Referent: Markus Laiblin, Sachverständiger für Grundstücksbewertung

4. Gestattungsvertrag und Bauerlaubnisvertrag Referent Klaus Lebsanft, Rechtsanwalt in Stuttgart

5. Haftung bei Bauschäden Referent: Dr. Armin Wirsing, Rechtsanwalt in Stuttgart

Medizinische Hilfe und Freude durch Musik - Ehrenmünze für Dr. Ruth Dornes-Bayh

UZ 20.12.2013 - OBERTüRKHEIM: Ehrenmünze der Stadt für Jahre langes soziales Engagement
an Dr. Ruth Dornes-Bayh aus Luginsland verliehen

Dornes-Bayh
Aus den Händen von Bezirksvorsteher Peter Beier erhielt Ruth Dornes-Bayh
zur Freude von Heimleiter Erwin Müller (von links) die Ehrenmünze. Foto: Müller

(ale) - „Ich bin ganz gerührt, mir zittern die Knie“, zeigte sich Ruth Dornes-Bayh ganz ergriffen - damit hatte sie nicht gerechnet. Gestern wurde die rüstige 91-jährige Luginsländerin für ihr außergewöhnliches Engagement im Rahmen der Weihnachtsfeier im Haus am Weinberg mit der Ehrenmünze der Stadt ausgezeichnet. Früher als Ärztin und seit vielen Jahren als Klavierbegleitung des Singkreises bereitet sie den Bewohnern im Haus am Weinberg und im Nachtcafé des Paul-Collmer-Heims eine große Freude.

Trotz eines schweren Sturzes und anstehender Reha-Maßnahmen ließ es sich Dornes-Bayh nicht nehmen, gestern bei der Weihnachtsfeier in der Seniorenwohnanlage Haus am Weinberg dabei zu sein. Die Verbindung zu „ihren Senioren“ ist eng. Dabei ahnte sie noch gar nichts von der bevorstehenden Ehrung. Dabei „spielt sie seit nunmehr drei Jahren beim wöchentlichen Treff des Singkreises sprichwörtlich eine tragende Rolle“ gab Hausleiter Erwin Müller lediglich eine kleine Andeutung.

Denn „jeden Dienstag kommt sie ins Haus am Weinberg zur Klavierbegleitung und sorgt für gute Stimmung“, übernahm Bezirksvorsteher Peter Beier als offizieller Vertreter der Landeshauptstadt die eigentliche Ehrung. Spätestens da war den meisten der mehr als 200 Besucher klar, wer gemeint war. Bei weitem nicht das einzige ehrenamtliche Engagement von Dornes-Bayh. Seit mehr als 23 Jahren wirkt sie beim Sozialdienst katholischer Frauen mit, in dem die ehemalige Ärztin lange Zeit die Bewohnerinnen der Mutter-Kind-Einrichtung Paulusstift medizinisch betreute und behandelte und die Organisation bis heute unterstützt. Zudem leitete sie 30 Jahre lang eine Koronar-Sportgruppe. Insgesamt 43 Jahre führte die Medizinerin ihre Arztpraxis zunächst in Bad Cannstatt und später in Luginsland. Dabei machte sie auch 20 Jahre lang Hausbesuche bei den Bewohnern des Paul-Collmer-Heims, seit mehr als einem Jahrzehnt sorgt sie nun mit ihrem Akkordeon beim Nachtcafé im Heim an der Bertramstraße für Unterhaltung. „Darüber hinaus waren Sie auch stets weit über das übliche Maß hinaus in ihrem Beruf engagiert und hatten immer ein offenes Ohr und ein großes Herz für die Nöte in der Nachbarschaft“, freute sich Beier, die Ehrenmünze und die von OB Fritz Kuhn unterzeichnete Urkunde für das herausragende Engagement zu überreichen. „Es ist eine seltene Ehrung, schließlich darf jeder Stadtbezirk diese nur drei Mal im Jahr vergeben“, betonte er.

Entsprechend gerührt zeigte sich Dornes-Bayh. „Es ist mir eigentlich schon zu viel der Ehre. Schließlich mache ich diese Aufgaben, weil es mir Spaß macht und ich glücklich dabei bin“, erklärte die Geehrte. Und zur Freude der Gäste konnte sie auch gleich Entwarnung geben. Denn sie befinde sich auf dem Weg der Besserung und „ich bin daher überzeugt, dass wir im Januar mit dem Singkreis wieder starten können“.

Neues Gesamtkonzept für Kindertagesstätte Storchennest

UNTERTüRKHEIMER ZEITUNG 17.12.2013: Planungsmittel für Neubau des „Storchennests“ in der Ötztaler Straße beantragt - Außenstelle der Wilhelmsschule bleibt

Für den Umbau der Kindertagesstätte „Storchennest“ in der Ötztaler Straße ist eine komplette Neuplanung nötig. Bereits vor zwei Jahren waren 2,8 Millionen Euro für einen Neubau des Gebäudes Nummer 13 bereitgestellt worden. Allerdings zeigten sich auch am Haupthaus Nummer 11 große Schäden. Ein weiterer Knackpunkt: Durch den Umbau hätten nicht wie gewünscht mehr Kinder untergebracht werden können. „Wir haben nun für den aktuellen Doppelhaushalt Planungsgelder beantragt“, erklärt Ulrich Klenk, der Leiter des Hochbauamts. - Von Alexander Müller -

Die Stadtverwaltung geht das Problem des Platzmangels in Kindertageseinrichtungen im Untertürkheimer Ortskern massiv an. Mehr als vier Millionen Euro werden derzeit investiert. Für zwei Millionen Euro entsteht am Alten Friedhof in der Großglocknerstraße ein Kita-Neubau, zudem wird die Einrichtung in der Sattelstraße ab Frühjahr für 2,2 Millionen Euro erweitert. So entstehen in den kommenden zwei Jahren insgesamt 45 neue Plätze. Das ist auch dringend notwendig. Denn laut Jugendhilfeplanung besteht im Ortskern ein Bedarf von mehr als 100 Plätzen. „Es ist ein Lichtblick, aber wir sind noch lange nicht am Ende des Wegs“, betont Bezirksvorsteher Klaus Eggert. Umso mehr sei eine Gesamtplanung auch für die Kindertagesstätte in der Ötztaler Straße 11-13 zwingend notwendig.

Storchenenst
Auch das aufgrund seines Turms namensgebende „Storchennest“, das Gebäude Nummer 11,
ist wegen seiner maroden Substanz nicht sanierbar. Foto:Müller

Seit vielen Jahren steht das „Storchennest“ bereits auf der Liste der dringend sanierungsbedürftigen Einrichtungen des Jugendamtes. Im Zuge dessen soll aufgrund des Bedarfs natürlich eine Erweiterung erfolgen. Im Doppelhaushalt 2010/2011 waren für einen Neubau des einstöckigen Pavillons Hausnummer 13 bereits 2,8 Millionen Euro eingestellt. Anstelle dessen sollte ein zweistöckiger Neubau entstehen, 30 neue Kita-Plätze geschaffen werden. Dieser sollte durch einen Verbindungsgang an das bestehende Gebäude Nummer 11 angeschlossen werden. Ziel des Jugendamts ist es, auf dem Areal in Zukunft acht Gruppen unterzubringen. Aber genau das macht die Planungen schwierig. Denn für die Platzzahlerhöhung wird sowohl im Neubau als auch im Außenbereich mehr Fläche benötigt. Zudem ist auch die Bausubstanz des wegen seines Turms namensgebenden „Storchennests“, das Haus Nummer 11, schlechter als ursprünglich angenommen.

Neubau für beide Gebäude

Manche tragende Hölzer der Fachwerkkonstruktion waren angegriffen. Zudem sind die Innenräume des verwinkelten Gebäudes für eine Kindertagesstätte ungeeignet. Eine generelle Sanierung sei aus wirtschaftlichen Gründen nicht darstellbar, so die Meinung der Experten. Daher wurden die früheren Planungen ad acta gelegt und die bereits zur Verfügung gestellten Mittel von 2,8 Millionen Euro in die beiden anderen Kita-Projekte im Ortskern gesteckt. Und nur die notwendigsten Sanierungsmaßnahmen umgesetzt.

„Wir müssen nun erst einmal ein definitives Raumprogramm von Seiten des Jugendamtes bekommen“, sagt Klenk. Erst dann könne eine konkrete Planung für das Areal an der Ötztaler Straße erfolgen. Allerdings wird die benachbarte Außenstelle der Wilhelmsschule, im Volksmund „Nebelhornschule“ genannt, nicht mit einbezogen. Ursprünglich gab es Überlegungen, diese zumindest teilweise auch für die Kindertagesstätte zu nutzen. Doch trotz des Neubaus des Pavillons an der Wilhelmsschule für den Ganztagesbereich wird dieser weiter für den Unterricht benötigt. „Das Gebäude spielt in den Planungen für die Kindertagesstätte keine Rolle mehr“, erklärt Klenk. Im kommenden Jahr wird die Fassade des Schulgebäudes aus dem städtischen Topf für Schulsanierungen komplett erneuert.

Aus dem Altstadt- wird ein Stadtteilmanager für alle Neckarvororte

UZ 17.12.2013 -Bad Cannstatt: Stadt will 2014 eine volle Stelle bei der Wirtschaftsförderung schaffen –
für alle Neckarvororte zuständig

Am kommenden Freitag 20.12.2013 beschließt der Stuttgarter Gemeinderat den Haushalt für die kommenden zwei Jahre. Bad Cannstatt und die übrigen Neckarvororte dürfen sich freuen. Sie erhalten ab 2014 einen Stadtteilmanager. Die Stadt will hierfür eine ganze Stelle schaffen, die bei der Wirtschaftsförderung angesiedelt ist. Die Fraktionen halten diese Lösung für zielführender, als die ursprünglichen Planungen, einen Altstadtmanager nur in Bad Cannstatt anzusiedeln.

Von Uli Nagel
In den kommenden zwei Jahren gerät der Einzelhandel in der Landeshauptstadt mächtig in Bewegung. Ab Herbst 2014 lockt das Gerber mit rund 80 Shops, ab dem Frühjahr 2015 das Milaneo. Und das gigantische Einkaufszentrum auf dem A-1- Areal hinterm Hauptbahnhof setzt noch einen drauf und bietet rund 250 Läden auf etwa 50 000 Quadratmetern Einkaufsfläche.

Mit welchen negativen Konsequenzen, lässt sich in seinem Ausmaß nur schwer prognostizieren, allerdings blickt der lokale Einzelhandel schon mit Sorge in Richtung Innenstadt. Denn es droht wieder einmal Kaufkraft abzufließen. Zudem kämpft die Geschäftswelt in den Stadtbezirken schon seit geraumer Zeit mit massiven Strukturproblemen (Leerstand, Wettbüros, Nahversorgung) und hat so manchen Hilferuf in Richtung Rathaus geschickt.

Besonders laut war der aus Bad Cannstatt angesichts der Tatsache, dass der Markplatz autofrei werden sollte. Allerdings waren zwei Bedingungen daran geknüpft: Zum einen sollte Bad Cannstatt ein modernes Parkleitsystem erhalten, zum anderen einen Altstadtmanager. Ein Thema, das alsbald auch auf dem Wunschzettel des Bezirksbeirats für die Haushaltsberatungen auftauchte. Denn solch ein Posten kostet Geld.

Im September präsentierte Torsten von Apen, Stadtteilmanager für ganz Stuttgart, dem Bezirksbeirat Bad Cannstatt eine Vorlage für die Ansiedelung eines Altstadtmanagers. Für den Posten wollte die Stadt insgesamt 55 000 Euro pro Jahr zur Verfügung stellen. Der Cannstatter Einzelhandel, sprich die Altstadt Bad Cannstatt sowie der Gewerbe und Handelsverein für Dienstleistungen und freie Berufe (GHV/VdF), sollten weitere 50 000 Euro beisteuern. Der städtische Zuschuss sollte für die Personalkosten zweckgebunden sein und geht bis 2016. Die Stadt hofft, dass bereits Ende Februar, Anfang März der Altstadtmanager seine Tätigkeit aufnehmen kann, wobei Ziele und Aufgaben klar formuliert sind: Kaufkraftbindung, Sicherung von Arbeitsplätzen und insbesondere Leerstandsmanagement. Grünes Licht für kommenden Donnerstag, wenn der Haushalt 2014/2015 verabschiedet werden soll, gaben jetzt die Fraktionen in der zweiten Lesung. allerdings anders, als geplant war und es in der Vorlage steht. denn statt einem Zuschuss von 55 000 Euro beizusteuern soll die Stadt jetzt eine ganze Stelle schaffen und zu 100 Prozent finanzieren.

Der neue Posten eines „Stadtteilmanagers“ ist zudem bei der Wirtschaftsförderung und nicht mehr beim Cannstatter Einzelhandel angesiedelt und neben Bad Cannstatt auch noch für die Oberen und Unteren Neckarvororte zuständig. „Zielführender und gerechter“, heißt es aus dem Rathaus von seiten der Fraktionen zu der Stellen- und Kompetenzerweiterung. Zudem hatte der Bezirksbeirat bei der Vorstellung des Konzeptes schon angedeutet, dass sie es besser fänden, wenn ein Altstadtmanager bei der Wirtschaftsförderung angesiedelt wäre. Mit diesem Vorschlag konfrontiert, hatte diese wiederum betont, dass nur eine ganze Stelle Sinn mache und Erfolg versprechen würde. Bedingung der Wirtschaftsförderung: aus dem Altstadt- wird ein Stadteilmanager für die Neckarvororte und Bad Cannstatt.

U13-Stadtbahn-Crash in Untertürkheim - 27-jähriger Lkw-Fahrer bei Unfall getötet

SIR, 12.12.2013 Stuttgarter Nachrichten >FOTOS<

Schwerer Verkehrsunfall in Untertürkheim: Ein Lkw-Fahrer will abbiegen und übersieht dabei eine Stadtbahn der Linie U13. Die Bahn erfasst den Laster, dabei wird der Mann tödlich verletzt.

Stuttgart-Untertürkheim - Ein 27 Jahre alter Lastwagenfahrer ist am Donnerstagvormittag bei einem Verkehrsunfall in Stuttgart-Untertürkheim tödlich verletzt worden. Der Mann war mit seinem Laster von einer Stadtbahn erfasst worden.

Wie die Polizei bekannt gab, war der 27-Jährige mit seinem Kippmuldenlaster auf der Augsburger Straße in Richtung Stuttgart-Bad Cannstatt unterwegs. Wohl gegen 10.05 Uhr wollte der Mann auf Höhe des Gebäudes 245 nach links auf ein Betriebsgelände abbiegen. Dabei übersah er eine heranfahrende Stadtbahn der Linie U13. Die Bahn erfasste den Lastwagen auf der Fahrerseite mit voller Wucht. Der Laster kippte um und der 27-Jährige wurde aus dem Führerhaus geschleudert.

Der Mann erlitt tödliche Verletzungen und starb noch am Unfallort. 
Zwei Fahrgäste in der Stadtbahn wurden leicht verletzt, die Stadtbahnfahrerin erlitt einen Schock.
Die Augsburger Straße war bis 13 Uhr komplett gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet.
Bei den Stadtbahnen der Linie U13 musste mit erheblichen Verzögerungen gerechnet werden. Die U13 fuhr zwischen der Augsburger Straße und Untertürkheim Bahnhof nicht. Wer in die Innenstadt wollte, musste auf die S-Bahnen umsteigen.

Vorbildlicher Einsatz im Ehrenamt - Ehrenmünze für Jürgen Hummel

UZ 10.12.2013 - UNTERTüRKHEIM:
Rotenberger Feuerwehrkommandant Jürgen Hummel erhält die Ehrenmünze der Stadt Stuttgart

Hummel
Bezirkvorsteher Klaus Eggert überreichte Feuerwehrkommandant Jürgen Hummel
die Ehrenmünze der Stadt. Seine Frau Yvonne erhielt Blumen. Foto: Kuhn

(mk) - Wenn es in Rotenberg etwas zu organisieren oder ausrichten gibt, ist Jürgen Hummel - schon allein Kraft seiner Ämter - vor Ort. Der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Rotenberg war bis 2005 auch im Ausschuss des TGV Rotenberg, war in dieser Funktion Hallenwart und er stellt sich seit 2004 als Wahlbeisitzer in einem Wahllokal zur Verfügung. Für diese vielfältigen Aufgaben bekommt er die Ehrenmünze der Stadt Stuttgart.

Die blaue Uniform mit den rot-abgesteppten Kragen signalisierte den Gästen, welche Funktion der Rotenberger im Ehrenamt ausübt: Feuerwehrmann, genauer Kommandant seit 16 Jahren. „Doch das ist nicht die einzige ehrenamtliche und damit viel Zeit raubende Aufgabe, die Jürgen Hummel für die Allgemeinheit ausübt“, erklärte Bezirksvorsteher Klaus Eggert. Der Rotenberger gehörte von 1986 bis 2005 dem Ausschuss des Turn- und Gesangsvereins (TGV) Rotenberg als Beisitzer und Hallenwart an. Hummel wirkt zudem seit 2004 als Wahlbeisitzer in einem Wahllokal bei Bundestags-, Landtags-, Gemeinderats-, Europa- und Regionalwahlen mit. „Denn auch eine Demokratie mit demokratischen Wahlen ist auf das ehrenamtliche Engagement bei der Durchführung solcher angewiesen. Hummel fungiert dabei sogar als Wahlvorstand, was zusätzlich zum Wahlsonntag noch vorbereitende Sitzungen bedeutet“, so Eggert. Ganz bewusst hatte der Bezirksvorsteher deswegen die Übergabe der Ehrenmünze auf den 5. Dezember, den Tag des Ehrenamts, gelegt. Maximal drei Ehrenmünzen pro Jahr kann der Stadtbezirk vergeben. Nachdem der ehemalige Oberbürgermeister Wolfgang Schuster die städtische Auszeichnung vor exakt zehn Jahren einführte, bekam Hummel die 30. Münze im Stadtbezirk. Aus Sicht von Eggert traf es wieder einmal den Richtigen. Denn der Dienst der Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehren würden von den Bürgern als selbstverständlich hingenommen. „Das ehrenamtliche Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr bedeutet aber, für Andere da zu sein, Dienst am Mitmenschen und Verantwortung tragen für den Nachbarn im Stadtteil. Seine eigene Gesundheit und sein Leben zur Rettung anderer einzusetzen, ist eine der herausragenden, ehrenamtlichen und freiwilligen Aufgaben in unserer Gesellschaft“, so Eggert. Das herausragende Engagement von Hummel hatte und hat Vorbildcharakter. Daneben spielt die Freiwillige Feuerwehr eine entscheidende Rolle im gesellschaftlichen Leben in Rotenberg. 1998 nahmen die Lebensretter selbstverständlich an der 750-Jahr-Feier des Stadtteils teil. Sie richten zudem gemeinsam mit dem TGV Rotenberg das traditionelle Käskippperfest im Juli aus und sie taten sich auch bei der Sanierung des maroden Rotenberger Spielplatzes hervor. Als Dank für die vielen Stunden, die seine Frau auf den Feuerwehrkommandanten verzichten muss, bekam Yvonne Hummel von Werner Feinauer von der Arbeitsgemeinschaft Untertürkheimer Vereine einen Blumenstrauß überreicht.

EU-Kommissar Oettinger huldigt dem „malenden Donnergott“

UNTERTüRKHEIMER ZEITUNG vom 2.12.2013:
Günther H. Oettinger zu Besuch in Untertürkheim bei Burghard Hüdig im „Haus der farbintensiven Kunst“
>>

2014Neue Oliver Klein Show

Am 8. + 10. + 11. Januar 2014
findet im Stuttgarter Studio-Theater die Premiere seines neuen Soloprogramm "Die fantastische Oliver Klein Show" statt.

Der Untertürkheimer Sänger und Entertainer präsentiert nach seinen erfolgreichen Shows „Parodissimo“ und „Aloha Elvis – von Memphis nach Hawaii“ mit „Die fantastische Oliver Klein Show“ nun wieder einmal ein sehr persönliches Programm mit vielen eigenen, urkomischen Texten und einer gelungenen Auswahl an beliebten aber nicht durchgenudelten Songs. Außerdem werden viele längst überfällige Fragen beantwortet:

Was wurde zum Beispiel aus dem Land der Dichter und Denker? Ist der Wellness-Wahn noch zu stoppen? Kann ein Comedian wirklich immer lustig sein und wie verzaubert King Elvis heute sein Publikum? Seien Sie auf die interessanten Antworten gespannt.

Außerdem treffen sich Zarah Leander und Heinz Rühmann wieder einmal im Himmel, der Graf kommt mit einem ganz eigenwilligen Kinderchor, Werwolf Igor hat einen Arzttermin, beim Superstar Casting wird das ganze Publikum nominiert und Freddy Mercury rockt noch einmal die Bühne wie in den guten alten Zeiten.
„Die Oliver Klein Show“ - ein Abend den auch Sie nicht verpassen sollten.

Eine Oliver Klein Produktion
Texte: Oliver Klein
Fotos: amb-photography.de
Plakat: Julia Mosler
Technik: Angelika Wachsmuth
www.oliver-klein.de

Katholische Kirchengemeinde St. Urban - Pfarrer Gälle ins Amt eingeführt Andreas Gälle

UZ - Untertürkheim 29.11.2013 – Zu Beginn des feierlichen Gottesdienstes am Christkönigssonntag in der Pfarrkirche St. Johannes stellte Stadtdekan Monsignore Christian Hermes den Gläubigen ihren neuen Pfarrer vor, bevor das bischöfliche Ernennungsschreiben verlesen wurde.

Nach dem Dienstversprechen und dem Glaubensbekenntnis, welches Andreas Gälle sprach, führte der Stuttgarter Stadtdekan den 32-Jährigen an Taufstein, Ambo, Altar und schließlich an den Vorstehersitz. 40 Ministranten aus der ganzen Seelsorgeeinheit, drei Diakone und zwölf Priester feierten in der übervollen Johanneskirche den Gottesdienst mit, in dem Pfarrer Gälle in seiner Predigt daran erinnerte, dass das Christkönigsfest ein zutiefst österliches Fest sei.

Gestärkt durch diese Hoffnung gelte es für Christen, Kirche und Gesellschaft zu gestalten und dabei auch vor Neuem und Veränderungen nicht zurückzuschrecken. Schließlich seien Christen gewiss, dass ihnen Christus selbst entgegenkommen und die Welt vollenden werde. Die fünf Kirchengemeinden der Seelsorgeeinheit überbrachten Pfarrer Gälle Geschenke, die symbolisch für die einzelnen Pfarreien stehen.

Musikalisch wurde der Festgottesdienst vom Kirchenchor Hedelfingen/Wangen mitgestaltet. Neben den vier Bezirksvorstehern feierten auch evangelische Pfarrer und Vertreter der kirchlichen Einrichtungen und zahlreiche Gäste aus der Heimat des neuen Pfarrers und von seinen früheren Stellen in Aalen und Backnang die Heilige Messe mit.

Stadtdekan Hermes und Pfarrer Gälle dankten besonders dem Administrator, Pfarrer Martin Kneer, den Kirchengemeinderäten und allen haupt- und ehrenamtlich Tätigen für ihr Engagement in der zurückliegenden Zeit der Vakanz. Im Anschluss an den Gottesdienst strömten zahlreiche Gläubige in das naheliegende Gemeindezentrum und überbrachtem dem neuen Pfarrer ihrer Glück- und Segenswünsche und stärkten sich mit Kaffee und Kuchen. Den Abschluss bildete ein feierlicher Vespergottesdienst mit sakramentalem Segen in der St. Johanneskirche.

UNTERTÜRKHEIM: Bahn sorgt wieder für Baulärm heute Nacht

(red) UZ 9.12.2013 - Die Deutsche Bahn AG muss in der Nacht von 9.12. auf morgen 10.12.2013 in Untertürkheim im Bereich der S 21-Baustelle an der Benzstraße erneut Gleisarbeiten vornehmen. Dabei können auch kurzzeitig lärmende Arbeiten nicht ausgeschlossen werden. Die Maßnahme steht im Zusammenhang mit dem Bau einer Rettungszufahrt für das Bahnprojekt Stuttgart-Ulm. Die Nachtarbeiten sind von 22 Uhr an geplant, die Firmen sind bemüht die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten und bitten schon jetzt um Verständnis. Der Zugverkehr ist durch diese Maßnahme nicht eingeschränkt. Für alle Fragen zu diesen Bauarbeiten steht Anwohnern und Betroffenen die Bau-Info Stuttgart-Ulm unter der Telefonnummer
213 21 212 zur Verfügung.

STUTTGART 21 - Tunnelbau geht in die nächste Runde

UNTERTüRKHEIMER Zeitung 30.11.2013: Spundwände für Rettungszufahrt an der Benzstraße stehen - Schiller-Radweg wird im Dezember kurz gesperrt

Auf der Baustelle an der Benzstraße kehrt etwas Ruhe ein. „Die Gleisarbeiten für die Rettungszufahrt sind für dieses Jahr abgeschlossen“, erklärt ein Sprecher des Bahnprojekts Stuttgart-Ulm. Dafür fällt am Dienstag am Zwischenangriff in der Ulmer Straße der Startschuss für die eigentlichen Tunnelarbeiten und an der Hafenbahnstraße startet die Bahn mit Erkundungsbohrungen. Deswegen wir der Schiller-Radweg im Dezember kurz gesperrt.

Von Mathias Kuhn

Die Anwohner an der Benzstraße können aufatmen. An mehreren Wochenenden von Ende August bis vergangenen Sonntag haben Bauarbeiter Vorbereitungen für den Bau der Rettungszufahrt zum künftigen Wartungsbahnhof an der Augsburger Straße getroffen - eine am Anfang lärmintensive Arbeit unter extrem beengten Bedingungen.

„Seit Sonntagnacht sind die Arbeiten im Gleisbereich für die Rettungszufahrt in Untertürkheim planmäßig abgeschlossen“, sagt der Bahnprojektsprecher.“ Leider, schwingt in der Antwort beinahe mit. Denn nach den Anlaufschwierigkeiten - die ersten Rammarbeiten haben halb Untertürkheim aus dem Schlaf gerissen - haben sich die Arbeitsabläufe der verschiedenen Gewerke eingespielt und die Mitarbeiter des Bahnprojekts haben Kontakte zu den Bürgern aufgebaut, sie informiert. „Wir wissen, dass wir den Anwohnern viel zugemutet haben“, sagt Michael Schmidt, Leiter der Bauinfo Stuttgart-Ulm. Er war in den Nachtstunden während der Arbeiten als Ansprechpartner persönlich vor Ort und hat die Situation erklärt. „Beim Bau der Rettungszufahrt arbeiten wir unter schwersten Bedingungen.“

In den vergangenen drei Monaten mussten die Bahn Spundbohlen für die künftige Rettungszufahrt in den Bahndamm einziehen. Ein heikler Auftrag: Schließlich sei die Bahnstrecke in Richtung Plochingen der meistbefahrene Ast in Süddeutschland. Alle Züge in Richtung Ulm und Tübingen sowie der Güterverkehr rollen hier vorbei. Eine Sperrung aller Gleise war ausgeschlossen. Maximal zwei Stränge konnten gesperrt werden, ohne den Bahnverkehr zu stark zu stören. Für die Bautrupps bedeutete dies: Arbeiten während die Züge rollen. Nachtarbeiten an den verkehrsärmeren Wochenenden waren unabdingbar.

Auch das vergangene Wochenende, der letzte Termin 2013, wurde intensiv genutzt. Mehrere Bautrupps arbeiteten Hand in Hand. Während die Bahnmitarbeiter die Oberleitung verlegten, sondierten Experten vom Kampfmittelbeseitigungsdienst den Untergrund auf Weltkriegsbomben, die Tunnelbauer bereiteten zeitgleich das Einsetzen der Spundwände vor. „Zudem haben wir uns bemüht, die lärmintensiveren Arbeiten nicht in die späten Nachtstunden zu legen“, sagt Schmidt. Das Baustellenmanagement ist nun eingespielt, nur wenige Anrufe von Bürgern gingen ein. „Bis Mitte Januar ist Pause. Wir müssen wir keine großen Arbeiten mehr durchführen. In der nächsten Runde - 12 Wochenenden bis Mai - wird die Hilfsbrücke unter den Gleisen gebaut. Zwar seien auch dabei Rammarbeiten notwendig, aber sie dürften weniger lärmintensiv sein und die Bahn prüfe, ob diese am Tag durchgeführt werden können.

Auch am anderen Ende von Untertürkheim beginnen im Sommer 2014 die vorbereitenden Arbeiten für das Ingenieurbauwerk an der Hafenbahnstraße. Unterhalb der Otto-Konz-Brücken wird der Stuttgart-21-Tunnel in die bestehende Gleistrasse einbiegen. „Hierzu müssen Gleise verschwenkt werden, um eine entsprechende Baufreiheit zu schaffen“, so der Bahnsprecher. In den kommenden Wochen muss die Bahn in dort weitere Erkundungsbohrungen unternehmen. Deswegen werde der Schiller-Radweg entlang des Uhlbachs im Dezember für vier bis fünf Tage gesperrt. Laut Bahn-Grafik wird der Fuß- und Radweg dann über die Augsburger Straße und den Bauhaus-Kreisverkehr umgeleitet. Ursprünglich sollte er über die Hafenbahnstraße ausweichen.

1613Acht schlug die Turmuhr der Amanduskirche

Die Hinrichtung von Matthäus Enzlin (1556-1613) auf dem
Uracher Marktplatz jährt sich heute zum 400. Mal.

Hohenurach/Stadt Urach, am 22. November vor 400 Jahren: "Es war frühmorgens, da erschien eine Schar von 100 Bewaffneten vor dem Festungstor. Die übernahm den Gefangenen und führte ihn in die Stadt hinab auf das Rathaus." Zimmermann zeichnet detailliert das Ende des Ex-Kanzlers und Ex-Rektors nach: "In Gegenwart der Blutrichter und des Stadtgerichts wurde ihm sein Urteil vorgelesen. Es lautete auf Tod durch das Schwert.

Einige Richter hatten noch dazu gestimmt, es solle ihm die rechte Hand abgehauen und der Kopf auf einen Pfahl gesteckt werden. Der neue Herzog, der Sohn Friedrichs, hatte ihm zum einfachen Schwert begnadigt. Er wurde vom Rathaus auf den Marktplatz herabgeführt, da sah er einen Stuhl und im roten Mäntelchen den Scharfrichter von Tübingen daneben. Der verurteilte Kanzler legte Pelzrock und Wams ab, setzte sich auf den Stuhl und schob seine Sammetmütze vor die Augen.

Acht schlug die Turmuhr der Amanduskirche, als sein schuldiges Haupt fiel. Vier Männer von den Hausarmen legten seinen Leichnam in den Sarg und trugen ihn auf den Kirchhof. Da begruben sie ihn auf dem Armensünderplätzchen, das für Missetäter und Selbstmörder abgesondert war."

DER RUNDE TISCH - Untertürkheim - 21.2.2014 - 20 Uhr

Untertürkheimer Männervesper ab Sa 9.11.2013 MV

immer samstags um 11 Uhr im Trollingerhöfle der Familie Warth, 70327 Stuttgart-Untertürkheim, Württembergstraße 46

Sa 9.11.2013 um 11 Uhr: Würste im Kraut -Huldreich Zwingli und die Reformation in Zürich - mit Dekan Eckart Schultz-Berg aus Bad Cannstatt

Sa 30.11.2013 um 11 Uhr:Die Welt ohne Bibel - was wäre anders? - mit Horst Scheurenbrand

Sa 1.2.2014 um 11 Uhr:Treffen Sie Vorsorge - Wer handelt für mich, wenn ich nicht mehr kann? - mit Michael Herzog

Sa 22.2.2014 um 11 Uhr:Seelsorgearbeit am Flughafen und auf der Messe Stuttgart - mit Flughafenpfarrer Dieter Kleinmann

Eintritt frei
Veranstalter: Evangelische Kirche Untertürkheim und Bürgerverein Untertürkheim e.V.

Fotoausstellung von Andy Schweigel im Frisurenwerk Schweigelby Karin

      • Im Frisurenwerk von Karin Schiefer in der Stubaier Straße 2 in Untertürkheim stellt ab sofort der Esslinger Fotograf Andy Schweigel seine neuesten Fotarbeiten aus.
        =>http://atelier-schweigel.jimdo.com
        Schweigel

Bahnprojekt S21 bietet neue Kontaktstelle

Wer Fragen zum Bauablauf von Stuttgart 21 hat, kann sich ab Freitag, 1. November 2013, an die neue Kontaktstelle des Kommunikationsbüros wenden.

Die Hotline 0711-213 21 212 ist Tag und Nacht besetzt. Besonders die von Bauarbeiten betroffenen Bürger und Firmen sollen so direkt Auskunft bekommen.

Kontakt zur Bau-Info Stuttgart - Ulm: Telefon 0711-213 21 212 (Tag und Nacht)

sowie E-Mail bauen@stuttgart-ulm.de

Tunnelanstich in Wangen am 4. Dezember

Unterstützt werde das Team dabei auch von der Bürgerbeauftragten der Stadt, Alice Kaiser. Was den Zeitplan von Stuttgart 21 anbelangt, zeigte sich Wolfgang Dietrich zufrieden: "Dort, wo wir bauen dürfen, kommen wir gut voran. Der nächste Meilenstein ist schon in Sicht: Am Mittwoch, 4. Dezember 2013, steht der Tunnelanstich in Wangen für die Zuführung Obertürkheim und Untertürkheim auf dem Programm. Tunnelpatin ist Bezirksvorsteherin Beate Dieterich. Zurzeit wird der 37 Meter tiefe Schacht des "Zwischenangriffs Ulmer Straße" gebaut, von dem aus die beiden Haupttunnelröhren in Richtung Hauptbahnhof und in Richtung Neckar führen werden.
Weitere Infos: www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de

Bahn-Bauarbeiten in Stuttgart-Untertürkheim im November 2013

Fahrplanänderungen bei den Linien R1, R8, R73 und S1 im November 2013

An allen vier Wochenenden im November stehen wegen Arbeiten an einer Brücke in Stuttgart-Untertürkheim nur zwei Gleise zur Verfügung. Zwischen Obertürkheim und Untertürkheim müssen im November an allen vier Wochenenden wegen Arbeiten an einer Brücke zwei von vier Gleisen gesperrt werden. Aus diesem Grund können auf diesem Streckenabschnitt nicht so viele Züge fahren wie gewohnt.

Fahrgäste der Regionalbahn-Linien R1, R8 und R73 sowie der S-Bahn-Linie S1 sollten an den

Wochenenden 2./3. November, 9./10.November, 16./17. November und 23./24. November

die folgenden Änderungen im Fahrplan beachten:

  • S-Bahn Die S1 fährt an den Samstagen nur im 30-Minuten-Takt. Die Züge in Richtung Stuttgart fahren ab Esslingen zu den Minuten 18 und 48 und in Richtung Esslingen ab Hauptbahnhof zu den Minuten 25 und 55.

  • Am Wochenende 23./24. November kann die S1 an den Stationen Neckarpark, Untertürkheim und Obertürkheim nicht halten.

  • Zwischen Bad Cannstatt und Esslingen werden Ersatzbusse eingesetzt. Sie fahren an den folgenden Haltestellen ab: • Bad Cannstatt, Bahnhofsvorplatz/Eisenbahnstraße • Neckarpark, Bahnhofsvorplatz • Untertürkheim, Bahnhof/Wunderstraße • Obertürkheim, Bahnhof/Göppinger Straße • Mettingen, Bahnhof/Cannstatter Straße • Esslingen, ZOB (Halteplatz Südtangente)

Regionalbahn
Bei der Linie R1 fahren die IRE-Züge Richtung Ulm etwa 20 Minuten früher als gewohnt in Stuttgart Hauptbahnhof ab. Außerdem fallen die zweistündlichen Fahrten von Stuttgart nach Ulm (mit Abfahrt Richtung Ulm ab Hauptbahnhof zwischen 7.17 und 19.17 Uhr und Richtung Stuttgart ab Plochingen zwischen 8.15 und 22.15 Uhr) im Abschnitt Stuttgart–Plochingen aus. Diese Züge können wegen der Fahrplanänderungen zwischen Göppingen und Plochingen nicht halten.

Für die Halte Reichenbach, Ebersbach, Uhingen und Faurndau werden Ersatzbusse eingesetzt. Um die IRE-Züge von und nach Lindau in Plochingen zu erreichen, werden mehrere Regionalbahnen (Linien R8, R73) von Wendlingen nach Plochingen verlängert. Fahrgäste können sich ihre persönliche Verbindung in der elektronischen Fahrplanauskunft unter www.vvs.de berechnen lassen. Der Informationsflyer der DB mit den geänderten Abfahrtszeiten der betroffenen Züge steht im Bereich „Fahrplanänderungen“ auf der VVS-Homepage zum Download bereit. (sz)

GrabkapelleOrtsmuseum Untertürkheim/Rotenberg

Letzter Öffnungstermin So 13.10.2013 von 11-16Uhr
im Ortsmuseum Untertürkheim / Rotenberg -
Führungen am 11 Uhr und 14 Uhr
Heimatgeschichtliche Ausstellung
Sonderausstellung des Jahres 2013
Die Stammburg, die Grabkapelle
und Rotenberg in 100 Ansichten

"Unbekanntes aus Untertürkheim"
Kaffee aus Untertürkheim
- Die hohe Kunst des Kaffeeröstens Plakat

Nina Ayerle, 14.05.2012 Stuttgarter Zeitung - Neckarvororte

Untertürkheim - Seinen heutigen Beruf hat er vor allem deshalb gewählt, weil er endlich dem Geheimnis auf die Spur kommen wollte. Jahrelang hat Guiseppe Principe Experten befragt, Kurse besucht und recherchiert. Doch hinter das Mysterium des Kaffeeröstens kam er lange nicht.

Bei kaum einem anderen Produkt sind die Inhaltsstoffe und Mischungen so geheim wie beim Kaffee. Die Röstmeister sind verschwiegen. Giuseppe Principe wollte es in seinem eigenen Betrieb anders machen. Schon vor Jahren, lange vor der Eröffnung, schwor er sich, immer das Röstdatum und die Art der Mischung auf die Verpackung zu schreiben. „Der Kunde muss doch ungefähr wissen, was er da kauft“, sagt Principe.

Jetzt können die Käufer sofort sehen, ob zum Beispiel Arabica-Kaffee aus Brasilien oder Robusta aus Indien in der Mischung steckt. Nur den genauen Anteil der Kaffeesorten erfahren sie nicht. Jeder Röster habe schließlich seine eigene Theorie. Da lasse auch er sich nicht in die Karten schauen, räumt der gebürtige Italiener ein.

Mittwochs und donnerstags ist bei Caffè Principe Rösttag

Mittwochs und donnerstags ist bei Caffè Principe Rösttag. Mittlerweile kommen so viele Kunden, dass es sich lohnt, zweimal in der Woche die Maschine aufzuheizen. Die ungerösteten Bohnen stehen in großen Säcken an der Wand.

Mit einer kleinen Schaufel schöpft Vito, der Auszubildende von Giuseppe Principe, die gelb-grünlichen Bohnen in die große Maschine, die aus mehreren Silos und einem großen Schlauch besteht. „Die Bohnen werden durch den Schlauch aus dem Silo hochgezogen, während die Trommel warm wird“, erklärt Vito.

Wenn die Temperatur den richtigen Wert erreicht hat, bewegt er einen blauen Hebel und die Bohnen fallen auf die Röstfläche. Sobald sie dunkelbraun sind, hole er sie sofort raus, erläutert Vito. Die fertig gerösteten Bohnen packt er in große Kisten. An den anderen Tagen rösten sie nicht, da muss Vito die Bohnen für die Kunden verpacken. „Das macht die Maschine aber fast alleine, da muss ich nur die Tüte halten“, sagt er.

Seit fünf Jahren betreibt der Italiener seine kleine Rösterei

Die meisten Kunden wollen ganze Bohnen. „Wir haben hauptsächlich Kunden aus der Gastronomie, die mahlen selber“, erklärt Principe. Für Privatkunden mahlen sie auf Wunsch den Kaffee. Doch das gefällt den beiden Italienern eigentlich nicht. „Das ist dann für den Filterkaffee“, sagt Principe und rümpft die Nase.

Seit fünf Jahren betreibt der Italiener seine kleine Rösterei in Untertürkheim in der Lindenfelsstraße. Mit Kaffee hat er beruflich bereits seit 20 Jahren zu tun, früher vor allem als Händler. In Italien hat er seine Leidenschaft für Espresso und Kaffee entwickelt, im Alter von 28 Jahren kam er dann nach Deutschland. Der Wunsch, irgendwann eine eigene Rösterei zu eröffnen, blieb. In der ersten Jahren im fremden Land war Principe als Vertreter für Speiseeis und Kaffee unterwegs.

„Ich konnte ja die Sprache nicht“, erzählt er. Sein Großvater sei schon in den 1950-er Jahren nach Deutschland ausgewandert. Den wollte er damals eigentlich für ein bis zwei Monate besuchen. Doch aus wenigen Wochen wurden 16 Jahre. Der Grund: „amore“. Wegen einer deutschen Frau mit US-amerikanischen Wurzeln blieb Guiseppe Principe in Deutschland.

Cafe Principe
Kaffee-Rösterei von Guiseppe Principe in der Lindenfelsstraße 39a Foto: Enslin

Zusammen mit einem Freund hat er die Rösterei aufgemacht. Sein Partner brachte genügend Erfahrung mit, Guiseppe Principe hat sich das Wissen in verschiedenen Kursen angeeignet. „Das meiste lernt man aber von anderen Röstern“, sagt Principe. Sein Partner habe ihn in viele Geheimnisse des Röstens eingeweiht. Mit 400 bis 500 Kilogramm geröstetem Kaffee in der Woche gehört Principes Rösterei zu den kleineren Betrieben. „Die großen Röstereien produzieren rund 10 000 Kilo am Tag“, berichtet er. In Stuttgart gebe es ohnehin nur noch vier Röstereien. Viele erzählen ihm, dass sie noch selber rösten. „Aber das glaube ich ihnen nicht“, sagt er.

Wenn er von unterschiedlichen Röstmethoden, verschiedenen Mischungen für Kaffee, Cappuccino oder Espresso spricht, ist Principe ganz in seinem Element. Alle paar Minuten klingelt sein Handy. Und während er nebenbei auf Italienisch telefoniert, erklärt er auf Deutsch, dass die „Bohnen nur gut“ werden, wenn sie „mindestens zehn Tage im Beutel ruhen“. Das Aroma sei sehr instabil. Wenn die Bohnen zu früh gemahlen werden, verflüchtige es sich.

Was dann passiert, demonstriert Principe sofort. Schnell brüht er einen Espresso auf, mit drei Tage alten Bohnen. „Die Crema ist viel gröber“, sagt er. Perfekt ist die Crema, wenn keine großen Bläschen zu sehen sind. Guter Kaffee ist eben leicht von schlechtem Kaffee zu unterscheiden. Das Geheimnis des Kaffeeröstens hat Principe damit gelüftet.

Italienische Kaffee-Rösterei von Guiseppe Principe in der Lindenfelsstraße 39a

Caffè Principe

Kaffee, Schokolade, Sirup
Eine italienische Kaffeerösterei in Deutschland.
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Guiseppe Principe
Lindenfelsstr. 39a
70327 Stuttgart
Telefon: 0711 - 67340111
Fax: 0711 - 67340112
info@caffe-principe.eu

Bericht im SWR-Fernsehen vom 16.2.2012
Jeden Mittwoch wird geröstet ...
Mo, Di, Do von 9:30 bis 17 Uhr geöffnet

http://www.swr.de/landesschau-bw/-/id=122182/did=9301356/pv=video/
nid=122182/1kax0hi/index.html

Abriss voll im Gange - für neue Kita in der Großglocknerstraße

GrossglocknerGrossglock
Nach dem Abriss - Fotos vom Gablenberger Klaus - Danke

Fair TradeDIE FAIR-TRADE-KAMPAGNE Fairer Handel - faire Stadt STUTTGART

Landeshauptstadt zählt seit Mittwoch zum weltweit erlauchten Kreis der Fair-Trade-Städte


UZ 4.10.2013 - (uli) - Nach mehr als zwei Jahren hat Stuttgart sein Ziel erreicht: Die Stadt darf den Titel Fairtrade-Stadt tragen. Am Mittwoch nahm OB Fritz Kuhn die Urkunde entgegen. Möglich machte dies das Engagement der 23 Stadtbezirke. Denn erst nachdem zwei Drittel davon zertifiziert wurden, darf sich die Landeshauptstadt mit diesem Titel schmücken.

London, Dublin und Rom sind es schon länger. Ebenso Dortmund, Saarbrücken und Freiburg. München kam jüngst hinzu. Und jetzt zählt auch Stuttgart zum Kreis der Fairtrade-Städte. Es gibt sie in 24 Ländern auf allen fünf Kontinenten. In Deutschland sind es bereits 190 Städte, weshalb der Gemeinderat 2011 beschlossen hatte, dass Stuttgart ebenfalls „Fairtrade-Stadt“ werden soll. Auslober des Siegels ist TransFair e.V. Deutschland, Köln. Die Stadt Stuttgart hat sich für den sogenannten Stadtbezirksansatz entschieden: Jeder der insgesamt 23 Stadtbezirke sollte sich dabei eigenverantwortlich eine Fairtrade-Auszeichnung erarbeiten. Als erster Stadtbezirk wurde Degerloch 2011 zertifiziert, weitere folgten. In den Neckarvororten sind dies Bad Cannstatt (26. März 2012), Münster (19. Mai 2012), Wangen (30. Oktober 2011) und unlängst am 20. September Untertürkheim, Obertürkheim und Hedelfingen.

„Jeder von uns kann seinen Beitrag dazu leisten, dass es auf dieser Welt gerechter zugeht. Die Fairtrade-Kampagne ist ein wichtiges Projekt auf dem Weg zu einem fairen Welthandel“, so OB Fritz Kuhn. „Gerade weil es uns hier so gut geht, haben wir eine besondere Verantwortung dafür, dass auch anderswo gerechte Löhne bezahlt werden und Kinder Schulen besuchen können. Fairer Handel fördert darüber hinaus nachhaltige Anbau- und Herstellungsmethoden und dient so auch unserer Umwelt.“

Verwaltungsbürgermeister Werner Wölfle, der das Projekt federführend begleitet, ist ebenfalls stolz: „Dass Stuttgart nun diesen Titel tragen darf, haben wir den vielen Bürgern in den Stadtbezirken zu verdanken, die sich für einen fairen Handel engagiert haben.“ Sie haben die Initiative ergriffen und geben damit den Menschen, denen der faire Handel zugutekommt, eine Perspektive. „Das ist nicht selbstverständlich“, so Werner Wölfle. „Und wir nehmen es als Auftrag, noch stärker auf eine ökologische und faire eigene Beschaffung zu achten.“ Weitere Stadtbezirke, darunter auch Mühlhausen, arbeiten noch an der Erfüllung der Kriterien.

In den Bezirken haben sich unter der Federführung der jeweiligen Bezirksvorsteher lokale Steuerungsgruppen gebildet. Darunter Bezirksbeiräte, Vertreter des Fairen Handels in Stuttgart, gemeinnützige Vereine, Kirchen und auch Schulen haben gemeinsam daran gearbeitet, die Kriterien zu erfüllen. In jedem zertifizierten Stadtbezirk gibt es Cafés oder Restaurants, die fair gehandelten Kaffee und Tee ausschenken sowie Bioläden, Weltläden und Supermärkte die Produkte aus fairem Handel in ihrem Sortiment führen. Zudem gibt es verschiedene Aktivitäten in den Bezirken wie das „Faire Frühstück“ oder die „Faire Woche“.

Die Fair-Trade-Kampagne

Der Kölner Verein TransFair e.V. hat die bundesweite Kampagne „Fairtrade-Towns“ im Jahr 2009 gestartet. Inzwischen gibt es 190 Fairtrade Städte in Deutschland. Bewerben können sich Städte, Gemeinden und Landkreise, die den fairen Handel fördern, um die Arbeits- und Lebensbedingungen insbesondere in ärmeren Ländern zu verbessern. Rund 1,2 Millionen Kleinbäuerinnen und Kleinbauern sowie Arbeiterinnen und Arbeiter in über 60 Ländern profitieren inzwischen direkt von den Vorteilen des fairen Handels. Dieser garantiert stabile Mindestpreise, von denen die Familien auch leben können. Kinder müssen nicht mitarbeiten und haben so die Chance, in die Schule zu gehen. Gleichberechtigung von Frauen und Männern, Umweltschutz und menschenwürdige Produktionsbedingungen stellen wichtige Standards dar. Durch Fairtrade-Prämien werden Gemeinschaftsprojekte oder auch die Umstellung auf ökologischen Landbau unterstützt. Zudem werden beim fairen Handel langfristige und gerechtere Handelsbeziehungen aufgebaut.

Mi 2.10.2013 - Fairtrade-Markt für alle im Stuttgarter Rathaus

25.09.2013 Aktuelles aus www.stuttgart.de

Am Mittwoch, 2. Oktober, wird Stuttgart zur Fairtrade-Stadt zertifiziert.
Zu diesem Anlass wird das Rathaus an diesem Tag zum Marktplatz fair gehandelter Waren.

Werner Wölfle, Bürgermeister für Allgemeine Verwaltung und Krankenhäuser, eröffnet um 11 Uhr den Fairtrade-Markt im Erdgeschoss, zweiten und dritten Obergeschoss mit zahlreichen Ständen von Händlern, Vereinen, Initiativen und Aktivitäten von Steuerungsgruppen der Bezirke.

Die Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, den Fairtrade-Markt im Rathaus zu besuchen. Bis 16 Uhr präsentieren sich der Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg e.V. (deab), die Fairhandelsgenossenschaft dwp, die Gepa - Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt, die Stiftung Entwicklungszusammenarbeit (sez), die Feluka GbR - Lieferant für Weltläden, Copino - Vertrieb für biologische, regionale und faire Produkte und Dienstleistungen, die Tee- und Gewürzkooperative SOFA, die Modelabels EcoCarrots und Die rote Zora, Oikocredit, Swazi Art, Kallari Schokolade, die Welthausinitiative, die Weltläden Stuttgart, der Bonus-Markt mit dem Streuobstwiesen-Produkt "Stuttgarter Apfelsaft" der Firma Mayer aus Stuttgart-Uhlbach und heimischen Kürbissen, die Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall, Fairtrade Breisgau, die Fairtrade Steuerungsgruppen aus Stuttgart-West, Möhringen, Zuffenhausen, Plieningen-Birkach, Degerloch, Feuerbach und Münster sowie das Wagenburggymnasium und die Auschule.

Der Zentrale Einkauf der Stadtverwaltung ist mit einem eigenen Marktstand vertreten, an dem sie zeigt, welche Produkte sie aus ökofairer Beschaffung bezieht.

Am Abend bekommt Oberbürgermeister Fritz Kuhn die Zertifizierungsurkunde von Dieter Overath, Geschäftsführer des Vereins Transfair e.V., überreicht.


Fair TradeFair-Trade-Siegel überreicht

UZ 21.9.2013 - OBERE NECKARVORORTE: Unter-, Obertürkheim und Hedelfingen ausgezeichnet

(ale) - „Fair Trade ist kein Zwang, aber eine Notwendigkeit, um die Ungerechtigkeit in dieser Welt ein Stück weit auszugleichen“, betont Verwaltungsbürgermeister Werner Wölfle. Gestern überreichte er am Wirtemberg-Gymnasium die begehrten Siegel für Untertürkheim, Obertürkheim und Hedelfingen. Nach zweijährigem Kampf dürfen sich diese nun offiziell Fair-Trade-Stadtbezirk nennen.

Der Rahmen war klein, aber die Bedeutung umso größer. Gestern Mittag hatten sich die Bezirksvorsteher sowie die vielen Aktiven des Steuerungskreises in der Mensa des Wirtemberg-Gymnasiums versammelt, um die Urkunden in Empfang zu nehmen. „Ziel ist es, den Gedanken des fairen Handels ins Bewusstsein der Menschen zu bringen“, freute sich Dagmar Wenzel, die stellvertretende Bezirksvorsteherin von Untertürkheim. Vor zwei Jahren war die Initiative dort gestartet. Um die Kriterien des „Vereins zur Förderung des Fairen Handels mit der Dritten Welt“ erfüllen zu können, wurde zunächst Obertürkheim und dann Hedelfingen als Partner gewonnen. Zusammen müssen die Gemeinden eine bestimmte Anzahl von Geschäften, Schulen, öffentlichen Einrichtungen und Vereinen vorweisen, die fair gehandelte Waren anbieten. Pluspunkte sammeln die Antragsteller durch das Weitertragen des Gedankens durch Aktionen. Dabei taten sich besonders die Schulen hervor. Dem Anlass entsprechend, wurde am Wirtemberg-Gymnasium gestern ein Mittagessen aus fairen Produkten angeboten. „Es war nicht immer ganz leicht“, gesteht Wenzel. Umso mehr sieht sie die Auszeichnung als Ansporn, dass die Steuerungsgruppe mit Mitgliedern aus Schulen, Vereinen, Kirchen, Ämtern und Gewerbevereinen ihre Arbeit fortsetzt. „Wir wollen das Zertifikat auch behalten.“ Mit den drei neuen Fair-Trade-Stadtbezirken hat Stuttgart nun die Kriterien des Trans-Fair-Vereins erfüllt, zwei Drittel der Stadtbezirke sind zertifiziert. „Das werden wir am 2. Oktober mit einem großen Fest im Rathaus begehen“, verspricht Wölfle.

Fair TradeFr 20.9.2013 - Drei neue Fairtrade-Stadtbezirke

13.09.2013 www.Stuttgart.de

Die drei Stadtbezirke Untertürkheim, Obertürkheim und Hedelfingen werden am Freitag, 20. September 2013,
als Fairtrade-Stadtbezirke ausgezeichnet.

Werner Wölfle, Bürgermeister für Allgemeine Verwaltung und Krankenhäuser, wird die Urkunden des Vereins TransFair e.V. an die Bezirksvorsteher der drei Stadtbezirke übergeben.

Die Auszeichnung findet am Wirtemberg-Gymnasium in Untertürkheim von 12 bis 13 Uhr statt.

Am Tag der Urkundenverleihung bietet die Cafeteria des Gymnasiums Schülern und Lehrern ein vollständiges Mittagsmenü aus fair gehandelten Zutaten an, das von ehrenamtlichen "Kocheltern" zubereitet wird. Bürgermeister Wölfle wird gemeinsam mit den Bezirksvorstehern und Gästen ebenfalls "fair" zu Mittag essen. Ergänzt wird das faire Mittagessen auf dem Untertürkheimer Wochenmarkt anlässlich des Weltkindertages im Wirtemberg-Gymnasium durch einen Informationsstand, der über fairen Handel aufklärt. Konkret wird über Kinderarbeit bei der Herstellung von Schokolade informiert. Beide Veranstaltungen sind Aktionen anlässlich der Fairen Woche. Bereits am Donnerstag, 19. September, lädt der Caritas Laden CarLa der Neckartalwerkstätten (WfbM) in Obertürkheim um 19 Uhr zu einem Bilder- und Erfahrungsbericht über eine Reise durch Bangladesch ein. Es wird gezeigt, unter welchen Bedingungen die Menschen in dem Land Produkte erzeugen, die bei uns verkauft werden.

Drei neue Fair-Trade-Stadtbezirke für Stuttgart

OBERE NECKARVORORTE: Untertürkheim, Obertürkheim und Hedelfingen erhalten gemeinsam das begehrte Siegel

UZ 30.7.2013 - „Es ist geschafft“, teilte Dagmar Wenzel, die stellvertretende Bezirksvorsteherin von Untertürkheim, per E-Mail jubelnd mit. Die drei Stadtbezirke Untertürkheim, Obertürkheim und Hedelfingen sind als Fair-Trade-Stadtbezirk anerkannt. Nach zweijährigem Kampf ums Siegel soll es nun am 20. September offiziell überreicht werden. Mit der Zertifizierung rückt auch die Gesamtstadt Stuttgart dem Ziel näher, Fair-Trade-Stadt zu werden.

Die Spannung war seit Pfingsten groß. Schon einmal hatte der „Verein zur Förderung des Fairen Handels mit der Dritten Welt“ die Bewerbung um die Auszeichnung eines Fair-Trade-Stadtbezirks abgelehnt, weil ein Kriterium nicht hundertprozentig erfüllt wurde. Kurz vor den Pfingstferien unternahm Wenzel einen zweiten Anlauf. „Dieses Mal haben wir alle Kriterien mehr als erfüllt“, waren sich die stellvertretende Bezirksvorsteherin und die vielen Aktiven sicher. Eine kleine Unsicherheit blieb. Schließlich wird den Antragstellern nichts geschenkt. Die Kriterien des „Vereins zur Förderung des Fairen Handels mit der Dritten Welt“ sind streng. So müssen die Gemeinden Fair Tradeeine bestimmte Anzahl an Geschäften aufweisen, die fair gehandelte Waren verkaufen. Die Zahl hängt von der Einwohnerzahl ab. Zudem benötigt der Antragsteller eine bestimmte Anzahl von Einrichtungen - wie Schulen, Rathaus oder Seniorenheime - und Vereinen, die Fair-Trade-Produkte anbieten oder an ihre Mitglieder ausschenken. Pluspunkte sammeln die Antragsteller auch, wenn der Fair-Trade-Gedanke weitergetragen wird. In den drei Stadtbezirken der Oberen Neckarvororte haben dies Jugendliche in den Schulen ausführlich getan. Schüler der Auschule erarbeiteten eine informative und aufrüttelnde Ausstellung über die Schokoladen- und Kaffeegewinnung sowie die Lebensbedingungen der Erntehelfer. Auch die Jugendlichen der Linden-Realschule, der Luginslandschule und des Wirtemberg-Gymnasiums engagieren sich mit Ausstellungen, Postern und Fair-Trade-Verkaufsständen im Pausenhof für die gute Sache. In Untertürkheim haben sich die Gartenstadtgemeinde und der Musikverein der Bewegung angeschlossen. In Hedelfingen und Wangen macht die SportKultur Stuttgart (SKS) bei Fair-Trade mit.

Auf die stadtbezirksübergreifende Zusammenarbeit ist Wenzel besonders stolz. Nachdem die Untertürkheimer vor zwei Jahren die Initiative gestartet haben, konnten sie zunächst Obertürkheim und nun auch Hedelfingen mit ins Boot holen. Das gemeinsam Geleistete lässt sich sehen: In 15 Fachgeschäften können die Einwohnerinnen und Einwohner der drei Stadtbezirke nun Fair-Trade-Produkte erwerben. Neben Supermärkten mit einer Fair-Trade-Palette gibt es auch Einzelhändler - mit Michael Alexander Schmückles Fairhandels-Geschäft als Flaggschiff. „Das Besondere an unserem Ansatz ist, dass wir zusätzlich regional gehandelte und Bioprodukte aufnehmen“, betont Wenzel.

Offiziell wird die Auszeichnung am 20. September in der Mensa des Wirtemberg-Gymnasiums verliehen. Den Schülern, Lehrern und Festgästen samt Bürgermeister Werner Wölfle wird ein fair gehandeltes Mittagessen aufgetischt. „Mit der Zertifizierung der drei Stadtbezirke in den Oberen Neckarvororten sowie der Ernennung von Plieningen und Birkach hat Stuttgart als Gesamtstadt die Kriterien des Trans-Fair-Vereins erfüllt. Mehr als zwei Drittel der Stadtbezirke sind zertifiziert“, sagt Margit Riedinger, die persönliche Referentin von Bürgermeister Werner Wölfle. Die Stadtverwaltung plane gerade den Festakt. Vermutlich am 2. Oktober 2013 kann sich Stuttgart dann in die Reihe der Fair-Trade-Städte wie London, Rom, Brüssel und San Francisco einreihen.

Wassserkraftwerk: Brandschaden beläuft sich auf eine Million Euro

BrandUNTERTüRKHEIMER ZEIT/UNG 12.9.2013: Technischer Defekt als Ursache für Feuer in historischem Wasserkraftwerk - Reparatur dauert noch bis Februar

Die Ursache für den Brand am 29. August im Wasserkraftwerk am Neckarkanal war ein technischer Defekt. Ein Leistungsschalter hatte nicht reagiert, die Folge war die Überhitzung eines Generators. Der Schaden beläuft sich laut Energie Baden-Württemberg (EnBW) auf circa eine Million Euro. Dabei hatte man noch Glück im Unglück, dass das historische Gebäude aus dem Jahr 1902 nicht beschädigt wurde. Die Reparaturarbeiten sollen noch bis Februar 2014 andauern. - Von Alexander Müller - Foto: Enslin

Nachdem eine Spezialfirma das Gebäude vom Wasser und Ruß befreit hat, können EnBW-Sprecher Jürgen Kaupp und der Produktionsleiter der Neckarwerke AG, Ingenieur Knut Germeier aufatmen. „Das wäre der schlimmste Fall gewesen.“ Zwar rechnet man mit einem Millionenschaden, aber dem Gebäude selbst ist nichts passiert. Schließlich handelt es sich um ein Stück Geschichte. Der Backsteinbau an der Inselstraße, der zwischen 1899 und 1902 gebaut wurde, ist das älteste Wasserkraftwerk in Württemberg.

Doch am 29. August hatte es plötzlich Explosionen gegeben, der größte der vier Generatoren, eine Kaplanturbine von 1924, stand in Flammen. Dichte Rauchwolken stiegen aus dem Gebäude, ein benachbartes Gebäude wurde vorsichtshalber evakuiert. Mehr als 45 Minuten waren der Ortskern von Untertürkheim und Teile Wangens komplett ohne Strom (wir berichteten). Die Untersuchungen ergaben nun, dass ein technischer Defekt der Grund für den Brand war. „Ein Leistungsschalter, der beim Herunterfahren dafür sorgt, dass die Spannung abgebaut wird, hat nicht funktioniert“, erklärt Ingenieur Germeier. Dadurch sei zu viel Strom durch den circa zwölf Meter hohen, größten Generator geflossen. Die Folge war, dass mehrere Leitungen durchschmorten, sich so das Feuer entzünden konnte. Auch ein in der Nähe stehender Transformator wurde durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen.

Der fast 60 Tonnen schwere Aufbau aus Motor und Stator (dem Gehäuse) weist noch immer dunkle Rußspuren des Brandes auf. „Zum größten Teil hat der Stahl das Feuer aber gut überstanden“, sagt Germeier. In erster Linie sei lediglich der Lack und das Kupfer geschmolzen. Dennoch herrscht im Wasserkraftwerk hektische Betriebsamkeit. Denn die Reparaturen haben bereits begonnen. Stück für Stück wird der Generator nun komplett auseinander genommen und ebenso wie der Transformator in eine Spezialfirma gebracht. Mehrere Wochen nimmt allein diese Aufgabe in Anspruch, ebenso wie die Instandsetzung und der Wiederaufbau vor Ort. „Wir gehen derzeit davon aus, dass die Reparatur der größten Turbine noch bis Februar kommenden Jahres dauern wird“, erklärt Germeier. Dann wird das originale Standgehäuse wieder aufgestellt. „Man kann es mit einem gut gepflegten Oldtimer vergleichen.“

Erst im Anschluss werden die kleineren Schönheitsmaßnahmen am Gebäude vorgenommen. Die Standsicherheit des Backsteinbaus hat nach einem Gutachten eines Statikers nicht gelitten. Hingegen sollen die vier kleineren Generatoren bereits wieder Ende September, also nur gut vier Wochen nach dem Brand, wieder ans Netz angeschlossen werden.

Die Untertürkheimer oder Wangener müssen sich in der Zwischenzeit aber keine Sorgen über eventuell weitere Stromausfälle machen. Aufgrund des Brandes wurde aus Sicherheitsgründen eine 10 000 Volt-Leitung kurzfristig abgeschaltet. „Wir konnten durch eine Netzumschaltung schnell alle Haushalte wieder mit Strom versorgen“, erklärt Kaupp. Dabei handele es sich nicht um eine Notversorgung, sondern um einen dauerhaft stabilen Ersatz. Denn das Wasserkraftwerk bleibt vorläufig vom Netz. Mit seinen jährlich circa sieben Millionen produzierten Kilowattstunden Strom versorgt es im Schnitt 2000 Haushalte. Das sei auf das gesamte Netz eine marginale Zahl und ohne Auswirkungen. Außer es brennt. Aber das sei zum Glück äußerst selten der Fall. „Im Schnitt vielleicht alle 80 Jahre einmal“, betonen Germeier und Kaupp.

Feuerwehr Stuttgart im Einsatz - Brand im Wasserkraftwerk Untertürkheim

StZ, 29.08.2013
Im Wasserkraftwerk in Stuttgart-Untertürkheim hat es am Donnerstagmittag im Bereich der Turbinen gebrannt. Das bestätigte die Feuerwehr Stuttgart. Die Ursache war laut einem Sprecher der Feuerwehr am frühen Nachmittag noch unklar. Das Feuer sei aber unter Kontrolle, sagte der Sprecher um 13.30 Uhr zur StZ: „Die Lage ist stabil, das Feuer breitet sich nicht aus.“Die Kaplanturbine, die in weiten Teilen seit 1924 im Einsatz ist

Die Stuttgarter Feuerwehr war mit zwei Löschzügen und zahlreichen Sonderfahrzeugen vor Ort. Im Wasserkraftwerk brannte Öl. Auch die Werkfeuerwehr der EnBW half beim Löschen.




Die Feuerwehr erfuhr kurz nach 12 Uhr von dem Brand. Eine weitere Brandmeldung, die von einer nahegelegenen Schule bei der Feuerwehr einging, stellte sich als Kleinbrand dar, verursacht durch den Kurzschluss beim Turbinenbrand. STZ.
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Die große Kaplanturbine (Bild:Enslin), die in weiten Teilen seit 1924 im Einsatz ist zeigt schwarze Rauchspuren - aus den Trafoanlagen im hinteren Bereich des Gebäudes kam dunkler Rauch. Es branntel dort Trafoöl. Es gab einen Stromausfall bis zu eine Stunde als Folge des Brandes. Alle vier Turbinen bleiben abgeschaltet.

Foto: Enslin

Andreas GälleAndreas Gälle wird neuer katholischer Seelsorger

UZ 22.7.2013 -OBERE NECKARVORORTE: 32-Jähriger übernimmt vakante Pfarrstelle

Andreas Gälle übernimmt am 24.November 2013 die Seelsorgeeinheit St. Urban.

(mk) - Vor drei Wochen verabschiedeten sich die Gemeindemitglieder von Pfarrer Manfred Griesbeck nach 14 Jahren in der Sorge, dass sie eine längere Zeit ohne Pfarrer überbrücken müssten. Nun hat Bischof Gebhard Fürst die Pfarrstelle in der Seelsorgeeinheit Stuttgart 12 (St. Urban mit den Gemeinden St. Paulus in Hedelfingen-Rohracker, St. Franziskus in Obertürkheim, St. Johannes Evangelist in Untertürkheim und St. Christophorus in Wangen) in Seelsorgeeinheit mit der Katholischen Kroatischen Gemeinde Sveti Nikola Tavelić an Vikar Andreas Gälle vergeben.

Pfarrer Griesbeck hatte zwar angedeutet, dass bezüglich der Nachfolge seiner bisherigen Stelle eine Entscheidung noch im Juli fallen könnte. Am Wochenende wurden die Kirchengemeinden in den Oberen Neckarvororten in den Gottesdiensten über die Personalie informiert. Die Kunde erfüllte die Kirchgänger mit Erleichterung: Andreas Gälle, bisher Vikar in der Seelsorgeeinheit Aalen, wird voraussichtlich Ende November seinen Dienst als Pfarrer der Seelsorgeeinheit Obere Neckarvororte beginnen. Der 32-Jährige wurde in Tettnang geboren und wuchs in Meckenbeuren auf. Nach dem Abitur studierte er in Tübingen und Rom Theologie. Vor fünf Jahren wurde er zum Diakon geweiht. Sein Diakonatsjahr erfolgte in der Seelsorgeeinheit Steinlach-Wiesaz im Dekanat Rottenburg. 2009 wurde er in Neuhausen auf den Fildern zum Priester geweiht. Seine Vikarszeit verbrachte Gälle in Backnang sowie in Aalen.

„Die Aufgaben von Kirchengemeinden in einer Großstadt interessieren mich besonders“ gab Andreas Gälle als Begründung für seinen Wunsch, in Stuttgart als Pfarrer tätig zu werden, an. An seiner bisherigen Stelle war das Projekt „Gebäudeentwicklung“ ein Thema. Mit großem Interesse verfolgt Gälle deswegen den Verlauf des Pastoralen Projekts „Aufbrechen - Katholische Kirche in Stuttgart“. Im Rahmen dieses Projekts soll unter anderem die Zukunft der Katholischen Kirche und des Gemeindezentrums in Rohracker bestimmt werden.

Der Stadtdekan von Stuttgart, Christian Hermes, begrüßte die Tatsache, dass Stellenwechsel und Investitur voraussichtlich bereits im November stattfinden können, sehr: „Es ist ein großer Glücksfall, dass die Vakanz in der Seelsorgeeinheit 12 nur von kurzer Dauer sein wird.“ Erst Anfang Juli war Pfarrer Manfred Griesbeck, der zum Oktober in die Seelsorgeeinheit Stammheim-Zuffenhausen wechseln wird, als Leiter der Seelsorgeeinheit St. Urban verabschiedet worden. Er hatte 14 Jahre lange die Seelsorgeeinheit geleitet und Akzente gesetzt. „Und erst recht ist es ein Glücksfall, dass mit Andreas Gälle ein tüchtiger junger Priester nach Stuttgart kommt“, erklärte Hermes.

S21: Engpass in der Benzstraße für Autofahrer in Untertürkheim bis 2018

www.stuttgarter-nachrichten.de von Michael Deufel - 03.07.2013

Stuttgart - Spätestens von Mittwochabend an müssen sich Autofahrer in Untertürkheim auf einen dauerhaften Engpass einstellen. Unweit des S-Bahnhofs belegt die Bahn auf einer Länge von etwa 250 Metern eine Hälfte der Benzstraße. Formal besteht die Fahrbahn aus einer Spur je Richtung, die Breite erlaubte bisher jedoch, mehrspurig von Untertürkheim nach Bad Cannstatt zu gelangen. Künftig steht für jede Richtung nur noch eine drei Meter breite Fahrspur zu Verfügung. Dieser Zustand soll sich fünf Jahre lang, also bis 2018 nicht ändern.

Hintergrund ist der Abschnitt des Bahnprojekts Stuttgart 21 mit der sperrigen Bezeichnung Planfeststellungsabschnitt 1.6a. 355 Seiten umfasst die Baugenehmigung, die das Eisenbahnbundesamt dafür schon im Jahr 2007 erteilt hat. Gemeint ist damit im Kern ein Tunnel vom neuen Hauptbahnhof unter dem Stuttgarter Osten, Wangen und dem Necker hindurch, der sich dann aufspaltet Richtung Ober- und Untertürkheim. Der Tunnel soll den neuen Wartungsbahnhof in Untertürkheim mit dem Hauptbahnhof verbinden und dem Fernverkehr – bei einer Störung im Tunnel auf die Filder – eine Ausweichroute bieten. Gegraben wird von einer Baugrube in Wangen aus. An der Benzstraße wiederum befindet sich die Zufahrt zum Bau des Tunnelportals auf Untertürkheimer Seite, auf der Benzstraße eine Lagerfläche für Baumaterial, Baucontainer, Baumaschinen. „Das wird gewissermaßen unser Basislager für den Abschnitt jenseits des Neckars“, so der stellvertretende Stuttgart-21-Sprecher, Michael Schmidt.

Benzstrasse
Hier zum Downloaden PDF-Datei: http://www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/mediathek/detail/download/baumassnahmen-im-bereich-obertuerkheim-und-untertuerkheim-pfa-16a/mediaParameter/download/Medium/

Die bestehenden Gleise neben der Benzstraße verlaufen allerdings auf einem gut fünf Meter hohen Damm. Um die Baustelle von der Benzstraße aus anfahren zu können, „werden wir die Böschung durchbrechen“, sagt Schmidt. Die Bahn will die Baustraße durch den Damm unter den Gleisen hindurchgraben. Dazu seien mehrere Hilfsbrücken notwendig, die voraussichtlich 2014 errichtet werden. Schmidt: „Für die S-Bahn wird es im Frühjahr vereinzelt Sperrzeiten geben.“ Soll heißen, es wird zu Behinderungen im S-Bahn-Verkehr kommen, möglicherweise fallen einzelne Züge aus. Auch der Fernverkehr könnte betroffen sein.

Bis zu 355 Lkw täglich erreichen und verlassen die Baustelle

Die größten Auswirkungen dürften Autofahrer und Anwohner in der Hochphase der Tunnelarbeiten spüren. Dann erreichen und verlassen laut Bahn am Tag bis zu 355 Lkw die Baustelle. Genehmigt sind 260 Fahrten zwischen 6 und 22 Uhr und 95 Fahrten zwischen 22 und 6 Uhr. Wie die Bahn den Abraum abtransportiere, sei nicht vorgegeben, so Schmidt. Der Weg über die Benzstraße Richtung Bad Cannstatt sei genauso möglich wie über den Karl-Benz-Platz am Inselbad vorbei nach Wangen.

2018 sollen die Rohbauarbeiten beendet sein, die Baustraße im Bahndamm wird dann zum Rettungsweg. Diesen erlaubt das Eba statt eines Rettungsplatzes, wie ihn die Bauvorschriften an Tunnelportalen fordern.

Der Wartungsbahnhof, für den der Tunnel unter anderem gebaut wird, ist noch nicht genehmigt. Bei 180 Zügen, die das 135.000-Quadratmeter-Areal täglich anfahren sollen, bereitet der Lärmschutz Probleme.

Verwalterhaus der Grabkapelle wird zum Museumsshop umgestaltet

UZ 3.7.2013 - ROTENBERG: Priestergebäude unterhalb der Grabkapelle erhält sein ursprüngliches Aussehen - Aufwendiger Umbau des Denkmals

Der Bereich am Fuß der Grabkapelle verändert sein Aussehen. Im Erdgeschoss des denkmalgeschützten Priesterhaus soll ein attraktiver Kassenbereich samt Besuchershop eingerichtet werden. Im Zuge des Umbaus soll das Gebäude sein einst von Giovanni Salucci geplantes Aussehen zurückerhalten. Im Frühjahr haben die sensiblen Umbauarbeiten begonnen. Die Sanierung gestaltet sich aus Denkmalschutzgründen schwierig.

Von Mathias Kuhn - Foto: Enslin

pRIESTERHAUSFür die Gäste, die die Grabkapelle besuchen oder wenigstens den Ausblick vom Württemberg genießen wollen, hat sich bislang wenig geändert. Nur wenigen fällt auf, dass das Verwaltergebäude eingerüstet und die vorsintflutliche Toilettenanlage hinter dem stattlichen Gebäude abgerissen und durch Interimstoiletten ersetzt worden sind. Die lange geplante Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes hat begonnen.

Die Experten vom Amt für Vermögen und Bau Baden-Württemberg müssen dabei sensibel mit der historischen Bausubstanz umgehen. Schließlich ist das einstige Priestergebäude ein wichtiges Teil des von Giovanni Salucci geplanten Ensembles rund um die Grabkapelle. König Wilhelm I. hatte das Monument der Liebe um 1820 für seine überraschend verstorbene Ehefrau Katharina von seinem Hofbaumeister konzipieren lassen. Die einstige Stammburg auf dem Württemberg wurde geschliffen. Nach Saluccis Plänen entstand das Mausoleum sowie eine Villa im toskanischen Stil für die Priester der russisch-orthodoxen Kirchengemeinde, der Königin Katharina angehörte. Ursprünglich wies das Gebäude eine offene Vorhalle mit einem zum Eingang hin schwebenden Balkon auf. Da die Villa den Priestern allerdings zu klein wurde, ließen sie die zugige Vorhalle bereits nach wenigen Jahren zumauern.

Vor zwei Jahren überlegten die Verantwortlichen der Staatlichen Schlösser und Gärten (SSG), den Erdgeschossbereich des einstigen Priester-, des heutigen Verwaltergebäudes, als neuen Kassenbereich mit Museumsshop zu nutzen. Dort sollen dann auch die zeitgemäßen modernen Toiletten - inklusive einer Behinderten-Toilette - integriert werden. Im Zuge der Umbauplanungen tauchten bei den Denkmalschützern auch wieder Saluccis Original-Pläne mit der Vorhalle auf. In mehreren Abstimmungsrunden entschlossen sich die Denkmalschützer, dass bei dem eh für die Sanierung umfangreichen Eingriff, das Gebäude seine ursprünglich angedachte Gestalt wieder erhalten sollte. Eine attraktive Villa im Toskanastil soll die Grabkapellen-gäste in Empfang nehmen.

WCMit dem Ende der letztjährigen Besuchersaison im November begann der Umbau. Die Toilettenanlage wurde abgerissen, bauphysikalische Untersuchungen durchgeführt und mit den Dachdeckerarbeiten sowie dem Dachausbau begonnen. Schließlich soll das langjährige Verwalterehepaar Grau von der Erdgeschoss- in die Dachwohnung ziehen.

Im Erdgeschoss wollen die Staatlichen Schlösser und Gärten dem Besucher das bieten, was einem Besuchermagnet wie der Grabkapelle nach Ansicht von Museumsexperten längst fehlt. „Einen zeitgemäßen Kassenbereich mit einem Shop, in dem die Gäste vor und nach ihrem Grabkapellenbesuch auch noch Andenken oder eine Broschüre zum Nachlesen erwerben können“, wie SSG-Geschäftsführer Michael Hörrmann kurz nach seinem Amtsantritt feststellte. Der ehrgeizige Zeitplan: 2014 soll der Umbau abgeschlossen sein. „Es haben sich jedoch einige Befunde ergeben, die wir zuerst mit den Denkmalschützern abstimmen müssen“, sagt Winfried Alber vom Amt für Vermögen und Bau.
Fotos: Enslin

RegiomatHofladenWarths Hofladen mit Regiomat -
der 24 Stunden Gemüse- und Obstautomat

Seit einigen Tagen kann man in der Augsburger Straße 345 in Untertürkheim in Warths Hofladen 24 Stunden Obst und Gemüse aus eigenem Anbau kaufen. Der Selbstbedienungsautomat nimmt Münzen und Geldscheine. Angeboten werden die aktuellen Gemüsesorten und Obst aus eigenem Anbau in Fellbach.

Fotos:Enslin

Öffnungszeiten des Hofladens
Dienstag          9 bis 13 Uhr
Freitag             9 bis 18 Uhr
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Starthilfe für neuen OB Kuhn: Anregungen und Wünsche aus Untertürkheim

UNTERTüRKHEIM UZ 9.1.2013: Infobündnis sammelt Bürgerwünsche

(mk) - Stadtteilgruppierungen der Stuttgarter Bürgerbewegung wollen dem neuen Oberbürgermeister Fritz Kuhn eine Starthilfe geben und ihn an sein Versprechen erinnern, ein OB für alle 23 Stadtbezirke zu sein. Deswegen sammeln sie Bürgerwünsche. In Untertürkheim hat das „Infobündnis Zukunft Schiene“ die Verantwortung übernommen.

Noch diesen Monat wollen die Stadtteilgruppierungen, die sich ehrenamtlich und überparteilich für die Belange ihrer Stadtbezirke engagieren, dem neuen OB eine Sammlung von Bürgerwünschen aus den Stadtbezirken überreichen. „Wir wollen ihn über unsere Sorgen, Nöte, Probleme und Wünsche vor Ort informieren“, sagt Marlene Blumenstock vom Infobündnis Zukunft Schiene Untertürkheim.

Das Bündnis hat zunächst Untertürkheims Vereinsvorsitzende und Unternehmen als Multiplikatoren angeschrieben. „Aufgerufen ist jeder Bürger. Ob Probleme mit Kita-Plätzen, dem Wunsch nach Nutzung des Bahnhofgebäudes Untertürkheim als Bürgerbahnhof oder ein spezielles Anliegen des Vereins. Jeder soll sein oder seine Anliegen vorbringen“, sagt Blumenstock. Damit Kuhn die Bürgerwünsche möglichst zeitnah erhält, sollten sich die Bürger sputen.

Die Anregungen sollen unter dem Stichwort „Starthilfe für den neuen OB“ bis Dienstag, 15. Januar, an die E-Mail-Adresse: „zukunftschiene@gmx.de“ geschickt werden. „Bitte helfen Sie, mit die wichtigsten Fragen und Wünsche ins Rathaus zu tragen. Sie kennen die Bedürfnisse im Stadtbezirk am besten“, bittet Marlene Blumenstock um rege Mitarbeit.

IHGV Untertürkheim fordert deutliche Aufwertung des Ortskerns

UNTERTüRKHEIM UZ 12.1.2013 :
Beim Rundgang mit Politikern werden Missstände und das Potenzial des Stadtbezirks gezeigt

Der Industrie-, Handels- und Gewerbeverein (IHGV) Untertürkheim hat am Donnerstagabend Politiker zum Gedankenaustausch gebeten. Thema war die „akute Gefahr der Nahversorgung“. Das regnerische Wetter entsprach der Gemütslage der Gewerbetreibenden. Sie fühlen sich im Regen stehen gelassen. „Untertürkheim war ein florierender Ort. Nun brechen die Umsätze der wenigen Fachgeschäfte ein“, sagt IHGV-Vorsitzender Markus Krautter. Der IHGV fordert die Stadt auf, Ortskern und Bahnhof aufzuwerten und gegen Spielhallen vorzugehen. Die Runde war sich einig: „Untertürkheim hat Potenzial. Das müssen wir nutzen.“
Bahnhof

Der Karl-Benz-Platz und vor allem die triste und schmuddelige Bahnhofsunterführung sind laut IHGV keine gute Visitenkarten für den Stadtbezirk. Im Mittelpunkt des Forderungspapiers des IHGV steht der denkmalgeschützte Bahnhof. Die Stadt soll prüfen, ob sie eine Kaufoption ziehen kann. Foto:Enslin

Keine Rettungs-, sondern Regenschirme spannten die Teilnehmer beim Rundgang durch den Stadtbezirk auf. Nicht nur wegen des Nieselwetters präsentierte sich der Ortskern trist. Bundestagsabgeordnete Karin Maag (CDU), Stadträtinnen und Stadträte, Bezirksbeiräte sowie Vertreter des IHGV trafen sich dort, wo für viele der Besuch des Stadtbezirks beginnt: am Karl-Benz-Platz. „Der Bahnhof, die Unterführung und der Karl-Benz-Platz sind eine Drehscheibe. Durch die Passage laufen täglich Hunderte Jugendliche ins Schulzentrum, Daimler-Beschäftigte und alle Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs“, erklärte Krautter.

Zudem, so Ortschronist Eberhard Hahn, habe das denkmalgeschützte Bahnhofsgebäude eine historisch herausgehobene Bedeutung. „Es war die Visitenkarte und Stolz des Stadtbezirks.“ Und wie präsentiert sich der Ortseingang heute? Scheiben des Bahnhofs sind eingeschlagen, die Unterführung ist trist und schmuddelig. Passanten - darunter Schüler - laufen direkt auf Spielhallen zu. Auf ihrer kurzen Runde vom Bahnhof zum italienischen Feinkostgeschäft in der Fußgängerzone kam die Delegation an rund einem Dutzend Spielsalons, Wettbüros oder Gastrobetrieben mit Spielgeräten vorbei.

Die IHGV-Mitglieder sehen darin das Hauptproblem. „Viele Bürger und Daimler-Mitarbeiter meiden zunehmend den Ortskern“, so Krautter. Seit Jahren würde der IHGV versuchen, mit Vorschlägen diese Abwärtsspirale aufzuhalten. Vor drei Jahren hat der Verein die Stadt gebeten, vom Vorkaufsrecht für den Bahnhof Gebrauch zu machen. Die Stadt lehnte ab. Krautter: „Seitdem hat die Fahrt auf der Abwärtsspirale an Geschwindigkeit gewonnen.“

Forderungskatalog an die Stadt

Der „Hilferuf“ von Donnerstag sei ein weiterer Versuch, um Unterstützung bei Stadt und Bund zu bitten. Schließlich, da waren sich alle Anwesenden einig, habe Untertürkheim ein großes Potenzial. Der Weinbau mit herausragenden Weinerzeugern und Besenwirtschaften, touristische Höhepunkte wie die Grabkapelle, die Grieshaberwand, das nahe Mercedes-Benz-Museum oder die Veranstaltungen locken viele Besucher an. Die Fachgeschäfte, Banken und Post haben Stammkunden, dank der guten Ärzteversorgung kommen viele Patienten in den Ort. „Diese Pfunde müssen wir nutzen“, so die IHGV-Vertreter. Doch ohne Unterstützung der Stadt gehe dies nicht. In ihrem Positionspapier fordern sie die Aufwertung des Einkaufsquartiers. „Wir wünschen uns, dass die Widdersteinstraße und der Storchenmarkt als eine Art Bürgertreff aufgewertet werden.“

Auch der Leonhard-Schmidt- und Bahnhofsvorplatz müssten attraktiver werden. Der jetzige Zustand sei untragbar. Zentraler Punkt ist der Bahnhof. „Wir fordern erneut eine Überprüfung der Kaufoption für den Bahnhof. Kurzfristig sollte kontrolliert werden, inwieweit der Denkmalschutz verletzt wurde. Durch Pflege der Unterführung könnte man das Eingangsportal ansprechender gestalten“, heißt es im Brief. Zudem fordert der IHGV mehr Polizeipräsenz und den Ausbau der touristischen Stärke. Mit wenigen Mitteln könne die Stadt viel erreichen. So fehlen Hinweisschilder auf die Sehenswürdigkeiten. „Die Chancen, dass Untertürkheim auch in Zukunft ein wichtiger Stadtbezirk bleibt, sind groß. Wir benötigen aber schnelle Hilfe“, bittet Krautter.

  1. Sanitärgroßhandel REISSER - Der 80-Jährige denkt gar nicht ans Aufhören

Plakat 2012 Ortsmuseum Untertürkheim/Rotenberg


im Ortsmuseum Untertürkheim / Rotenberg -
Heimatgeschichtliche Ausstellung
Die Industrialisierung Untertürkheims
am Anfang des 20. Jahrhunderts

* Firmengeschichten
* Warenzeichen
* Aktien u.v.m.

An jedem ersten Sonntag von April bis September von 14-16 Uhr geöffnet

Die Untertunnelung des Stuttgarter Stadtgebietes

Die Untertunnelung des Stuttgarter Stadtgebietes,
Video als Kurzinfo von Klaus Gebhard, 31.08.2012

Kurz-Info: Dauer 7 Minuten - Vollbild X mit Doppelklick

Die 62km Untertunnelung des Stuttgarter Stadtgebietes,
ausführliche Erläuterung an Hand der BISS-Karte von Klaus Gebhard, 31.08.2012

37-Minuten-Video mit der Untertunnelung des Neckars
beim Stuttgart21-Projekt - von fluegel.tv
Vollbild X mit Doppelklick


Ab Minute 25: Neckarunterquerung in Untertürkheim
mit schließbaren Hochwassertoren im Tunnel.
Der Tunnel muss bei Neckarhochwasser geflutet werden!

Modernisiertes Neckarwehr in Untertürkheim hat Arbeit aufgenommen

UNTERTüRKHEIMER ZEITUNG 3.9.2012: 18 Millionen Euro teure Sanierung der Staustufe abgeschlossen -
Zuverlässigere Technik und attraktive Brückenköpfe ==>> neckarwehr.htm <<
Wehr UTh
Foto: Bundesanstalt für Wasserbau

STUTTGART 21 - Deckel über Güterbahnhof soll für Ruhe sorgen

UNTERTüRKHEIM: Architektengruppe erarbeitet städteplanerisches Konzept für Bahngelände - Parklandschaft soll Brücke schlagen

2013 werden die Tunnelbauarbeiten für Stuttgart 21 auch in Untertürkheim beginnen. Ausgenommen ist das Güterbahnhof-Areal. Der Abschnitt ist noch nicht planfestgestellt. Dort soll ein Wartungsbahnhof entstehen. Bürger befürchten, dass der Lärm die Lebensqualität des Orts massiv mindert. Eine Architektengruppe will nun ein Konzept erarbeiten. Das Bahngelände könnte überdeckelt werden. Es entstünde ein Grünstreifen, der den Lärm schluckt - egal ob Stuttgart 21 realisiert wird oder nicht. Von Mathias Kuhn

Lauten Protest lösen die Bauarbeiten rund um den Stuttgarter Hauptbahnhof und die Trassenführung auf den Fildern aus. Vergleichsweise ruhig geht es in den Oberen Neckarvororten zu. „Dabei wird Untertürkheim durch Stuttgart 21 mit am stärksten belastet werden“, sagt Sabine Reichert, die Sprecherin des Informationsbündnisses „Zukunft Schiene Obere Neckarvororte“. Auf dem heutigen, weitgehend stillgelegten Güterbahnhof soll ein Service- und Wartungsbahnhof entstehen. Die Stuttgart-21-Gegner aus Untertürkheim fürchten, dass die Lärmbelastung durch den 24-Stunden-Betrieb erheblich steigen wird. „Und zwar nicht nur während der Bauzeit, sondern permanent“, sagt Grünen-Bezirksbeirat Martin Glemser. So soll auf dem Gelände an der Augsburger Straße eine Außenreinigungsanlage und ein technischer Servicepunkt eingerichtet werden. „Das ist ein 200 Meter langes Gleis mit einer kurzen, fahrbaren Halle darüber. Beim Verschieben der Montage-Einhausung ertönen Warnsignale in einer Lautstärke von 107 Dezibel“, erklärte Glemser beim Vororttermin auf dem Eszet-Steg. Dorthin hatten die Untertürkheimer Aktiven einige Stuttgart-21-kritische Architektinnen und Architekten eingeladen, um ein städteplanerisches Gegenkonzept zu erarbeiten. „Wir wollen nicht nur die Missstände aufzeigen, sondern das Heft des Handelns in die Hand nehmen“, sagt Reichert.

UT-EARTH

Anhand von Luftaufnahmen und Plänen, die die Bahn für den Planabschnitt 1.6B verlegte, machte sich Landschaftsarchitekt Christof Luz Gedanken über die Gestaltungsmöglichkeiten. „Brücken- und andere mehrstöckige Bauwerke für Stuttgart 21 werden sich in diesem Bereich nachhaltig auswirken“, prognostiziert Luz. Doch er hat eine städteplanerische Vision. „Die Bahngleise trennen heute bereits Untertürkheim wie eine Demarkationslinie. Wenn der Gleisbereich beispielsweise zwischen dem Untertürkheimer Bahnhof und der Haltestelle Neckarstadion überdeckelt wird, würden Verbindungen geschaffen und gleichzeitig würde der Lärm gemindert“, sagt Luz. Städtebaulich könnten auch seine Kolleginnen und Kollegen, die sich die Situation erstmals vor Ort angesehen und angehört haben, sich eine Kombination aus Park- und Wohnlandschaft vorstellen. Auf der Überdeckelung könnte eine Grünzone für die Bevölkerung sowie Wohn- oder Gewerbeflächen für Handwerker auf der Seite der Benz Straße entstehen.

Auch für die Finanzierung gibt es Vorschläge. „Hier könnte die Bahn ihre Ausgleichsmaßnahmen sinnvoll einsetzen“, meinte ein Untertürkheimer. „Der Vorteil dieser Vision ist, dass sie Untertürkheim sowohl im Falle von Stuttgart 21 als auch in der heutigen Situation mit dem starken Güterzugverkehr enorme Erleichterung bringen würde“, sagt Reichert. Die Architektinnengruppe will die Ideen bis zum Erörterungstermin für den Abschnitt 1.6B in konkrete Pläne fassen.

Nächstes Treffen Informationsbündnis Untertürkheim – Zukunft Schiene:
am Donnerstag, den 16. August 2012 um 19:30 Uhr, Kulturtreff Untertürkheim, Strümpfelbacher Straße 38.

GESUCHT: Historische KINO-Dokumente von Untertürkheimer Kinos

Auch Untertürkheim hatte von 1911 bis in die 1970er Jahre mehrere Kinos.
Noch bis Ende September Kino-Ausstellung in Gablenbergim MUSE-O::
Ausstellung und winziges Kino in einem –im Muse-o Gablenberg

ULI
Anzeige von Juli 1927 zum 50. Untertürkheimer Feuerwehrjubiläum

1917: Untertürkheim - Wiedmann. M.. Claudiusstraße ???

1918: Untertürkheim. Kgr. Württemberg (8000 Einw.) - L.U. Lichtspiele Untertürkheim, Cannstatterstr. 10 -
150 Plätze - Carl Burkhart, Stuttgart, Kriegsbergstr. 13 Fernsprecher: 13166 -
im Saal des Gasthauses zum Hirsch neben der Evang. Stadtkirche

Hirsch 1900
Gasthaus zum Hirsch um 1900 - Cannstatter Straße 10

1920: Lichtspiele Untertürkheim, CannstatterStr. 10 (Sp. Freitag, Sonnabend und Sonntag) 145 Plätze Philipp Treutier, Eßlingen a. N., Apothekerstraße 11

1921: Lichtspiele Untertürkheim, Stuttgart-Untertürkh., Cannstatter Straße 10 (Freitag, Sonnabend, Sonntag) 145 Plätze - Inhaber: Philipp Treutier,. Eßlingen am Neckar, Apothekerstr. 11.

Löwen 19102004
ULI Lichtspiele im rückwärtigen Saal des Gasthaus zum Löwen - links um 1910 - rechts Foto von 2004: Enslin

ULI Kino

1927 ULI-Untertürkheimer Lichtspiele wurde zum Gasthaus zum Löwen in der Cannstatter Straße 49 - heute Augsburger Str. 340 verlegt. Das Haus steht noch - der Kinosaal war der Anbau - heute Bank-Parkplatz.

1929: "Uli"- Untertürkheimer Lichtspiele.
Stuttgart-Untertürkheim Cannstatter Str. 49 a, F: 30965, Gr: 1928, täglich, R 400 Plätze I: Karl Kauderer sen. Stuttgart. Friedrichstraße 41

1930: „Uli"- Untertürkheimer Lichtspiele,
Stuttgart-Untertürkheim, Cannstatter Str. 49 a, F: 30965, Gr: 1928, täglich, R 400 I: Karl Kauderer sen., Stuttgart. Friedrichstraße 41

1949: US-Zone: Stuttgart-Untertürkheim (14 a) -
Uli-Lichtspiele Tel. 30 965.
Inh.: Karl Kauderer, Stuttgart-Untertürkheim, Aribergstr. 15. - Mit Diaprojektor - 7 Tage Spielbetriebe - Plätze: 443

1950: Uli-Lichtspiele Untertürkheim, Arlbergstr. 13, Tel. 3 09 65, I: Karl Kauderer, Stuttgart-U.. Arlbergstr. 13. 398 Plätze. 7 Tg., 1 V., Dia; App.: Baue M 7, Vst.: Lorenz, Str.: W. 220 Volt Bühne 5x2x7, O. ja.

1958: Sonnen -Theater -Untertürkheim, Oberstdörfer Str. 3, Tel: 32210, 1: Lore Walheim & Willy Klein, Gf: Werner Hess Plätze: 528, Best: Löffler, Hochpolster, 7 Tg., 16-20 V., 2 Mat.-/Spätvorst., tön. Dia, App-. Philips FP 56, Verst: Philips, Lautspr: Philips, Bild- u. Tonsyst: CS 1 KL, Gr.-Verh: 1:2,35, Th., O.

1961: Sonnen-Theater -Untertürkheim, Oberstdorfer Str. 3, Tel: 32288, I: Lore Walheim & Willy Klein PIätze: 528, Best: Löffler, Hochpolster, 7 Tg, 16-20 V, 2 Spät-, 1-2 Sondervorst, FKTg: licht, App: Philips FP 56, tlVers2g:t KS„d, donnerstags, tön. Dia-N, Br, App: Philips FP 56, Lichtquelle: Becklicht, Verst: Philips, Lautspr: Philips, Bild- u. Tonsyst: Sc, 1 KL, Th, O, Höranlage

Das Sonnen-Theater wurde im Biergarten des Gasthauses Sonne als Zweckbau 1957 von der Familie Walheim errichtet und betrieben (die gleichzeitig mit ihrer Firma Photo-Hildenbrand in Stuttgart die Vertretung für Philips-Kinomaschinen besaß). Architektonisch gut gelöst war die Integration des Foyers unter den ansteigenden Rang, Gesamtplatzzahl war etwa 450. Das Theater wurde Mitte der 1970er Jahre geschlossen.
Umbau ca. 1975 zuerst ALDI - heute KIK Textildiscont - Ecke Oberstdorfer /Silvrettastraße

Stuttgarter Zeitung: Bahnhof Untertürkheim - Seit Monaten klebt der Dreck fest

==>> http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.bahnhoefe-seit-monaten-klebt-der-dreck-fest.113eeec4-e7c0-45b8-b0c8-82024ac6ecc0.html

Claudia Leihenseder, 30.07.2012
Untertürkheim - S-Bahn-Pendler werden das Bild kennen: Dreck, Zigarettenkippen und Müll auf dem Boden, Urinspuren in den Ecken und manchmal auch bröckelnde Bausubstanz. Der Zustand der S-Bahnhöfe in den Neckarvororten ist teilweise erbärmlich. Besonders schlimm sieht es in Untertürkheim aus.

Wer dort am Gleis 6 mit der S-Bahn aus der Stadt ankommt, möchte gar nicht erst aussteigen. Der Bahnsteig ist dort, wo er überdacht ist, völlig verklebt und schmutzig. Offensichtlich sind Flüssigkeiten – ob Kaffee, Cola oder Urin – verlaufen. In den inzwischen getrockneten Pfützen hat sich herumfliegender Dreck gesammelt. Vor allem um die Sitzgelegenheiten ist der Boden bräunlich statt schwarz. Der Treppenabgang zur Unterführung ist nicht besser: Die Stufen bröckeln, alte Pappbecher liegen herum und in den Ecken sind stinkende Pfützen von Urin. Das gleiche Bild in der Unterführung: auch dort muss sich jemand in einem unbeobachteten Moment direkt vor einer der Kneipen erleichtert haben.

Woanders sieht es etwas besser aus

Etwas besser sieht es in Obertürkheim an der S-Bahnhaltestelle aus. Am Montagvormittag werden gerade die Scheiben der Wartehäuschen und der Schaukästen gereinigt. Der Boden ist trotzdem klebrig. Dort, wo auf Plakaten und Schildern auf den Nichtraucher-Bahnhof hingewiesen wird, liegen Kippen auf dem Boden. Anderswo natürlich auch. Auf dem Treppenabgang ist wieder Müll. Die Kacheln der niedrigen Unterführung sind allerdings sauber. Graffiti-Künstler haben sich an dieser Stelle nicht verewigt. Nur der Mülleimer ist verbeult. Richtig eklig sieht der Automat für Snacks und Kaltgetränke am Bahnsteig aus. Die Klappe, in der man sich normalerweise seinen Snack aus dem Automaten holt, ist total verdreckt. Irgendeine Flüssigkeit muss dort ausgelaufen sein. Appetitlich ist das nicht.

Der Cannstatter Bahnhof schneidet etwas besser ab. Aber auch dort sind teilweise die Sitze voller Abfall. Der Ausgang am Ende der Bahnsteige in Richtung Zentrum sieht bis auf einige kleinere Spuren ordentlich aus. Der Ausgang Richtung Neckarpark und Kegelenstraße ist extra für die Fußballweltmeisterschaft 2006 hergerichtet worden. Die rote Wand, die mitten auf den Vorplatz ragt, ist etwas in die Jahre gekommen und es sind Graffitis überstrichen worden. Auch in Bad Cannstatt machen die Automaten keinen appetitlichen Eindruck. Einer ist rostig, ein anderer verbeult und die Scheibe angesengt.

Wie oft wird geputzt?

Doch was sagt die Bahn dazu? „In Bad Cannstatt sind wir jeden Tag präsent“, sagt eine Sprecherin des Schienenkonzerns. Tatsächlich ist am Montagvormittag auch jemand mit Müllzange, Besen und Kehrschaufel unterwegs, der erste Eindruck ist dort auch besser als an den anderen Bahnhöfen. In Ober- und Untertürkheim schickt die Deutsche Bahn AG drei Mal pro Woche einen Putztrupp durch, der die Mülleimer leert, Vitrinen und Glasflächen reinigt und auch den Boden säubert. Eine Nassreinigung sei allerdings nicht so häufig möglich, betont die Sprecherin. Man versuche, die bekannten Ecken regelmäßig und auch bei Hinweisen aus der Bevölkerung zu reinigen. Aber: „Wenn ein Schülertrupp durch den Bahnhof durchgegangen ist, dann können Sie gleich wieder reinigen.“

Dass Untertürkheim ein Problembahnhof ist, weiß die Bahn. Deswegen wird von dieser Woche an der Putzrhythmus auf täglich heraufgesetzt. An diesem Freitag soll die nächste Nassreinigung in der Unterführung stattfinden. Der Bahnsteig, an dem die Verschmutzungen teilweise eklatant sind, bleibt jedoch vorerst trocken.

Man könne nur nachts reinigen

„Man muss auch einsehen, dass der Bodenbelag am Bahnsteig nur ein bis zwei Mal pro Jahr grundgereinigt werden kann“, meint die Sprecherin. Es sei ein sehr hoher Aufwand. Schließlich könne man nur nachts reinigen und müsste zudem eventuell die Oberleitungen abschalten, wenn man mit Hochdruckreinigern die Bereiche säubert. In Untertürkheim habe es erst im Frühjahr eine Grundreinigung gegeben. Und im Moment sei keine weitere geplant.

Dass sich trotz Rauchverbot zahlreiche Kippen auf den Bahnsteigen befinden, bedauert die Bahn und appelliert an ihre Kunden: „Wir würden uns freuen, wenn die Reisenden sich an das Rauchverbot halten würden, machen aber keinen Druck.“ Man hoffe auf gegenseitiges Verständnis. „Es ist ein gesellschaftliches Problem“, sagt die Sprecherin. Wenn jeder etwas aufpasse, dann habe man einen Effekt.

Und was sagt der Automatenbetreiber zum Zustand seiner verdreckten Geräte? „Normalerweise wird bedarfsgerecht gereinigt“, sagt Bernhard Schöll, Geschäftsführer der gleichnamigen Firma mit Sitz in Winningen bei Koblenz. Sprich: Wenn der Bestücker zum Automaten kommt, muss er ihn auch sauber machen. Vandalismus und Dreck sind für den Geschäftsmann Alltag. Eine Scheibe eines Automaten, hinter der die Kunden die Ware erkennen können, koste 200 bis 300 Euro. Die könne man nicht gleich ersetzen, wenn sie angesengt ist. Ehrlich gibt er zu: „Ich würde mir teilweise auch nichts aus den Automaten herausholen.“ Trotzdem berichtet Schöll von steigendem Umsatz bei seinen rund 800 Automaten, die er im Südwesten, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz aufgestellt hat. Und: Er wird sich um die verschmutzten Automaten in den Neckarvororten kümmern.

Wiener Firma PORR erhält wieder Auftrag für Großprojekt Stuttgart 21

Wien (ots) - Die PORR Deutschland hat von der Deutschen Bahn AG einen weiteren Großauftrag für das Projekt S21 in Stuttgart erhalten. Bei dem Auftrag mit einem Volumen von über 100 Mio Euro handelt es sich um zwei Ingenieurbauabschnitte in Untertürkheim bzw. Obertürkheim.

Die beiden äußerst anspruchsvollen Baulose 2A und 3 im Planfeststellungsabschnitt 1.6a grenzen direkt an den bereits vor einem Jahr von der Deutschen Bahn erteilten Tunnelgroßauftrag der ATCOST 21, die unter der technischen Federführung der PORR steht.

Die Beauftragung unterstreicht das hohe Vertrauen der Auftraggeber in die Baukompetenz der PORR. Beide Lose stellen für die Ingenieure der PORR Deutschland angesichts der technisch äußerst schwierigen Rahmenbedingungen eine große Herausforderung dar. So müssen beispielsweise Gleise auf einer Länge von etwa 300 Metern über eine Dauer von 3 Jahren unter Aufrechterhaltung des Bahnverkehrs in Nacht- und Wochenendsperrpausen unterfahren werden.

Karl-Heinz Strauss, CEO der PORR, zeigt sich über diesen Folgeauftrag sehr erfreut: "Dieser Auftrag zeigt, dass die Deutsche Bahn mit unserer Leistung und Kompetenz sehr zufrieden ist. So ist dieses Projekt nicht nur wirtschaftlich äußerst bedeutsam, sondern bestätigt uns wieder einmal, dass sich die PORR am richtigen Weg befindet."

Rückfragehinweis: Mag. Gabriele Al-Wazzan Konzernsprecherin Allgemeine Baugesellschaft - A. Porr AG
Absberggasse 47, 1100 Wien Tel.: +43 (0)50 626-2371, Fax: +43 (0)50 626-1186
gabriele.al-wazzan@porr.at,
www.porr-group.com

Auftrag für weitere Tunnelarbeiten vergeben

Untertürkheim/Obertürkheim: Bieterkonsortium um die österreichische Porr-Gruppe soll 110 Millionen Euro teure Bauwerke realisieren

(eh) - Ungeachtet aller offener Fragen rund um den Bahnhofsumbau in Stuttgart treibt die Deutsche Bahn das Projekt Stuttgart 21 voran: Nun wurden die Tunnelbauarbeiten in Unter- und Obertürkheim vergeben. Den Zuschlag für zwei Baulose im Volumen von 110 Millionen Euro erhielt eine Bietergemeinschaft unter Federführung der österreichischen Porr-Gruppe. Die Arbeiten sollen im ersten Quartal nächsten Jahres beginnen.

Wie das Kommunikationsbüro für das Bahnprojekt gestern mitteilte, wurde der Auftrag Mitte dieser Woche vergeben. Die Porr-Gruppe hatte im vergangenen Jahr bereits den Zuschlag für die beiden Baulose des 9,5 Kilometer langen Fildertunnels zwischen Hauptbahnhof und Flughafen/Messe (Planfeststellungsabschnitt 1.2) sowie der rund sechs Kilometer langen Tunnelzuführung zwischen Hauptbahnhof und Ober- und Untertürkheim (Planfeststellungsabschnitt 1.6a) im Volumen von 750 Millionen Euro erhalten.

Los 2
Die Grafik zeigt, an welchen Stellen demnächst in Untertürkheim gebaut werden soll. Grafiken: Kommunikationsbüro

Nun folgt der zweite große Teil des Planfeststellungsabschnitts 1.6a, für den die Baugenehmigung seit dem Jahr 2002 vorliegt. Bei den beiden äußerst anspruchsvollen Baulosen 2A und 3 handelt es sich um die Anbindung der Infrastruktur von Stuttgart 21 an die bestehenden Bahnstrecken in Ober- und Untertürkheim. In Untertürkheim (2A) entstehen drei neue Bauwerke: ein Tunnel in offener Bauweise, ein Trog für die Rampe zur Tunnelzufahrt sowie eine Rettungszufahrt als Rahmenbauwerk unter sechs Gleisen. In Obertürkheim werden sieben Ingenieurbauwerke, unter anderem ein Tunnel in offener Bauweise, Tröge und eine Eisenbahnüberführung neu gebaut. Zudem werden an beiden Orten etwa sieben Kilometer Gleise um- oder neu gebaut. Nicht mit in diesem Paket vergeben wurde das in der gleichen Ausschreibung angebotene Baulos 2B, die Zuführung Untertürkheim/Bad Cannstatt. Die Gründe dafür sind nicht bekannt. Nach Bahnangaben wird die Bietergemeinschaft jetzt auch mit der Ausführungsplanung und Bauvorbereitung für die beiden Baulose beginnen. Die Arbeiten selbst sollen im ersten Quartal des kommenden Jahres beginnen. Sie werden mindestens drei Jahre lang unter Aufrechterhaltung des Bahnbetriebes ausgeführt - vor allem nachts und an den Wochenenden.

Los 3
Auch im Bereich Obertürkheim sind an mehreren Stellen anspruchsvolle Ingenieurbauwerke vorgesehen.

Die Arbeiten für diese Bauwerke waren europaweit ausgeschrieben worden - vier Bietergemeinschaften hatten sich daran beteiligt. Mit der Vergabe dieses Ausschreibungspakets ist nach Angaben der Bahn nun mehr als die Hälfte des Bauvolumens bei Stuttgart 21 vergeben. „Wir freuen uns, dass wir bei den Vergaben für das Bahnprojekt so gut voran kommen“, sagt Projektsprecher Wolfgang Dietrich. „Die Vergabe der Ingenieurbauwerke in den Neckarvororten lässt den Projektfortschritt immer deutlicher werden.“ Mit der formellen Vergabe endet auch die Einspruchsfrist der Bieter, die nicht berücksichtigt wurden.

Weiterhin offen ist der Planfeststellungsabschnitt 1.6b, der Abstellbahnhof Untertürkheim mit seinen vorgesehenen 27 Abstellgleisen mit einer Gesamtlänge von 7,4 Kilometern sowie Anlagen zur Außen-/Innenreinigung, Wartung und Betankung. Diese sollen auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs zwischen Benz- und Augsburger Straße entstehen und den Abstellbahnhof am Rosensteinpark ersetzen. Die Planunterlagen für den Abstellbahnhof Untertürkheim wurden bereits vor zwei Jahren öffentlich ausgelegt, die Einwendungen seien derzeit noch in Bearbeitung, heißt es. Das Kommunikationsbüro rechnet damit, dass noch in diesem Herbst der Erörterungstermin stattfindet.

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Bahnhof in Untertürkheim - Denkmalschutz nicht beachtet

Stuttgarter Zeitung - Maira Schmidt, 29.05.2012 http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.bahnhof-in-untertuerkheim-denkmalschutz-nicht-beachtet.57d7df4a-c5f9-404c-8e7a-a795573a5473.html

BahnhofUntertürkheim - Einst ist er der ganze Stolz der Untertürkheimer gewesen. Leicht überdimensioniert für die kleine Ortschaft war der Bahnhof ein wichtiger Knotenpunkt für den Zugverkehr im Neckartal. 1845 hielt hier sogar die erste Königlich Württembergische Staats-Eisenbahn.

Heute ist der Bahnhof vielen Bewohnern des Stadtbezirks aber nur noch ein Dorn im Auge. Die 1896 erbaute Immobilie, bereits das dritte Bahnhofsgebäude an dieser Stelle, ist in einem schlechten Zustand. An den Wänden bröckelt der Putz, an den Türen blättert die Farbe ab, Eingänge und Fenster sind mit Werbeplakaten beklebt.

Zumal das Gebäude unter Denkmalschutz steht

Wo einst Daimler-Arbeiter aus der ganzen Region mit dem Zug ankamen, die Post und das Fernmeldeamt untergebracht waren, reihen sich heute Spielcasinos an Imbissbuden. „Als Visitenkarte für Untertürkheim ist das eine Schande“, findet der ehemalige Vorsitzende des Bürgervereins Untertürkheim Eberhard Hahn.

Zumal das Gebäude unter Denkmalschutz steht. Die damit verbundenen Vorschriften scheinen aber niemanden zu interessieren. So hat der Inhaber des Döner-Imbisses, der sein Geschäft unmittelbar neben dem Bahnhofseingang hat, die historischen Holzfenster einfach herausgerissen und durch weiße Plastikfenster ersetzt.

„Warum passt da keiner auf“, fragt Hans K. Schlegel empört. Der emeritierte Kunst- und Architekturprofessor wurde von der Stadtverwaltung als Experte gehört, als die Bahn das Gebäude vor rund 15 Jahren an einen Privatmann verkaufte.

Bei einem Ortstermin mit dem beauftragten Architekten und der Unteren Denkmalschutzbehörde untersuchte Schlegel damals die historische Bausubstanz. Er habe sogar die Farbe von den Wänden abgekratzt, um den historischen Originalton zu bestimmen, erzählt der Professor, der lange Zeit an der Hochschule der Medien (HDM) lehrte.

Die Holzfenster wurden ungenehmigt entfernt

Anschließend wurde das Bahnhofsgebäude aufwendig restauriert. „Das hat wirklich klasse ausgesehen“, sagt Hahn, der sich auch deshalb so sehr über den jetzigen Zustand des Bahnhofs ärgert. „Warum muss man vorher so einen Aufwand betreiben, um es dann wieder so verfallen zu lassen“, fragt der langjährige Vorsitzende des Bürgervereins.

Die Holzfenster seien tatsächlich ungenehmigt entfernt worden, heißt es hierzu bei der Unteren Denkmalschutzbehörde. Man habe aber einfach nicht das Personal, um regelmäßig Kontrollen durchzuführen. „Wir sind darauf angewiesen, dass wir Infos aus der Bevölkerung bekommen“, sagt der für die Oberen Neckarvororte zuständige Sachbearbeiter Bernd Sinzinger.

Die Problematik am Untertürkheimer Bahnhof sei ihm aber bekannt. Das Gebäude gehöre seit einigen Jahren nicht mehr dem ursprünglichen Investor, der es vor etwa 15 Jahren von der Bahn gekauft und aufwendig restauriert habe.

Die Immobilie sei inzwischen weiterverkauft worden. Heute gehöre das Gebäude drei Eigentümern, zu denen die Untere Denkmalschutzbehörde auch bereits Kontakt aufgenommen habe. „Ein bisschen etwas haben die auch schon verändert“, sagt Sinzinger. So sei etwa die aufwenige Werbung an der Außenfassade ein wenig reduziert worden. Nun müssten jedoch weitere Maßnahmen folgen.

Die komplette Immobilie soll laut Sinzinger im Verlauf des kommenden Jahres in einen den Denkmalschutzvorschriften entsprechenden Zustand zurückversetzt werden – einschließlich der alten Post, die von der Stadtbezirksseite aus gesehen, in dem ganz linken der drei Bauteile untergebracht war und vor Kurzem ebenfalls verkauft wurde. Zwei der drei Eigentümer seien in diesem Punkt auch sehr kooperativ, nur der Dritte stelle sich ein wenig quer.

Alle drei Eigentümer würden nun noch einmal von der Unteren Denkmalschutzbehörde angeschrieben. „Wir versuchen es immer zuerst auf dem ruhigen Weg“, sagt Sinzinger. Im Ernstfall stünden der Stadt allerdings auch andere Mittel zur Verfügung. Hausbesitzer, die gegen das Denkmalschutzgesetz verstoßen, könnten mit einem Bußgeld belegt werden.

Im äußersten Fall habe die Behörde sogar die Möglichkeit, eine Rückbauverfügung zu erlassen. Die Eigentümer würden dann mit Hilfe von Rechtsmitteln dazu gezwungen, die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen. Da der Rechtsweg aber meist sehr langwierig sei, suche man zunächst das Gespräch.

Stuttgarter Zeitung 13.5.2012

Stuttgart 21 Baurecht für Abstellbahnhof fehlt noch

mai, 13.05.2012

Die Fildertrasse ist nicht der einzige Abschnitt im Rahmen von Stuttgart 21, für den das Planfeststellungsverfahren noch nicht abgeschlossen ist. Auch für die Verlegung des Abstell- und Wartungsbahnhofs vom Rosensteinpark auf das Güterbahnhofgelände in Untertürkheim hat die Bahn bis jetzt kein Baurecht. Wenn der Abstellbahnhof tatsächlich kommt, könnte es für die Anwohner laut werden, das behauptet zumindest das Infobündnis Zukunft Schiene Obere Neckarvororte. Die Stuttgart-21-Gegner organisierten am Donnerstag einen Vor-Ort-Termin am Güterbahnhof. Martin Glemser, Grünen-Bezirksbeirat aus Untertürkheim, erläuterte die Pläne der Bahn. Rund 100 Bürger waren gekommen.

Signalanlagen sorgen für Lärmbelastung

Eine von ihnen ist Waltraud Hahn. Sie wohnt im Untertürkheimer Stadtteil Rotenberg. „Ich bin hier, um mich zu informieren“, sagte die 74-Jährige. Laut Glemser soll auf dem Gelände in Untertürkheim eine Reinigungsanlage für die Züge, ein Servicegleis sowie eine Tankanlage entstehen. Insbesondere die Warn- und Signalanlagen vor der Waschanlage und dem Servicegleis seien für die zunehmende Lärmbelästigung verantwortlich. Sie würden einen Lärm von bis zu 107 Dezibel verursachen, was mit der Lautstärke eines Presslufthammers vergleichbar sei, sagte der Lokalpolitiker. Auch die ebenfalls auf dem Gelände geplante Wertstoffpresse würde in ihren Spitzenzeiten 15 Minuten lang Lärm von bis zu 104 Dezibel erzeugen.

Sorge um Biotop zwischen den Gleisen

Das Lärmgutachten komme aber dennoch zu dem Schluss, dass in diesem Bereich keine Lärmschutzmaßnahmen notwendig seien. „Beim Lärm wird immer nur der Stunden- oder sogar der 24-Stunden-Mittelwert beachtet“, und der liege natürlich deutlich unter diesen hohen Spitzenwerten, sagte der Bezirksbeirat und fügte hinzu: „Wenn ich nachts wach werde, liegt das aber nicht am 24-Stunden-Mittelwert.“

Glemser fürchtet aber nicht nur um die Nachtruhe der Anwohner. Im vorderen Teil des Geländes seien die Gleise seit mehr als zehn Jahren stillgelegt. „Hier hat sich ein Biotop erster Güte entwickelt“, sagte der Bezirksbeirat. Insbesondere Zaun- und Mauereidechsen sind dort zu Hause.

Die Bahn erklärte hierzu, dass die Einwendungen gegen den Abstellbahnhof, auch die Bedenken zum Thema Lärmschutz, derzeit geprüft würden.

Neu in Untertürkheim: Heilpraxis Andrea FleuchausFleuchaus

Heilpraxis
Andrea Fleuchaus

Margaretenstraße 61B

70327 Stuttgart
 - Untertürkheim
Telefon: 0711/3041627

E-Mail: hp.afleuchaus@online.de

http://www.heilpraxis-andrea-fleuchaus.de/

  • Dorn – Therapie
  • Breuß – Massage
  • Kinesio - Tape
  • KörperImpuls-Therapie KI-T
  • Schüßler - Salze
  • Reiki und mehr

TBU-VEREINSGASTSTÄTTE unter neuer Regie

TBUInh.: Familie Vögl-Cayless - Geschäftsführerin Josefine Vögl

TBU-VEREINSGASTSTÄTTE Württembergstraße 121
70327 Stuttgart-Untertürkheim

Ab Di 17. April 2012 gelten wieder unsere regulären Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 11 bis 23 Uhr.
An den Wochentagen bieten wir Ihnen Mittagstisch.
Tischreservierungen unter Telefon 01 51 / 53 22 20 87 oder 07 11 / 3 36 92 70

TBU

Untertürkheim (mk) - Der Turnerbund Untertürkheim (TBU) und Untertürkheims Vereine hatten am Montag Grund zu feiern: Unter der Regie einer neuen Pächterfamilie, die allerdings in Untertürkheim altbekannt ist, eröffnete die TBU-Vereinsgaststätte wieder: Die Familie Vögl-Cayless mit Geschäftsführerin Josefine Vögl übernimmt das Restaurant in der Württembergstraße 121. „Wir freuen uns auf die neue Aufgabe“, sagt die 26-Jährige, die von ihren Eltern Gisela Vögl und Ramon Cayless unterstützt wird. Die Freude war am Montagabend auch auf Seiten der Gäste groß. Nicht nur für TBU-Mitglieder, sondern für viele Vereine, Jahrgänger, Verbände und Spaziergänger ist das TBU-Restaurant mit seinem großen und hellen Saal, den vielen Parkplätzen und der günstigen Lage der ideale Veranstaltungsort und Treffpunkt. „Wir werden die Tradition fortsetzen“, versprechen Josefine und Gisela Vögl.

Josefine Vögl (Mitte) übernimmt mit ihren Eltern Ramon Cayless und Gisela Vögl die TBU- Vereinsgaststätte. Foto: Kuhn

Ihr gastronomisches Können und ihre Erfahrung beweisen sie seit Jahren in der Sängerhalle und im Wangener Autohof. Einen leckeren Vorgeschmack erhielten rund 200 Gäste, die über die Osterfeiertage das lukullische Angebot im TBU-Restaurant genossen. Der reguläre Betrieb startete gestern. „Von Dienstag bis Sonntag haben wir von 11 bis 23 Uhr geöffnet und durchgehend warme Küche“, sagt Josefine Vögl. An den Wochentagen gibt es einen täglich wechselnden Mittagstisch. „Auf der Speisekarte bieten wir gutbürgerliche, schwäbische Köstlichkeiten mit internationalem Hauch sowie saisonale Spezialitäten“, verspricht Josefine Vögl. Sonn- und feiertags können die Gäste zusätzlich unter drei Menüs wählen. Spaziergänger bekommen Kaffee mit Kuchen, abends auch Vesper mit lokalen Weinen. Im Sommer locken zusätzlich der Biergarten und der große Kinderspielplatz. -Untertürkheimer Zeitung 18.4.2012

Vorbild für fairen Handel

UNTERTüRKHEIM : Stadtbezirks strebt Fair-Trade-Zertifikat an - Artikel in der UZ vom 27.12.2011

(mk) - Degerloch hat es, Wangen auch und Oberbürgermeister Wolfgang Schuster will es für die ganze Stadt: das Fair-Trade-Zertifikat. Nun macht sich Untertürkheim auf, diese offizielle Auszeichnung zu erhalten.

Der Stadtbezirk muss einige Kriterien erfüllen, bei der der IHGV und der Bezirksbeirat die Initiatoren unterstützen wollen. Fair gehandelte Waren liegen OB Schuster am Herzen. Er will, dass Stuttgart eine Fair-Trade-Landeshauptstadt wird.

Verliehen wird die Auszeichnung durch den Verein zur Förderung des Fairen Handels. 1000 dieser Fair-Trade-Towns gibt es weltweit. In Deutschland startete die Kampagne vor zwei Jahren. Wer die Auszeichnung will, muss strenge Kriterien erfüllen: Als Kommune mit mehr als 7500 Einwohnern benötigt Untertürkheim vier Geschäfte, in denen fair gehandelte Waren verkauft werden. Zudem sollen in mindestens zwei Cafés oder Restaurants Fair Trade-Produkte - also Kaffee oder Tee - ausgeschenkt werden.

FAIR tRADEMit dem Fachgeschäft von Michael Alexander Schmückle, das ab 31. Januar von der Buchhandlung Roth in die Widdersteinstraße 10 zieht, mit dem Cap-Markt und dem Kaufland verfügt Untertürkheim bereits über drei Fachgeschäfte. „Mindestens ein viertes Fachgeschäft müssten wir noch gewinnen können“, hofft Schmückle.

Auch mit den Gastrobetrieben, Kirchen und Einrichtungen ist Schmückle in Kontakt. Unterstützung erfährt der Unternehmer durch den Bezirksbeirat und den Industrie-, Handels- und Gewerbeverein (IHGV). IHGV-Vorsitzender Markus Krautter bietet beispielsweise den Kunden seines Autohauses Kaffee an, der aus fair gehandelten Bohnen aufgegossen wird.

Die Organisationen des Fairen Handels zahlen den Produzenten Preise, die über den Weltmarktpreisen liegen, die die Produktionskoten decken und Spielraum für Entwicklungsaufgaben lassen. Sie garantieren langfristige, verlässliche Handelsbeziehungen und fördern den ökologischen Anbau. Ausbeuterische Kinderarbeit ist ausgeschlossen und auf den Einsatz von Gentechnik wird verzichtet. „Diese Kriterien gelten längst nicht mehr nur für die früher ‚Dritte Welt‘ genannten Länder. Auch fair gehandelte Erzeugnisse aus Europa und Deutschland, etwa Bio-Milch, gehören zum Sortiment“, sagt Schmückle, der mit weiteren Mitstreitern hofft, dass 2012 in Untertürkheim das Fair-Trade-Jahr eingeläutet wird.
FOTO. ENSLIN

UNTERTÜRKHEIM - Fairhandelsprodukte & Wein - Michael Alexander SchmückleSchmückle

    Fairhandelsprodukte & Wein
    von Michael Alexander Schmückle

    Fairhandelsprodukte & Wein
    Michael Alexander Schmückle

ab 31.1.2012 in der Widdersteinstraße 10

    70327 Stuttgart - Untertürkheim
    Tel. 0711 34271338
    FAX 0711 34271339

    www.fairhandelsprodukte.de/


    Michael A. Schmückle hat vor einem Jahr sein Fachgeschäft für Fairhandelsprodukte & Wein eröffnet und sich mit seinem attraktiven Sortiment etabliert.

JunkersWasserflugzeug Junkers F13 - D-833 -
startet auf dem Neckar

Neu: Drei Fotos vom 31. Oktober 1931 von Probeflugversuchen der Jukers F13 D-833 auf dem Neckar zwischen Untertürkheim und Bad Cannstatt... MEHR HIER

„Soldat aus Stein“ im Keller entdeckt

SoldatUZ 18.1.2012

ROTENBERG: Im alten Schulhaus findet die Kita-Leiterin in einer Kammer ein Monument

Im Keller des Alten Schulhauses hat die Leiterin der Kindertagesstätte ein Monument entdeckt: eine zwei Meter große Platte mit einem steinernen Soldaten. „Eine Gedenktafel für die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkriegs“, vermutet Anja Dauschek, die Leiterin des künftigen Stadtmuseums. Ältere Rotenberger erinnern sich, dass das Monument in der Nazi-Zeit am sogenannten Heldengedenktag aus dem Keller geholt wurde.

In einer engen Kammer im Keller des Alten Schulhauses in Rotenberg
hat die Kita-Leiterin das Monument des gefallenen Soldaten entdeckt - Foto:Eslin

„Einen gehörigen Schreck“ bekamen Miroslawa Sojka, die Leiterin der Rotenberger Kindertagesstätte, und ihre Helfer, als sie den Keller des alten Schulhauses umräumten. „Wir wollen die Räume als Atelier und Holzwerkstatt nutzen“, erzählt Sojka. Hinter Regalen verbarg sich eine Tür zu einer engen Kammer. Ideal für Regale, dachte sich Sojka. An der Wand lehnte eine zwei Meter große, schwere Platte. Als die Helfer die Betonplatte umdrehten, graute es ihnen für den Bruchteil einer Sekunde. Sie blickten in die geschlossenen Augen eines toten Soldaten - eine Plastik. Woher stammt das Monument? Die Kita-Leiterin suchte Rat bei Klaus Enslin, dem Vorsitzenden des Bürgervereins, der eine Fotografie an Anja Dauschek, die Leiterin des Planungsstabs für das künftige Stadtmuseum, schickte. „Ich habe es zwar nicht in Augenschein genommen. Aber der ganze Ausdruck, die Uniform und die geschlossenen Augen sprechen dafür, dass es sich um eine Gedenkplastik für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges handelt“, sagt Dauschek. Ihre Einschätzung deckt sich mit Erzählungen einiger Rotenberger Bürger. So erinnert sich Robert Bubeck daran, dass die schwere Tafel während des Dritten Reiches am sogenannten Heldengedenktag aus dem Keller geholt wurde. „Die NSDAP münzte den früheren Volkstrauertag, an dem der Toten des Ersten Weltkriegs gedacht wurde, in einen Ehrentag für die gefallenen Helden um“, erklärt Dauschek dazu.

Die Skulptur scheint aber bereits vor Beginn der Nazi-Herrschaft angefertigt worden zu sein. Keine Zeichen weisen auf die Nazis hin. Deswegen vermutet Hermann Berner, dass die Plastik bereits im Alten Schulhaus gestanden habe. „Es wurde 1934 abgerissen und 1935 ein neues Schulhaus gebaut. Eventuell fand die Skulptur keinen Platz und wurde in den Keller gestellt.“ Vielleicht gibt der Name „R. Hartmann“ am Rand der Skulptur Hinweise auf die Entstehungszeit und den Grund.

Doch was soll mit der Plastik geschehen? „Sie ist ein Zeugnis der Ortsgeschichte. Auch wenn sie an eine ungute Zeit erinnert, nützt es nichts, wenn man die Erinnerungen verdrängt“, sagt Bezirksvorsteher Klaus Eggert. Auch Dauschek hält die Plastik für „interessant“. Doch leider sei der Soldat für die geplante Ausstellung im künftigen Stadtmuseum zu groß und zu schwer. „Er würde vermutlich in unserem Archiv landen und dafür wäre er zu schade“, sagt die Ausstellungsexpertin. Sie würde es begrüßen, wenn die Skulptur im Stadtbezirk aufgestellt würde. Als eine Art Mahnmal. Allerdings mit Fingerspitzengefühl vorbereitet, im Dialog mit der Bevölkerung und im richtigen Umfeld. „Beispielsweise in zwei Jahren. Dann jährt sich der Beginn des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal. Mit dem Ausdruck des toten Soldaten könnte man hinterfragen, was Kriege anrichten“, könnte sich Dauschek vorstellen.

Wer noch Näheres zum Monument weiß, kann sich an Klaus Enslin, Telefon 33 86 89, oder an die Redaktion wenden.

Neue Kindertagesstätte am Alten Friedhof

UNTERTüRKHEIM: UZ 14.1.2012 - Stadt stellt 1,8 Millionen Euro für die Einrichtung mit 30 Plätzen zur Verfügung

KITA

Das alte Gebäude Großglocknerstraße 49 und 51 wird abgerissen. An seiner Stelle entsteht eine Kindertagesstätte mit 30 Plätzen. Foto: Kuhn

Mit der Zustimmung des Gemeinderates im Zuge des aktuellen Doppelhaushaltes ist es nun amtlich: Für 1,86 Millionen Euro entsteht am Alten Friedhof ein Neubau einer Kindertagesstätte für 30 Kinder im Alter von null bis sechs Jahren. Die maroden Gebäude Großglocknerstraße 49 und 51 werden abgerissen. Die Außenanlage erstreckt sich in den Alten Friedhof. Der öffentliche Spielplatz muss daher um einige Meter verlegt werden.

Von Alexander Müller

Für die Untertürkheimer erfüllen sich damit gleich mehrere Wünsche: Zum einen ist vielen das baufällige und leer stehende Nachbargebäude der Alten Apotheke im Ortskern ein Dorn im Auge, zum zweiten ist im Zuge des Neubaus auch eine Umgestaltung des Alten Friedhofes geplant. In erster Linie werden aber dringend benötigte Plätze in der Kinderbetreuung geschaffen. Anstelle des maroden städtischen Gebäudes soll ein ebenfalls zweigeschossiger Neubau entstehen. Dieser soll parallel zur Straße verlaufen und passend zum bestehenden Gebäudeensemble mit einem Satteldach versehen werden. Allerdings wird der Grundriss um ein Drittel größer sein. Der neue Kindergarten rückt damit näher an die Bushaltestelle. Ein Vorprojektbeschluss wurde bereits gefasst. „Mit den nun zur Verfügung stehenden Mitteln können wir zügig in die Feinplanung gehen“, freut sich Bezirksvorsteher Klaus Eggert. Grundsätzlich erhofft er sich dadurch eine Milderung der Platznot in den Kindertagesstätten und eine Aufwertung des öffentlichen Raums.

Insgesamt 30 Kinder im Alter von Null bis Sechs sollen dort in zwei Gruppen betreut werden. Die Büros, Personal- und Nebenräume sowie die Küche sind im Untergeschoss vorgesehen. Die Gruppen-, Schlaf- und Ruheräume sind im Obergeschoss untergebracht. Der Haupteingang und das Foyer sollen gegenüber der Alten Apotheke liegen. Der Außenspielbereich ist abgewandt von der viel befahrenen Großglocknerstraße im Alten Friedhof. Der Zugang erfolgt über eine Terrasse, die sich über die Mauer erstreckt. Eingriffe seien laut den Planern in die historische Struktur des Friedhofes nicht geplant. Insgesamt 600 Quadratmeter Außenanlagen sind vorgesehen, das umfasst auch circa 300 bis 400 Quadratmeter des heutigen öffentlichen Spielplatzes im Alten Rathaus. Dieser soll jedoch nicht wegfallen, sondern innerhalb des Geländes um einige Meter verlegt werden. „Die genauen Absprachen zwischen den Ämtern müssen noch erfolgen“, erklärt Eberhard Koning vom Amt für Liegenschaften. Mit den Kollegen des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes sei aber bereits eine grundsätzliche Einigung getroffen worden. „Es wird auf jeden Fall Hand in Hand verlaufen“, verspricht Gartenamtsleiter Volker Schirner. Die Finanzierung für die Umgestaltung des Alten Friedhofes ist gesichert. Und auch eine Bürgerbeteiligung ist geplant.

Der Zeitplan für den Neubau der Kindertagesstätte in der Großglocknerstraße sieht vor, dass der Baubeschluss im November 2013 erfolgen soll. Bei einer geplanten Bauzeit von 18 Monaten sei dann Ende 2015 mit einer Inbetriebnahme zu rechnen. „Die Chancen stehen aber günstig, dass es sich auch zügiger realisieren lässt“, hofft Koning. Die Voraussetzungen sind gut. Die Mittel sind im aktuellen Doppelhaushalt bereit gestellt. Zudem befinden sich die beiden Gebäude bereits in städtischem Besitz. Weiteren Rückenwind erhalten die Planer aus dem Bezirksbeirat und nicht zuletzt haben die städtischen Ausschüsse dem Vorprojektbeschluss bereits zugestimmt. „Es ist eine der priorisierten Maßnahmen aus der Fülle der Projekte“, erklärt Koning.

Nicht zuletzt angesichts der aktuellen Unterversorgung des Stadtbezirks mit Betreuungsplätzen für Kinder. Der Versorgungsgrad der Null- bis Sechsjährigen beträgt lediglich 19 Prozent, auch bei den Kindern von drei bis sechs Jahren besteht noch Bedarf. Mit dem Neubau am Alten Friedhof könnte zumindest ein Teil der Not gelindert werden.

75 Jahre Vorort-Straßenbahnen Stuttgart — Wangen — Untertürkheim — Hedelfingen

Quelle: Zeitschrift „Über Berg und Tal“ 3/1985: 8-seitiger Zeitungssonderdruck von 1985 hier als pdf-Datei laden:

Stadt und Kommunikationsbüro starten interaktives Bürgerinformationssystem www.biss21.de

11.11.2011 www.Stuttgart.de

Seit heute ist die neue, interaktive Bürgerinformationsplattform www.biss21.de online. Das Kommunikationsbüro für das Bahnprojekt Stuttgart - Ulm und die Stadt Stuttgart haben das BürgerInformationsSystem zu Stuttgart 21, BISS21, in den vergangenen Monaten gemeinsam auf den Weg gebracht.

Es bietet den Bürgerinnen und Bürgern rund um die Uhr praktische Informationen zum Streckenverlauf des Stuttgarter Bahnknotens, der Tunneltiefe oder den Beweissicherungsgrenzen. Im BISS21 werden die Gesamtstrecken von Stuttgart 21 abgebildet und Informationen aus über 250 Plänen der Planfeststellungsbeschlüsse verarbeitet.

biss21.de
Detaillierte Pläne für Untertürkheim zu STUTTGART21 - zum Zoomen - www.biss21.de

Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster: "Mit dem Bürgerinformationssystem haben wir die vielen Daten und Fakten zum Bahnprojekt auf ganz praktische Weise aufbereitet. Jeder Bürger kann sich anhand des Streckenverlaufs ganz gezielt und schnell die Informationen holen, die er haben möchte, die für ihn persönlich wichtig sind. Wir schaffen damit weitere Transparenz beim Thema Stuttgart 21, ganz besonders für die Bürger in der Landeshauptstadt."

Unter www.biss21.de erhalten Bürger eine Übersicht der S21-Strecke auf Stadtkarten und Luftbildern in verschiedenen Maßstäben, können über eine Adresseneingabe einen Standort finden und unter anderem die Distanz von Gebäuden zum Tunnel abmessen. Es lassen sich zudem 640 Höhenangaben und 154 Grafiken zur Tunneltiefe abrufen.

Dirk Thürnau, Technischer Bürgermeister, erklärt die Systematik der Software. "Das BISS21 ist wie ein Baukastensystem konzipiert: Informationen lassen sich einzeln abrufen und bauen aufeinander auf. Technische Inhalte des Projekts werden mit einfachen grafischen Mitteln veranschaulicht".

Projektsprecher Wolfgang Dietrich sieht in dem BürgerInformationsSystem eine optimal Ergänzung zum bestehenden Informationsangebot: "Unser Ziel ist es, den Bürgern das optimale Werkzeug an die Hand zu geben, damit sie möglichst schnell genau die Informationen zum Bahnprojekt bekommen, die sie brauchen. Es ist weiterer wichtiger Baustein für unseren Dialog mit den Bürgern."

Im BISS21 werden ebenfalls Beweissicherungsgrenzen dargestellt, auch die Originalpläne der einzelnen Beschlüsse können heruntergeladen werden. Zum Beweissicherungsverfahren der Deutschen Bahn AG hat das Kommunikationsbüro für das Bahnprojekt Stuttgart - Ulm e.V die Informationen zusätzlich in einer Broschüre zusammengefasst, die im Internet unter www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/beweissicherung abrufbar ist.

Das BISS21 wurde von der Bürgerbeauftragten der Stadt Stuttgart für Stuttgart 21, Alice Kaiser, initiiert und in Kooperation mit dem Kommunikationsbüro für das Bahnprojekt Stuttgart - Ulm e.V. erarbeitet. Als Basis dienten Stadtgrundkarten und Luftbilder, die vom Stadtmessungsamt der Landeshauptstadt Stuttgart bereitgestellt wurden.

Industrialisierung in Untertürkheim

 
 
 

Wandertipps für die Sommerferien:

Stuttgart 21 : - Der neue Wartungs- und Abstellbahnhof Untertürkheim
Entlang der Augsburger Straße kann es nachts laut werden -
Gutachter rät Bahn zum Nachbessern ... 220 Einsprüche.

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Eugen Bauer - Kinomaschinenfabrik in Untertürkheim

Vereinigte Seifenfabriken Stuttgart

NEU: 2. Auflage der DVD des Bürgervereins:Bummel durch die Ortsgeschichte

Inhalt der DVDDVD

Länge: 45 min : 10.00 EURO incl.
56-Seiten-Booklet
Die Ortsgeschichte von Untertürkheim, Luginsland und Rotenberg von der Vor- und Frühgeschichte bis zur Gegenwart in Fotos und bewegten Szenen mit Erläuterungen durch professionelle Sprecher.

Booklet-Inhalt - 56 Seiten -
Tabellarische Zusammenfassung der wichtigsten historischen Daten der Ortsgeschichte chronologisch sortiert nach Ortsteilen und Themengebieten.

DVD ohne Booklet: 7,50 EUR
Die DVD ist erhältlich bei

Buchhandlung Roth
Augsburger Str. 360
70327 Stuttgart-Untertürkheim


>> http://www.bv-untertuerkheim.de
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