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Sonntag Aktuell vom 24.04.2005 - Landesjournal

Der erste Landeswein - Einen Roten für den Schwarzen

Zum Amtsantritt von Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) haben Badener und Württemberger einen gemeinsamen (!) Wein erzeugt. Kreiert wurde die Cuvée aus dem Besten, was die Durbacher Winzergenossenschaft und die Weinmanufaktur Untertürkheim zu bieten hatten.

Fragen an Manufaktur-Kellermeister Jürgen Off.

Herr Off, so etwas hat es doch noch nie gegeben!
Dann war es höchste Zeit!

Baden und Württemberg in e i n e r Flasche vereint?
Das Beste aus beiden Landesteilen . . .

. . . zusammengeläppert?
Also bitte, eine Cuvée vom Feinsten!

Passt das denn überhaupt: schwäbischer Lemberger und badischer Spätburgunder?
Und wie!

Welche Charaktereigenschaften kommen denn da zusammen?
Idealerweise ergänzen sich Cuvéepartner, so wie es hier geschehen ist. Der Lemberger bildet durch seinen dichten, kräftigen Körper das Rückgrat der Cuvée, der Spätburgunder bringt eine breite Aromastruktur und milde, weiche Gerbstoffe hinzu. Vereint ergibt dies einen Wein mit einem wahren Aromabündel: feinste Johannisbeer-, Kirsch- und Brombeeraromen, aber auch Anklänge von Vanille. Ein Wein mit einer kräftigen Struktur, harmonischen Gerbstoffen und lang anhaltendem Abgang.

Wenn der neue Ministerpräsident den Wein ganz allein trinkt - er hat ihm ja, wie zu hören ist, sehr gemundet - und obendrein für offizielle Anlässe ordert, bleibt fürs gemeine Volk wieder nix?
Wer diesen Wein genießt, darauf haben wir letztlich keinen Einfluss.

Dann schicken Sie mir doch bitte schnell noch ein Rezensionsexemplar!

Das Gespräch führte Andreas Braun

BW-Wein
Badische Zeitung vom 21.04.2005 - Offenburg

Durbach geht mit Untertürkheim eine Wein-Ehe ein -
Die beiden Winzergenossenschaften bringen eine badisch-schwäbische Cuvée aus Spätburgunder und Lemberger auf den Markt

DURBACH (hrö).
BW-WeinDie Durbacher Winzergenossenschaf macht schon wieder von sich reden - diesmal sogar in der Landeshauptstadt.

Zum ersten Mal in der Geschichte des badischen und des württembergischen Weinbaus, beteuert WG-Direktor Konrad Geppert, wurde eine Cuvée kreiert, die hälftig aus Wein der jeweiligen Landeshälfte zusammengesetzt ist.

Zusammen kamen 1000 Flaschen einer so genannten Baden-Württemberg-Rotwein-Cuvée.

Den badischen Anteil, selbstverständlich ein Blauer Spätburgunder, lieferten die Durbacher. Die andere Hälfte, ein Lemberger, stammt von der Weinmanufaktur (WG) Untertürkheim.

Die Idee wurde im Schwabenland geboren. Marcus Mattis, Diplom-Kaufmann aus Stuttgart, sprach bei der Manufaktur vor, konnte Geschäftsleitung von der Idee überzeugen - "und dann kamen die eben auf uns zu", so Geppert.

Warum ausgerechnet auf Durbach? "Die wussten eben, dass wir echte Spätburgunder-Granaten haben", grinst Kellermeister Arndt Köbelin. Doch es ist gar keine so einfache Sache, einen Badener und einen Schwaben in dieselbe Flasche zu bringen, zumindest nicht weinrechtlich.

Die entsprechenden Statuten erlauben es nicht, die hohen Qualitäten auch deutlich hervorzuheben. Öchslemäßig, so Geppert, sind beides Ausleseweine, das Weinrecht aber lässt nur die Bezeichnung "Tafelwein" zu.

Doch wenigstens über den Preis lässt sich erahnen, dass es sich bei dem vereinigten Ländle-Tropfen mit seinen 13,5 Volumenprozent Alkohol nicht um einen Sauerampfer handelt. "Wir werden ihn für 15 Euro anbieten."
Kein staatlicher, aber ein stattlicher Preis. Direktor Geppert und WG-Chef Georg Gmeiner sind dennoch überzeugt, dass der Wein seine Kundschaft finden wird, ob in der Gastronomie oder beim ambitionierten Endverbraucher.

Immerhin ist die Menge auf die besagten 1000 Flaschen limitiert, und im Übrigen dürfte der Länderverschnitt eine badisch-schwäbische Premiere darstellen. Außerdem werden auf ihren Bäuchen die drei Löwen als Wahrzeichen des Ländle prangen. Über die Durbach-Untertürkheim-Fusion dürfte sich auch Günther Oettinger freuen. Dem designierten Ministerpräsidenten will man bereits heute einen Tropfen zukommen lassen.

Ein Land, ein Wein - der erste Baden-Württemberger


Untertürkheim:
Ministerpräsident Oettinger verkostet Cuvée von Weinmanufaktur und Durbacher WG


(mk) - Erstmals ist das "Ländle" in einer Flasche vereint: Die Weinmanufaktur Untertürkheim und die Durbacher Winzergenossenschaft stellten gestern den ersten und einzigen baden-württembergischen Wein vor: Eine Cuvée aus Untertürkheimer Lemberger und Durbacher Spätburgunder, die auch Ministerpräsident Günther Oettinger in höchsten Tönen lobte.

"Die Liaison war eine Sensation, der baden-württembergische Cuvée hat eingeschlagen wie eine Bombe", gestand Weinmanufakturvorsitzender Bernd Munk. 1200 Flaschen der landesübergreifenden Weinhochzeit hatten die Weinerzeuger abgefüllt und in beiden Landesteilen waren die Lager innerhalb von fünf Tagen geräumt. Selbst, die sechs Repräsentationsflaschen, die Ministerpräsident für die Landesvertretung in Berlin orderte, werden die Wengerter mühsam zusammenkratzen müssen. "Ein Gastronom wollte uns sofort 1000 Flaschen abnehmen", berichtete Konrad Geppert, der Direktor der WG Durbach, vom überraschend großen Erfolg.

Dabei waren sich die Weinmacher vom Neckar und Rhein ihrer Sache anfangs nicht sicher. Geboren wurde die Idee von der außergewöhnlichen Weinfusion in Untertürkheim. "Wieso nicht eine Landesgrenzen überschreitende Kooperation eingehen?", schlug der Vorsitzende des Manufakturrats vor. Auf der Suche nach einem ebenso ambitionierten und ausgezeichnetem Partner in Baden stießen die Schwaben schnell auf die Durbacher WG. Die Partner verstanden sich auf Anhieb, jetzt kam es nur auf das richtige Verhältnis an. Ein Fall für die beiden Kellermeister Jürgen Off aus Untertürkheim und Jürgen Sahler aus Durbach. Nach mehreren Versuchsreihen hatten sie die richtige Mischung gefunden: 460 Liter des Untertürkheimer Lemberger aus dem Top-Segment vermählt mit 410 Liter badischen Spätburgunder Auslese 50 Liter eines im Barrique-Fass gelegenen Spätburgunders - allesamt Weine des Jahrgangs 2003. "Eine tolle Idee, ein traumhaft schöner Wein und eine Zusammenarbeit, die kreativ und liebenswert ist", lobte Weinkenner Günther Oettinger das Produkt dieser einmaligen Zusammenarbeit.

Die 15 Euro, die die Kunden für den "ersten Baden-Württemberger" zahlten, haben sie glänzend investiert. Denn wenngleich die Cuvée aus weinrechtlichen Gründen nur als "Rotwein trocken" deklariert werden darf, gehört er zu den Spitzenprodukten im Ländle. "Angesichts der großen Resonanz auf unser Gemeinschaftsprodukt haben wir uns bereits darüber verständigt, dass der erste nicht der letzte Landeswein sein wird", verrät Munk. Dabei wird sich das Teamwork 2005 nicht nur auf den Roten erstrecken. Auch bei den weißen Sorten denken die Rieslingexperten aus Baden und die Untertürkheimer an eine fruchtbare baden-württembergische Vermählung in der Flasche.

Untertürkheimer Zeitung vomt 28.06.2005

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