KURIOSES | SEHENSWERT | FOTOS+KARTEN | WEIN + BESEN | PERSONEN | VEREINE |
DIVERSES | WANDERUNGEN | SCHULEN+BÄDER | NACHBARORTE | ZEITUNGEN | KIRCHEN |
< zurück - Startseite - Übersichtsplan - Gebäudeliste - weiter > | ||
Die Historische Schefold-Orgel in St. Johannes Schefold-Orgel - Foto: Enslin |
||
Talentierter Organist - Andrew Dewar spielt auf der Metzler - Orgel in Wilhelsthal http://www.fraenkischer-tag.de - 16.09.2005Wilhelmsthal. Ein außergewöhnliches Konzert mit einem international höchst erfolgreichen Organisten wird die Kirchengemeinde St. Josef am Sonntag, 18. September anbieten.
Bei zahlreichen internationalen Wettbewerben errang der talentierte Organist Preise. Aus dem renommierten St. Albans- Wettbewerb ging er im Jahr 2005 als Gewinner des ersten Preises sowie des Publikumspreises hervor. Den viel beachteten Mendelssohn-Preis erlangte er 2003 in Berlin. Weitere große Auszeichnungen zeugen vom Können des Organisten. Als Konzertorganist wird er in Europa vielfach angefragt. Zu den namhaftesten Stationen seiner Konzerttätigkeit zählen Birmingham Symphony Hall, St. Bavo (Haarlem) und St. Pauls Cathedral (London). Seine erste CD mit dem Titel „Triumph and Tribulation“ hat Dewar mit einem deutsch-romantischen Programm auf zwei historischen Orgeln in Schamberg/Schwarzwald im Jahr 2005 eingespielt. Mit Werken von Johann Sebastian Bach, Girolmo Frescobaldi, Heinrich Scheidemann, Christian Heinrich Rinck und August Gottfried Ritter wird er die Zuhörer in St. Josef zum Kirchenjubiläum erfreuen. Zu diesem Jubiläumskonzert, am Sonntag, 18. September um 17 Uhr lädt die Kirchengemeinde ein. eh Foto: Der international gefragte Organist Andrew Dewar wird an der Metzler Orgel in St. Josef |
||
http://www.nmz.de/ Kirchenmusik - Nachricht: 15.8.2005: Andrew Dewar gewinnt 23. internationalen Der junge Engländer, der schon mehrfach internationale Erfolge feiern konnte (u. a. Mendelssohnpreis 2003), studiert in Stuttgart bei Prof. Ludger Lohmann
Andrew Dewar wurde 1981 in Yeovil (Großbritannien) geboren. Im Alter von sieben Jahren erhielt er seinen ersten Orgelunterricht, und bereits als Neunjähriger wurde er Organist an der Marienkirche seiner Geburtsstadt. |
||
Historische Klänge in der Johanneskirche | ||
Aus Neckarblick vom 25.9.2003: Untertürkheim. Zur Orgelweihe am Samstag, 4, Oktober, werden die Gemeindemitglieder der katholischen St. Johannes-Kirche mit altehrwürdigen Klängen empfangen. Bis dahin soll die neu errichtete Orgel spielbereit sein. Der Blick zur Empore der Johanneskirche zeigt eine reich verzierte Orgel. So harmonisch fügt sie sich in das Bild ein, dass man meinen könnte, sie hätte schon immer dorthin gehört. "Für die renovierte Kirche ist die Orgel das i-Tüpfelchen", sagt Wolfgang Braun. "Sie stammt aus dem Jahre 1889 und ist damit in Stuttgart das älteste Instrument seiner Art."
"Anlässlich der Liturgiereform der 60er-Jahre sind viele Kirchen umgestaltet worden", sagt Pfarrer Manfred Griesbeck. Dieser Erneuerungswut ist auch die historische Orgel zum Opfer gefallen, die bis dahin in der Stadtkirche Hayingen stand. In der Zeit der Romantik von Johann Baptist Schefold in aufwendiger Handarbeit geschnitzt, ist sie das größte Instrument, das der oberschwäbische Orgelbauer aus Biberach jemals hergestellt hat. "Die Orgel hat 945 Pfeifen", sagt Braun. "Dabei ist die kleinste einen Zentimeter groß, die längste viereinhalb Meter". Bedient wird sie über zwei Manuale und ein Pedal. Die Luft wird über einen elektrisch betriebenen Blasebalg in die Pfeifen gepresst. "Der Blasebalg ist sozusagen die Lunge der Orgel", sagt Braun. Untergebracht ist er unter einem eigens gebauten Holzpodest, auf dem die Orgel thront. Das Landesdenkmalamt hatte erkannt, dass die Johanneskirche mit Blick auf die Bauzeit und den Stil das passende Ambiente für die Orgel bietet. Insgesamt hat sie 95 000 Euro gekostet. Den Großteil hat die Gemeinde bezahlt, der Rest wurde durch Zuschüsse des Landesdenk-malamts und der Denkmalpflege finanziert. Der Verkauf der bisherigen Orgel brachte außerdem Geld. Zur Orgelweihe am 4. Oktober wird das historische Instrument zum ersten Mal in der Johanneskirche erklingen. Zur Feier des Tages greift Ludger Lohmann, Professor an der Musikhochschule Stuttgart, in die Tasten. Brigitte Wahlers |
Kath. Kirche St. Johannes Standort Warthstr. 22 an der Kappelberg- straße 28 |
|
Orgel in Johanneskirche kurz vor Fertigstellung | ||
Text und Orgelfoto aus Untertürkheimer Zeitung vom 5.9.2003 Historisches Instrument aus der Romantik in Untertürkheim neu aufgebaut - Im September soll sie spielbereit seinUntertürkheim (sie) - Nach der aufwändigen Sanierung der katholischen St. Johannes-Kirche in der Kappelbergstraße fehlt nur noch das i-Tüpfelchen. Doch Mitte September ist auch dieses gesetzt und zwar mit der Fertigstellung der Orgel. Dann werden die Gemeindemitglieder in der altehrwürdigen Kirche mit neuen Klängen empfangen. Noch
gut eine Woche wird der Endspurt dauern, dann erstrahlt die Empore in
neuem Glanz. Eine historische Orgel aus der Zeit der Romantik, von der
Firma Schefold in Biberach 1889 gebaut, wird dort künftig die Gemeindemitglieder
auf den Gottesdienst in der Johanneskirche einstimmen, sehr zur Freude
von Pfarrer Manfred Griesbeck. "Ich bin neugierig, wie sie einmal
klingen wird." Die Orgel mit ihrem dreiteiligen Prospekt wird über zwei Manuale
und einem Pedal bedient, zudem stehen 19 Register zur Verfügung.
Die Luft wird über einen elektrisch betriebenen Blasebalg in die
durchweg hölzernen Pfeifen gepresst. Große Orgelwerke werden
nicht gespielt werden können, aber die Romantik bis zu den Frühwerken
Max Regers. |
Kath.
Kirche St. Johannes Standort Warthstr. 22 an der Kappelberg- straße 28 |
|
Warme Klänge in St. Johannes | ||
Stuttgarte Nachrichten 7.10.2003 Älteste Orgel Stuttgarts Die neue Orgel der St.-Johannes-Kirche hat eine wahre Odyssee hinter sich. 1889 erbaut, erklingt sie nun frisch renoviert im Untertürkheimer Gotteshaus. "Hier wurde ein echtes Kulturdenkmal gerettet", freut sich Nikolaus Könner vom Landesdenkmalamt. VON INGO ARZT "Und wenn ich auch wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück", heißt es in Psalm 23 des Königs David. Im Stil der Hochromantik ziert er Harfe spielend, flankiert von zwei Engeln und umrandet von goldenen Ornamenten, die neue Orgel der St.-Johannes-Kirche. Nach dem Zweiten Weltkrieg galt das als Kitsch und wurde oftmals achtlos zerstört. Auch der vom Biberacher Orgelbauer Johann Baptist Schefold im Jahr 1889 für 5000 Mark konstruierten Orgel drohte ein solches Schicksal. Bis Mitte der 80er Jahre diente sie der Stadtkirche Hayingen, dann sollte sie verschrottet werden. Doch im finsteren Tal fand sie Errettung: Orgelbaumeister Wolfgang J. Braun lagerte sie in seiner Werkstatt. Bis vor einem Jahr Nikolaus Könner eine Verwendung für das Instrument in der St.-Johannes-Kirche von Pfarrer Manfred Griesbeck fand. Die bisher dort installierte Orgel hätte ohnehin für 50 000 Euro überholt werden müssen. Sie wurde jetzt durch das historische Modell ersetzt. Mit einem Zuschuss von 37 000 Euro vom Landesdenkmalamt und der Denkmalstiftung Baden-Württemberg konnte die Kirchengemeinde die 98 000 Euro für das Projekt aufbringen. "Warm, breit, voluminös und einzigartig" sei der nicht zu imitierende Klang der alten Orgel, schwärmt Braun. In acht Monaten Arbeit hat er 945 Orgelpfeifen restauriert und der Akustik der Kirche angepasst: von der größten, 4,8 Meter hohen, bis zur kleinsten, die zehn Millimeter misst. Nur 37 Orgelpfeifen aus Zinn und Blei sind 1916 zu Kriegszwecken eingeschmolzen worden und mussten neu eingebaut werden. Die Orgelweihe fand am vergangenen Samstag statt. Dekan Monsignore Joachim
Schmitt nahm die Segnung vor, Professor Ludger Lohmann von der Musikhochschule
Stuttgart stellte den Untertürkheimern das neue Instrument vor. |
||
Stuttgarter Zeitung, 10.12.2004 Schefold-Orgel hat ihren Platz gefunden Denkmal in St. Johannes Die Schefold- Orgel rettete ein Orgelbauer, als sie Ende der 80er Jahre aus der Stadtkirche in Hayingen entfernt werden musste, weil sie von Holzwürmern zerfressen war und als irreparabel galt. Wolfgang Braun aus Rosenfeld lagerte die Einzelteile in seiner Werkstatt ein. Dort blieben sie über ein Jahrzehnt liegen, bis sich Nikolaus Könner vom Landesdenkmalamt an sie erinnerte. Da in der Kirche
St. Johannes in Untertürkheim ein Ersatz für die renovierungsbedürftige
Späth-Orgel gesucht wurde, bot das Tasteninstrument von 1889 die ideale
Lösung. Orgelbaumeister Braun restaurierte sie und passte sie der Akustik
der Kirche an. Zuschüsse von der Denkmalstiftung Baden-Württemberg
und vom Landesdenkmalamt in Höhe von insgesamt 37 000 Euro halfen der Gemeinde,
die Kosten von 95 000 Euro für Restaurierung und Einbau der Orgel zu schultern. |
||
|
||
< zurück - Startseite - Übersichtsplan - Gebäudeliste - weiter > |
KURIOSES | SEHENSWERT | FOTOS+KARTEN | WEIN + BESEN | PERSONEN | VEREINE |
DIVERSES | WANDERUNGEN | SCHULEN+BÄDER | NACHBARORTE | ZEITUNGEN | KIRCHEN |
www.Enslinweb.de | www.wirtemberg.de | |
Feedback
an Webmaster Klaus Enslin | ©2018 | info@wirtemberg.de |
|