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Stuttgarter Nachrichten, 03.08.2007

Ohne Strapse und Federboa: Oliver Kleins Bühnenjubiläum -
Facetten eines Entertainers Oliver Kleinaus Untertürkheim

Er ist ein Bühnenchamäleon. Eben noch gibt er den ewig näselnden Heinz Rühmann, eine halbe Körperdrehung später offenbart er sein zweites Gesicht. Auf Zarah Leander getrimmt, stimmt er ein in ein Duett mit sich selbst.

Oliver Klein hat viele Seiten. Sowohl im als auch abseits des Rampenlichts. Im Privatleben des wandlungsfähigen Entertainers regierte lange Zeit nur eine Facette: die ernsthafte. Mehrere Jahre hat er für ein würdiges Ende der eigenen Mutter gekämpft. 2006, nach Jahren im Wachkoma, wurde sie durch passive Sterbehilfe von ihrem Leid erlöst. Immer noch denkt der 35-Jährige oft an seine Mutter und an den Einfluss, den sie auf seine Karriere ausübte, wie sie ihn früh mit ins Theater und zu Bühnenshows mitnahm und so den Grundstein für sein künstlerisches Schaffen legte. Vielleicht war es die Auseinandersetzung mit Krankheit und Tod, die den Untertürkheimer verändert hat.

In den vergangenen fünf Jahren, so sagt er selbst, habe er den "Sprung zum Erwachsenwerden jedenfalls sehr deutlich gespürt". Eine Entwicklung, die auch dem Publikum nicht entgangen sei. "Heute akzeptieren mich die Zuschauer viel mehr als zu Beginn meiner Bühnenlaufbahn vor zehn Jahren." Im Kabarett werde man eben erst ab einem gewissen Alter ernst genommen, glaubt er.

Aber auch Oliver Klein selbst hat seinen Teil zu der veränderten Wahrnehmung beigetragen. Rasante Kostümwechsel und schrille Outfits sollen in Zukunft noch stärker in den Hintergrund rücken, mehr Raum bieten für seine eigentlichen Darbietungen voller Gesang, Parodie, und Comedy. Oliver Klein hat aus der Vergangenheit gelernt. Strapse und Federboa aus der "Rocky-Horror-Picture-Show", einer seiner früheren Soloprogramme, werden künftig seltener aus dem Requisitenschrank geholt.

Damals, als die Aufmachung beinahe bei keiner Vorstellung fehlen durfte, sei er schnell in die Travestie-Schublade gesteckt worden. "Es hat irrsinnig lange gedauert, dieses Image abzustreifen." Trotz des langen Kampfs um Akzeptanz und Anerkennung hat es für Oliver Klein nie eine Alternative zu Kleinkunst gegeben. Nicht nur, weil er, mit den Worten eines Freundes gesprochen, "nichts anderes will und nichts anderes kann". Er sei eben gerne sein eigener Chef. Nur manchmal überlässt Oliver Klein die Bühne anderen. Etwa wenn er den lispelnden Literaturpapst Marcel Reich-Ranicki, Hardcore-Hippie Khrishna oder Turbo-Tolle Elvis aus sich herauskehrt. Katja Edler Einer, "der nicht anderes will und kann" In seinem neuen Soloprogramm "Fieberwahn im Handgepäck" überrascht Oliver Klein sein Publikum mit Souvenirs aus aller Welt.

Seinen ersten Auftritt mit einem abendfüllenden Programm hatte der Musik-Comedian vor zehn Jahren im Studio-Theater. Dort feiert der Kleinkünstler an diesem Freitag und Samstag mit dem Jubiläumsprogramm "Volltreffer und Eckensteher". Beginn ist jeweils um 20 Uhr
Foto: Promo

Oliver Klein - Ein Entertainer aus Untertürkheim
Untertürkheimer Zeitung vom 16.2.2004

Intimes Stelldichein der Superstars

Untertürkheim: Entertainer und Travestiekünstler Oliver Klein gastierte im Mönchsberg-Weinkeller

(mk) - Etwas Fracksausen hatte Oliver Klein bei seinem Heimspiel schon. Normal spielt der Untertürkheimer Travestiekünstler vor großem Theater-Publikum, am Wochenende begeisterte er mit seinem "Best of" - Programm in intimer Atmosphäre: bei Parodie und Pasta im Mönchsberg- Weinkeller.

Der Untertürkheimer Entertainer und der Mönchsberg-Pächter Wolfgang Wehner feierten am Freitag ein Jubiläum: Der damals aufstrebende Travestiekünstler bestieg nämlich vor zehn Jahren im Perkins Park erstmals eine Bühne. "Pächter war Wolfgang, der mir den Weg ebnete", lüftete Klein nach der Pause das Geheimnis.
In schwarzer Lederkluft und mit zerzausten Haaren widmete er den zweiten Teil seiner Show dem Sänger, den er schon als Junge imitierte: Elvis Presley. Von wegen Elvis ist tot - im heimeligen Keller feierte der Rock'n'Roll-King Wiedergeburt. Gänsehautatmosphäre und ein paar weg gewischte Tränen bei langsameren Songs wie "Burning love" und begeisternder Applaus bei Krachern wie "Jailhouse Rock". Elvis ist für Klein allerdings nur eine seiner Bravourrollen, in die der Imitator trotz Raumenge und fehlender Umkleidungsmöglichkeiten lebensecht schlüpfte.

Oliver KleinIn seiner neuen Show "That's live" wechselt er 30 Kleidungsstücke während der Vorstellung. Einen Geschmack von Kleins Können erhielten die Kellergäste nicht nur bei den wortwitzigen Ansagen. Galant band er Zuschauer ins Programm ein und zog ein Ehepaar in ein zwangloses Gespräch. Vier Minuten genügten und schon präsentierte Improvisations-Künstler Klein dem verblüfften Siegfried sein Leben in Liedform. Für den Daimler-Mitarbeiter, der Feuerwehrautos verkaufte, sollte es "Rote Autos regnen" und auf die Melodie von "Nur Du" forderte seine Frau Gerlinde ihren Haushaltsmuffel auf, den Müll hinunter zu tragen.

Auch bei Parodien von Prominenten wie Herbert Grönemeyer baute Klein Anwesende ein. Mit Blick auf Pudel Charly knödelte der Bochumer Barde mit Blondsträhne im Gesicht "Tiere an die Macht" und hatte die Lacher auf seiner Seite. Verschnaufpausen gab es kaum. Über zwei Stunden zogen Boy George-, Satchmo- oder Sammy Davis jr.-Nummern die Zuhörer in den Bann und "Deutschland sucht den Superstar" durfte auch nicht fehlen: Da schwäbelte ein Möchtegern-Star auf "Sexbomb", zelebrierte Klein "Fever" in sexy Outfit oder trat das Publikum als Mönchberg-Chor bei "Lions sleep tonight" in Aktion. Mit einem emotionalen "I'm going home" aus der Rocky Horror Show beschloss Klein den Abend. "Ich bin zurück bei meinen Wurzeln in kleinen Clubs und genieße den hautnahen Kontakt zum Publikum", freute er sich nach dem fantastischen Erfolg im für solche Auftritte idealen Gewölbekeller.

Oliver KleinPRESSESTIMMEN:

Der Stuttgarter Jung-Entertainer Oliver Klein zieht in seinem jüngsten Soloprogramm, das im Renitenz Theater Premiere hatte, alle verfügbaren Register der Parodie- und Comedy-Kunst. Dabei holt er weit aus, lässt Zarah Leander mit Heinz Rühmann Techtelmechteln spielen - übrigens eine der glänzendsten Nummern bei "That's live"...
...Gesanglich hat sich Oliver Klein im Laufe der Jahre, die er sich jetzt schon auf dem Parkett, das manchmal die Welt bedeutet, bewegt, bravourös weiterentwickelt...
... Herbert Grönemeyers Macken werden von ihm ebenso auf den Punkt gebracht, wie die von Hubert Kah, dessen 80-er Jahre Hit, "Ich seh den Sternenhimmel" auf die WG-Hymne, "Ich steh total auf Schimmel" humorvoll umgetextet wurde. Oliver Klein dichtet und reimt, was die Worte hergeben.
(Esslinger Zeitung - 18.9.2003 - That's Life!)

Termine von Oliver Klein
HIER -Link zu seiner Homepage:

Alle Fotos von http://www.oliver-klein.de

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