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Selbst der Gault Millau lobt die neue Qualitätphilosophie


Man kann es Jürgen Off von den Augen ablesen: Der Kellermeister der Weinmanufaktur Untertürkheim ist von seinen Gewächsen begeistert     Foto: Michael Steinert

Selbst der Gault Millau lobt die neue Qualitätphilosophie

Weinmanufaktur Untertürkheim hat sich ein modernes Erscheinungsbild verpasst -
und eine Mengenreduzierung verordnet

Stuttgart und Wein - das gehört zusammen. In den vergangenen Jahren ist die Qualität des Stuttgarter Rebensafts immer besser geworden, haben auch Experten bemerkt.
Wir stellen Erzeuger aus der Landeshauptstadt vor.

Heute: die Weinmanufaktur Untertürkheim.

Von Jürgen Brand

Allgemeines:
Es ist noch nicht lange her, da machten Weinfreunde einen Bogen um die Erzeugnisse von Weingärtner-genossenschaften. Der Wandel begann vor einigen Jahren.
Das macht sich bei etlichen Genossenschaften durch eine Namensänderung und ein modernes Erscheinungsbild bemerkbar und vor allem durch eine Mengenreduzierung und deutliche Verbesserung der Qualität. Bestes Beispiel dafür ist die Weinmanufaktur Untertürkheim. Die 1887 gegründete Genossenschaft - eine der ältesten Weingärtnergenossenschaften Württembergs - nennt sich nun Weinmanufaktur, hat sich ein edles Erscheinungsbild verpasst und kennzeichnet ihre Weine jetzt mit ein, zwei oder drei Sternen. Der neue Weg zeitigte rasch bundesweit Erfolge - mit Lob in renommierten Weinführern wie im Gault Millau Wein-Guide, in dem unter anderem zu lesen ist:
„Eine solch durchgängig schmeckbare Qualitätsphilosophie bietet gegenwärtig keine andere Genossenschaft in Württemberg." Zahlreiche hochkarätige Auszeichnungen sind der Lohn. Der Nachteil des Erfolgs für den Weinfreund: Die meisten Zwei- und Drei- Sterne-Weine der Manufaktur sind zurzeit entweder ausverkauft oder nur noch in geringen Mengen erhältlich.

Grunddaten:
Rund 40 Weingärtner bauen für die Weinmanufaktur an. Die 75 Hektar Anbaufläche verteilen sich auf die drei Einzellagen Mönchsberg, Altenberg und Abelsberg. Dabei handelt es sich um Süd- oder Südwestlagen mit Keuper-Verwitterungsböden. Angebaut werden Trollinger (42 Prozent), Riesling (25 Prozent), Müller-Thurgau (7 Prozent), Kerner (6 Prozent) und Burgunder (5 Prozent). Die restlichen 15 Prozent verteilen sich auf weitere 16 Sorten. Im Jahr 2002 wurden pro Hektar 99 Hektoliter Wein produziert, im vergangenen Jahr nur noch 72 Hektoliter. Die Weinmanufaktur beschäftigt vier Voll- und drei Teilzeitkräfte.

Geschäftsführer ist Günter Hübner, Kellermeister Jürgen Off. Der 40-Jährige mit einer klassischen Winzerausbildung und einer technischen Ausbildung in Weinsberg war einer der ersten Kellermeister in Württemberg, der sich mit Barriqueweinen beschäftigt hat.

Die Weine:
Bei den Rotweinen sind im Drei-Sterne-Bereich noch Lemberger (trocken, Barriqueausbau) der Jahrgänge 1999 bis 2001 erhältlich sowie Trollinger 2002 (trocken, Holzfassausbau) erhältlich - und der ohne Zweifel erfolgreichste Wein der Weinmanufaktur, der Mönch Berthold.
Dabei handelt es sich um Cuvée-Weine mit internationaler Ausbaurichtung, das heißt Barrique (Erstbefüllung) oder Holzfassausbau (ab Zweitbefüllung eines Barrique bzw. Kombination aus großem Holzfass und Mehrfachbefüllung Barrique). Die gehaltvolle, kräftige Rotweincuvée mit einer würzigen Note besteht zu 95 Prozent aus Lemberger und Spätburgunder. Mit dem Jahrgang 2003 wird es erstmals auch eine Weißweincuvée Mönch Berthold geben, bestehend aus Riesling und Kerner. Bei den Weißweinen gibt es lediglich noch im Ein-Sterne-Bereich Riesling trocken und halbtrocken sowie etwas Kerner. Eine Besonderheit ist auch der Sekt der Weinmanufaktur, von dem pro Jahr etwa 12 000 Flaschen (Kerner, Riesling, Flaschengärung) produziert werden.

Veranstaltungen:
Die Weinmanufaktur veranstaltet jedes Jahr eine „Lukullische Weinprobe" in exklusivem Rahmen. In diesem Jahr findet sie am 25. April in der Alten Reithalle des Maritim-Hotels statt, Modera tor ist der bekannte Sommelier Bernd Kreis.
Am dritten Wochenende im September wird in Untertürkheim das viertägige Weinfest gefeiert, an zwei Tagen im November lädt die Weinmanufaktur zu einer „Festlichen Weinprobe", bei der die neuen Produkte vorgestellt werden, außerdem an einem Sonntag im November zu einem Tag der offenen Tür.
Über das Jahr verteilt werden weitere kulturelle Veranstaltungen angeboten.

Kontakt:
Weinmanufaktur Untertürkheim, Strümpfelbacher Straße 47, 70327 Stuttgart, Telefon 33 63 81 - 0, Fax 33 63 81 - 24, E-Mail info@weinmanufaktur.de, Internet www.weinmanufaktur.de.
Verkaufszeiten: Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr, Samstag von 9 bis 13 Uhr.

Stuttgarter Zeitung vom 8.1.2004

Stuttgarter Zeitung, 6.10.2005

Rotweine aus der Region ausgezeichnet

Erneut vier Betriebe aus Stuttgart und dem Remstal beim Vinum-Wettbewerb erfolgreich

Beim Deutschen Rotweinpreis sind in diesem Jahr vier Weine aus der Region Stuttgart ausgezeichnet worden. Mit zwei ersten und zwei zweiten Plätzen etablieren sich die Stuttgarter endgültig in der deutschen Rotweinelite.

Von Jürgen Brand

Der Deutsche Rotweinpreis wird vom Weinmagazin Vinum veranstaltet und ist einer der renommiertesten deutschen Weinwettbewerbe. In diesem Jahr waren 1650 Weine eingereicht worden, 19 davon wurden ausgezeichnet, fünf der Preisträger kamen aus Württemberg, vier aus der Region. Die Weinmanufaktur Untertürkheim (www.weinmanufaktur.de) hat inzwischen fast schon ein Abonnement auf vordere Plätze. In der Kategorie Lemberger hatten die Untertürkheimer schon in den vergangenen beiden Jahren gewonnen, allerdings hatten sie sich 2003 und 2004 den Sieg mit Kollegen aus dem Remstal teilen müssen. In diesem Jahr schafften sie mit ihrem im Barrique ausgebauten 2003er Drei-Sterne-Lemberger den alleinigen Sieg. Manufaktur-Kellermeister Jürgen Off sieht dadurch "die in den vergangenen Jahren in Untertürkheim aufgebaute Lemberger-Kompetenz" bestätigt. Auch der zweitbeste Lemberger kommt in diesem Jahr aus Württemberg, und zwar von den Weingärtnern Brackenheim.

Die Kategorie Cuvée war fest in der Hand der Wengerter aus der Region. Als beste Cuvée wurde der 2003er Goldberg Melchisedec des kleinen Fellbacher Weinguts Markus Heid (www.weingut-heid.de) ausgezeichnet. Die Cuvée aus Lemberger, Spätburgunder sowie kleinen Anteilen der Rebsorten Regent und Cabernet Mitos ist das Flaggschiff des Betriebes, den Markus Heid 1996 von seinen Eltern übernommen hat. Den zweiten Platz in dieser Kategorie erreichte das Untertürkheimer Weingut Wöhrwag (www.woehrwag.de) mit seiner 2003er Cuvée X aus Merlot und Cabernet-Sauvignon. Hans-Peter Wöhrwag hatte die Cuvée nur deshalb eingereicht, weil die bekannte Sommeliere Irene Kuhnert (Landgasthaus zur Linde, Pliezhausen-Dörnach) ihn dazu gedrängt hatte. Auch Hans Haidle vom Weingut Karl Haidle in Kernen-Stetten (www.weingut-karl-haidle.de) gehört zu den Dauerpreisträgern beim Deutschen Rotweinpreis. In diesem Jahr schaffte er mit seinem 2003er Zweigelt trocken Barrique den zweiten Platz in der Kategorie Neuzüchtungen.

Stuttgarter Nachrichten, 1.10.2005

Ein Prozent der Rebfläche, zwanzig Prozent der Preise

Vier Wengerter der Region beim Rotweinpreis erfolgreich

Viel ist geschrieben worden über die württembergischen Weine, deren Qualität sich in den vergangenen Jahren extrem verbessert hat. Kein Lob wiegt allerdings so schwer wie der schriftliche Beleg für die Bemühungen: Beim Deutschen Rotweinpreis der Zeitschrift "Vinum" siegten die Weinmanufaktur Untertürkheim und Markus Heid aus Fellbach, Hans Haidle aus Stetten und Hans-Peter Wöhrwag erreichten zweite Plätze.

VON MICHAEL WEIER

An solchen Tagen rücken Stuttgart und das Remstal noch enger zusammen. Oft lässt sich ohnehin kaum unterscheiden, auf welcher Seite der Gemarkungsgrenze die Reben eines Betriebs wachsen. An diesem Tag vollziehen die Wengerter vollends den Schulterschluss. Gemeinsam feiern sie in der Untertürkheimer Kelter ihren Erfolg. "Das zeigt die unheimliche Qualitätsdichte, die wir hier rund um Stuttgart haben", sagt Bernd Munk, der Vorsitzende der Weinmanufaktur Untertürkheim. Und Hans Haidle aus Stetten macht eine ganz einfache Rechnung auf: Nur rund ein Prozent der deutschen Rebfläche liege in der Region, mit 20 Prozent der Auszeichnungen beim Rotweinpreis liegt das Anbaugebiet rund um den Kappelberg da glänzend im Rennen.

Wobei der Altmeister solcherlei Erfolge ja fast schon gewohnt ist. Seinen ersten Rotweinpreis erhielt Hans Haidle 1991 - ausgerechnet mit einem Trollinger, den allerdings der Hagel und das Wetter auf natürliche Weise stark reduziert hatte. Diesmal holte der Stettener mit einem 2003er Zweigelt (25 Euro) aus dem Barriquefass einen zweiten Platz in der Kategorie Neuzüchtungen.

Ebenfalls zur Gewohnheit wird das Feiern bei der Weinmanufaktur selbst, bereits zum dritten Mal hintereinander gewannen die Untertürkheimer mit ihrem Drei-Sterne-2003er (25 Euro) in der Kategorie Lemberger. Bernd Munk: "Das haben sicher noch nicht viele Genossenschaften erreicht." Das klar definierte Ziel der Untertürkheimer sei es, die beste deutsche Genossenschaft zu werden. "Und auf diesem Weg haben wir schon ein schönes Stück erreicht."

Seinen ersten Rotweinpreis gewann Hans-Peter Wöhrwag, in der Vergangenheit eher für seine Rieslinge gefeiert, längst aber ein exzellenter Rotweinmacher. Dass er mit seiner 2003er Cuvée X aus Merlot und Cabernet Souvignon (21 Euro) überhaupt mitgemacht hat, liegt an der Sommelière Irene Kuhnert, die mit ihrem Mann Andreas Goldbach die mit einem Stern dekorierte Linde in Pliezhausen betreibt. "Sie hat zu mir gesagt, das sei die beste Cuvée Deutschlands, und ich müsse den Wein unbedingt einreichen", sagt Wöhrwag, "daher muss ich mich bei ihr bedanken, obwohl sie ja nicht Recht hatte - es war nur die zweitbeste Cuvée."

Einen höher bewerteten Wein machte in dieser Kategorie nämlich der Fellbacher Markus Heid, der damit erstmals ganz groß herausgekommen ist. In der Mischung aus Lemberger, Spätburgunder, etwas Regent und Cabernet Mitos (19,50 Euro) stecke auch eine Menge Herzblut von ihm, sagt junge Wengerter, der auf den Erfolg mächtig stolz ist. "Besonders im Cuvéebereich kann der Wengerter durch seine positive Einflussnahme sein Können beweisen."

Wie groß diese Fähigkeit gerade hier in der Region ist, wollen die Wengerter aus Stuttgart und dem Remstal übrigens öfter gemeinsam zeigen. Bei der Präsentation "Unsere Besten" in der Fellbacher Alten Kelter, verkündete Heike Marx, Geschäftsführerin der Remstal-Route, dass dort von 2006 an auch einige Produzenten der Landeshauptstadt vertreten sein werden. "Wir wollen die Zusammenarbeit mit den Stuttgarter Weingärtnern weiter intensivieren."

Was sich letztlich auch wieder positiv auf die Qualität auswirken wird, glaubt Markus Heid: "Wir müssen uns einfach gegenseitig anstacheln."


SWR - Landesschau-Serie Weinlust 5.10.2005

Aufsteiger des Jahres 2005 - Die Weinmanufaktur Untertürkheim

"Mein Traum als Winzer ist, gebiets- und jahrgangstypische Weine zu erzeugen, die meine persönliche Handschrift widerspiegeln und beim Kunden beliebt sind." Jürgen Off

Auf 91 ha produzieren die 84 Mitglieder vor allem Trollinger und Riesling, aber auch Müller- Thurgau, Kerner, Chardonnay, Spätburgunder, Merlot, Grauer Burgunder, Portugieser, Muskat-Trollinger, Weißburgunder, Rivaner, Lemberger (Durchschnittsertrag: 115 hl/ha, ca. 800 000 Flaschen); Lagen: Untertürkheimer Mönchberg und Altenberg, Gaisburger Abelsberg, Obertürkheimer Kirchberg; (Keuper- und Muschelkalkböden).

Erfolg mit Experimenten

Jürgen Off gehörte zu den ersten Winzern in Württemberg, der sich mit Barriqueweinen beschäftigte. 1987, genau 100 Jahre nach der Gründung der Weingenossenschaft, begann er zu experimentieren. Angeregt durch den damaligen, in Frankreich ausgebildeten Kellermeister Otto Schaal. Inzwischen ist es in Deutschland eine Selbstverständlichkeit für alle Genossenschaften und Weingüter, die etwas auf sich halten, in ihrem Sortiment auch Barriqueweine anzubieten. Anfang der 90er-Jahre öffneten sich die Untertürkheimer dann noch weiter internationalem Stil. Sie produzierten Cuvées und bauten Merlot an - damals noch eine ziemlich exotische Sorte für württembergische Verhältnisse.


Weinmanufaktur Untertürkheim

Strümpfelbacher Straße 47
70327 Stuttgart
Tel. 07 11/3 36 38 10
Fax 07 11/33 63 81 24

Internet: Homepage Weinmanufaktur Untertürkheim
Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8-18 Uhr, Sa. 9-13 Uhr

E-Mail: info@weinmanufaktur.de

Walter Döring zeichnet Lemberger aus

Untertürkheim: Erfolgsjahr für Weinmanufaktur endet mit dem Deutschen Rotweinpreis

(mk) - Das Erfolgsjahr 2003 ging für die Weinmanufaktur Untertürkheim mit einem richtigen Knaller zu Ende.

Wirtschaftsminister Walter Döring überreichte Kellermeister Jürgen Off die Siegerurkunde im Deutschen Rotweinpreis. Der 2001er Lemberger belegte in seiner Kategorie den ersten Platz.

"Damit sind wir nun endgültig im siebten Weinhimmel angelangt", freute sich Günter Hübner, der Geschäftsführer der Weinmanufaktur, über die hochgeschätzte Auszeichnung. Schließlich gilt der von der Zeitschrift "Vinum" verliehene Preis als die angesehenste Auszeichnung, die im deutschen Weinbau vergeben wird.

"Beim Lemberger blieben die Württemberger gewohnt stark", urteilte Rudolf Knoll, der Initiator des Deutschen Rotweinpreises. Die Weinmanufaktur Untertürkheim und Hans Haidle vom Weingut Karl Haidle in Kernen-Stetten erreichten punktgleich den ersten Rang.

Aus den Händen von Walter Döring, dem stellvertretenden Ministerpräsidenten des Landes, durfte Kellermeister Jürgen Off bei der Rotweingala im Festsaal der Harmonie Heilbronn die Siegerurkunde entgegennehmen."Jetzt zeigt sich, dass die Anstrengungen, die wir zur Qualitätssteigerung unternommen haben, belohnt werden. Für uns heißt es, dass wir auf dem richtigen Weg sind und diesen konsequent weiter bestreiten", freute er sich. Für die Untertürkheimer war der Preis und die Anerkennung der bei der Rotweingala anwesenden Kollegen wie ein Ritterschlag.

Mit dieser Auszeichnung ist die Weinmanufaktur endgültig in die Riege der baden-württembergischen Top-Weinproduzenten aufgestiegen. Auf dem Siegerpodest standen Haidle und Off immerhin neben den renommierten Privatwinzern Graf Neipperg und Graf Adelmann.

Bereits im Spätsommer hatten die Untertürkheimer zudem beim internationalen "Bunte-Wein-Award" und beim Schweizer "Mondial du Pinot Noir" mit ihren Weinen Spitzenplätze erzielt. "Bei der Umbenennung zur 'Weinmanufaktur' haben wir das Versprechen abgelegt, dass wir in Zukunft zu den Spitzen-Weinerzeugern in Deutschland gehören. Der Rotweinpreis ist ein Beleg dafür, dass wir das Versprechen eingehalten haben", sagt Vorstandsvorsitzender Bernd Munk.

Untertürkheimer Zeitung vom 02.01.2004

Medaillen-Segen bei Weinolympiade

Untertürkheimer Zeitung vom 11.12.2003

Bad Cannstatt: Stolze Ergebnisse für heimische Betriebe für Wein und Sekt

Das Qualitätsniveau der Württemberger steigt immer höher. Dies bestätigen die Prüfer der Landesprämierung für Wein und Sekt. Unter den 251 Betrieben, die fast 4500 Weine aus den ersten drei Jahrgängen dieses Jahrhunderts anstellten, waren auch wieder zahlreiche Selbstvermarkter, Genossenschaften und Weingüter aus den Neckarvororten.

VON MANFRED ABT

78 Prozent der angestellten Gewächse wurden mit einem Preis ausgezeichnet. Der erfolgreichste Betrieb aus dem Verbreitungsgebiet unserer Zeitung ist die Weinmanufaktur Untertürkheim: 22 Goldene , und acht Silberne Preismünzen ist ein stolzer Rekord für die moderne Genossenschaft.

An zweiter Stelle folgen die Fellbacher Weingärtner mit 14 mal Gold, 24mal Silber und viermal Bronze. Dahinter folgen die Weingärtner Bad Cannstatt mit sieben Goldenen, fünf Silbernen und vier Bronzenen Preismünzen. Auch das Ergebnis des Weinguts der Stadt Stuttgart kann sich mit dreimal Gold, siebenmal Silber und zweimal Bronze sehen lassen.

Bei den Selbstvermarktern schob sich erstmals das Uhlbacher Weingut Fritz Currle an die Spitze. Das bekannte „Dreimädelhaus" errang für seine Spitzengewächse vom Götzenberg drei Goldene, sechs Silberne und sechs Bronzene Preismünzen.

An zweiter Stelle der Selbstvermarkter steht Theo Kurrle aus Rotenberg. Der unermüdliche Heroldfan erzielte eine Goldene und sieben Silberne Preise. Damit bewies der Rotenberger, dass man auch mit 80 Jahren noch nicht zum alten Eisen zählt und mit jungen Weinmachern mithalten kann.

Gut im Rennen ist auch das Weingut Jägerhof Peter Mayer in Bad Cannstatt. Es erntete einmal Gold, zweimal Silber und fünfmal Bronze.

Dicht dahinter folgt das Weingut Wöhrwag, Obertürkheim mit einer Goldenen und zwei Silbernen Preismünzen.

Weinbau Thomas Munder und sein Kollege Wilhelm Bauer aus Bad Cannstatt holten jeweils eine Goldene, Silberne und Bronzene Preismünze, die Wein- und Sektkellerei Rilling, Bad Cannstatt viermal Silber und einmal Bronze, Weinbau Dieter Zaiss, Bad Cannstatt je eine Silberne und Bronzene, die Firma Züblin zweimal Silber und der Untertürkheimer Besenwirt Helmut Zaiß war mit zweimal Bronze erfolgreich.

Unter den so genannten Vollablieferern der Württembergischen Weingärtner Zentralgenossen- schaft waren auch wieder zahlreiche Betriebe erfolgreich: So die Weingärtnergenossenschaft Obertürkheim mit einmal Gold viermal Silber und zweimal Bronze sowie die Weingärtner- genossenschaft Hedelfingen mit einmal Silber und zweimal Bronze.

Auch bei den prickelnden Gewächsen gehörten heimische Betriebe zu den Erfolgreichen. So errang beim Sekt die Wein- und Sektkellerei Ludwig Rilling zweimal Gold, und je einmal Silber und Bronze.

Weingut Fritz Currle aus Uhlbach erzielte für seine angestellten Sekte einmal Gold und zweimal Bronze, Weingut Wöhrwag, Obertürkheim, einen Silbernen und das Fellbacher Weingut Gerhard Rienth eine Goldene und eine Bronzene Preismünze.

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