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Bericht von der Ausstellung bei 50 Jahre Neckarhafen Stuttgart
präsentiert vom Bürgerverein Untertürkheim e.V.
am 19.+ 20. Juli beim Stuttgarter Hafenfest

Serie der Untertürkheimer Zeitung

Wiederholung der Ausstellung am 19. + 20. Juli im Hafen Stuttgart - Mittelkai
Hafenfest

http://www.stuttgarter-hafenfest.de/ das komplette Programm zum Hafenfest

SB Einladung-2.jpg
AUSSTELLUNG
50 JAHRE NECKARHAFEN
31. März bis 25. April 2008
Geöffnet Mo, Mi 14-18 Uhr; Di, Do 10-18 Uhr; Fr 14-19 Uhr
     
Stadtteilbücherei
Untertürkheim

Strümpfelbacher Str. 45
70327 Stuttgart
Tel. 0711/216 5063
Eröffnung am Montag, 31. März 2008 um 19.00 Uhr:
o Einführung durch Eberhard Hahn, Vorsitzender des Bürgervereins     Untertürkheim e.V.: Die Neckarschifffahrt hat Geschichte".
o Gerhard Strauß aus Untertürkheim: Ein Zeitzeuge erinnert sich zum    Hafenjubiläum "50 Jahre Neckarhafen".
     

 STADTBÜCHEREI
 STUTTGART

 
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Stadtteilmanagement zeigt Wirkung - Untertürkheimer Zeitung vom 9.5.2008
OBERE NECKARVORORTE: Erfolgreiche Projekte nach sechs Monaten - Leerstandsmanagement und Neckar-Taler zum Hafenfest
Von Mathias Kuhn -

Ob Wangens Bezirksbeiräte oder die Mitglieder des IHGV Untertürkheim - die Zuhörer sind beeindruckt, was Stadtteilmanager Torsten von Appen mit den Projektgruppen in nur sechs Monaten auf die Beine gestellt hat: Ein funktionierendes Leerstandsmanagement, Zwischennutzungskonzepte, die gemeinsame Neckar-Taler-Aktion zum Hafenfest.

„Seit langem werbe ich für ein vernünftiges Stadtmarketing für Untertürkheim. Seit Jahren erntete ich von Seiten der Stadt nur abschlägige Antworten und Bedenken, dass dies nicht ginge. Umso begeisterter bin ich, was Sie und die Projektgruppen in so kurzer Zeit bewegt haben“, dankte Hans-Ulrich Strauß dem Stadtteilmanager für die geleistete Arbeit. Vor sechs Monaten erfolgte der Startschuss für das Projekt Stadtteilmarketing.

„Alle 23 Stadtbezirke haben sich damals beworben, als einer von vier Pilotprojekten wurden wir ausgewählt“, erklärte IHGV-Vorsitzender Markus Krautter. Ausschlaggebend war, dass sich die vier Stadtbezirke der Oberen Neckarvororte gemeinsam bewarben - eine Stärke, die nun auch bei gemeinsamen Aktionen zum Tragen kommen wird. „In jedem Stadtbezirk haben wir jeweils eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich mindestens einmal im Monat trifft und gemeinsame Aufgaben erfüllt“, erzählt von Appen.
Zunächst galt es die Stärken und Schwächen der Standorte zu definieren und die Unternehmen im Ort in einer Adressdatenbank zu erfassen. Erstaunliches trat dabei zu Tage. „Wir waren überrascht, wie viel Unternehmen es bei uns im Stadtgebiet gibt“, sagt Hedelfingens Bezirksvorsteher Hans-Peter Seiler.

Die nächsten Schritte: Die Kaufkraft im Ort ermitteln und alle leer stehenden Geschäftsflächen erfassen. Daraus entwickelte von Appen mit allen neun am Pilotversuch teilnehmenden Stadtbezirken ein eindrucksvolles Leerstandsmanagement, das auf mehreren Säulen fußt. „Zunächst trafen wir uns im Rathaus mit Eigentümern einiger leer stehender Ladengeschäfte und besuchten sie dann persönlich, um die Daten für das Objekt aufzunehmen und einen Fragebogen auszufüllen.“ Die Wirtschaftsförderung der Stadt tritt dabei als Vermittler zwischen Vermieter und Pachtinteressent auf. Denn die erhobenen Daten stellt die Wirtschaftsförderung kostenlos in eine gut besuchte Datenbank ein. Die ideale Plattform für Suchende.
Unter „www.stuttgarter-stadtteile.de“ können Interessenten sich Exposés von angebotenen Ladenflächen anschauen. Es gibt bereits einige Interessenten. „Die Nachfrage ist groß. Umso erstaunlicher ist es, dass einige Eigentümer ihre Chance nicht nutzen, und ihre Fragebögen nicht zurück schicken.“ Auch für den Fall, dass der Leerstand kurzfristig nicht behoben wird, gibt es ein Konzept. Die Flächen werden zwischengenutzt. Als Werbefläche für andere Unternehmen, Künstler oder als kurzfristige Aktionsräume für Firmen. „Lieber die Räume präsentieren als verklebte Fensterscheiben“, so von Appen.

Gewinnspiel zum HafenfestNeckartalermit Neckar-Talern

Damit nicht genug. Die Stadtbezirke wollen auch durch Aktionen attraktiver werden und sich eine Marke, eine Identität, verschaffen. In den Oberen Neckarvororten bietet sich dafür das Hafenjubiläum an. Alle vier Neckarvororte haben eine gemeinsame Aktion ausgedacht. „Wir werden uns am 19./20. Juli gemeinsam mit einem Stand auf der Hafenmeile präsentieren“, so Krautter.

Zudem haben sie den „Stuttgarter Neckar-Taler“ erfunden. Diese Münze, die in den Neckartalwerkstätten geprägt wird, können Kunden für fünf Euro in den Fachgeschäften der Oberen Neckarvororten kaufen und erhalten zudem ein Zertifikat mit einer Nummer. Diese berechtigt Besucher am Hafenfest-Stand ein Los zu ziehen, mit dem sie einen von den Fachgeschäften gespendeten Preis gewinnen können. „Das Tolle ist, dass wir mit dem Neckar-Taler eine Marke kreiert haben, die man über die Aktion hinaus weiter zur Kundenbindung nutzen kann“, zeigte von Appen den begeisterten Zuhörern nachhaltige Wege zur Stärkung der Stadtbezirke auf.
„Endlich bewegt sich etwas“, waren die hoffnungsfrohen Kommentare der IHGV-Mitglieder.

Goldrausch beim Hafenfest

16.07.2008 Untertürkheimer Zeitung

Neckartaler-Aktion der vier Handels- und Gewerbevereine
Von Mathias Kuhn
Gemeinsam sind sie stark: Dank ihrer Gemeinschaftsbewerbung wurden die vier Gewerbe- und Handelsvereine der Oberen Neckarvororte als ein Pilotprojekt für das Stadtteilmanagement ausgewählt. Mit einer Gemeinschaftsaktion zum Hafenfest demonstrieren sie den starken Verbund.

Seit 1. Juli wird der Neckartaler verkauft. Für fünf Euro erhalten Kunden einerseits eine hochwertige Gedenkmünze, andererseits können sie an einem Gewinnspiel mit 400 Preisen teilnehmen. Der Erlös fließt den Neckartalwerkstätten zu.

Vor sieben Monaten trat Stadtteilmanager Torsten von Appen seine Mammutaufgabe an: Pilothaft soll er vier unterschiedlichen Stadtbezirken in Stuttgart beim Stadtteilmarketing helfen. Zwar hat jeder der vier Stadtbezirke spezielle Probleme, aber gemeinsam haben sie ein Ziel: die Vorzüge der Neckarvororte und die Leistungen der Handels- und Gewerbebetriebe bekannter machen. Das große Hafenfest zum 50-jährigen Bestehen bietet ihnen dazu eine ideale Gelegenheit. Sie wollten an die von allen vier Vereinen gestemmte Entenrallye anknüpfen. In Zusammenarbeit mit der Rudergesellschaft hatten die Fachgeschäfte 2004 und 2005 den beliebten Publikumswettbewerb auf die Beine gestellt. „Ein Entenrennen in dieser Form ist allerdings auf dem langsam fließenden Neckar nicht durchführbar“, erkannten die Vereinsvorsitzenden.

Die Neckartaler-Aktion wurde erfunden: Zum Hafenjubiläum bringen die vier Gewerbe- und Handelsvereine eine attraktive Jubiläumsmünze - den Neckartaler - heraus. „Er wurde in der Württembergischen Münzprägeanstalt in einer Auflage von 2500 Exemplaren geprägt“, berichtet von Appen. Für fünf Euro können die Bürger der Oberen Neckarvororte das kostbare Erinnerungsstück seit 1. Juli in vielen Fachgeschäften der vier Stadtbezirke erwerben

„Er ist bereits ein begehrtes Sammler- und Erinnerungsstück“, sagt Untertürkheims Bezirksvorsteher Klaus Eggert. Zumal der Münzenfan mit dem Kauf des Neckartalers eine tolle Gewinnchance erwirbt. Mit der Münze erhält er ein Zertifikat mit einem abreißbaren Abschnitt. Diesen sollten die Bürger sicher aufheben. Er berechtigt an der großen Gewinnverlosung teilzunehmen. An den beiden Hafenfesttagen präsentieren sich das Handwerk und Gewerbe der Oberen Neckarvororte nämlich mit einem großen Zelt auf der Flaniermeile. Im Mittelpunkt steht die gläserne Trommel mit 2500 Losen.

Gegen Vorlage des Abschnitts dürfen die Besucher ein Los ziehen. Sie haben die Chance auf attraktive Gewinne, die die Mitgliedsbetriebe als Preise aussetzen (siehe Artikel links). „Wir haben 400 Preise zusammenbekommen“, meint IHGV-Vorsitzender Markus Krautter. Das bedeutet: Jedes sechste Los gewinnt. Ihren Preis können die Gewinner dann im entsprechenden Fachgeschäft abholen. „Wir haben damit eine doppelte Kundenbindung.

Die Bürger kaufen den Neckartaler im Geschäft und holen ihren Gewinn im Fachgeschäft, das den Preis spendete ab“, erklärt Ralf Bücheler, Wangens HGV-Vorsitzender. Die ganze Aktion hat noch einen dritten Aspekt: Der Erlös der Aktion kommt den Neckartalwerkstätten zugute. „Helfen und gewinnen, lautet das Motto“, so Obertürkheims HGV-Chefin Andrea Böckle. Damit nicht genug: „Wir wollen die Kinder dazu einladen, an unserem Stand das längste und schönste Hafenbild zu malen“, erklärt Hedelfingens GHV-Vorsitzender Michael Weber. Viel Aufwand für die Vereine, aber: „Als direkte Anlieger wollen wir zum Erfolg des Hafenfestes beitragen und unsere Stadtbezirke bekannt machen“, so Weber. Intelligentes Stadtteilmarketing, um das andere Stadtbezirke die Oberen Neckarvororte beneiden.

Neckartaler-Erlös für Behindertenarbeit

08.09.2008 Untertürkheimer Zeitung
OBERE NECKARVORORTE: Handels- und Gewerbetreibende spenden 3038 Euro

(mk) - Die Erinnerungen an das tolle Hafenfest und die Neckartaler-Aktion der Handels- und Gewerbevereine der Oberen Neckarvororte sind noch präsent. Der Verkauf der Neckartaler verband eine Tombola mit einem guten Zweck: Die Vereinsvorsitzenden übergaben nun 3038,48 Euro an Gerhard Sohst von den Neckartalwerkstätten.

Auch im Rückblick sind die Gewerbe- und Handelstreibenden von der Neckartaler-Aktion rundum begeistert. „In der kurzen Zeit haben wir 2376 der 2500 geprägten Neckartaler verkauft und dadurch einen Reinerlös von 3038,48 Euro erwirtschaftet“, zieht Klaus Drechsel, Hauptorganisator der Aktion, eine positive Bilanz.

In Erinnerung ans Hafenfest geraten die Vereinsvorsitzenden fast ins Schwärmen. „Der Neckartaler-Verkauf in den Geschäften verlief mühsam, aber an den zwei Hafenfesttagen konnten wir viele Festbesucher überzeugen“, sagt IHGV-Chef Markus Krautter. Da die Aktion erklärungsintensiv war, seien die Mitglieder am Stand mit viel Spaß aktiv auf die Besucher zugegangen, lobt der Hedelfinger GHV-Vorsitzende Michael Weber. Lobenswert ist auch die Spendierfreudigkeit der Mitgliedsfirmen der Oberen Neckarvororte gewesen. „Sie haben uns 400 attraktive Sachpreise gestiftet“, dankt Albert Mayer aus Uhlbach den Spendern. „Trotz des enormen Aufwands hat es Spaß gemacht und dazu geführt, dass die vier Handels- und Gewerbevereine noch enger zusammengerückt sind“, greift Ralf Bücheler von Wangener Handels- und Gewerbeverein einen weiteren Nebeneffekt der Aktion heraus.

ABRECHNUNG - NECKARTALER
2376 Stück x 5,00 EUR= 11880 EUR (Einnahmen)
---------------------------------------------------
11800 EUR -3038,48 EUR= 8761,52 EUR ????
3 038,48 / 2376 = 1,27882155 EUR pro Neckartaler
berechnung: Enslin/Webmaster

Als Hauptziel hatten die Organisatoren den karitativen Zweck in den Vordergrund gestellt. Umso zufriedener waren sie, als sie den Betrag auf dem Spendenscheck lasen: 3038,48 Euro. „Eine stolze Summe, die wir für die Berufsbildung unserer behinderten Mitarbeiter verwenden“, dankte Sohst. Der Zeitpunkt ist ideal. Nach 30 Jahren wird die Caritas-Einrichtung momentan modernisiert. Mit der Spende könnten Bücher, Spiele und andere Lernmittel angeschafft werden.

Zudem ist die Hafenfest-Aktion noch nicht ganz beendet. Schließlich hatten Kinder das längste Hafenbild der Welt gemalt. Teilstücke sollen bald als Einzelgemälde und Sets verkauft werden - auch eine Aktion, die die Handels- und Gewerbetreibenden in Zusammenarbeit mit Stadtteilmanager Torsten von Appen und den Neckartalwerkstätten ausgedacht haben.

Buntes Festwochenende zum Hafenjubiläum

Untertürkheimer Zeitung 10.03.2008

WANGEN: Attraktionen auf dem Neckar, Firmen gewähren Einblicke, Show und Flaniermeile

(mk) - Der Stuttgarter Neckarhafen begeht dieses Jahr sein 50-jähriges Bestehen und will dies mit der Bevölkerung feiern. Am 19. und 20. Juli dürfen sich die Stuttgarter auf ein buntes Hafenfest mit rasanten Vorführungen auf dem Neckar, einer Flaniermeile, Musik und Shows sowie der Möglichkeit, einmal hinter die Kulissen der Hafenfirmen zu blicken, freuen.

Hafen 2007
Containerterminal Ostkai Foto:Enslin

„Wir wollen den Bürgern den Stuttgarter Neckarhafen als einen Verkehrsknoten näher bringen, der in der europäischen Metropolregion fest verankert ist und wir wollen ein Fest feiern, an das sich die Besucher auch noch in fünf Jahren erinnern“, meinte Organisator Johannes Zeller, als er das Konzept den Mitgliedern des Hafenbeirats vorstellte.

Außergewöhnliche Betriebsbesichtigungen, ein attraktives Rahmen- sowie ein spannendes Kinderprogramm werden den Besuchern einen unvergesslichen Tag im Herzen der Oberen Neckarvororte bescheren. Im Zentrum des Festes liegen die Flaniermeile und die Tribüne am Mittelkai. Von dort können die Besucher die rasanten Vorführungen auf dem Wasser und die musikalischen Darbietungen an Land beobachten.

So sollen Jet- und Wasserskishows, Rettungsübungen der Wasserschutzpolizei und Vorführungen der Bundeswehr den Besuchern den Atem rauben. Platzkonzerte des Musikvereins Hedelfingen und des Shanty-Chors aus Esslingen sollen zudem die Ohren verwöhnen.

Auf der Straße werden historische Nutzfahrzeuge ausgestellt, die Firma Scholpp wird einen 70 Meter Kran mit Gondel aufbauen, der Anglerverein, die Oberen Neckarvororte, Firmen und Einrichtungen werden sich präsentieren und den Kindern wird ein spezielles Kinderprogramm geboten.

Ein Renner für jung und alt werden allerdings auch die vielfältigen Möglichkeiten sein, sich im Hafengebiet zu bewegen. „Wasser-Linientaxis“ werden die Besucher von einer Anlegestelle zur nächsten schippern. Zudem kann der Hafen auf eine besondere Art erforscht werden. „Der Hafenzug, eine Bimmelbahn, wird etwa 70 Besucher über das Gelände und durch die Hallen verschiedener Unternehmen fahren. Wahrscheinlich von Band werden den Besuchern dabei die Firmen vorgestellt“, so Zeller. Zudem verkehren noch spezielle SSB-Busse durchs Hafengebiet.

Sowohl der Samstag- als auch der Sonntagabend sollen als eine Art Straßenfest ausklingen. „Die Bürger und die Mitarbeiter der Hafenfirmen werden miteinander feiern und hoffentlich einen traumhaften Sommerabend im Hafen feiern“, wünscht sich Hafendirektor Bernd Schopf. Die Veranstalter rechnen mit 40 000 Besuchern an beiden Tagen.

Bereits am Freitagabend, 18. Juli, darf gefeiert werden. Hubert von Goisern gibt im Hafen ein exklusives Rockkonzert, und wer seine Eindrücke anschließend vertiefen will, kann viel Wissenswertes über den Hafen in einer „Jubiläumsbroschüre“ der besonderen Art nachlesen. Die Hafengesellschaft bringt ein praktisches, modernes Hafenhandbuch heraus.

Information zum diesjährigen Projekt der KulturRegion Stuttgart

Oberwasser – Unterwasser

Auf dem Frachtschiff den Neckar erfahren - Inszenierter Alltag und wirkliches Theater
TERMINE:  3. + 4. + 5. + 6. Juli 2008

Eine Veranstaltung der KulturRegion Stuttgart im Rahmen des Projekts „Die Wasser des Neckar’“ 2008/2009 in Kooperation mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt Stuttgart zum 50-jährigen Bestehen des Neckars als Bundeswasserstraße

Die Projektidee
Das diesjährige Projekt „Oberwasser – Unterwasser“ der KulturRegion Stuttgart fügt sich thematisch passgenau in die diesjährigen Jubiläen rund um die Binnenschifffahrt und den Neckar ein. Für die KulturRegion Stuttgart steht in diesem Jahr der Neckar selbst im Mittelpunkt, im Folgejahr werden wir uns mit den Nebenflüssen beschäftigen. Ziel des Projekts der KulturRegion Stuttgart ist, diese Verbundenheit entlang der Gewässer mehr ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.

Die Schiffsfahrt
Zwischen dem 3. und 6. Juli 2008 wird ein eigens für 400 Gäste ausgestattetes Frachtschiff viermal vom Plochinger Hafen bis nach Marbach fahren. Die Projekteröffnung findet am 3. Juli. mit der ersten Schiffsreise ab ca. 16.00 Uhr statt. Eine extravagante Schiffsfahrt mit Überraschungsmomenten in Schleusen, an Ufern und auf Brücken, bei der Erholung und Genuss, Wahrnehmung und Reflexion  in einzigartiger Synthese zusammen kommen.

Die künstlerische Leitung des Projekts liegt in den Händen des Stuttgarter Künstlers Jürgen Palmer. Zusammen mit den Neckarstädten Plochingen, Esslingen, Stuttgart, Remseck, Ludwigsburg und Marbach entwickelt er „beiläufige“ klangliche, optische und theatralische Interventionen, die dazu ermuntern, die durchfahrene Umgebung des Flusses genau zu beobachten und die eigene Wahrnehmung zu schärfen.
Mehr Details auf der Homepage http://www.kulturregion-stuttgart.de

KulturRegion Stuttgart
Am Hauptbahnhof 7
70173 Stuttgart
0711 / 22 12 16
kontakt@kulturregion-stuttgart.de

Die Neckarschiffsfahrt beginnt jeweils um 15.00 Uhr am Neckarhafen in Plochingen und endet mit der Ankunft um ca. 22.30 Uhr an der Schleuse Marbach.
Die MS Hanna Krieger – ein Motorgüterschiff – ist 105 Meter lang und 10,5 Meter breit. Damit erreicht sie die zur Zeit für die Neckarschifffahrt höchst möglichen Außenmaße. Das Schiff transportiert in der Regel Kies oder Salz.

Dank großzügiger Unterstützung kann das Ticket zu einem "Jubiläums-Preis" angeboten werden – quasi einem kleinen Unkostenbeitrag: 20 € / ermäßigt 10 €

Die Platzreservierung enthält ein Kombiticket des VVS und einen Speisen- und Getränke- Bon.
Platzreservierungskarten sind ab dem 11. Juni 2008 über das Wasser- und Schifffahrtsamt Stuttgart erhältlich unter:
Tel 0711 / 25 55 23 55 oder neckar2008@wsa-s.wsv.de

Stuttgarter sollen ihren Hafen kennenlernen

Stuttgarter Zeitung, 19.02.2008
Zweitägiges Fest zum 50-jährigen Bestehen - Firmen stellen Ausbildungsmöglichkeiten vor

Brand, Jürgen

Der Stuttgarter Hafen wird in diesem Jahr 50 Jahre alt. Deswegen können die Stuttgarter am 19. und 20. Juli zwei Tage lang mitten im Hafen feiern. Geplant sind Musik und Informationen, eine Bimmelbahn, Wassertaxis und eine Jetski-Show.

Von Jürgen Brand

Im direkt am Neckar gelegenen Verwaltungsgebäude der Hafen Stuttgart GmbH zeigen alte Fotos, wie es vor 50 Jahren, als der Neckarhafen eröffnet wurde, dort aussah. Von den großen Brachflächen auf den Bildern können die Verantwortlichen heute nur träumen. Das Hafengelände ist bis auf den letzten Quadratmeter belegt, 2500 Menschen arbeiten dort und etliche dort ansässige Firmen, egal ob aus dem Stahlverarbeitungs-, aus dem Schrott- oder Logistikbereich würden gerne erweitern, wenn es Platz gäbe. Das erst wenige Jahre alte Containerterminal beispielsweise ist schon an seinen Kapazitätsgrenzen angelangt.

Hafen 2007
Neckarhafen Mittelkai Foto:Enslin

"Der Hafen ist einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte in einer der wirtschaftsstärksten Region Deutschlands", sagt Johannes Zeller, der im Auftrag der Hafengesellschaft das Jubiläumsfest vorbereitet. "Auf der inneren Landkarte vieler Stuttgarter ist er aber nicht eingezeichnet." Das soll sich im Jubiläumsjahr ändern. Der eigentliche Geburtstag ist zwar der 31. März, der Schwerpunkt der Aktionen liegt aber im Juli. Zunächst sind am 17. und 18. Juli sogenannte Student Days geplant. Dabei wollen sich die im Hafen ansässigen Unternehmen Jugendlichen öffnen und vorstellen, welche Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten es dort gibt. "Die Logistikbranche zum Beispiel expandiert stärker als andere Bereiche", sagt der Geschäftsführer der Hafen Stuttgart GmbH, Bernd Schopf. "Logistikketten erfordern heute fundierte Fachkenntnisse."

Am 19. und 20. Juli sind dann alle Stuttgarter in den Hafen eingeladen. An beiden Tagen zeigen viele Einrichtungen und Firmen, was sie eigentlich machen. Dann kann die Schleuse Obertürkheim genauso besichtigt werden wie das Wasserkraftwerk oder die Station der Wasserschutzpolizei. Zentrale Anlaufstelle bei dem Fest wird das Mittelkai sein, wo eine Flaniermeile mit Infoständen, Bühnen und Gastronomie eingerichtet wird. Auf der Straße am Mittelkai werden historische Fahrzeuge aus den 50er Jahren zu sehen sein, Frachtschiffe können besichtigt werden, auch der Zentralversand von Mercedes-Benz, das Tanklager Stuttgart oder das Containerterminal. Die Besucher können mit Wassertaxis oder mit einer Bimmelbahn durch die Hafenanlagen fahren, Busshuttle von Hedelfingen und Obertürkheim aus sind geplant. Abends sind Wasser- und Jetski-Vorführungen vorgesehen. Die Hafen GmbH stellt für das Jubiläum einen niedrigen sechsstelligen Betrag zur Verfügung.

Großes Hafenfest zum Jubiläum geplant

19.01.2008 Untertürkheimer Zeitung

WANGEN: Attraktives Schauprogramm mit Flaniermeile, Wassertaxis und Betriebsbesichtigungen am 19./20. Juli

(mk) - Der Stuttgarter Neckarhafen begeht dieses Jahr sein 50-jähriges Bestehen und wird das Jubiläum am 19. und 20 Juli angemessen feiern. Wir wollen den Hafen mit einem Fest ins Bewusstsein der Bürger rücken, sagt Hafenchef Bernd Schopf. Geplant sind Vorführungen auf dem Wasser, eine Flaniermeile, kostenlose Hafenrundfahrten und Besichtigungen von Hafenfirmen.

Viele Stuttgarterinnen und Stuttgarter haben noch nicht richtig bemerkt, dass die Landeshauptstadt seit einem halben Jahrhundert einen Binnenhafen besitzt, der floriert und für die Wirtschaftsregion als eine wichtige Logistikdrehscheibe für die Wirtschaftsregion Stuttgart unentbehrlich ist. 1958 weihte der damalige Bundespräsident Theodor Heuss den Neckarhafen feierlich ein. Mit einem Festwochenende will die Hafengesellschaft dieses Jubiläum mit den Bürgern aus Stuttgart und der Region feiern. Sie sollen den Standort und unsere modernen Betriebe kennenlernen und gleichzeitig Spaß haben, sagt Schopf.

Container im HafenDie Vorbereitungen für das Festwochenende laufen auf Hochtouren. „Zwischen den Otto-Konz-Brücken und den Otto-Hirsch-Brücken werden wir am Hafenbecken 1 eine Tribüne aufstellen und an den Jubiläumstagen tolle Vorführungen auf dem Wasser präsentieren, verspricht Veranstaltungsorganisator Johannes Zeller und verrät einige Höhepunkte: Es wird außergewöhnliche Wasserski und Jet-Ski-Darbietungen geben. Zudem ist geplant, dass die Feuerwehr und andere Organisationen ihr Können auf dem Wasser präsentieren werden.

An beiden Tagen wird zudem die Straße Am Mittelkai teilweise gesperrt. Auf dieser Flaniermeile können sich Hafenfirmen externe Anbieter wie Segelschulen, Anglervereine oder Firmen aus der Nachbarschaft zur Schau stellen. Dazu wird es sicherlich ein gastronomisches Angebot und Unterhaltungsprogramme geben, sagt Zeller. Er rechnet mit mehreren zehntausend Besuchern.

Ihnen möchten er und die Hafengesellschaft auf unterhaltsame Weise den Standort nahebringen und einen spannenden Tag im Hafen für die gesamte Familie bieten.

Mehrere im Hafen ansässige Firmen werden ihre Tore öffnen. Am SCT-Containerterminal wird den Besuchern das Be- und Entladen von Schiffen vorgeführt. Die Besucher erleben den Alltag im Logistikzentrum hautnah. Dazu wollen die Veranstalter die Hafengäste an verschiedenen Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs mit Bussen abholen. In Betrieben, in denen die Zuschauer aus Sicherheitsgründen nicht unkontrolliert zu Fuß unterwegs sein können, soll ein Rundfahrtbähnchen zum Einsatz kommen. Die Fahrgäste bekommen dabei die Sehenswürdigkeiten erklärt.

Gleichzeitig steht den Hafenbesuchern an diesem Tag ein weiteres, für Stuttgart einmaliges Verkehrsmittel zur Verfügung: Wassertaxis. Verschiedene Schiffe werden auf dem Neckar und in den Hafenbecken verkehren und die Besucher zu verschiedenen Ausstiegspunkten wie der Hedelfinger Schleuse, dem Lindenschulviertel oder zu unserer Flaniermeile bringen, sagt Schopf.

Foto:Enslin

Zweitägiges Fest zum Hafenjubiläum 2008 geplant

Untertürkheimer Zeitung 18.08.2007 - WANGEN:
Tag der offenen Tür, Konzert und Rundfahrten zum 50-jährigen Bestehen im Juli 2008

(mk) Jubiläen wollen gut vorbereitet sein. Zum 50-jährigen Bestehen im kommenden Jahr plant der Stuttgarter Hafen ein zweitägiges Fest mit Tag der offenen Tür, Hafenkonzert und Rundfahrten.

Obwohl noch viel Wasser den Neckar herunterfließen wird bis zum großen Hafenjubiläum, planen Bernd Schopf, der Geschäftsführer der Hafen Stuttgart-Gesellschaft, und seine Mitarbeiter bereits Details für das große Hafenfest. Wir haben ein Festwochenende am 19 und 20. Juli 2008 mit vielen Attraktionen vor. Ziel ist es, den Stuttgarterinnen und Stuttgartern ihren Hafen näher zu bringen, verrät Schopf.

Ganz bewusst wollen die Hafenverantwortlichen mit manchen Attraktionen sich auch bei den Anwohnern, denen der Hafen Positives, aber auch manche Unannehmlichkeit gebracht hat, bedanken. Bereits der Bau des Stuttgarter Neckarhafens war nicht unumstritten. Schließlich opferten viele Landwirte ihre fruchtbaren Äcker, Sportplätze mussten verlegt und Spazierwege am Neckar aufgegeben werden.

Der Hafenbau veränderte das Aussehen der Neckarvororte. Am 1. April 1958 war es soweit: der damalige Bundespräsident Papa“ Heuss eröffnete an Bord eines Neckarschiffes den Hafenbetrieb. Seitdem hat sich vieles gewandelt, sagt Schopf. Kohle-, Kies- und Getreideberge beherrschten das Bild, heute stellt sich der Hafen als Güterverkehrszentrum dar. Der Wandel wird sicherlich auch beim Jubiläumsfest thematisiert werden. Außerdem hofft Schopf, dass sich die Hafenfirmen am Tag der offenen Tür beteiligen.

Zudem planen wir ein Hafenkonzert, Vorführungen auf dem Wasser und Schiffsrundfahrten, kündigt Schopf an. Mit dem Termin rücken die Organisatoren aus Rücksicht auf die Fußball-EM 2008 in den Juli.

HafenHafen
HafenHafen
Hafenimpressionen August 2007 © Fotos: Enslin

Neckarhafen fast vollständig ausgebaggert

Untertürkheimer Zeitung 04.09.2007 HEDELFINGEN: Freischaufeln des Stuttgarter Hafenbeckens steht kurz vor dem Abschluss - Neckar vom Augusthochwasser weniger betroffen
Von Dietrich Pohl
Das Ausbaggern des Neckarhafens steht vor dem Abschluss. Seit Mai schaufelt eine Wasserbaufirma die drei Hafenbecken bis auf drei Meter Wassertiefe aus. Die Sedimentablagerungen im Neckar werden regelmäßig abgetragen. Meter für Meter geht es voran: Mit einem ausgeklügelten Messsystem bestimmen die Wasserbaufachleute, wie tief der Untergrund jeweils abgetragen werden muss. 2,80 Meter ist die Solltiefe, der Hafen Stuttgart lässt jedoch bis auf drei Meter ausbaggern, um einen Sicherheitsabstand zu gewährleisten.

Ein Bagger trägt das schlammige, mit Lehm durchsetzte Geröll Schaufel für Schaufel von der Hafensohle ab und schüttet das nasse Material in ein Schiff mit 1300 Tonnen Ladekapazität hinein. Anschließend wird das Wasser abgepumpt. Entlang der Hafenmauer des Kais B gingen die Nassbaggerarbeiten am Freitagmittag zügig voran, hier gibt es nur wenig Ablagerungen. „Rund eine Schiffsladung ist noch zu machen, dann ist der ganze Hafen abgeschlossen“, erläuterte Baggerführer Werner Schneider.

In dieser Woche gehen die Arbeiten weiter, das Jahreslos für den Auftrag hat die Wasserbaufirma Müller aus Neckarzimmern gezogen. Um das noch fällige Abraummaterial zu entsorgen, wird nun nochmals ein neues Schiff angemietet. Das kann zu Verzögerungen führen, Unterbrechungen der Baggerarbeiten hat es auch während der Sommerpause gegeben, berichtet Hafenprokurist Wolfgang Messerschmidt.

Das Frachtschiff bringt den Abraum aus dem Neckar talwärts bis zu Rheinkilometer 797. Im Raum Duisburg hilft das Geröll, alte Kieslöcher zu rekultivieren. „Aus dem Stuttgarter Neckarhafen kommen durchschnittlich bis zu 7000 Tonnen Material zusammen“, weiß Wasserbau-Geschäftsführer Joachim Müller.

Bis Ende September dürften die Hafenarbeiten in Stuttgart abgeschlossen sein. Ungefähr alle zwei Jahre müssen Kiesgestein, Sedimentablagerungen oder Müll entfernt werden, wenn ein Hochwasser besonders viel Material anschwemmt, auch öfter. Vielen dürften noch die dramatischen Bilder vom Rheinhochwasser Mitte August bei Karlsruhe in Erinnerung sein.

Von der Flut am Oberrhein war der Neckar jedoch weniger betroffen, erläutert Walter Braun vom Wasser- und Schifffahrtsamt Stuttgart. „Im August gab es eine kleine Spitze. Für zwei Tage war die Schifffahrt eingestellt“, so Braun. Für die Binnenschiffer war aber vor allem das Rheinhochwasser ein Problem - zwei Tage brauchen die Schiffe von Stuttgart neckarabwärts ohnehin bis zu Deutschlands größtem Strom. An der Fahrrinne des Neckars ist im Bereich des Wasser- und Schifffahrtsamtes Stuttgart in diesem Jahr kein Ausbaggern mehr vorgesehen, sofern nicht ein überraschendes Hochwasser einen Strich durch die Rechnung macht. Im Moment liefert der Neckarpegel keinen Anlass zur Sorge. „Wir haben eine entspannte Lage“, so Braun. Doch das nächste Hochwasser kommt bestimmt.

Neckarwehre werden für Zukunft gerüstet

7.12.2004 Hedelfingen: Automatischer, ferngesteuerter Tag- und Nachtschleusendienst erfolgreich gestartet.
Das Wasser- und Schifffahrtsamt rüstet den ökologischsten Verkehrsweg, die Bundeswasserstraße Neckar, für die Zukunft. Schleusentore wurden repariert, der automatische, ferngesteuerte Schleusenbetrieb startete, 2005 werden das Untertürkheimer Wehr und der Cannstatter Schleusenantrieb erneuert.


Von Mathias Kuhn - Untertürkheimer Zeitung vom 7.12.2004 - Fotos: Enslin/Hahn

Von ungewollten Bescherungen hat Walter Braun, der Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamt Stuttgart, sicherlich dieses Jahr genug. Ein Lagerschaden am Tor der Hedelfinger Schleuse machte den Experten im Frühjahr zu schaffen. Kälte und Wasser nagten und nagen kontinuierlich selbst an dicken Stahlteilen. Rost fraß sich durch ein Scharnier des Schleusentor und legte die Neckarschifffahrt von und in Richtung Plochingen einige Tage lahm. In teilweise eisiger Tag- und Nachtarbeit mussten Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtsamts und externe Handwerker die Schleusentür wieder auf Vordermann bringen - eine schweißtreibende Arbeit in den über 50 Jahre alten Schleusenkammern.

Die Havarie macht auf die Anfälligkeit der betagten Neckaranlagen aufmerksam. Sie kommen langsam ins "Rentenalter." Das Wasser- und Schifffahrtsamt als Verwalter der Bundeswasserstraße muss einiges in die "Fitness" der alten Substanz stecken. Schwimmende Baukräne und Baggerschiffe legten in diesem Jahr an etlichen Neckarschleusen der Region an. "Im Zuge des Schadens haben wir die Halslager an allen Schleusen von Altbach bis Hofen ersetzt", erzählt Braun. An der Oberesslinger Schleuse wurde das Schleusentor sogar gewechselt. Revisionsarbeiten gehören auf die Tagesordnung, im kommenden Jahr sind zudem zwei größere Modernisierungsmaßnahmen geplant. Mit Hochdruck wird momentan der Neubau des Untertürkheimer Wehres vorbereitet. Wegen eines Scharnierbruchs und eines Getriebeschadens drohte vor sechs Jahren der Neckarhafen auszulaufen. Ein Austausch ist dingend notwendig. "Entwürfe für das neue Wehr stellen wir im Januar vor", so Braun. Interessant wird es für Zuschauer sicherlich auch, wenn an der Cannstatter Schleuse der Antrieb ausgewechselt werden muss.

Nachtschleusung wird beliebt
"Wir rüsten unsere Anlagen für die Zukunft", so Braun. Dabei denkt er nicht nur an die notwendigen Reparaturen der Mechanik. Im Mai startete die automatische Neckarschleusung. Von der Fernbedienungszentrale an der Hafenbahnbrücke aus werden seitdem sämtliche Neckarschleusen von Altbach bis Hofen ferngesteuert geregelt. Die beiden Mitarbeiter können in ihrer Cockpit-ähnlichen Zentrale die Schiffsbewegungen in und vor den Schleusen beobachten und die Tore von Hedelfingen aus wie von Geisterhand bewegen. Nachtschleusung ist seitdem obligatorisch. "Sie wird nun auch nicht mehr ausschließlich von Containerschiffen genutzt." Schließlich bedeutet Zeit auch auf dem Wasser Geld. Die Konkurrenz auf Schiene und Autobahn schläft nicht - Lastwagen und Bahn verkehren auch nachts.

NECKARGESCHICHTEN

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