Die
Württembergische Weinkönigin 2003/2004
Fortsetzung Teil 2
Christine Warth wurde am 11. Mai
1979 in Stuttgart geboren und wohnt in Untertürkheim. Zuletzt absolvierte
sie ein Praktikum beim German Wine Information Service in London.
Württembergische
Weinprinzessin 2003/2004
Jasmin Kurz wohnt in Talheim. |
Württembergische
Weinprinzessin 2003/2004
Diana Trecsek wohnt in
Lauffen. |
Fotos: Dieter Schweizer -
http://www.kenner-trinken-wuerttemberger.de/aktuell/aktuell.htm |
Wahl
zur Württembergischen Weinkönigin
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Sinnliche Erlebnisreise
durch die Welt des Weines
Untertürkheim: Zwei gekrönte Häupter
geben sich bei der festlichen Weinprobe der
Weinmanufaktur die Ehre
(mk) - Zwei Königinnen gaben sich am Donnerstag in der
Weinmanufaktur
die Ehre. Die neue Württembergische Weinkönigin Christine
Warth füllte den Gästen der feierlichen Weinprobe die Gläser
und Judith Honrath, die Deutsche Weinkönigin 2002/2003 führte
mit Geist, Charme und Sexappeal durch die sinnliche Wein-Erlebnisreise.
Dass man nicht so weit reisen muss, um etwas Besonderes zu erleben,
merkten die Besucher im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal
der herrlich geschmückten Kelter schnell Weinmanufaktur-Chef Bernhard
Munk stellte mit Freude ein "außergewöhnliches, hauseigenes
Gewächs" vor: Christine Warth, Tochter eines
Vorstandsmitglieds und Wengerterin, betrat als erstes gekröntes
Haupt die Bühne. Vergangenen Freitag war die Untertürkheimerin
zur Württembergischen Weinkönigin gekrönt worden und
ließ es sich dennoch nicht nehmen, wie in den Vorjahren als Mitglied
der Landjugend den Gästen die erlesenen Tröpfle der Untertürkheimer
Wengerter auszuschenken.
Schon die Ouvertüre, ein leichter, rubinroter Portugieser aus dem
Jahr 2002, kitzelte die Gaumen. "Er stimmt auf den Beginn einer
Leidenschaft ein", weckte Judith Honrath auf unnachahmliche Art
die Neugier auf mehr. Als zweiten Roten hatte die versierte Weinkönigin
den Inbegriff der schwäbischen Weinkultur ausgesucht: einen Trollinger
- "ein Freudenspender, der die Sinne belebt." Weintrinkern,
die Raffinesse und das Spiel der Düfte lieben, schnalzten beim
Mönch Berthold mit der Zunge und hörten beim vierten Tröpfchen,
einem im Holzfass ausgebauten Acolon, genau auf Honraths Charakterisierung:
Wenn die Klasse des Dornfelders mit dem Feuer des Lembergers verschmilzt,
ergibt dies einen Casanova-Typ. "Ein Wein, dem man tief in die
Augen schauen will", verriet sie kokett und ließ auch bei
den nächsten beiden Roten die Herzen der Wein-Gourmets höher
schlagen. Mit dem Dornfelder 1999 aus dem Barriquefass und dem Muskat-Trollinger
hatte die Weinkönigin die Schatzkiste der Weinmanufaktur weit geöffnet.
Majestätisch glitt der in sich ruhende Dornfelder über die
Geschmackspapillen während der Muskat-Trollinger - Geheimfavorit
vieler Gäste - seine unglaubliche Vielfalt entblätterte. Ein
roter Sinneszauber, der zu den Weißweinen überleitete.
"Zur Flugstunde für die Seele" lud Honrath zunächst
mit einem feinfruchtigen Kerner ein, empfahl den eleganten Weißburgunder
über die Zunge tanzen zu lassen, um dann gewappnet zu sein für
den beliebten Riesling und vor allem für Untertürkheims fantastischen
Chardonnay 2002. Den Abschluss eines durch den königlichen Charme
von Judith Honrath galant geführten Erlebnisabends bildete ein
Gewürztraminer 2002 - ein elegantes Feuerwerk an Düften und
Aromen - sowie ein Riesling Eiswein als "Betthupferl" und
"Wellness für die Seele", so Honrath.
Untertürkheimer Zeitung vom 21.11.2003
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ZUR PERSON Christine
Warth, Württembergs Weinkönigin mit Ambitionen
Ein Jahr Erfahrung sammeln
Von Jürgen Brand
Was treibt eine junge Frau, 24 Jahre alt, mit zwei abgeschlossenen
Berufsausbildungen und Auslandserfahrung, dazu, sich für das Amt
der württembergischen Weinkönigin zu bewerben? Eigentlich
stünde ihr die Welt offen, und dann dieser einjährige Nebenjob
mit dem etwas angestaubten Image? Ganz abwegig ist diese Entscheidung
aber heutzutage gar nicht mehr.
Weine und Winzer aus Württemberg gewinnen fast monatlich deutlich
an Renommee, manche Württemberger gehören inzwischen zum Besten,
was der deutsche Weinmarkt zu bieten hat. Kein Wunder, dass frühere
Weinköniginnen von einem aufregenden Jahr erzählen, in dem
sie Erfahrungen gesammelt haben, die ihnen keine Ausbildung hätte
vermitteln können. Gerade das war für die Untertürkheimerin
Christine Warth ein Grund, sich zur Wahl zu stellen. Vor wenigen Tagen
wurde ihr in Besigheim die Krone aufgesetzt.
„Man träumt doch schon als kleines Mädchen davon",
erzählt Christine Warth in der elterlichen Probierstube mitten
in den Weinbergen unterhalb der Grabkapelle. Ihr Vater ist Aufsichtsratsvorsitzender
der Weinmanufaktur, eigenen Wein macht die Familie als Genossenschaftsmitglied
nicht, dafür gibt
es warthsche Brände aus dem eigenen Obstanbau. In diesem Umfeld
wuchs Christine Warth auf, zusammen mit drei Brüdern, auf denen
auch die großen Hoffnungen des Vaters lagen, was die Nachfolge
im Betrieb angeht. Aber es war die Tochter, die nach dem Abitur sagte:
„Ich will Winzerin werden." Der Vater hätte sie lieber
in einem „vernünftigen" Beruf gesehen, zum Beispiel
im Finanzamt. Aber die Tochter setzte sich durch.
„Wenn ich hinter etwas stehe, versuche ich es 150-prozentig zu
machen", sagt sie. Also zog sie in die Lehre, erst im Weingut des
Herzogs von Württemberg, dann bei Graf Adelmann. Im Juli 2000 bestand
sie ihre Abschlussprüfung, wenige Tage später saß sie
schon im Flugzeug nach Kalifornien. „Nach zwei Jahren in Württemberg
wollte ich einfach weiter weg." Sie hatte über die Fachhochschule
Kontakt zu ausgewanderten Studenten aufgenommen und so ein schönes
Weingut mit einem netten Chef gefunden. Sie wäre gerne länger
als nur gut drei Monate für die Weinlese dort geblieben, hatte
aber vor ihrer Abreise schon einen Vertrag bei der Remstalkellerei für
die Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau unterschrieben.
Christine Warth ist Winzerin, Kauffrau -
und
für ein Jahr Königin.
Foto Michael Steinert
Die knapp zwei Jahre in der Remstalkellerei waren für Christine
Warth eine völlig neue Erfahrung. „Ich hatte zum ersten Mal
direkten Kundenkontakt, musste am Telefon beraten." Sie machte
ihre Arbeit so gut,
dass die Kellerei sie nach der Ausbildung sofort übernehmen wollte.
Aber sie hatte andere Pläne. „Ich hätte natürlich
dann auch studieren können, aber - nach vier Jahren wieder die
Schulbank drücken? Das wollte ich nicht, ich bin eher ein praxisorientierter
Mensch." Es zog sie wieder ins Ausland, diesmal nach London, wo
sie in der Außenstelle des Deutschen Weininstituts - dem German
Wine Information Cen ter - sechs Monate lang als Praktikantin arbeitete.
Sie half, einen Weinempfang in der deutschen Botschaft in London zu
organisieren, traf dort auch Hugh Johnson, arrangierte Essen für
britische Sommeliers.
Seit 1. März ist Christine Warth wieder zurück und arbeitet
im elterlichen Betrieb mit. Dort hat sie mit dem Anbau von Tafeltrauben
begonnen, auf 30 Ar werden sie angebaut und von kommendem Jahr an auch
ab Hof verkauft. Bei den Weintrauben, die alle an die Genossenschaft,
also die Weinmanufaktur Untertürkheim geliefert werden, ist sie
„für die Premiumqualität zuständig, ich streichle
die Trauben sozusagen", erzählt sie lachend. Während
ihrer Amtszeit als Weinkönigin werden die Trauben wohl auf die
eine oder andere Streicheleinheit verzichten müssen, so viel wird
Christine Warth unterwegs sein. Wenn das Jahr um ist, hat sie schon
ein neues Ziel: Sie will deutsche Weinkönigin werden.
Stuttgarter Zeitung vom 28.11.2003
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Heilbronner Stimme 5.12.2003
7718
Quiz-Teilnehmer
Am 28. Stimme-Wein-Quiz beteiligten
sich 7718 Leser, 90 sind auf der Gewinnerseite.
Bei der Auslosung sollte Württembergs neue Regentin Christine Warth
nicht nur Glücksfee spielen. Sie bewies auch Humor: Die Antworten
zur Frage, was denn eine Weinkönigin sei, sind nach Meinung der Stuttgarterin
alle "irgendwie" richtig: Sie müsse was vertragen, sei
im Ländle geboren und eben Reben-Repräsentantin.
Köstlich amüsiert hat sich die "Lady Di" unter den
Wengerterstöchtern über andere Fragen - die sie natürlich
alle richtig zu beantworten wusste: Acolon ist eine Neuzüchtung,
der Weingipfel eine Veranstaltung, Besen sind Lokale und "Vinum"
(auch) eine Zeitschrift. Ein glückliches Händchen hatte die
24-Jährige für 90 Leser der Heilbronner Stimme / Hohenloher
Zeitung / Kraichgau Stimme. 60 bekommen je sechs Flaschen Wein und 20
ein Vinum-Jahresabo
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Königlicher
Besuch im Rathaus
OB Wolfgang Schuster empfängt Weinkönigin Christine Warth
Untertürkheimer Zeitung vom 16.12.2003:
(ale) - Die Württembergische Weinkönigin Christine Warth
war gestern im Interimsrathaus zu Besuch bei Oberbürgermeister Wolfgang
Schuster. Die Untertürkheimerin setzte sich vor wenigen Wochen gegen
insgesamt acht Mitbewerberinnen durch. "Das
waren so viele wie seit 1976 nicht mehr", so die frisch gekrönte
Königin. Als Geschenk brachte sie dem Stadtoberhaupt eine Flasche
Rotwein Lemberger 2002 und einen selbst gebrannten Kirschlikör mit.
"Das freut mich sehr", so Schuster, der seine Vorliebe für
Rotwein bekannte. Und plauderte mit der neuen Weinkönigin gelöst
über den Anbau des beliebten Rebensaftes. Erst vor kurzem habe er
die Kellerräume der Weinmanufaktur Untertürkheim besichtigt.
"Die alten Holzfässer sind schon beeindruckend", erklärte
der OB. Der Erhalt dieser Fässer vor wenigen Jahren "war ein
Glücksgriff", bestätigte die Untertürkheimer Winzertochter.
Schon seit Generationen wird der Wein der Familie Warth dort gepresst.
"Seit einigen Jahren ist man hier an einem Imagewechsel tätig",
erklärte Warth. "Die beste Werbung für den Wein aus Stuttgart
kann nun die Königin selbst machen", freut sich Schuster. Als
Geschenk hatte sich der OB etwas Besonderes ausgedacht: Ein Buch über
den Hausberg der Weinkönigin. Warth ist am Fuße des Württemberg
daheim. |
Weinpräsente
für Stempelsammler
Untertürkheim: Organisatoren der Weintour ermittelten die Gewinner
(mk)
- Wer Ende Juli bei der Untertürkheimer Weintour Stempel sammelte,
konnte nun eine Überra- schung erleben. Die Organisatoren der erfolgreichen
Weintour, Klaus-Dieter Warth und Weinkönigin Christine Warth, ermittelten
die Sieger des Gewinnspiels. Auf einer Karte mussten die Teilnehmer von
jedem der sieben Weinerzeuger Stempel sammeln und den Bogen abgeben. "400
Besucher haben sich die Mühe gemacht, die vier Kilometer lange Tour
zu bewältigen und den Gewinnbogen abstempeln zu lassen", freute
sich Klaus-Dieter Warth über die Resonanz. Unter allen Einsendern
- darunter Besucher aus Bayern, Wittenberg, Darmstadt und dem Oberland
- verlosten die Organisa- toren leckere Weinpräsente.
Weinkönigin Christine Warth bewies auch hier ein glückliches
Händchen: Der dritte Preis ging nach Parkstetten in Bayern, den zweiten
Preis erhielt Simone Zerrweck in Bad Cannstatt.
Über den Hauptpreis freute sich Andrea Fleuchaus aus Untertürkheim.
Untertürkheimer Zeitung vom 04.01.2004
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Neckarblick vom 29.1.2004
In königlichem Auftrag unterwegs
In Berlin repräsentiert Christine Warth das Weinbaugebiet
Württemberg
Untertürkheim. Württembergische Weinkönigin - ein Nebenjob,
der mit einem prall gefüllten Terminkalender verbunden ist. Bis zu 150
Termine wird Christine Warth während ihrer Regentschaft wahrnehmen.
Mit der Ausstellung "Grüne Woche" in Berlin hat das neue Jahr gleich
arbeitsreich für sie begonnen.
Zehn Tage lang war Christine Warth in der Bundeshauptstadt. In königlichem
Auftrag sozusagen. Auf der Grünen Woche, der weltgrößten Schau der Agrar-
und Ernährungswirtschaft, repräsentierte sie als württembergische Weinkönigin
das heimische Ländle und seine Weine. Zur Seite standen ihr dabei die
Weinprinzessinnen Jasmin Kurz und Diana Trecsek.
Gekröntes Haupt: Ein Jahr lang repräsentiert Christine Warth als
württembergische Weinkönigin die heimischen Weine. Foto: Brigitte Wahlers
Prominentester Weintester am Stand der Württemberger war Klaus Wowereit.
Im eng gesteckten Zeitplan des Regierenden Bürgermeisters von Berlin
blieben der Weinkönigin ganze zwei Minuten Zeit, um den Politiker von
den Qualitäten eines Lembergers zu überzeugen. Doch das dürfte der 24-Jährigen
nicht schwer gefallen sein. Ihre Schlagfertigkeit, gepaart mit einem
breiten Fachwissen hatten ihr bereits im November bei der Wahl zur Weinkönigin
dazu verholfen, sich in der Besigheimer Kelter gegen acht Konkurrentinnen
zu behaupten.
"Ich war in den Tagen vor der Wahl so aufgeregt, dass ich nichts essen
konnte", erzählt Warth. Erst als feststand, dass sie unter den
ersten drei gelandet war, ließ die Nervosität nach. Von ihrer Vorgängerin
Ramona Zaiß nahm sie an jenem Abend die Krone entgegen und dazu ein
paar Ratschläge, denn gleich am nächsten Tag musste die neu gekrönte
Majestät den Heilbronner Weingipfel eröffnen. Während ihrer Regentschaft
hat Christine Warth rund 150 Termine zu bewältigen und im Oktober nimmt
sie an der Wahl zur deutschen Weinkönigin teil.
Durch das königliche Amt hat ihr bisher schon abwechslungsreicher Lebenslauf
noch eine weitere interessante Wendung bekommen. Die Wengerterstochter,
die in den elterlichen Betrieb eingestiegen ist, ist selbst gelernte
Winzerin. Dazu kommt noch eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau.
In Kalifornien und London hat die Untertürkheimerin jeweils ein paar
Monate lang ein Praktikum absolviert und "schmerzlich erfahren, dass
dort kaum jemand Württemberger Weine kennt", sagt sie. Während
ihrer Amtszeit will sie die heimischen Produkte auch über die Landesgrenzen
hinaus bekannter machen. Für sich selbst erwartet sie vor allem interessante
Begegnungen: "Ich glaube, die Erfahrungen, die ich in dem Jahr machen
werde, kann keine Ausbildung ersetzen", sagt sie.
Kaum aus Berlin zurück, fliegt sie in dieser Woche schon wieder in
die Hauptstadt. Gemeinsam mit OB Wolfgang Schuster wird sie in der Landesvertretung
Baden-Württemberg beim dortigen Stuttgarter Weindorf auftreten. Immerhin
ist sie seit 1958 die erste württembergische Weinkönigin, die aus Stuttgart
kommt. Brigitte Wahlers
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18. Januar 2004
Minister Willi Stächele MdL:
"Grüne Woche ist Schaufenster für Baden-Württemberg"
"Baden-Württemberg-Tag" bei der größten Landwirtschaftsschau der Welt in Berlin
Unter den Repräsentanten der heimischen Land- und Ernährungswirtschaft zeigten auch die badische Weinkönigin Monika Bähr und die Württembergische Weinkönigin Christine Warth Flagge fürs Land.
Minister, Abgeordnete, Äpfel vom Bodensee und Königinnen aus dem Land.
von links:Badische Weinkönigin Monika Bährm, Landtagsabgeordneter Karl Traub, Minister Willi Stächele, Landtagsabgeordneter Franz Schuhmacher, Württembergische Weinkönigin Christine Warth -- http://www.mlr.baden-wuerttemberg.de
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Weinmanufaktur hat sich in der Elite etabliert
Untertürkheimer Zeitung vom 24.3.2004
Untertürkheim: Bei der Bundesweinprämierung heimsen die Produkte von Kellermeister Jürgen Off höchste Ehren ein
Die Weinmanufaktur Untertürkheim hat sich in der deutschen Elite etabliert: Von der Bundesweinprämierung in Mainz kehrten die Untertürkheimer mit einem Bundesehrenpreis für ihre Gesamtleistung auf dem Goldenen Preis Extra für den „2001er Spätburgunder Trocken Barrique" zurück.
VON MATHIAS KUHN
Kellermeister Jürgen Off und Weinmanufaktur-Vorstand Bernd Munk kennen sich bei Siegerehrungen mittlerweile bestens aus. Reichlich geehrt kehrten sie von der festlichen Bundesweinprämierung der Deutschen Landwirtschafts-Gesell-schaft (DLG) und des Deutschen Weininstituts zurück. 558 Betriebe traten mit 3707 Weinen im Kampf um die Medaillenränge in Deutschland gegeneinander an. Die angestellten Weine hatten sich in Lanprämierungen qualifiziert. So ist es nicht verwunderlich, dass Drei-viertel der Tröpfle eine Preismünze erhielt. Allerdings nur einem Prozent, genauer 40 der 3707 verkoste-ten Weine, bescheinigten die Experten aus Weinbau, Fachpresse und Gastronomie, dass sie zu den abso-luten Spitzenweinen in Deutschland gehören. Mit ihrem 2001er Spätburgunder Trocken aus dem Barrique-fass stieß die Weinmanufaktur in jene exklusive Phalanx der feinen "Top40"-Weine vor.
Haben gut lachen: Kellermeister Jürgen Off, Weinkönigin Christine Warth und Weinmanufakturvorstand Bernd Munk (rechts) kamen mit einem Bundesehrenpreis und der höchsten Auszeichnung für den Spätburgunder heim.
Mindestens ebenso sehr wie über diese Goldene Extra-Preismünze freute sich Kellermeister Jürgen Off über den Bundesehrenpreis für die Gesamtleistung. „Dabei wird der Durchschnitt aller eingereichten Weine eines Betriebes bewertet. Wir gehören zu den besten drei in Württemberg", erklärte Off stolz. Dass die Untertürkheimer Qualitätsfanatiker dennoch „nur" eine Auszeichnung in Bronze erhielten, täuscht ein wenig über deren wahre Klasse. „Erst wenn wir bereits fünf Mal mit einen Ehrenpreis ausgezeichnet wurden, erhalten wir den silbernen Ehrenpreis", erklärt Off das Prozedere. Doch die Untertürkheimer sind auf dem besten Weg ihr selbst gestecktes Ziel zu erreichen. „Wir wollen zu den besten fünf Weinerzeugern Deutschlands gehören" verkündete Vorstandsvorsitzender Bernd Munk jüngst. Durch die Ehrungen sieht er die Strategie der Weinmanufaktur bestätigt. „Wir setzen auf Klasse statt Masse, Qualität statt Quantität." Außer den beiden Sonderauszeichnungen brachte er fünf goldene, zwei silberne und einen bronzenen Preis mit in die Kelter. Mit sechs silbernen und vier bronzenen Preisen war auch das Weingut der Stadt Stuttgart erfolgreich. Die WG Bad Cannstatt erhielt zwei silberne und drei bronzene Preismünzen und den Roten-berger Weinbauer Theodor Kurrle ehrten die Juroren mit zwei silbernen und vier bronzenen Preisen.
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DLG-Bundeswein- prämiierung März 2004
Jeder fünfte Preis der DLG-Bundesweinprämierung geht nach Württemberg - Ein Bundesehrenpreis in Gold - Drei Extra-Gold für Sekt - Weinbauverband ehrt Preisträger: Erfolg des Qualitätsdenkens.
Württemberg auf dem Gold-Weg nach oben ...
Einen von drei Bundesehrenpreisen in Gold für besonders gute Gesamtleistungen im Rahmen der DLG-Bundesweinprämiierung erhielt die Lauffener Weingärtnergenossenschaft eG; in Bronze ging der Bundesehrenpreis an das Weingut Erich Hirth in Obersulm sowie die Weinmanufaktur Untertürkheim eG. ...Präsident Hermann Hohl und Weinkönigin Christine Warth: "Wir können stolz sein, dass Württemberg so gut abgeschnitten hat. Wir haben damit wesentlich zur Niveausteigerung insgesamt beigetragen." Auch der DLG-Gebietsbeauftragte für Württemberg, Alban Rutz, beglückwünschte die erfolgreichen "Botschafter des Württemberger Weins". Bei der Qualität gehöre Württemberg zur Spitze. Weinkönigin Christine ist "stolz, dass Württemberg in der Wein-Bundesliga wie der VfB in der Fußball-Bundesliga ganz vorne mitspielt".
Sonder-Preise für Württemberger Weinbaubetriebe
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Bundesehrenpreise für besonders gute Gesamtleistungen im Rahmen der DLG-Bundesweinprämierung erhielten in Gold die Lauffener Weingärtnergenossenschaft eG (15. Bundesehrenpreis) und in Bronze das Weingut Erich Hirth in Obersulm (3. Bundesehrenpreis) sowie die Weinmanufaktur Untertürkheim eG (2. Bundesehrenpreis). ...
http://archiv.germanwine.de/dlgpraemiierungwuert.0.html
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Ab sofort Bewerbungen möglich
Fränkische Nachrichten Bad Mergentheim 15.9.2004
http://www.fnweb.de/lokales/me/bad_mergentheim/20040914_f0f0913000_25704.html
Gesucht wird die neue württembergische Weinkönigin 2005
Main-Tauber-Kreis. Der Weinbauverband Württemberg steht vor der Wahl der Württembergischen Weinkönigin 2004/2005. Die Nachfolgerin von Christine Warth (Untertürkheim) wird am 5. November gekürt. Ab sofort können sich interessierte und weinkundige junge Damen beim Weinbauverband (Postfach 1148, 74183 Weinsberg) bewerben.
Sie müssen ihren Wohnsitz im Weinbaugebiet Württemberg haben, am Tag der Wahl mindestens 18 Jahre alt und unverheiratet sein. Grundkenntnisse über Weinbau und Weinwirtschaft werden bei der Wahl geprüft. Das 40-köpfige Wahlgremium besteht aus Weinfachleuten und Journalisten. Bewerbungsschluss ist am 8. Oktober.
Mit der Hoheit werden auch die Weinprinzessinnen gewählt, die der Königin bei ihren Repräsentationsaufgaben während der einjährigen Amtszeit zur Seite stehen. Wahl und Krönung am Freitag, 5. November, in der Stadthalle "Alte Kelter" in Besigheim sind ab 18 Uhr öffentlich. Interessierte Weinfreunde können bei diesem "Abend des Weins" live dabei sein. Er wird von Thomas Klinghammer vom SWR-Fernsehen moderiert.
Karten sind nur im Vorverkauf beim Weinbauverband Württemberg, Postfach 1148, 74183 Weinsberg, Telefon 0 71 34 / 80 91, Fax 89 17, E-Mail "info@wvwue.de" oder bei der Stadtinformation im Rathaus Besigheim, Telefon 0 71 43 / 8 07 80 erhältlich. Eine Abendkasse gibt es nicht.
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"Sympathieträger Wein als Dachmarke"
Präsident Hermann Hohl bei der Einweihung der Württemberger Weinstraße in "Tripsdrill"
>> mehr hier <<
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Die 20-Jährige aus Temmels an der Mosel konnte sich gegen ihre 12 Mitbewerberinnen erfolgreich durchsetzen.
Als Weinprinzessinnen stehen ihr Tina Kiefer aus der Pfalz und Nadine Jäger aus dem Rheingau zur Seite.
http://www.swr.de/weinkoenigin/
Kandidatin aus WÜRTTEMBERG:
Christine Warth
25 Jahre, Sternzeichen Stier
Die Winzerin lebt in Stuttgart-Untertürkheim.
Ein Schlückle Muskat-Trollinger in Nachbars Besenwirtschaft weckte vor zehn Jahren die Leidenschaft von Christine Warth für deutschen Wein. Mit dem Beruf Winzerin, den die Stuttgarterin auf dem "Trollingerhöfle" der Eltern ausübt, hat sie sich einen Lebenstraum erfüllt.
Vom Amt der Deutschen Weinkönigin erwartet sich die Kandidatin vor allem Begegnungen mit Menschen unterschiedlichster Herkunft. Die Befähigung zum höchsten Amt der deutschen Winzer sieht sie besonders in ihrer Bodenständigkeit. Besonders Stolz ist Christine, dass sie seit zwei Jahren den ersten Stuttgarter Tafeltraubenanbau betreibt.
Auf Partys im eigenen Weingut steht Christine auf Riesling trocken oder lieblichen Dornfelder, gut gekühlt. Beim Kochen schwört die Winzerin auf die italienische Küche: Tortellini in Pesto-Sahne-Sauce und Tomaten-Mozarella-Salat gehören zu ihren Spezialitäten.
Dem deutschen Wein wünscht sie, dass jeder, den man auf der Straße nach deutschem fragt, anwortet: "Oh ja, deutscher Wein!" -
Videofilm hier >> http://www.swr.de/weinkoenigin/kandidatinnen/wuerttemberg.html <<
Fotos: SWR
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- 5.11.2004 - Gekrönt -
Weinkönigin löscht nicht nur Durst
Freiwillige Feuerwehrfrau Andrea Schoch neue Württembergische Weinkönigin 2004/2005
Besigheim - Die neue Württembergische Weinkönigin heißt Andrea Schoch. Die 24-Jährige aus Talheim (Landkreis Heilbronn) wurde am Freitagabend in der Stadthalle «Alte Kelter» in Besigheim (Kreis Ludwigsburg) gekürt. Sie ist Nachfolgerin von Christine Warth aus Untertürkheim, die ein Jahr lang den Württemberger Wein repräsentiert hatte.
Wie der Weinbauverband Württemberg am Freitagabend weiter mitteilte, wurden Carolin Beck (22) aus Schöntal-Bieringen (Hohenlohekreis), Michaela Katharina Kern (23) aus Neckarsulm (Landkreis Heilbronn) und Simone Lübke (20) aus Beilstein (Landkreis Heilbronn) zu Weinprinzessinnen gekürt.
Andrea Schoch ist gelernte Winzerin und Weinbautechnikerin und stammt aus einer Talheimer Weinbaufamilie. Sie hat im Staatsweingut Weinsberg gelernt und in Südtirol sowie Neuseeland Auslandserfahrung gesammelt. Die einzige Frau bei der Freiwilligen Feuerwehr Talheim ist als Weinbauexpertin dafür, Neues auszuprobieren und die Gesetze zu vereinfachen, wie sie der Jury erklärte.
dpa/lsw - Stuttgarter Nachrichten 6.11.2004
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http://www.glaubeaktuell.net - 6.11.2004
Andrea Schoch Weinkönigin von Württemberg
(Besigheim/dpa) - Die Weinkönigin des Jahres 2003 Christine Warth (l) setzte der neuen Württembergischen Weinkönigin Andrea Schoch (r) am Freitag nach ihrer Wahl die Krone ins Haar. Die 24 Jahre alte Andrea Schoch aus Talheim wurde in der Stadthalle «Alte Kelter» in Besigheim (Kreis Ludwigsburg) gekürt. Sie wird ein Jahr lang Repräsentantin des württembergischen Weins bei Veranstaltungen im In- und Ausland sein.
Foto: Harry Melchert dpa/lsw
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Die Württembergische Weinkönigin 2004/2005 stammt aus Talheim
Fotos: Wolfgang Fischer - Heilbronner Stimme 6.11.2004
Stadthalle «Alte Kelter» in Besigheim (Kreis Ludwigsburg): Wahl der Württembergischen Weinkönigin 2004/2005
Die Weinkönigin stammt aus Talheim
Von Kilian Krauth -
Heilbronner Stimme 6.11.2004
Die neue Württemberger Weinkönigin heißt Andrea Schoch. Die 24-Jährige gab am Freitagabend auf einer Wahlgala in Besigheim die beste Figur ab. Die in Talheim aufgewachsene Obersulmerin tritt die Nachfolge von Christine Warth aus Untertürkheim an.
Die weit gereiste Andrea Schoch ist gelernte Winzerin und Technikerin für Weinbau und Kellerwirtschaft, sie arbeitet im elterlichen Betrieb in Talheim und kann sich gut vorstellen, bei ihrem Freund Martin Gruber in dessen Weingut in Eschenau "einzusteigen". Ihre Ausbildung führte sie über Südtirol bis nach Australien.
Die 24-Jährige überzeugte nicht nur durch Fachwissen sondern auch mit Charme und Schlagfertigkeit. Käme ihr die gleiche Macht wie der britischen Queen zu, "würde ich zuerst das Weingesetz abschaffen."
Wie die neue Weinkönigin stammen auch die drei neuen Prinzessinnen aus der Region Heilbronn: Simone Lübke (20) aus Beilstein, Michaela Katharina Kern (23) aus Neckarsulm und die in Ingelfingen aufgewachsene Carolin Beck (22) aus Schöntal.
Vorstandssekretärin Carolin Beck hatte bereits in den Jahren 2001/2002 Erfahrungen als Hohenloher Weinkönigin gesammelt; im Hauptberuf ist die Bankfachwirtin Sekretärin und Assistentin des Vorstands der Sparkasse Hohenlohekreis. Auch die Arzthelferin Simone Lübke trug bereits ein Krönchen, das der Beilsteiner Weinprinzessin (2001 bis 2003). Die Justizfachangestellte Michaela Katharina Kern ist Sekretärin im Staatsministerium - und außerdem recht musikalisch.
Neues Wein-Quartett (von links):
Prinzessin Michaela Katharina Kern aus Neckarsulm, Weinkönigin Andrea Schoch aus Eschenau
und Prinzessin Carolin Beck aus Schöntal, Prinzessin Simone Lübke aus Beilstein.
(Foto: Werner Kuhnle) -
Heilbronner Stimme 6.11.2004
Die vier jungen Damen repräsentieren Deutschlands größte Rotweinregion ein Jahr lang bei rund 150 Festen, Messen und anderen Anlässen, teils auch im Ausland. Ein erstes offizielles Engagement soll die neue Königin laut Terminkalender bereits dieses Wochenende nach Brackenheim und Gellmersbach führen. Für ihre Dienstfahrten stellt ihr das Heilbronner Autohaus Assenheimer-Mulfinger einen Smart zur Verfügung. Autonummer: HN-WK 1104. Erster Großauftritt der neuen Hoheiten ist am Samstag, 13. November, die Eröffnung des zehnten Weingipfels in der Heilbronner Harmonie. Weitere Höhepunkte werden die Grüne Woche im Januar 2005 in Berlin, die Württemberger Messe für Wein und Sekt vom 8. bis 10. April 2005 in Fellbach und nicht zuletzt die Wahl der Deutschen Weinkönigin 2004/2005 sein; hier greift die Württembergerin mit 12 anderen Kandidatinnen aus dem Bundesgebiet nach dem nationalen Krönchen.
Für Vorgängerin Christine Warth war die zwölfmonatige Regentschaft ein "einmaliges Jahr". Viel Freude hätten ihr vor allem Begegnungen mit Menschen gemacht, sagte sie bei ihrer Abschiedsvorstellung. Ihre Krönchen ab legten gestern auch die bisherigen Prinzessinnen Jasmin Kurz aus Talheim und Diana Trecsek aus Lauffen.
Eingebunden war die Wahl in eine von der Show-Partyband Wirbelsturm umrahmte Gala. Gut 500 Besucher verfolgten in der Alten Kelter Besigheim das von Thomas Klinghammer (SWR) moderierte Wahlfinale. Bei einer Quiz-Show mussten die Damen ihre Schlagfertigkeit unter Beweis stellen. Bereits am Nachmittag konfrontierte sie eine 30-köpfige Jury mit Fachfragen.
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Christine Warth bei den FELLBACHER
WEINGÄRTNERN mit Fotos
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